„Nur lieben“ gewinnt Top-Preis

Reutlingen Die Tübinger Agentur „Die Kavallerie“ wurde mit dem wichtigsten Werbe-Award Deutschlands ausgezeichnet. Bald wird die Kampagne fortgesetzt.

Solch ein Aufgebot an Medienvertretern gab es selten in Reutlingen. Als am 17. Juni 2024 das Geheimnis um die Schmähplakate gelüftet wurde, waren zahlreiche Journalisten von Tageszeitungen sowie Fernseh- und Radioteams vor dem Tübinger Tor versammelt. Alle wollten wissen: Was steckt hinter den Anti-Reutlingen-Sprüchen, die seit knapp einer Woche auf etwa 150 Schildern in der Stadt zu lesen waren? Die Auflösung: zwei Worte, die die Botschaft verändern sollen.

„Reutlingen kannst du nicht mögen. Nur lieben.“ Diese zwei Worte sollten zeigen, „dass Reutlingen oftmals eine Liebe auf den zweiten Blick ist und sich manchmal sogar unter einer Hass-Liebe zur eigenen Stadt verbirgt“, erklärte Anna Bierig, Geschäftsführerin des Stadtmarketings StaRT, damals. „Wir in Reutlingen neigen so sehr zu Understatement, dass wir Vorurteile über uns glauben. Deshalb haben wir uns für diesen provokanten Auftakt entschlossen.“

Hinter der „Nur lieben“-Kampagne für die Stadt Reutlingen steckte die Tübinger Agentur „Die Kavallerie“, die dafür nun eine der renommiertesten Auszeichnungen der deutschen Werbe- und Kommunikationsbranche erhalten hat. Der „Effie Germany Award“ zeichnet nicht nur kreative Ideen, sondern vor allem deren nachweisbare Wirkung aus.

Mit wenig Geld viel erreicht

Die Reutlingen-Kampagne war sehr effektiv. „Aus 25.000 Euro Media-Einsatz entstand ein Anzeigenäquivalenzwert von rund 4,5 Millionen Euro und eine Gesamtmedienreichweite von über 190 Millionen Kontakten“, informiert „Die Kavallerie“ in einer Pressemitteilung. Die enorme mediale Aufmerksamkeit habe die Jury überzeugt – und zeige, „dass mutige Kommunikation auch mit überschaubarem Budget bundesweit Wirkung entfalten kann“.

„Ein solches mediales Interesse kann man Auftraggebern nicht versprechen, aber dass die Auftaktphase Wellen schlagen wird, war uns bewusst und zentraler Teil der Strategie“, erklärt Mark Pelzer, Mitgründer und Geschäftsführer von „Die Kavallerie“. „Die Kampagne bringt Reutlingen neu ins Gespräch – vor Ort bei den Bürgerinnen und Bürgern als auch in ganz Deutschland – und zeigt, dass Stadtmarketing nicht nur plakativ, sondern vor allem emotional und partizipativ ist“, ergänzt Anna Bierig, Geschäftsführerin Stadtmarketing Reutlingen.

Bereits im Frühjahr wurde die Kampagne mit einem silbernen ADC-Nagel ausgezeichnet – einer der wichtigsten Kreativ-Trophäen im deutschsprachigen Raum. Zudem hatte die Stadt Reutlingen beim renommierten „Staatsanzeiger Award“ den ersten Platz in der Kategorie Bürgerbeteiligung gewonnen und sich mit der unkonventionellen Kampagne gegen 33 weitere Bewerbungen durchgesetzt (wir berichteten).

Fortsetzung folgt, aber wie?

Ziel der zu Beginn polarisierenden Kampagne war es, die Stärken Reutlingens mehr in das Bewusstsein zu rücken – und das zuallererst bei der Reutlinger Bürgerschaft. Gespannt darf man auf die Fortsetzung sein. Schließlich ist die Kampagne nur der Auftakt für einen 10-Jahres-Plan, mit dem StaRT die Stadt Reutlingen zu einer Marke entwickeln möchte. „Wir machen hier keine Schnellschüsse – auch wenn das der ein oder andere denkt“, sagte Bierig kürzlich im Gemeinderat. Und OB Keck kündigte im Sommer an: „Unser aller ‚Lieb-lingen‘ wird schon bald wieder von sich reden machen. Im Herbst dieses Jahres wird auf dem Reutlinger Marktplatz deutlich gezeigt werden, was Reutlingen ausmacht – mit einem öffentlichen Release und entspannter After-Work-Stimmung.“

Im Gespräch mit der SÜDWEST PRESSE am Montag gibt Bierig Einblicke, wie die „Nur lieben“-Fortsetzung aussehen wird. „Es wird bald zwei weitere Kampagnen geben, allerdings nicht in der Größendimension wie zum Auftakt“, sagt die StaRT-Chefin. Anfang November wird die kleinere der beiden Aktionen gestartet, mit dem Fokus: das Biosphärengebiet und die Biosphäre in der Stadt Reutlingen. „Es ist eine schöne Aktion, die auch wieder im Stadtgebiet für alle sichtbar sein wird“, kündigt Bierig an. Akteure rund um die Biosphäre werden in dieser Kommunikationskampagne zu Wort kommen und zeigen, welchen Wert das Biosphärengebiet hat.

