Mit den Fans versöhnt

Fußball Sechs Siege, 18:0 Tore. Besser geht es kaum. England ist als erstes europäisches Team für die WM qualifiziert. Jetzt soll mit Thomas Tuchel auch der große Coup gelingen.

Kaum hatten Harry Kane und Co. das WM-Ticket als erstes europäisches Team in Rekordzeit gebucht, waren auch Thomas Tuchel und die englischen Fußballfans wieder versöhnt. „Ich habe ein bisschen Kritik einstecken müssen, und ich fand das ziemlich kreativ. Es ist britischer Humor, und ich kann damit umgehen. Es hat mich zum Lachen gebracht“, sagte der deutsche Coach nach dem 5:0 in Lettland in Richtung des mitgereisten Anhangs.

„Wir singen, wenn wir es wollen“ und „Sind wir laut genug für dich?“ hatten die rund 2500 Fans der Three Lions in Richtung Tuchel skandiert und damit auf die Wembley-Kritik des Trainers nach dem Wales-Spiel („im Stadion herrschte Stille“) reagiert. Am Ende durfte auf den Rängen und auf dem Rasen gefeiert werden.

Sechs Siege in sechs Spielen, 18:0 Tore – besser geht es kaum. Die anfängliche Kritik an teils uninspirierten Auftritten ist verstummt. Auch, weil Kane wie in München Tore am Fließband produziert. Zwei waren es in Riga, damit hat der Torjäger in der noch jungen Saison schon 21 Treffer in zwölf Pflichtspielen erzielt.

„Nur Erling Haaland kann dieser Version von Kane als weltbester Stürmer das Wasser reichen“, schrieb die „Daily Mail“ über den englischen Nationalmannschaftskapitän, der in 110 Länderspielen nun schon 76 Mal getroffen hat. „Die Zahlen sind da, aber wie ich mich auf dem Platz fühle und die Art, wie ich die Pässe und die Läufe sehe – da bin ich in einer guten Phase. Möge es noch lange so weitergehen“, sagte Kane, der die Mannschaft laut Tuchel nach dem Spiel mit einer mitreißenden Rede auf das große Ziel in den USA einschwor.

Denn bei all den Toren ist die Karriere von Kane in der Nationalelf noch unvollendet. Bei der WM 2022 in Katar schied England gegen den späteren Finalisten Frankreich (1:2) im Viertelfinale aus, nachdem der Stürmerstar einen Elfmeter versemmelt hatte. Bei der EM 2024 mit dem verlorenen Finale gegen Spanien (1:2) wirkte Kane kraftlos.

2026 soll nach dann schier endlosen 60 Jahren das Titel-Trauma verjagt werden – mit deutscher Hilfe. „Wir sind auf dem Weg, etwas aufzubauen. Das ist sehr wertvoll. Da müssen wir jetzt weitermachen“, forderte Tuchel, und Kane fügte hinzu: „Wir müssen uns gegenseitig antreiben und sehen, wohin es uns führt.“

Konkurrenzkampf im Team

Die abschließenden Spiele gegen Serbien und Albanien sind zwar sportlich wertlos, doch der Konkurrenzkampf um die Plätze im WM-Kader ist längst entbrannt. Für Tuchel fast schon ein Luxusproblem, zumal Stars wie Jude Bellingham, Cole Palmer, Phil Foden, Trent Alexander-Arnold oder Jack Grealish gar nicht dabei waren. „Wir haben noch einige fantastische Spieler, die es kaum erwarten können, im November wieder im Kader zu sein, und wir werden sie auch brauchen“, betonte Kane. Denn bei aller Euphorie weiß auch der 32-Jährige: Seit dem verlorenen EM-Finale hat England noch nicht gegen eine Top-Mannschaft gespielt.

Nach all den verlorenen Elfmeterschießen ist England in den letzten Jahren unter Tuchel-Vorgänger Gareth Southgate immer kurz vor dem letzten Schritt gescheitert: WM-Vierter 2018, EM-Finale 2021, WM-Viertelfinale 2022, EM-Finale 2024. Taktische Fehler wurden Southgate vorgeworfen. Ein Schwachpunkt, der mit Tuchel – immerhin Champions-League-Sieger mit dem FC Chelsea 2021 – behoben scheint.

