Der Konjunktiv bringt keine Punkte

Volleyball Die Regionalliga-Damen der TSG Reutlingen belohnen sich nicht, TSV Eningen I und II rutschen beide aus. Der PSV Reutlingen mit tollem Heimauftritt.

Der verfluchte fünfte Satz – diese Aussage traf sowohl für die Regionalliga-Damen der TSG Reutlingen als auch für Eningens Erste (Oberliga) und Zweite (Landesliga) sowie die Damen der SG Reutlingen/Betzingen (Landesliga) zu, die trotz guter Leistungen keinen Sieg erzielen konnten.

„Wir waren ganz nah dran, konnten uns aber am Ende nicht für eine starke Aufholjagd belohnen“, zog Reutlingens Pressesprecherin Birgit Margenfeld nach dem hart umkämpften 2:3 gegen das Tübinger Modell dennoch ein überwiegend positives Fazit aus einer mehr als zweistündigen Partie. Während die Gastgeberinnen im Angriff etwas entschlossener agierten, überzeugte die TSG mit ihrer stabilen Abwehr und variablen Aufschlägen. Hinzu kam viel Moral: Im ersten Satz wandelte das Team einen 21:24-Rückstand in einen 27:25-Satzgewinn um. Nach einem 1:2-Rückstand sorgten Vanessa Gieske im Angriff und Sabrina Binmöller mit einer Aufschlagserie für den einzigen klaren Satzgewinn (25:14) an diesem Abend und für den ersten Punkt in der laufenden Saison. Im fünften Satz lag die TSG bei einer 10:7-Führung in Front, konnte den Vorteil jedoch nicht nutzen. Tübingen gelang ein 8:1-Lauf zum 15:11. Da Trainer Jan Grauel alle Spielerinnen einsetzen konnte und insbesondere Maxi Hattingen-Proebster nach ihrer Verletzungspause auf der Mittelposition überzeugte, blickt die TSG dennoch optimistisch nach vorne.

„Ein intensives Spiel auf hohem Niveau, das auch zugunsten des TSV Eningen hätte ausgehen können“, kommentierte Eningens Pressesprecher Lutz Jaksche die 2:3-Niederlage seines Teams beim Aufsteiger TSB Ravensburg. Die Zuschauer sahen anspruchsvolle Ballwechsel, wobei die Gastgeberinnen in der Annahme leicht im Vorteil waren und dadurch variabler im Angriff agieren konnten. In der Abwehr und dem Mittelangriff spielte Eningen oft fehlerfrei. Nach ausgeglichenen vier Sätzen musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Hier gewann Ravensburg die entscheidenden Ballwechsel und sicherte sich den Sieg (15:11).

Eine makellose Bilanz verzeichnete der Landesligist PSV Reutlingen in seinen beiden Heimspielen gegen den TV Rottenburg V und den VfL Pfullingen. Zwei deutliche 3:0-Erfolge verschafften dem Team von Trainer Wahl eine komfortable Position in der Tabelle. Rottenburg fand kaum ins Spiel, zahlreiche einfache Fehler verhinderten einen Satzgewinn. Gegen den Lokalrivalen Pfullingen gestaltete sich der Einstieg ausgeglichener. Die Angreifer des VfL fanden mehrfach Lücken in Block und Abwehr des PSV. Pfullingen verspielte gar noch die Chance auf den ersten Satzgewinn, der PSV sicherte sich diesen mit 26:24 den ersten Durchgang. Anschließend spielte die Heimmannschaft routiniert weiter, insbesondere Leo Butterstein überzeugte mit seinen Aufschlägen. Die Sätze zwei und drei gingen mit 25:20 und 25:15 klar an den PSV.

Einen Rückschlag musste Tabellenführer TSV Eningen II beim Aufsteiger TSG Balingen hinnehmen. Nach einem deutlichen Auftaktsatz (25:9) geriet Eningen zunehmend unter Druck; die Annahme und Abwehr wurden unsicherer und die Erfolgsquote im Angriff sank. Im fünften Satz hatte Eningen dennoch die Chance auf den Sieg, doch einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen sorgten für Verunsicherung, sodass am Ende nur ein Punkt erzielt werden konnte (11:15).