Wünsche werden erfüllt

Bei der zweiten und etwas größeren Aktion gibt sich Bierig bewusst geheimnisvoller. Sie sagt aber: „Es geht in die Weihnachtszeit und wir werden ganz besondere Wünsche erfüllen.“ Es gehe um aktive Erlebnisse in der Reutlinger Innenstadt, „die man sonst in dieser Form nicht bekommt“. Die Bürgerinnen und Bürger können sich dabei wieder aktiv beteiligen – und vielleicht wird ja der ein oder andere Wunsch erfüllt. Die Neugier auf die Fortsetzung der nun mehrfach ausgezeichneten Marketingkampagne „Nur lieben“ ist jedenfalls geweckt.

Info Auch auf der Homepage www.nurlieben.de werden regelmäßig und mit Beginn der weiteren Kampagnen persönliche Liebesgeschichten von Reutlingern zu ihrer Stadt veröffentlicht.

Depressionen und Wahnvorstellungen

Reutlingen Ein 71-jähriger Mann musste sich der Anklage vor dem Amtsgericht stellen, weil er sich und seinen Schwiegersohn in spe „in den Himmel bringen“ wollte. Die Schuldfähigkeit war nicht gegeben.

Fast die gesamte Verhandlung saß der Angeklagte am vergangenen Montag mit gesenktem Kopf im Saal des Reutlinger Amtsgerichts, immer wieder kamen ihm die Tränen. Ob er den Ausführungen des Schöffengerichts, des Staatsanwalts und des psychiatrischen Sachverständigen Dr. Heiner Missenhardt folgen konnte, war nicht ersichtlich.

Vor Gericht saß der Mann, weil er am 10. September vergangenen Jahres auf der B 27 zwischen Stuttgart und Tübingen mit einem Pkw fuhr. „Auf Höhe der Abfahrt zur B 464 begann der Angeklagte, anderen Fahrzeugen zu dicht aufzufahren, mit bis zu 190 Stundenkilometern hat er Autos überholt“, zitierte Staatsanwalt David Schwarz aus der Anklage. Der 71-Jährige habe damals seinen eigenen und den Tod seines Beifahrers im Sinn gehabt.

„Ich nehme dich mit in den Himmel“, soll der Angeklagte gerufen haben. Steuerbewegungen nach links und nach rechts hätten zu heftigem Schaukeln des Fahrzeugs geführt, auf der Höhe des Baggersees Kirchentellinsfurt kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und blieb in einer Natursteinmauer hängen. Beide Autoinsassen mussten stationär ins Krankenhaus, sie kamen aber mit verhältnismäßig leichten Verletzungen davon. Angeklagt werde er nun, weil er den Straßenverkehr vorsätzlich beeinträchtigt und Leib oder Leben von anderen Personen gefährdet hatte.

Vater war depressiv

Interessant sei nach den Worten des Sachverständigen das Verhalten des Fahrers nach dem Unfall gewesen, denn er sei laut schreiend auf den Fahrbahnen herumgerannt. Wie es dem Vater damals ging, berichtete die Tochter: Wie ein Wasserfall sprudelte es aus ihr heraus, was ihr offensichtlich schon seit vielen Monaten auf der Seele brannte:  Ihr Vater sei depressiv, habe nach einer Diabetesdiagnose nichts mehr essen wollen, an die 15 Kilogramm abgenommen.

Kaum Schlaf, zu nichts habe er sich aufraffen können, antriebslos sei er gewesen, hinzu kamen wahnhafte Vorstellungen. „Er sagte, der Teufel sei heute Nacht neben ihm gelegen, dann hat er die Matratze aus dem Haus gebracht, weil der Teufel da drauf lag“, so die Tochter. „Irgendwann habe ich erkannt, was es heißt, jemand hat den Verstand verloren.“ Denn genau das sei ihrem Vater passiert: Er hab den Verstand – und sich selbst – verloren.