An den Fans soll es in den USA nicht scheitern. „Ich bin mir sicher, dass die Unterstützung in Amerika großartig sein wird“, sagte Tuchel: „Wir wollen sie stolz und glücklich machen.“

Festival als Testballon

Biathlon Bei der Jugend spielt der Sport mit Ski und Gewehr noch keine große Rolle. Beim „Loop One“ in München wird deshalb nun experimentiert.

Biathlon ist vielen der Generation Z ein Fremdwort. Zwar ist der Mix aus Skilanglauf und Schießen seit Jahren der beliebteste TV-Wintersport für die Deutschen, doch beim jüngeren Publikum spielt er in Zeiten von Instagram, Tiktok und Twitch noch keine bedeutende Rolle. Der Biathlon-Weltverband IBU startet an diesem Wochenende in München nun einen besonderen Versuch, um auch die nachrückenden Generationen zu begeistern.

„Das ist eine Investition in die Zukunft“, sagte IBU-Sportdirektor Daniel Böhm der Deutschen Presse-Agentur vor der Premiere des Loop-One-Festivals, das als innovative Saisoneröffnung im Olympiapark mit einem Mix aus sportlicher Action und Unterhaltung neue, jüngere Zielgruppen ansprechen soll.

„Der Sport kommt zu den Menschen und nicht sie in den Wald“, sagte Staffel-Olympiasieger Böhm, 39. Dazu gibt es Festivalcharakter mit Musik und Mitmachaktionen. Auch internationale Stars wie der Norweger Sturla Holm Laegreid sind dabei. „Wir müssen uns damit auseinandersetzen, jüngere Zielgruppen früher abzuholen, über andere Kanäle, andere Formate“, erklärte Böhm. Und das ist wichtig, denn das Konsumverhalten hat sich drastisch verändert.

Zwar war laut ARD Biathlon im vergangenen Winter bei einem Marktanteil von rund 26 Prozent und im Schnitt mit etwas mehr als drei Millionen TV-Zuschauern pro Rennen die am meisten gesehene Sportart abseits des Fußballs. Doch das lineare TV ist für die Jugend uninteressant, es wird gestreamt. Social Media mit seinen kurzen, unterhaltsamen Clips hält sie oft stundenlang am Tag am Handy – Konsum im Schnelldurchlauf. Mehr als die Hälfte der 15-Jährigen kommt laut Studien pro Woche auf mehr als 30 Stunden Bildschirmzeit, ein Viertel sogar auf mehr als 60 Stunden.

Eine der Prioritäten der IBU in ihrem Gesamtstrategieplan bis 2030 ist es, wie man die Events im Stadion und den Sport selbst noch zukunftsfähiger gestalten kann. „Gerade vor Ort ist die Frage, wie bekomme ich die jüngere Generation in zehn Jahren noch dazu, im Winter live ein Sportevent anzuschauen“, sagte Böhm. „Da reicht eine halbe Stunde im Kreis laufen wahrscheinlich nicht aus.“

Man wolle keine amerikanischen Sphären wie beim Football, „wo jede Sekunde und jede Pause verkauft ist, und es tanzt einer mit einem Ei über den Schießstand“, so Böhm. Aber beim Massenstart, wo die Athleten sechs, sieben Minuten auf der Strecke sind, „könnte man kurz was im Stadion machen und Momente schaffen, die du nur bekommst, wenn du live vor Ort bist“.

Für diese große Herausforderung sei München ein idealer Test. Insgesamt investiert die IBU in Bayerns Hauptstadt einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Vorerst sind drei Auflagen geplant, danach wird evaluiert. „Ich finde es cool, vor allem in München. Für uns Ruhpoldinger ist das fast vor der Haustür“, sagte Verfolgungs-Weltmeisterin Franziska Preuß, die bei der Vorstellung der Pläne auch Hoffnungen auf eine besondere Stimmung äußerte: „Jeder hat die Sportevents in den letzten Jahren in München verfolgt, da war immer Begeisterung. Es wäre natürlich cool, wenn Biathlon das auch auslöst.“

Das neue rasante Wettkampfformat ist auf Tempo und Spannung ausgelegt. Sechs Wochen vor dem Start des Olympia-Winters treten in den Hauptrennen am Sonntag (ab 11 Uhr) 60 Männer und 60 Frauen in jeweils vier Vorläufen an. Bei dem sogenannten Super-Sprint werden allerdings keine Weltcup-Punkte vergeben. Für die Rennen wird auf einem Teil des Sees im Olympiapark ein temporärer Schießstand mit 15 Bahnen errichtet. Geschossen wird mit normalen Kleinkaliber-Gewehren, gelaufen auf Skirollern.

