Vom FC Bayern geadelt

Fußball Trainer Vincent Kompany hat die Münchner zum Gegner verschlingenden „Monster“ geformt und wird dafür mit einem neuen Vertrag belohnt.

Der überraschende Termin auf der Chefetage kam Vincent Kompany ein bisschen ungelegen. „Mein Fokus ist ein bisschen gemischt, weil ich eigentlich nur morgen gewinnen will“, sagte der Trainer des FC Bayern nach seiner unerwarteten Vertragsverlängerung bis 2029. „Klar freut mich das“, ergänzte der Belgier mit einem zarten Lächeln, „aber ich will die drei Punkte im nächsten Spiel!“ Einen Tag vor dem brisanten Wiedersehen mit seiner eigenen belgischen Vergangenheit in der Champions League gegen Club Brügge (Mittwoch, 21 Uhr/DAZN) bekam Kompany aber zunächst: zwei zusätzliche Jahre beim Fußball-Rekordmeister. Das Ziel dieses „starken Vertrauensbeweises“, wie es Präsident Hebert Hainer nannte, formulierte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen schulterzuckend so: „Natürlich Titel!“

Startrekord mit elf Siegen

Einen ersten hatte Kompany in seiner Premierensaison mit der Meisterschaft geliefert, die Bosse aber sehen viel mehr als die Schale oder den Startrekord in dieser Spielzeit mit elf Siegen. Der stets bescheidene 39-Jährige habe nach unsteten, teils chaotischen Jahren „den Spaß zurückgebracht“, sagte Dreesen, „und der Funke ist richtig übergesprungen. Unter seiner Führung ist eine echte Mannschaft gewachsen, die dominanten und attraktiven Fußball spielt.“ Kompany, auch das schätzen sie am Ex-Nationalverteidiger Belgiens, hat das bayerische „Mia san mia“ verinnerlicht. „Ich verstehe, wie der Verein denkt, wie die Jungs denken. Wir haben die gleichen Ziele“, sagte er am Dienstag: „Ich habe viel, viel Respekt vor der Vergangenheit dieses Vereins. Und ich möchte gerne, dass wir gemeinsam eine Geschichte schreiben, wo wir sagen: das ist Bayern – und da sind wir stolz drauf!“

Da ist er auf einem guten Weg. Sportvorstand Max Eberl nannte den Coach „eine Identifikationsfigur“ und lobte „die Art und Weise, wie Vinnie mit den Spielern umgeht“. Dass auf dem Platz „jeder für den anderen kämpft“, sei Kompanys „Verdienst“, meinte Dreesen. Sogar ein Superstar wie Harry Kane wirft sich ja grätschend am eigenen Sechzehner in die Zweikämpfe.

„Ich glaube“, sagte der Torgarant, „es gibt in der Mannschaft gerade eine ganz besondere Bindung, die jeden alles geben lässt.“ Dank Kompany, dem Spielerversteher. „Er ist authentisch, spielt keine Show“, sagte Sportdirektor Christoph Freund: „Er ist vor der Kamera so wie zu den Jungs, ein herausragender Mensch. Das Gesamtpaket passt perfekt.“

Das ist längst auch in Kompanys Heimat angekommen. Die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws nannte ihn „Victor Frankenstein“ – wie die Romanfigur seinen künstlichen Menschen habe Kompany beim FC Bayern „ein Monster geschaffen“, das all seine Gegner frisst.

Der nächste ist Brügge, für Kompany ein „besonderer“, wie er bekannte. Er ist als Profi und später als Trainer beim RSC Anderlecht groß geworden, dem im Gegensatz zum „Stolz Flanderns“ ein „französisches“ Image anhaftet. Beim „voetbalklassieker“ im Dezember 2021 in Brügge wurde RSC-Coach Kompany rassistisch beleidigt. „Dieser Tag“, meinte er damals resigniert, „endet traurig, ich bin angewidert.“

Das Wiedersehen mit Belgiens Vizemeister, meinte Joshua Kimmich, sei für Kompany „ein sehr, sehr wichtiges Spiel“. Also, ergänzte er schmunzelnd, „müssen wir gewinnen“. Auch Dreesen weiß um die Brisanz. „Ich hoffe auf einen Sieg für den Trainer“, sagte er, „das wär‘ mein Wunsch.“

Wahl mit Signalwirkung

Olympia Die Münchnerinnen und Münchner stimmen am Sonntag als Erste über eine mögliche Bewerbung um Sommerspiele ab. Das Ergebnis könnte die Stimmung in ganz Deutschland prägen.