Arztbericht fällt eindeutig aus

Doch nicht nur der Vater, auch sie und die ganze Familie seien am Ende gewesen. „Nach dem Unfall bin ich ins Krankenhaus, habe ihm über den Kopf gestreichelt und gesagt, was ist nur mit deinem Kopf“, so die Tochter. Der Vater habe daraufhin gesagt: „Dem geht’s gut, der kommt heute Abend wieder.“ Das sei nicht ihr Vater gewesen, „er war intelligent, aber mein Vater war weg“, sagte die Tochter.

Heiner Missenhardt zog als Sachverständiger ein eindeutiges Fazit: „Die Angaben aus dem Arztbericht und der Tochter ergänzen sich gut, ich kann eine eindeutige Schlussfolgerung zum Tatzeitpunkt ziehen.“ Der Mann habe unter „schweren depressiven Episoden gelitten, unter Angst, Aussichtslosigkeit, Antriebsverlust“. Hinzu kamen psychotische Symptome wie Wahnvorstellungen mit dem Teufel. Aus dem Arztbrief zitierte der Psychiater in der Verhhandlung, dass der Angeklagte während des zweimonatigen Aufenthalts in der Psychiatrie auf einen Schrank gestiegen sei und sich von dort kopfüber hinuntergestürzt habe.

Der Sachverständige bezeichnete das Verhalten des Mannes als „schizoaffektive Störung mit schwerer depressiver Symptomatik“. Erst Neuroleptika und Antidepressiva hätten ihm geholfen. Die Tat mit dem Auto sei sicher eine Folge einer Suizidabsicht gewesen, in einem Zustand, in dem er nur noch sich selbst gesehen habe. Seine Einsichts- und seine Schuldfähigkeit sei zum Tatzeitpunkt nicht vorhanden gewesen, so Missenhardt. Die Prognose für den Mann falle nun allerdings gut aus, wenn er regelmäßig seine Medikamente nehme.

Der 71-Jährige lebe nun wieder in seiner Heimat in Italien, dort gehe es ihm gut, bereichtete die Tochter gegenüber dem Gericht. Staatsanwalt, Verteidiger Steffen Kazmaier und auch das Schöffengericht waren sich einig, dass der Angeklagte zum Tatzeitpunkt nicht schuldfähig war. Die Fahrerlaubnis bleibe allerdings eingezogen, in zwei Jahren könne er erneut einen Führerschein beantragen, sagte Richter Eberhard Hausch.

Der Himmel wird abgeschafft

Premiere Mit darstellerischer Verve und viel Liebe zum Detail inszeniert die Reutlinger Tonne unter der Regie von Enrico Urbanek Brechts Klassiker „Leben des Galilei“.

Den wissenschaftlichen Aufbruch Anfang des 17. Jahrhunderts bringt Bertolt Brechts im Zweiten Weltkrieg entstandenes Stück „Leben des Galilei“ auf die Bühne. Der berühmte Astronom baut nach holländischem Vorbild ein Fernrohr und entdeckt damit am Nachthimmel Beweise dafür, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Schon Kopernikus hatte das sogenannte Ptolemäische Weltbild samt dessen aristotelischer Sphärenmusik rechnerisch widerlegt, aber die praktischen Beweise lieferte erst Galilei. Dieser bekommt es im Stück wegen seiner bahnbrechenden Erkenntnisse prompt mit der Inquisition der katholischen Kirche zu tun.

Die Tonne inszeniert Brechts modernen Klassiker, der 1943 in Zürich uraufgeführt wurde, mit viel Liebe zum Detail, historisierenden Kostümen und reichlich Musik. Schauspieler und Musiker Michael Schneider hat den damaligen Soundtrack von Hanns Eisler neu bearbeitet. Nun mischen sich mehrstimmige Renaissance-Klänge a cappella mit Bänkelsang und fast schon atonalen Einsprengseln.

Galileo muss widerrufen

Die Bühne verläuft als länglicher Streifen, das Publikum sitzt an dessen Längsseiten. Bühnenbildnerin Sibylle Schulze hat an den Stirnseiten zwei Türen mit Kreuzaufdrucken eingebaut. Von der einen Stirnseite betreten Galilei und sein Volk die Bühne, gegenüber kommen Promis wie der Großherzog und der Papst ins Spiel. Die Darsteller machen zugleich Musik, von einem Podest über dem rechten Bühneneingang herab. Auf den Bühnenboden projizieren die Lichtkünstler von Casa Magica Sternenkarten, alte Buchdrucke, Skizzen von Bewegungen der Himmelskörper sowie den Nachthimmel.

Hauptdarsteller David Liske arbeitet gut den Zwiespalt Galileis zwischen Lebensgenuss und wissenschaftlicher Berufung heraus. Zunächst schafft er mit seinen Beobachtungen förmlich den Himmel mit Gott und seinen Engeln ab – seine Freunde ziehen Parallelen zu Giordano Bruno, der zehn Jahre zuvor wegen solcher Erkenntnisse als Ketzer verbrannt worden ist. Jahrelang legt Galilei zunächst seine Forschungen auf Druck der Kirche ad acta. Dann wird ein Wissenschaftler neuer Papst – und der Astronom startet einen weiteren Anlauf, das kopernikanische Weltbild zu beweisen.

