Das Künstlerleben des Gerhard Richter in 34 Sälen

  • Blick in die Gerhard-Richter-Schau in der Fondation Louis Vuitton. Foto: Sabine Glaubitz/dpa

Paris. Mehr als 270 Werke aus 60 Jahren Schaffen, aus über 100 internationalen Sammlungen: Die Fondation Louis Vuitton stellt dem deutschen Maler Gerhard Richter ihr gesamtes Gebäude zur Verfügung – ein Künstlerleben in 34 Sälen. In Umfang und zeitlicher Spannweite ist die Schau laut ihren Organisatoren beispiellos.

Richter, am 9. Februar 1932 in Dresden geboren, zählt zu den bedeutendsten lebenden Künstlern der Gegenwart. Werke aus den Jahren 1962 bis 2024 entfalten die ganze künstlerische Bandbreite seines Schaffens – von der frühen Figuration über die kühle Abstraktion bis zu seinen letzten abstrakten Arbeiten im Jahr 2017, jenem Jahr, in dem er beschloss, mit dem Malen aufzuhören und sich dem Zeichnen zu widmen. Seine Papierarbeiten bilden den stillen Schlusspunkt dieser großen Retrospektive, die noch bis zum 2. März zu sehen ist.

Zu sehen sind außerdem frühe fotobasierte Arbeiten, 48 Schwarz-Weiß-Porträts berühmter Männer aus Literatur, Musik, Philosophie und Wissenschaft, sowie Experimente mit Glas und digitale „Strip Paintings“. Kein Werk fehlt, das Richter zu einem weltweit gefragten Künstler gemacht hat.

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