Social Media im Fokus

Beim Thema Social Media ist der Weltverband bereits in den letzten Jahren aktiv geworden. In den letzten drei Saisons stiegen die Reichweite, die Videoaufrufe und die Interaktionen der IBU über ihre Kanäle um 300 bis 400 Prozent an. So wurden in der vergangenen Saison unter anderem insgesamt über 220 Millionen Videoaufrufe registriert.„Biathlon hat alles, was nötig ist, um die Fantasie der nächsten Generation zu beflügeln. Aber wir müssen die Art und Weise, wie wir unseren Sport präsentieren und teilen, kontinuierlich anpassen“, sagte IBU-Kommunikationsdirektor Christian Winkler. Bis 2030 will der Verband die weltweite Fangemeinde verdreifachen.

Neben den Fans von morgen ist eines der Hauptprobleme wie für fast alle Wintersportarten der Klimawandel. Sind Veranstaltungen wie in München, wo die Biathleten auf Skirollern und Beton unterwegs sind, die Zukunft? „Jein. Aber es ist eine Art und Weise, für die Zukunft präpariert zu sein“, sagte Böhm. Er glaubt, dass man durch „gutes Schneemanagement und Kunstschneeproduktion in den nächsten 15, 20 Jahren noch Wintersport auf höchstem Level“ durchführen kann.

Kommentar

„Dann rufe ich Gianni an“

In acht Monaten ist Fußball-WM in den USA, Kanada und Mexiko. Höchste Zeit, für US-Präsident Donald Trump, das Feld abzustecken. Der verhinderte Friedensnobelpreisträger droht einigen Gastgeberstädten in seinem großartigen Land damit, die Ausrichtung von WM-Spielen zu verhindern. Dass sich die Drohung nur gegen jene Metropolen richtet, die nicht von seiner republikanischen Partei regiert werden, sondern von den „linksradikalen“ Demokraten, versteht sich von selbst. Er könne Weltverbandschef Gianni Infantino locker dazu bringen, Städte wie Boston als Austragungsorte für WM-Spiele zu streichen, sagte Trump, bescheiden und bodenständig wie er nun mal ist, am Dienstag (Ortszeit).

Sollte er den Eindruck haben, dass es in Ausrichterstätten nicht sicher sei, würde er „Gianni anrufen“. Mit dem ebenfalls, sagen wir mal, nicht ganz unumstrittenen Fifa-Boss Gianni Infantino ist der US-Präsident bekanntlich ganz, ganz dicke. Dass die Wahl der Gastgeberstädte nicht Trumps Händen liegt, dass die Ausrichterorte Verträge mit der Fifa abgeschlossen haben, dass eine Verlegung von Spielorten kurz vor Beginn zu schwerwiegenden Problemen führen wurde – alles das interessiert den US-Präsidenten einen feuchten Kehricht. Trump setzt auf Infantino und diesem ganz freundschaftlich die Pistole auf die Brust. Infantino wäre von Verlegungen wohl nicht begeistert, mutmaßt der Mann aus dem Weißen Haus, ist sich aber sicher: „Er würde es machen.“ Infantino hat sich noch nicht zu den Überlegungen geäußert. Könnte gut sein, dass er bald ein Problem bekommt – mit seinem Männerfreund, der Widerspruch eher goutiert.

Aufatmen nach mitreißendem Endspurt

Fußball Spätes 2:1 der U21 in Belfast verhindert eine möglicherweise entscheidende Pleite in der EM-Qualifikation.