Der Hofastronom Clavius bestätigt Galileis Forschungen. „Stimmt!“, raunzt Bahattin Güngör als Clavius. Doch die Inquisition sitzt am längeren Hebel. Galilei muss widerrufen. Die letzten Lebensjahre verbringt er auf einem Landgut unter steter Kontrolle der Kirche. Dennoch gelingt es ihm schließlich, seinem Schüler Andrea Sarti die fertig geschriebenen „Discorsi“, sein Hauptwerk, mit auf den Weg in die Welt zu geben.

Trotz starker Kürzungen baut Tonne-Intendant und Regisseur Enrico Urbanek viele Hauptstränge des Stücks ein: Seine Inszenierung beschreibt mit drohendem Getrommel und Kunstnebel die Pest in Florenz, ein Höhepunkt ist der balladeske Karneval mit schmetterndem Bänkelsang. Doch die eigentliche Stärke dieses Abends ist eine geschlossene Ensembleleistung. Rollifahrer Santiago Österle glänzt als Galileis getreuer Schüler Andrea. Magdalena Flade spielt einfühlsam dessen Mutter, die Haushälterin des Astronomen, und bläst nebenbei virtuos Blockflöte. Rupert Hausner ist ein so eloquenter wie teuflischer Inquisitor, Magnus Pflüger gibt neben einem knitzen Hochschul-Kurator ausdrucksstark einen kleinen Mönch, der um den Glauben seiner armen Eltern bangt, wenn sich Galileis Erkenntnisse durchsetzen. Und Roswitha John verkörpert mit bemerkenswerter Sprachkraft unter anderem den neuen Papst Urban VIII.

Antje Rapp stellt Galileis treusorgende Tochter Virginia dar, Aaron Smith spielt unter anderem deren Verehrer Ludovico, der angesichts der Forschungen des Brautvaters von der geplanten Hochzeit wieder abspringt. Schneider gibt mit pfiffigen Dialektsprachen etwa einen alten Kardinal und einen Zeremonienmeister. Wie er übernehmen die meisten Darstellenden mehrere Rollen, was stellenweise die Aufnahmefähigkeit des Publikums ziemlich in Anspruch nimmt.

Brechts Stück ist freilich mehr als ein Hohelied auf die Fähigkeiten der Wissenschaft und die gesellschaftliche Relevanz des Zweifels. Angesichts der damaligen Atombomben-Abwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki in Japan baute Brecht in spätere Bearbeitungen seines Stücks eine eindrückliche Reflexion über die Verantwortung von Wissenschaftlern ein. Mit dieser galligen und selbstkritischen Analyse Galileis endet die Inszenierung nun. Während sich unter seinem Fußboden die Sterne ausbreiten und langsam verblassen, schreitet der Protagonist zum Abendessen. Brecht hatte noch ein optimistischeres Schlussbild geschrieben, in dem Andrea die Discorsi mit viel Glück über die Grenze schmuggelt – aber der gewählte Schluss passt nicht minder gut zum zuvor in gut zwei Stunden aufgebauten Diskurs über die Stärken und die Grenzen der Wissenschaft.

Talent, Leidenschaft und Innovation

Wirtschaft Von der Werkbank aufs Siegertreppchen: Die Kammersiegerinnen und -sieger im Handwerk stehen fest. 23 Junghandwerker und Junghandwerkerinnen aus dem Kreis Reutlingen unter den Besten.

Sie haben gefeilt, geschliffen, gezeichnet, poliert – und überzeugt: Die Kammersiegerinnen und Kammersieger der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ für das laufende Jahr im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen stehen fest. Der traditionsreiche Wettbewerb ist Europas größter Berufswettbewerb und zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Talent, Leidenschaft und Innovationskraft im Handwerk steckt, heißt es in einer Mitteilung der Kammer an die Medien.

Im Kammerbezirk Reutlingen, der die Landkreise Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb umfasst, dürfen sich 43 junge Handwerkerinnen und Handwerker über den ersten Platz freuen. Für sie geht es nun auf Landesebene weiter – und mit Können und Glück sogar bis zum Bundesentscheid. Doch auch die Zweit- und Drittplatzierten haben Herausragendes geleistet und können stolz auf sich sein: 28 zweite und 23 dritte Plätze gab es. Rund jede zweite Auszeichnung ging an eine Gesellin. Insgesamt 42 junge Frauen schafften es in diesem Jahr aufs Siegertreppchen – ein starkes Zeichen dafür, dass das Handwerk immer vielfältiger wird. Unter ihnen finden sich auch Gewinnerinnen in traditionell männlich geprägten Berufen, etwa eine Kraftfahrzeugmechatronikerin und eine Maurerin, die erste Kammersiegerinnen wurden.

