Gegen den Dreck in der Landschaft vorgehen

  • Die Helfer waren kürzlich auf dem Gemarkungsgebiet der Stadt Pfullingen unterwegs, um den achtlos weggeworfenen Müll aufzusammeln und zu entsorgen. Foto: Stadt Pfullingen/Franziska Peller

Umwelt Markungsputzete in Pfullingen bei strahlendem Sonnenschein mit mehr als 200 egagierten Helfenden.

Pfullingen. Kürzlich fand in Pfullingen die diesjährige Markungsputzete statt. Bereits zum 35. Mal wurde diese gemeinschaftliche Aktion durchgeführt, bei der sich jedes Jahr freiwillige Helfer aller Altersgruppen gemeinsam dem achtlos weggeworfenen Müll im Stadtgebiet widmen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

Mehr als 200 Erwachsene, Kinder und Jugendliche setzten sich bei strahlendem Sonnenschein gegen Umweltverschmutzung und für den Naturschutz ein. Straßenränder, Feld- und Waldwege, Bachläufe und verschiedene andere öffentliche Flächen wurden von Unrat gesäubert. Neben vielen Einzelpersonen und Vereinen beteiligte sich auch das städtische Integrationsteam gemeinsam mit Geflüchteten an der diesjährigen Aktion – und auch der Erste Beigeordnete Manuel Baier war am Samstagvormittag in verschiedenen Einsatzgebieten im Stadtgebiet anzutreffen: „Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die sich mit Tatendrang für die Sauberkeit Pfullingens einsetzen, sowohl an diesem Aktionstag aber auch das ganze Jahr über. Ebenso danken möchte ich unserem Bauhof, der Tag für Tag mit großem Aufwand das aufräumt, was andere Personen achtlos weggeworfen haben und dafür sorgt, dass unsere Stadt sauber bleibt“, sagte Baier in diesem Zusammenhang.

Erstmals Termin mit Eningen

Erstmalig wurde die Putzete in diesem Jahr parallel zur Aktion in der Nachbargemeinde Eningen durchgeführt. „Damit wollen wir uns gemarkungsübergreifend für die Themen Sauberkeit und Umwelt einsetzen“, sagte Franziska Peller vom Team Ordnung und Verkehr. Zum Ende der Aktion trafen die Pfullinger Verwaltungsvertreter mit Eningens Bürgermeister Eric Sindek und Ordnungsamtsleiterin Anke Arnold an der Gemarkungsgrenze zwischen beiden Kommunen aufeinander.

Neben der eigentlichen Reinigungsaktion soll mit der Markungsputzete vor allem auch Aufmerksamkeit auf das Thema Müll gelenkt werden. Zudem geht es darum, das Bewusstsein der Mitbürger zu wecken, die sich bislang vielleicht noch nicht so viele Gedanken gemacht haben, was mit der weggeworfenen Getränkedose oder Zigarettenkippe passiert.

Nach Abschluss der Sammelaktion wartete für die Pfullinger Helferinnen und Helfer traditionell die wohlverdiente Stärkung auf dem städtischen Bauhof: Dort standen Fleischkäse mit Brot, Bratensoße und Kartoffelsalat sowie eine vegetarische Alternative auf dem Speiseplan. Der gemeinsame Ausklang ist in jedem Jahr für alle Beteiligten ein schöner Abschluss des Vormittags und die Möglichkeit sich auszutauschen.

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