Belfast. Nach „verrückten“ Länderspieltagen nahm U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo eine ähnliche Erfahrung wie Julian Nagelsmann mit auf den Heimflug aus Nordirland nach Deutschland. „Dass es keine einfachen Spiele gibt und nichts selbstverständlich ist“, sagte der 46-Jährige nach dem so wichtigen 2:1-Sieg in der EM-Qualifikation. „Wir haben es bei der A-Nationalmannschaft gesehen, wie schwer man sich gegen ein Land mit zwei Millionen Einwohnern tut. Heutzutage hat jeder seine Mittel und seine Spieler, dann auch dagegenzuhalten.“

Vier Tage nach dem 2:3 gegen Griechenland fehlte nicht viel, um im Rennen um das EM-Ticket vielleicht schon vorentscheidend zurückzufallen. Der Leipziger Assan Ouedraogo (79.) und der Wolfsburger Dzenan Pejcinovic (83./Handelfmeter) drehten spät das Spiel, nach dem Di Salvo „erleichtert und gealtert“ war. Eine weitere Niederlage hätte Rang drei und eine schlechte Ausgangslage auf dem angestrebten Weg zur Endrunde 2027 in Serbien und Albanien bedeutet. „Am Ende bin ich sehr froh, dass sowohl die A-Nationalmannschaft als auch wir die drei Punkte einfahren konnten“, sagte Di Salvo.

Seine Mannschaft belegt in der Qualifikationsgruppe mit sechs Punkten Rang zwei hinter Griechenland, das die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes am Freitag mit 3:2 besiegt hatte. Das DFB-Team hat alles noch in der eigenen Hand, auch den Gruppensieg. „Diese Länderspielmaßnahme war verrückt“, sagte der Coach. Sieben Spieler in Innen- und Außenverteidigung seien ausgefallen und alles seien Rechtsfüßler gewesen. Deshalb musste Di Salvo auch gegen die Nordiren in der Defensive improvisieren. Auch offensiv lief längst nicht alles wie geplant – selbst beim Siegtreffer nicht.

Nervenstarker Joker

Gegen Nordirland übernahm Joker Pejcinovic nervenstark Verantwortung vom Punkt. Dabei war 20 Jahre alte Stürmer gar nicht als Schütze vorgesehen. „Ich habe aber in dem Moment nichts gesagt, weil ich gemerkt habe, die Spieler, die hätten schießen müssen, waren schon lange auf dem Platz“, sagte Di Salvo. „Ich finde gut, dass es da keinen Egoismus gab.“

Alle seien sicher gewesen, dass Pejcinovic treffe. „Dzenan ist ein hervorragender Spieler, hat einen unheimlichen Torinstinkt, einen brutalen Abschluss“, sagte der Coach. Vor den Augen der Torwarttrainer des Nagelsmann-Teams, Andreas Kronenberg und Stefan Wessels, präsentierte sich Keeper Dennis Seimen als sicherer Rückhalt. Nicht im Stadion war Nagelsmann selbst, dafür aber DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig.

„Sie haben Präsenz gezeigt und ich glaube, das sollte reichen“, sagte der U21-Nationaltrainer und berichtete im Flutlicht von Belfast, dass seine Spieler schnell aus dem altehrwürdigen Stadion The Oval wollten. „Das Stadion hat Flair, die Kabine hat Flair. Die Jungs haben sich einen Pulli angezogen. Wir duschen im Hotel“, sagte Di Salvo und reichte die Begründung nach: „Weil es hier nur eine Dusche gibt.“

Schneller Ersatz vor der Heim-WM

Basketball Olaf Lange wird neuer Bundestrainer der DBB-Spielerinnen. Der 53-jährige Berliner kommt aus den USA zurück.

Frankfurt. Olaf Lange soll das deutsche Nationalteam um US-Starspielerin Satou Sabally zur Heim-WM in Berlin führen. Sein Vertrag läuft bis zum 30. August 2028, wie der Deutsche Basketball Bund (DBB) mitteilte. Der 53 Jahre alte Lange folgt auf die Kanadierin Lisa Thomaidis, mit der der Verband den Vertrag in der vergangenen Woche aufgelöst hatte. „Nach vielen Jahren im Ausland ist es für mich etwas Besonderes, nach Deutschland zurückzukehren und Teil dieser spannenden Entwicklung im deutschen Damen-Basketball zu sein“, sagte Lange, der in Berlin geboren und aufgewachsen ist.