Teilnahmeberechtigt waren in diesem Jahr 469 Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker, die ihre Gesellen- oder Abschlussprüfung mit der Note „gut“ oder besser bestanden haben. Weit mehr als in den vergangenen Jahren. Für die Erstplatzierten auf Landes- und Bundesebene eröffnet sich die Chance, ein Weiterbildungsstipendium der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung in Höhe von 8100 Euro zu erhalten.

„Unsere Kammersiegerinnen und Kammersieger sind das beste Beispiel dafür, dass das Handwerk Zukunft hat“, sagte Hauptgeschäftsführerin Christiane Nowottny begeistert. „Sie stehen für Können, Kreativität und Einsatzfreude – und sie zeigen, dass Ausbildung im Handwerk Türen öffnet. Hinter jedem Erfolg steht nicht nur Talent, sondern auch ein Ausbildungsbetrieb, der fördert, fordert und Perspektiven bietet. Diese Kombination macht unsere Region stark.“

In diesem Jahr konnten einige Landkreise besonders glänzen: An der Spitze steht Reutlingen mit 23 Auszeichnungen, dicht gefolgt vom Zollernalb-Kreis mit 19 erfolgreichen Gesellinnen und Gesellen. Ebenfalls stark vertreten sind Sigmaringen und Freudenstadt, die jeweils 18 Platzierungen verbuchen konnten. Auch der Landkreis Tübingen kann stolz auf 16 erfolgreiche Nachwuchskräfte blicken. Diese beeindruckenden Zahlen zeigen einmal mehr, wie lebendig und erfolgreich das Handwerk in der Region ist.

Bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ messen sich jedes Jahr Absolventinnen und Absolventen der Berufsausbildungen in 130 Gewerken und machen unter sich die Besten aus. Viele müssen sich dabei auf mehreren Wettbewerbsstufen gegen die Konkurrenz behaupten: von der Innungs- über die Kammer- und Landesebene bis hin zum Bundeswettbewerb der Landessiegerinnen und Landessieger.

Teilnehmen kann, wer die Gesellen- oder Abschlussprüfung im Winter des Vorjahres oder im Sommer des jeweiligen Wettbewerbsjahres abgelegt hat, die Prüfung mindestens „gut“ gemeistert hat und zum Zeitpunkt der Prüfung das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Parallel findet der Wettbewerb „Die Gute Form – Handwerker gestalten“ statt. Hier dreht sich alles um das anspruchsvolle Bearbeiten von Materialien und Formen und die ästhetische Qualität der Arbeiten der jungen Handwerkerinnen und Handwerker.

Info Aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung wurden erste Kammersieger: Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer Moritz Münzinger (Pliezhausen) aus der Firma Günter Münzinger in Pliezhausen und der Anlagenmechaniker Tom Gaiser (Walddorfhäslach) bei Gaiser Installateur- + Heizungsbaubetrieb in Walddorfhäslach.

Behandlung notwendig bei Erkrankungen

Gesundheit Arzt-Patienten-Forum am Donnerstag über die Funktionen und Störungen der Schilddrüse.

Rommelsbach. „Welche Prävention und Therapie gibt es bei Erkrankungen der Schilddrüse?“: Diese und andere Fragen beantworten Fachärzte beim Arzt-Patienten-Forum unter der Überschrift „Schilddrüse – kleines Organ mit großer Wirkung“, das die Vhs Reutlingen in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) veranstaltet, wie es in einer Ankündigung für die Medien heißt. Es findet am Donnerstag, 23. Oktober, von 19 bis 20.30 Uhr in der Zweigstelle Rommelsbach der Stadtbibliothek statt (Württemberger Straße 5).

Die Schilddrüse liegt vor dem Kehlkopf und hat die Aufgabe, zahlreiche Stoffwechselfunktionen zu erfüllen. Neben Strukturveränderungen, wie Vergrößerung oder Knotenbildung, gibt es Störungen der Schilddrüsenfunktion. Diese äußern sich in einer Schilddrüsenunter- oder -überfunktion. Häufig sind auch Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. Alle genannten Erkrankungen erfordern ärztliche Diagnostik und Behandlung. Die Diagnostik besteht in Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren. Die Therapie kann je nach Erkrankung medikamentös, operativ oder auch nuklearmedizinisch erfolgen.

Der Referent Dr. med. Uwe Schwaiger, Facharzt für Innere Medizin aus Reutlingen, berichtet über die verschiedenen Möglichkeiten der Diagnostik, Behandlung und Therapie. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen.