Berlin, München, Hamburg oder die Region Rhein-Ruhr? Noch steht nicht fest, mit welcher Stadt oder welcher Region der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ins Rennen um die Bewerbung für Olympische und Paralympische Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 gehen wird. Der Bürgerentscheid am Sonntag in München wird zumindest mal in der bayerischen Landeshauptstadt für eine erste Gewissheit sorgen – und könnte auch eine Signalwirkung haben.

Wie ist der aktuelle Stand bei der deutschen Bewerbung?

Die vier Bewerbungen haben Ende September erfolgreich die erste Prüfung durch den DOSB bestanden. Das bedeutet: Alle Konzepte erfüllen in ihrer jetzigen Version die Mindestanforderungen für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele – beispielsweise in Bezug auf Sportstätten, Unterbringung der Athletinnen und Athleten sowie Reisezeiten.

Wie sieht der weitere Zeitplan aus?

Der DOSB plant, unabhängig vom Ausgang des Referendums in München Ende November in den sogenannten Continuous Dialogue mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) – die nächste formelle Phase des Bewerbungsverfahrens – einzutreten. Damit ist Deutschland dann offizieller Bewerber um Olympische und Paralympische Spiele. Die DOSB-Mitgliederversammlung am 6. Dezember in Frankfurt am Main entscheidet über den finalen Weg zur Auswahl des deutschen Kandidaten. Die Entscheidung über den deutschen Bewerber soll dann auf einer außerordentlichen DOSB-Mitgliederversammlung im Herbst 2026 getroffen werden. Wann das IOC über die internationale Vergabe entscheidet, steht noch nicht fest. Ebenso ist offen, für wann sich Deutschland bewerben würde. Der DOSB will dann bereit sein, wenn die Sommerspiele vom IOC nach Europa vergeben werden.

Worum geht es beim Münchner Bürgerentscheid genau?

Die Münchnerinnen und Münchner stimmen darüber ab, ob sich die Stadt um die Olympischen und Paralympischen Spiele bewirbt. Konkret lautet die Frage: „Sind Sie dafür, dass sich die Landeshauptstadt München um Olympische und Paralympische Spiele bewirbt, die entweder im Jahr 2036, 2040 oder 2044 stattfinden?“ Ankreuzen können die Wählerinnen und Wähler „Ja“ oder „Nein“. Es komme auf die Rückendeckung der Bürgerinnen und Bürger maßgeblich an, äußert das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration. „Ohne ein Ja gibt es keine Spiele!“, heißt es.

Planen auch die anderen potenziellen Bewerber Bürgerentscheide?

Hamburg und die Region Rhein-Ruhr sowie Kiel als potenzieller Austragungsort für Segelwettbewerbe planen Bürgerentscheide. In Hamburg hat der Senat ein Referendum für den 31. Mai auf den Weg gebracht. In Kiel entscheiden die Bürgerinnen und Bürger am 19. April über die Olympia-Pläne. Noch nicht fest terminiert ist das Referendum zur Bewerbung in der Region Rhein-Ruhr. Hier sollen aber voraussichtlich ebenfalls am 19. April die Menschen votieren – und zwar in den Städten, in denen zu diesem Zeitpunkt Wettbewerbe vorgesehen sind.

Wie in etwa stehen die Bürgerinnen und Bürger zu einer Bewerbung?

Kurz vor dem Bürgerentscheid in München hat sich in einer Umfrage eine einfache Mehrheit für eine Bewerbung ausgesprochen. 48 Prozent der Befragten gaben an, „eher“ (27 Prozent) oder „voll und ganz“ (21 Prozent) zu befürworten, dass sich Deutschland um die Sommerspiele bemüht. Auch viele Politikerinnen und Politiker, Verbände sowie Athletinnen und Athleten setzen sich dafür ein, weil sie sich unter anderem einen sportlichen Aufschwung erhoffen. Gegner fürchten vor allem, dass Preise – etwa für Lebenshaltungskosten – deutlich steigen werden.