Die WM in Berlin steigt im kommenden Jahr von 4. bis 13. September, Deutschland ist für das Turnier mit 16 Teams als Ausrichter automatisch qualifiziert. Verbandspräsident Ingo Weiss attestierte dem neuen Cheftrainer eine „herausragende Karriere“. Lange habe sich dieser in der absoluten Weltspitze bewegt, fügte Weiss an. „Er kennt das internationale Top-Niveau und viele deutsche Spielerinnen.“

Kenner der Frauen-Liga WNBA

Lange arbeitete zuletzt bei New York Liberty aus der nordamerikanischen Frauen-Liga WNBA als Assistent. Bei dem Team laufen in Nyara Sabally und Leonie Fiebich auch zwei Nationalspielerinnen auf. Der Trainer hat im Frauen-Basketball einige Erfahrungen auf Klub- und Nationalteam-Ebene gemacht und war zuletzt bei Australiens Bronze-Gewinn bei Olympia 2024 in Paris involviert.

Die Trennung von Thomaidis kam überraschend und wurde mit der beruflichen Belastung der 53-Jährigen begründet. Diese seien mit den umfangreichen Vorbereitungen vor der Heim-WM nicht vereinbar, hieß es. Thomaidis arbeitet in ihrem Heimatland Kanada im Hochschulsport an der University of Saskatchewan. Unter Thomaidis‘ Führung hatten sich die Basketballerinnen erstmals für Olympia qualifiziert – und zogen 2024 in Paris ins Viertelfinale ein. Bei der EM 2023 wurde das Team Sechster, bei der EM in diesem Jahr Fünfter. Besser war Deutschland letztmals 1997 als Dritter. In der Weltrangliste führte die Cheftrainerin die Auswahl von Platz 39 bei Amtsantritt auf Rang 12.

Mercedes setzt auf aktuelles Duo

Formel 1 George Russel und Kimi Antonelli steuern auch 2026 die Silberpfeile.

Austin. Kurz vor dem Großen Preis der USA hat Formel-1-Rennstall Mercedes sein Piloten-Duo für die kommende Saison bekanntgegeben. Es bleibt wie erwartet bei George Russell und Kimi Antonelli. „Die Bestätigung unserer Fahrerpaarung war immer nur eine Frage des Zeitpunkts, nicht des Ob“, sagte Teamchef und -Mitbesitzer Toto Wolff. Der Österreicher hatte schon am Rande des Großen Preises von Singapur, den Russell gewann, betont, dass beide fix seien für 2026. „Wir wollten uns Zeit nehmen, in den Verhandlungen sicherstellen, dass alle Seiten zufrieden sind“, erklärte Wolff nun vor dem „Dreierpack“ mit den Rennen in Austin, Mexiko-Stadt und São Paulo an den kommenden Wochenenden.

Russell, 27, war zur Saison 2022 von Williams zu Mercedes gekommen. Seine bisherigen fünf Grand-Prix-Erfolge feierte der Brite alle mit den Silberpfeilen. Antonelli, 19, absolviert in diesem Jahr seine Premierensaison in der Motorsport-Königsklasse. Der Italiener, der Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Mercedes abgelöst hatte, schaffte es beim Grand Prix in Kanada als Dritter erstmals aufs Podest. Beide kommen aus dem Mercedes-Nachwuchsprogramm.

„Es war bisher eine lange und erfolgreiche Partnerschaft mit dem Team und ich bin gespannt, was vor uns liegt – ganz besonders, da uns im nächsten Jahr eine der größten Regeländerungen in der Geschichte des Sports erwartet“, sagte Russell mit Blick auf die Reform im kommenden Jahr mit unter anderem noch deutlich nachhaltigeren Motoren. „In meiner ersten Saison in der F1 habe ich sowohl in guten als auch in schwierigen Momenten viel gelernt. All das hat mich nicht nur als Fahrer, sondern auch als Teamkollege stärker gemacht“, sagte Antonelli.