Der Eintritt kostet fünf Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter (0 71 21) 336-0, per E-Mail „anmeldung@vhsrt.de“ oder unter „www.vhsrt.de“. Die Moderation liegt in den Händen von Dr. med. Günther Fuhrer, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie, Chirotherapie und Phlebologie. Fuhrer ist Vorsitzender der Kreisärzteschaft Reutlingen.

Premiere: „Una serata italiana“

Kunstmuseum „Falscher Marmor und glühende Sterne“: Gespräch über die Kunstwerke in italienischer Sprache.

Reutlingen. Erstmals findet das neue Veranstaltungsformat zur Ausstellung „Falscher Marmor und glühende Sterne: Carrara mit Gastini, Spagnulo, Zorio“ im Kunstmuseum Reutlingen konkret (Wandel-Hallen, Eberhardstraße 14) am Donnerstag, 23. Oktober, um 18.30 Uhr statt: Im Museum gibt es ein Kunstgespräch in italienischer Sprache – „Una serata italiana al Kunstmuseum Reutlingen!“.

Es gibt keine Führung durch die Ausstellung, sondern eine offene, lockere Gesprächsrunde für alle, die sich der italienischen Kunst und der italienischen Sprache zugewandt fühlen, wie es in der Ankündigung für die Medien heißt. Nach einer kurzen Einführung in die Ausstellung widmen sich die Teilnehmenden der eingehenden Betrachtung ausgewählter Werke, teilen Beobachtungen, Erinnerungen und vielleicht entwickeln sich Geschichten. Spaß und Austausch stehen an diesem Abend im Vordergrund – weder professionelle Sprachkenntnisse noch besonderes Kunstwissen sind für die Teilnahme nötig.

Die poetische Gruppenausstellung „Falscher Marmor und glühende Sterne“ zeigt vier künstlerische Positionen aus Norditalien, die Emotion und Rationalität zusammenführen und Themen wie Natur, Energie, Mythos und Mimesis verhandeln. Sammlungswerke der 1970er-Jahre renommierter Künstler des Arte Povera-Umfelds werden mit einer Querschnittspräsentation einer aufstrebenden Newcomerin kombiniert. Die Teilnahme kostet drei Euro, der Eintritt am Donnerstag ist kostenfrei.

Größte Investition seit Bau der Marienkirche

Evangelische Gemeinde Umbau der Christuskirche zum Diakonischen Zentrum für mehr als 20 Millionen Euro.

Reutlingen. Die Evangelische Kirche Reutlingen geht mit Zuversicht in die Zukunft – so lautet das Fazit eines Gesprächs der Kirchenleitung vor Beginn der jüngsten Herbstsynode. Die Zahl der Menschen, die sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen der evangelischen Kirche engagieren, ist nicht kleiner geworden, auch wenn die Mitgliedszahlen insgesamt zurückgehen, wie es in einer Mitteilung an die Medien heißt. Diese Bilanz zieht Dekan Marcus Keinath zum Ende der Wahlperiode der kirchenleitenden Gremien. Und seine Referentin, Pfarrerin Daniela Reich, ergänzt: Allein in den Kirchengemeinderäten und der Synode des Kirchenbezirks Reutlingen sind derzeit 225 Personen ehrenamtlich tätig.

Am 30. November werden diese Gremien wiederum für sechs Jahre gewählt. Lothar Heissel, Vorsitzender der Bezirkssynode, erinnerte an den schwierigen Beginn der Wahlperiode im Corona-Jahr 2020. Trotz dieses erschwerten Starts habe man in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Aufgaben bewältigt. „Die größte Investition seit dem Bau der Marienkirche“, nennt Keinath die Entscheidung zum Umbau der Christuskirche zu einem Diakonischen Zentrum. Dort wirken Gesamtkirchengemeinde, Kirchenbezirk und Diakonie zusammen, um ein Projekt mit einem Gesamtvolumen von mehr als 20 Millionen Euro zu stemmen. Die Gremien hätten hier Gestaltungswillen und Zuversicht bewiesen, wertete Keinath die Entscheidungen.

Doch auch andere Entscheidungen waren zukunftsträchtig und haben Auswirkungen auf die Zukunft der Kirche vor Ort, sagte Lothar Heissel im Blick auf den Pfarrstellenplan. Die Vorgaben der Landeskirche, fast ein Drittel der Pfarrstellen im Bezirk bis 2030 einzusparen, seien äußerst hart gewesen. In einem sehr offenen Beratungsprozess sei es gelungen, dass niemand sich benachteiligt gefühlt habe und der Plan ohne Nein-Stimmen verabschiedet werden konnte. „Das fand ich ein beeindruckendes Zeichen für unsere Beratungskultur“, sagte Keinath zu diesem Beschluss der Bezirkssynode.