Warum gibt es in Berlin keinen Bürgerentscheid?

In Berlin ist kein Referendum geplant, weil die Landesverfassung nicht vorsieht, dass der Senat einen Bürgerentscheid über eine Olympia-Bewerbung initiieren kann. Anstelle eines Referendums gibt es eine Volksinitiative des Landessportbundes Berlin. Innerhalb von sechs Monaten müssen 20.000 in Berlin wahlberechtigte Personen, die mindestens 16 Jahre alt sind, den Aufruf unterzeichnen. Mit der Volksinitiative will der Landessportbund einen Beschluss des Abgeordnetenhauses für eine Bewerbung erreichen. Das dürfte eine deutlich kleinere Hürde sein als ein Referendum.

Inwieweit kann der Ausgang des Referendums in München eine Signalwirkung haben?

Sollten sich die Münchnerinnen und Münchner mit einer Mehrheit für eine Bewerbung von Olympischen und Paralympischen Spielen aussprechen, haben DOSB und Politik die Hoffnung, dass sich das auch positiv auf die Stimmung in ganz Deutschland auswirkt. „Ein positiver Ausgang des Referendums in München würde unserer Bewerbungskampagne selbstverständlich Rückenwind geben“, sagt DOSB-Präsident Thomas Weikert.

Bittere Lehrstunde

Champions League Bayer Leverkusen wird von Titelverteidiger Paris St. Germain entzaubert.

Leverkusen. Packung gegen PSG: Bayer Leverkusen hat von den abgezockten Ballartisten des Titelverteidigers eine bittere Lehrstunde erhalten. In einem wilden Schlagabtausch mit Paris Saint-Germain unterlag die phasenweise überforderte Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand am Mittwochabend mit 2:7 (1:4) – der Druck auf die Werkself wächst in der Ligaphase der Champions League.

Bayer wartet durch den schmerzhaften Rückschlag gegen PSG weiter auf einen Erfolg. Der Ex-Frankfurter Willian Pacho (7.), Jungstar Désiré Doué (41./45.+3) sowie Chwitscha Kwarazchelia (44.), Nuno Mendes (50.) und Vitinha (90.) erzielten die Treffer für den coolen Champion. Auch Ballon-d'Or-Gewinner Ousmane Dembélé, der sein Comeback nach sechswöchiger Verletzungspause feierte, durfte kurz nach seiner Einwechslung jubeln (66.). Trotz der Roten Karte für Illja Sabarnyj (37.) feierten die Franzosen den dritten Sieg im dritten Spiel.

Und der Gastgeber? Beim deutschen Vizemeister lief wenig zusammen: Alejandro Grimaldo (25.) vergab einen Handelfmeter, dazu sah Kapitän Robert Andrich (32.) wegen einer Tätlichkeit nach Videobeweis ebenfalls Rot. Immerhin gelangen Aleix Garcia (38., Foulelfmeter/54.) die Ehrentreffer für die Rheinländer, die nun in brettharten Auswärtsduellen auf Benfica Lissabon (5. November) und Manchester City (25. November) treffen.

Hohe „Frustrationstoleranz“

Hjulmand hatte Bayer auf „eine der besten, wenn nicht die beste Mannschaft der Welt“ eingestellt. Leverkusen benötige jedenfalls eine hohe „Frustrationstoleranz“, betonte Torhüter Mark Flekken – und sollte damit richtig liegen.

Im Fokus? Vor allem Sabarnyj. Der PSG-Profi verursachte zunächst den Handelfmeter, den Grimaldo an den Pfosten setzte. Nachdem sich Andrich durch einen Ellbogenschlag gegen Doué einen völlig unnötigen Platzverweis eingehandelt hatte, riss Sabarnyj auf der Gegenseite Christian Kofane um und sah Rot – Garcia verwandelte diesmal sicher vom Punkt.

Die Hoffnung der Bayer-Fans auf einen Coup erstickten die Pariser im Keim. Die ganze Klasse des Titelträgers blitzte auf, als Finalheld Doué, der erst in der Vorwoche nach einer Verletzungspause zurückgekehrt war, mit einem Doppelpack und Kwarazchelia das Spiel kurz vor der Pause quasi binnen weniger Minuten entschieden. Bayers Widerstand war gebrochen.

