Grundlage für faire und rechtssichere Verhältnisse

Wohnungsmarkt Die Gemeinde Eningen veröffentlicht den fortgeschriebenen Mietspiegel für das Jahr 2025.

Eningen. Die Gemeindeverwaltung hat zum 1. Oktober den fortgeschriebenen Mietspiegel bekannt gegeben. Damit erhalten Mieterinnen und Mieter sowie Vermieter ein verlässliches und transparentes Instrument, um die ortsübliche Vergleichsmiete zu ermitteln, heißt es in einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung. Der Mietspiegel steht ab sofort online auf der Homepage der Gemeinde sowie zur Einsicht im Bauamt während der Öffnungszeiten zur Verfügung. Erarbeitet wurde das Instrument erneut auf Initiative der Interessenvertretungen „Haus & Grund“ Reutlingen und Region sowie des Deutschen Mieterbunds Reutlingen–Tübingen. „Der Mietspiegel schafft Transparenz auf dem lokalen Wohnungsmarkt und sorgt für eine faire Basis zwischen Mietern und Vermietern“, betonte Bürgermeister Eric Sindek.

Im Rahmen der Fortschreibung in diesem Jahr wurden die Basismieten um 2,9 Prozent angepasst. Grundlage dafür war die im Frühjahr veröffentlichte Fortschreibungsrate des Reutlinger Mietspiegels. Damit ermöglicht der Mietspiegel eine sachliche Orientierung sowohl bei Neuvermietungen als auch bei Mieterhöhungen.

Verlässliches Instrument

„Gerade in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte ist es wichtig, dass wir mit einem klaren und verlässlichen Instrument wie dem Mietspiegel arbeiten können“, so Sindek. „Er stärkt das Vertrauen und trägt zu einem ausgewogenen Miteinander auf dem Wohnungsmarkt bei.“

Für Eningen gelten weiterhin die Regelungen der gesetzlich geregelten Mietpreisbremse. Bei neuen Mietverträgen darf die Kaltmiete die ortsübliche Vergleichsmiete höchstens um zehn Prozent übersteigen. Zudem greift seit 2020 die reduzierte Kappungsgrenze: Innerhalb von drei Jahren darf die Miete nur um maximal 15 Prozent erhöht werden.

Über den Online-Rechner der Gemeinde kann die ortsübliche Vergleichsmiete unkompliziert berechnet werden. Damit bietet Eningen eine transparente Grundlage, um Mietverhältnisse fair und rechtssicher zu gestalten, wie es abschließend in diesem Zusammenhang von Seiten der Gemeinde heißt.

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