Eine Folge der Reduzierung von Pfarrstellen wie auch der mittelfristigen Haushaltsentwicklung ist: Statt 22 rechtlich selbstständiger Gemeinden 2019 sind Ende 2025 noch 11 im Kirchenbezirk vorhanden. „Wir haben die Lage akzeptiert und positiv nach vorne geschaut, haben die Interessen der Einzelgemeinden zurückgenommen zugunsten der neuen Gemeinde, die entsteht“, beschreibt Lothar Heissel am Beispiel seiner Gemeinde Bronnweiler, wie die Fusion mit Gönningen und Ohmenhausen zur neuen „Emmaus“-Gemeinde geklappt hat. „Wir sind nicht fertig, sondern bleiben auf dem Weg“, fasste Heissel das Gemeinde-Motto zusammen. Auch in der Reutlinger Gesamtkirchengemeinde sei das Bewusstsein für das, was man miteinander machen könne, gerade auch an neuen Dingen, gewachsen, konstatierte Dr. Heike von Raven als Vorsitzende des Gesamtkirchengemeinderats.

Ein Open-Air-Tauffest oder ein gemeinsamer Plan für die Sonntagsgottesdienste nennt sie als Beispiele. Der Blick in die Zukunft richtet sich aber nicht nur in den innerkirchlichen Bereich. Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde macht mit beim Reutlinger Rat der Religionen, und sie hat weitere Aufgaben im Bereich der Kindertagesstätten übernommen.

Bibelsprache verstehen

Bildung Interreligiöser Dialog: Vortragsabend mit Martin Attar.

Reutlingen. Die biblische Sprache auf dem Hintergrund des interreligiösen Dialogs zu hören steht im Fokus einer Veranstaltung der Evangelischen Kirchengemeinde Reutlingen West-Betzingen und der Evangelische Bildung am Donnerstag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr im Betzinger Gemeindehaus (Steinachstrasse 4), heißt es in einer Mitteilung. „Wie müssen alte Texte im Zusammenhang der Zeit gesehen werden, in der sie niedergeschrieben wurden und aus welcher damaligen Kultur? Was bleibt zeitlos gültig?“: Diese Fragen bergen so manches interreligiöse Missverständnis, meint Martin Attar, der als islamischer Theologe und Politikwissenschaftler diesen Fragen nachgeht. Begriffe wie „Sohn Gottes“ oder „Vater“ seien tief in der Bildsprache der israelitischen Kultur verwurzelt, lange bevor sie dogmatisch aufgeladen wurden. Dieser Vortrag bietet die Möglichkeit, die ursprüngliche Sprachwelt der Bibel besser zu verstehen, jenseits christlicher Systematik und muslimischer Vorbehalte. Der Abend, der von Frieder Leube moderiert wird, will dazu beitragen, der biblischen Sprache wieder mehr zum Begegnungsraum zu verhelfen statt zum Spannungsfeld.

Attar wuchs in einem multikulturellen und multireligiösen Elternhaus mit großem Freiraum auf. Zunächst gehörte er der salafistischen Szene an, wandte sich jedoch 2016 wieder vom Salafismus ab. Danach setzte er sich mit dem eher traditionellen, sunnitischen Islam auseinander. Er begann islamische Theologie, später Politikwissenschaften zu studieren und promoviert zur Zeit in islamischer Theologie.

Gegen den Dreck in der Landschaft vorgehen

Umwelt Markungsputzete in Pfullingen bei strahlendem Sonnenschein mit mehr als 200 egagierten Helfenden.

Pfullingen. Kürzlich fand in Pfullingen die diesjährige Markungsputzete statt. Bereits zum 35. Mal wurde diese gemeinschaftliche Aktion durchgeführt, bei der sich jedes Jahr freiwillige Helfer aller Altersgruppen gemeinsam dem achtlos weggeworfenen Müll im Stadtgebiet widmen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

Mehr als 200 Erwachsene, Kinder und Jugendliche setzten sich bei strahlendem Sonnenschein gegen Umweltverschmutzung und für den Naturschutz ein. Straßenränder, Feld- und Waldwege, Bachläufe und verschiedene andere öffentliche Flächen wurden von Unrat gesäubert. Neben vielen Einzelpersonen und Vereinen beteiligte sich auch das städtische Integrationsteam gemeinsam mit Geflüchteten an der diesjährigen Aktion – und auch der Erste Beigeordnete Manuel Baier war am Samstagvormittag in verschiedenen Einsatzgebieten im Stadtgebiet anzutreffen: „Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die sich mit Tatendrang für die Sauberkeit Pfullingens einsetzen, sowohl an diesem Aktionstag aber auch das ganze Jahr über. Ebenso danken möchte ich unserem Bauhof, der Tag für Tag mit großem Aufwand das aufräumt, was andere Personen achtlos weggeworfen haben und dafür sorgt, dass unsere Stadt sauber bleibt“, sagte Baier in diesem Zusammenhang.