Mendes legte kurz nach dem Seitenwechsel nach. Leverkusen gelang durch einen sehenswerten Distanzschuss von Garcia zwar ein weiterer Treffer und hielt den Schaden in Grenzen - nicht zuletzt, weil Paris einige Gänge zurückschaltete. In der Schlussphase richteten sich die Blicke aber einzig und allein auf Dembélé, der seine Rückkehr mit einem Treffer krönte.

Schwierige Rückkehr im Reds-Trikot

Champions League Die Frankfurter Eintracht freut sich gegen Liverpool mit Florian Wirtz und Hugo Ekitiké auf ein Fußballfest.

Frankfurt. Der strauchelnde Zauberfuß Florian Wirtz reist erstmals mit Liverpool nach Deutschland, Hugo Ekitiké kehrt mit einer kleinen Torkrise an den Main zurück – und sogar Star-Stürmer Mohamed Salah steht in der Kritik: Die Reds kommen aus Eintracht-Sicht zu einem günstigen Zeitpunkt nach Frankfurt. Mit einer Negativserie von vier Niederlagen stieg der englische Rekordmeister in den Flieger, die ebenfalls instabile SGE wittert für den Königsklassen-Kracher ihre Chance. „Liverpool, Champions League. Es gibt nichts Besseres im Fußball“, schwärmte Neu-Nationalspieler Nathaniel Brown. Das werde „ein geiles Spiel“ am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) betonte der zuletzt formstarke Jonathan Burkardt. „Das sind die Spiele, auf die wir uns alle sehr freuen. Dann hauen wir alles raus und wir schauen mal, wie es läuft.“

Bereits seit der Auslosung fiebern die Hessen dem Knallerduell entgegen, die Fans werden gewiss wieder für Gänsehaut-Atmosphäre sorgen. Doch Wirtz und Ekitiké hoffen auf die Rolle als Partycrasher. Nach ihren Joker-Einsätzen beim 1:2 gegen Manchester United dürfte das frühere Bundesliga-Duo in die Startelf rücken. Gänzlich angekommen in Liverpool sind die beiden noch nicht.

Wirtz noch ohne Scorerpunkt

Auch nach elf Einsätzen wartet Wirtz weiter auf seinen ersten Scorerpunkt, Ekitiké verlor nach gutem Start seinen Rhythmus und ist seit fast einem Monat torlos. Auch deshalb verloren die Reds erstmals seit 2014 vier Spiele in Serie. Bei der wenig zimperlichen englischen Presse stehen nicht nur die Königstransfers in der Kritik. Alexander Isak (145 Millionen Euro), Wirtz (125 Millionen) und Ekitiké (95 Millionen) bildeten die Spitze der rund 483 Millionen Euro teuren Sommer-Runderneuerung des Kaders. Ausgezahlt haben sich die Investitionen bisher nicht.

EM-Fluch soll beim Heimturnier enden

Darts Martin Schindler hebt das deutsche Spiel in neue Sphären. Doch bei Major-Events blieb der Erfolg bisher aus.

Dortmund. Um den Fluch endlich zu besiegen, schraubt Martin Schindler, 29, seine Ansprüche erstmal zurück. Fünfmal trat Deutschlands bester Dartsprofi bislang bei der Europameisterschaft an, fünfmal flog er schon in Runde eins raus. „Es wäre schön, mal ein Spiel zu gewinnen“, sagt Schindler jetzt, „obwohl es eigentlich überhaupt nicht mein Ziel sein kann, zu einem Turnier zu fahren, um nur einen Sieg zu holen.“Schließlich ist Schindlers Selbstvertrauen vor dem EM-Start am Donnerstag (ab 19 Uhr/Sport1 und DAZN) in Dortmund so groß wie nie.

Vier Turniersiege auf der Profi-Tour PDC, mehr als seine Landsmänner zusammen, dazu zwischenzeitlich Weltranglistenplatz 16. Auch das schaffte vor ihm kein anderer Deutscher. Fast im Alleingang hat der Strausberger das deutsche Darts in neue Sphären geführt, doch auf der ganz großen Bühne blieb der Durchbruch bisher aus.