Auf einen Blick

FUSSBALL

WM-Qualifikation Europa

Gr. E: Türkei – Georgien 4:1 (3:0)

Spanien – Bulgarien 4:0 (1:0)

1. Spanien4 4 0 0 15:0  12

2. Türkei4 3 0 1 13:10  9

3. Georgien4 1 0 3  6:9   3

4. Bulgarien4 0 0 4  1:16  0

Gr. F: Irland – Armenien 1:0 (0:0)

Portugal – Ungarn 2:2 (2:1)

1. Portugal4 3 1 0 11:4 10

2. Ungarn4 1 2 1  8:7  5

3. Irland4 1 1 2  4:5  4

4. Armenien4 1 0 3  2:9  3

Gr. I: Estland – Moldau 1:1 (1:0)

Italien – Israel 3:0 (1:0)

1. Norwegen6 6 0 0 29:3  18

2. Italien6 5 0 1 18:8  15

3. Israel7 3 0 4 15:19  9

4. Estland7 1 1 5  7:17  4

5. Moldau6 0 1 5  4:26  1

Gr. K: Andorra – Serbien 1:3 (1:1)

Lettland – England 0:5 (0:3)

1. England6 6 0 0 18:0  18

2. Albanien6 3 2 1  6:3  11

3. Serbien6 3 1 2  7:7  10

4. Lettland7 1 2 4  4:13  5

5. Andorra7 0 1 6  3:15  1

WM-Qualifikation Asien, 4. Rd., 3. Sp.

Gr. B: Saudi-Arabien – Irak 0:0

WM-Qualifikation Nord-/Mittel- amerika, 3. Runde, 4. Spieltag

Gr. A: Panama – Suriname 1:1 (0:1)

El Salvador – Guatemala 0:1 (0:0)

Gr. B: Curaçao – Trinidad und Tobago 1:1 (1:0)

Jamaika – Bermuda 4:0 (3:0)

WM-Qualifikation Afrika, 10. Spieltag

Gr. B: Senegal – Mauretanien 4:0 (1:0)

DR Kongo – Sudan 1:0 (1:0)

Gr. E: Marokko – Kongo-Brazzaville 1:0 (0:0)

Gr. F: Gabun – Burundi 2:0 (0:0)

Elfenbeinküste – Kenia 3:0 (1:0)

Länderspiele

Russland – Bolivien 3:0 (2:0)

Puerto Rico – Argentinien 0:6 (0:3)

USA – Australien 2:1 (1:1)

Mexiko – Ecuador 1:1 (1:1)

Kanada – Kolumbien0:0

Oberliga, 10. Spieltag

FC Nöttingen – Türksp. Neckarsulm 2:1 (0:1)

WFV-Pokal, Achtelfinale

TSV Bernhausen – SG Großaspach 0:7 (0:1)

Champions League, Frauen, 2. Spielt.

Olymp. Lyon – St. Pölten 3:0 (2:0)

Valerenga IF – VfL Wolfsburg 1:2 (0:0)

Europa Cup, Frauen, 2. Rd., Rückspiel

1. FC Slovacko – Eintr. Frankfurt 0:1 (0:1)

(Hinspiel: 0:4 – Eintr. Frankfurt qualifiziert)

HANDBALL

Champions League, 5. Spieltag

Gr. A: Aalborg – Din. Bukarest 34:28 (18:14)

KS Kielce – HBC Nantes 27:35 (15:15)

Gr. B: Wisla Plock – Paris SG 35:32 (13:16)

Pick Szeged – SC Magdeburg 30:34 (15:18)

RK Pelister – FC Barcelona 30:34 (13:17)

BASKETBALL

Euroleague, 4. Spieltag

Panath. Athen – Lyon-Villeurbanne 91:85

Virtus Bologna – AS Monaco 77:73

Eurocup, 3. Spieltag

Gr. A: Slask Breslau – Cluj-Napoca 94:93

Reyer Venezia – Neptunas Klaipeda 89:69

Gr. B: Lietkabelis – Ratiopharm Ulm 94:98

Panionios Athen – Bourg-en-Bresse 56:66

Besiktas Istanbul – Chemnitz 93:88

VOLLEYBALL

Bundesliga, Frauen, 2. Spieltag

TSV Flacht – USC Münster 0:3

EISHOCKEY

Champions League, 6. Spieltag

KalPa Kuopio – Klagenfurt 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)

GKS Tychy – Lukko Rauma 4:5 (1:2, 1:1, 2:2)

Ingolstadt – Odense 8:2 (2:1, 3:1, 3:0)

EV Zug – Kometa Brünn 3:4 (1:2, 1:0, 1:2)

RB Salzburg – Eisb. Berlin 4:1 (1:0, 3:1, 0:0)

Lausanne – Mountfield n.V. 3:2 (1:0, 1:1, 0:1)

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