Erstmals Termin mit Eningen

Erstmalig wurde die Putzete in diesem Jahr parallel zur Aktion in der Nachbargemeinde Eningen durchgeführt. „Damit wollen wir uns gemarkungsübergreifend für die Themen Sauberkeit und Umwelt einsetzen“, sagte Franziska Peller vom Team Ordnung und Verkehr. Zum Ende der Aktion trafen die Pfullinger Verwaltungsvertreter mit Eningens Bürgermeister Eric Sindek und Ordnungsamtsleiterin Anke Arnold an der Gemarkungsgrenze zwischen beiden Kommunen aufeinander.

Neben der eigentlichen Reinigungsaktion soll mit der Markungsputzete vor allem auch Aufmerksamkeit auf das Thema Müll gelenkt werden. Zudem geht es darum, das Bewusstsein der Mitbürger zu wecken, die sich bislang vielleicht noch nicht so viele Gedanken gemacht haben, was mit der weggeworfenen Getränkedose oder Zigarettenkippe passiert.

Nach Abschluss der Sammelaktion wartete für die Pfullinger Helferinnen und Helfer traditionell die wohlverdiente Stärkung auf dem städtischen Bauhof: Dort standen Fleischkäse mit Brot, Bratensoße und Kartoffelsalat sowie eine vegetarische Alternative auf dem Speiseplan. Der gemeinsame Ausklang ist in jedem Jahr für alle Beteiligten ein schöner Abschluss des Vormittags und die Möglichkeit sich auszutauschen.

Welche Bedrohungen sind aktuell?

Gesellschaft Europa-Club im Landkreis veranstaltet Gesprächsabend zur sicherheitspolitschen Lage mit mehreren Experten.

Eningen. Der Europa-Club im Landkreis Reutlingen veranstaltet am Donnerstag, 23. Oktober, um 19 Uhr einen sicherheitspolitischen Austausch, der in den Räumlichkeiten der Firma „Vallon“ in Eningen (Arbachtalstraße 10) stattfindet. Der Abend wird als Kooperation mit der Firma „Vallon“ organisiert und bringt hochkarätige Experten aus Militär und Wissenschaft sowie Akteure aus Politik und Gesellschaft zusammen, um aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen für Deutschland und Europa zu diskutieren, heißt es in einer Mitteilung der Verantwortlichen des Europa-Club im Landkreis Reutlingen.

Zwei Impulsgeber

Die Impulsgeber der Veranstaltung sind Oberstleutnant Rüdiger Rudischhauser vom Bundeswehr Landeskommando Baden-Württemberg, Leiter des Kreisverbindungskommandos Reutlingen, sowie der renommierte Konfliktforscher Professor Dr. Thomas Diez vom Institut für Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen der Universität Tübingen. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Markus Hehn, dem Pressesprecher der Stadt Pfullingen und Mitglied im Vorstand des Europa-Clubs.

Im Mittelpunkt stehen Themen wie die zunehmenden geopolitischen Spannungen, die Sicherheit der europäischen Außengrenzen sowie die Zusammenarbeit innerhalb der NATO und mit internationalen Partnern. Auch moderne Bedrohungsformen wie Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen, Desinformationskampagnen sowie die sicherheitspolitische Relevanz von Energie- und Versorgungssicherheit sind Schwerpunkte. Ziel des Austauschs ist es, einen ganzheitlichen Ansatz für politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität in Europa zu fördern.

Moderierte Diskussion

Nach den Grußworten des Europa-Clubs von Jan-Philipp Scheu, Kreisvorsitzender, der Firma „Vallon“ mit dem stellvertretenden Produktionsleiter Bernhard Schlegel und einem Impulsreferat der Podiumsgäste folgt eine moderierte Diskussion mit Fragen aus dem Publikum. Das Schlusswort spricht Eric Sindek, stellvertretender Kreisvorsitzender des Europa-Clubs im Landkreis Reutlingen und Bürgermeister der Gemeinde Eningen. Im Anschluss gibt es einen Stehempfang der Firma „Vallon“.

Der Europa-Club im Landkreis Reutlingen betont die Bedeutung eines offenen Dialogs über sicherheitspolitische Fragestellungen, der nicht nur für die Mitglieder des Clubs, sondern für die gesamte Region von hoher Relevanz ist, heißt es abschließend in der Mitteilung an die Medien.

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