„Natürlich will ich, dass es endlich mal weitergeht“, sagt Schindler. Bisher sind zwei Viertelfinalteilnahmen bei den UK Open und dem World Grand Prix 2023 seine besten Einzel-Ergebnisse bei Majorturnieren. Um aber im Ranking noch weiter vorzurücken, benötigt es bessere Ergebnisse bei eben diesen. Das weiß auch Schindler, der vor allem die fehlende Konstanz als Schwachstelle bei sich ausgemacht hat. Nichtsdestotrotz soll es irgendwann sogar auf Platz eins der Weltrangliste gehen. „Ich habe die Überzeugung in mir, dass ich immer noch ein ganz anderes Level spielen kann und dass da definitiv auch noch Luft nach oben ist“, sagt Schindler: „Warum nicht? Träumen ist erlaubt.“

Auf die Unterstützung der Fans kann er bei der EM jedenfalls bauen. Über 30.000 Tickets wurden für die sechs Sessions in der Westfalenhalle bis einschließlich des Finaltags am Sonntag verkauft. In Runde eins trifft Schindler am Donnerstag (21.40 Uhr) auf den zuletzt kriselnden Engländer Dave Chisnall (Nr. 31), der in der Weltrangliste einen Platz vor ihm liegt.

Beamtenjob aufgegeben

Neben Schindler hoffen Newcomer Niko Springer (Nr. 9/gegen den niederländischen Vorjahresfinalisten Jermaine Wattimena) und Ricardo Pietreczko (Nr. 25/gegen Team-Weltmeister Josh Rock) beim Heimspiel in Dortmund auf einen Coup, beide spielen erst am Freitag. Springer, 25, gab zuletzt seinen Beamtenjob beim Oberlandesgericht Wiesbaden für die Dartskarriere auf – und feierte in Budapest auf der European Tour prompt seinen ersten PDC-Titel. Pietreczko hatte im Vorjahr bei der EM das Viertelfinale erreicht.

Schindler sieht auch aufgrund seiner und der Leistungen der beiden Landsleute „eine sehr positive Entwicklung“ im deutschen Darts. Es sei nur noch eine „Frage der Zeit, wann bessere Ergebnisse kommen werden“, sagt Schindler, der vor seiner Profilaufbahn als Ordner bei Dartsturnieren gearbeitet hat.Angesichts der Dominanz von Weltmeister Luke Littler erscheint ein baldiger Majortitel eines Deutschen aber unrealistisch. Der Engländer ist bei der EM ebenso am Start wie der Weltranglistenerste Luke Humphries, den der 18-Jährige mit dem Titel von der Spitze verdrängen könnte. Insgesamt werden 400.000 Pfund (rund 460.000 Euro) ausgeschüttet. Littlers Landsmann Ritchie Edhouse, Überraschungssieger 2024, hat sich nicht qualifiziert.

Auf einen Blick

FUSSBALL

Champions League, 3. Spieltag

FC Kopenhagen – Bor. Dortmund 2:4 (1:1)

Tore: 0:1 Nmecha (20.), 1:1 Anton (33., Eigentor), 1:2 Bensebaini (61., Foulelfmeter), 1:3 Nmecha (76.), 1:4 Silva (87.), 2:4 Dadason (90.). – Zuschauer: 35.058.

Bayer Leverkusen – Paris SG 2:7 (1:4)

Tore: 0:1 Pacho (7.), 1:1 Garcia (38., Foulelfmeter), 1:2 Doué (41.), 1:3 Kwarazchelia (44.), 1:4 Doué (45.+3), 1:5 Mendes (50.), 2:5 Garcia (54.), 2:6 Dembélé (66.), 2:7 Vitinha (90.). – Grimaldo (L./25.) schießt Handelfmeter an den Pfosten. – Rote Karte: Andrich (L./33.) nach einer Tätlichkeit, Sabarnyj (P,/37.) nach einer Notbremse. – Zuschauer: 30.210 (ausverkauft).

FC Barcelona – Olympiakos Piräus 6:1 (2:0)

FK Kairat – Pafos FC 0:0

Union Saint-Gilloise – Inter Mailand 0:4 (0:2)

FC Villarreal – Manchester City 0:2 (0:2)

FC Arsenal – Atletico Madrid 4:0 (0:0)

Newcastle Utd. – Benfica Lissabon 3:0 (1:0)

PSV Eindhoven – SSC Neapel 6:2 (2:1)

Galatasaray – FK Bodo/Glimt Mi. 18.45

Athletic Bilbao – Qarabag Agdam Mi. 18.45

FC Bayern – FC Brügge Mi. 21.00

FC Chelsea – Ajax Amsterdam Mi. 21.00

Real Madrid – Juventus Turin Mi. 21.00

Eintr. Frankfurt – FC Liverpool Mi. 21.00

Atal. Bergamo – Slavia Prag Mi. 21.00

Sport. Lissabon – Oly. Marseille Mi. 21.00

AS Monaco – Tottenham Hotspur Mi. 21.00

 1. Paris SG3 3 0 0 13:3  9

 2. Inter Mailand3 3 0 0  9:0  9

 3. FC Arsenal3 3 0 0  8:0  9

 4. Bor. Dortmund3 2 1 0 12:7  7

 5. Manchester City3 2 1 0  6:2  7

 6. FC Bayern2 2 0 0  8:2  6

 7. Newcastle Utd.3 2 0 1  8:2  6

 8. Real Madrid2 2 0 0  7:1  6

 9. FC Barcelona3 2 0 1  9:4  6

10. Qarabag Agdam2 2 0 0  5:2  6

11. PSV Eindhoven3 1 1 1  8:6  4

12. Tottenham2 1 1 0  3:2  4

13. Oly. Marseille2 1 0 1  5:2  3

14. Sport. Lissabon2 1 0 1  5:3  3

FC Brügge2 1 0 1  5:3  3

16. Eintr. Frankfurt2 1 0 1  6:6  3

17. FC Liverpool2 1 0 1  3:3  3

18. Atlet. Madrid3 1 0 2  7:8  3

19. FC Chelsea2 1 0 1  2:3  3

20. Galatasaray2 1 0 1  2:5  3

20. Bergamo2 1 0 1  2:5  3

22. SSC Neapel3 1 0 2  4:9  3

23. Saint-Gilloise3 1 0 2  3:9  3

24. Juv. Turin2 0 2 0  6:6  2

25. FK Bodo/Glimt2 0 2 0  4:4  2

26. Pafos FC3 0 2 1  1:5  2

27. Bayer Leverkusen3 0 2 1  5:10 2

28. AS Monaco2 0 1 1  3:6  1

29. FC Villarreal3 0 1 2  2:5  1

Slavia Prag2 0 1 1  2:5  1

31. FC Kopenhagen3 0 1 2  4:8  1

32. Olymp. Piräus3 0 1 2  1:8  1

33. FK Kairat3 0 1 2  1:9  1

34. Benf. Lissabon3 0 0 3  2:7  0

35. Athl. Bilbao2 0 0 2  1:6  0

36. Ajax Amsterdam2 0 0 2  0:6  0

England, 8. Spieltag

West Ham Utd. – FC Brentford 0:2 (0:1)

Spanien, 9. Spieltag

CD Alaves – FC Valencia 0:0

HANDBALL

European League, 2. Spieltag

Gr. A: CD Bidasoa – SG Flensburg/H. 32:33 (17:17)

Saint-Raphael – Potaissa Turda 42:24 (21:11)

Gr. B: BSV Bern – Montpellier HB 31:37 (18:21)

THW Kiel – Ostrow Wlelk. 34:21  (16:9)

Gr. E: Benf. Lissabon – Ferencvaros 38:25 (18:16)

HF Karlskrona – MT Melsungen 25:26 (14:18)

Gr. G: IK Sävehof – Fredericia HK 29:29 (12:14)

TSV Hannover/B. – Tatran Presov 40:28 (22:15)

DHB-Pokal, 2. Runde

Dessau-Roßlau – SC Magdeburg 34:44 (15:19)

BASKETBALL

Eurocup, 4. Spieltag

Gr. A: Neptunas Klaipeda – Hamburg 97:88

Aris Thessaloniki – Manresa 79:86

Hap. Jerusalem – Slask Breslau 86:69

Gr. B: Ratiopharm Ulm – Besiktas Istanbul 99:101

VOLLEYBALL

Bundesliga, 1. Spieltag

Netzh. Wusterhausen – SWD Düren 0:3

Ludwigsburg – SVG Lüneburg 2:3

Unterhaching – Warnemünde 3:1

Berlin Volleys – Friedrichshafen 0:3

Herrsching – ASV Dachau 3:0

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