Wechselhafte Leistungen zeigten die Landesliga-Damen der SG Reutlingen/Betzingen beim 3:1 gegen das VLW-Stützpunkt-Team. In den Sätzen eins (27:25) und drei (20:25) agierte die Mannschaft zeitweise unkonzentriert. In den Sätzen zwei (25:6) und vier (25:7) dominierte die SG jedoch mit Aufschlägen und Angriffen. Am folgenden Tag schien sich die positive Serie beim TSV Burladingen zunächst fortzusetzen. In den ersten beiden Sätzen erspielte sich die SG durch eine geringe Fehlerquote eine 2:0-Führung. Anschließend fanden die Gastgeberinnen jedoch besser ins Spiel und entschieden die Sätze drei und vier knapp für sich (25:23, 25:22). Im fünften Satz machte sich die Belastung des Doppelspieltags bemerkbar, sodass die SG dem Angriffsspiel der Gegnerinnen wenig entgegensetzen konnte (8:15).

Es läuft bei den Ravens: Vierter Sieg in Folge

Basketball, 1. Regionalliga Die TSG Solcom Ravens Reutlingen vermelden einen 76:71 (35:42)-Erfolg gegen Lich Basketball. Der Start geht wesentlich besser.

Die Basketballer der TSG Solcom Ravens Reutlingen konnten am Samstagabend vor einer beeindruckenden Kulisse von 670 Zuschauern ihr viertes Spiel in Serie in der 1.Regionalliga gewinnen. In einer mühevollen Partie fuhren die Ravens gegen Lich Basketball einen 76:71 (35:42)-Arbeitssieg ein. Mann des Tages war wieder einmal Miles Mallory mit 22 Punkten. Nemanja Nadjfeji verletzte sich am Ende an der Hand.

Die Ravens kamen nicht gut ins Spiel. Die ersten fünf Zähler gingen aufs Konto der Gäste, die mit nur einem Sieg auf dem Laufzettel angereist waren. Der ehemalige Nationalspieler und Bundesligaspieler Johannes Lischka war Dreh-und Angelpunkt. Vor allem David Amaize war kaum zu bremsen. Ihm gelangen zehn Punkte im ersten Abschnitt. Die Ravens spielten sich sehr gute Möglichkeiten raus, ließen diese aber fahrlässig liegen, sodass die Gäste mit 22:14 führten.

Vito Barbarosa brachte die TSG mit zwei Dreiern zum 20:22 ran. Eine Auszeit von Lich zeigte Wirkung. Die Gäste stürmten mit einem 11:0-Lauf, darunter drei Dreier, auf 20:33 davon. Valentin Beracochea brachte die Ravens mit fünf Punkten wieder näher ran, doch die TSG tat sich offensiv schwer und vergab zahlreiche gute Wurfmöglichkeiten, sodass Lich zur Pause 42:35 führte.

Die Pausenansprache von Headcoach Rodrigo Reynoso war deutlich. Miles Mallory erzielte fünf Punkte in Serie zum 41:44. Ein 8:0-Lauf brachte beim 49:48 gar die erste Führung. Beide Teams taten sich offensiv nun schwer, Punkte zu erzielen. Beim 56:56 zur Viertelpause war das Spiel komplett offen.

Die Ravens kamen besser ins letzte Viertel, mit einem 7:0-Lauf inklusive eines wichtigen Dreiers von Aike Bensmann zum 63:56. Die Zeichen standen nun auf Sieg Ravens, doch durch unnötige Ballverluste und Auslassen von besten Wurfgelegenheiten hielt man den Gegner im Spiel. Dieser konnte mit einem 8:0-Zwischenspurt beim 67:68 wieder die Führung übernehmen.

Vito Barbarosa traf zur Erlösung aller Zuschauer einen ganz wichtigen Dreier und Miles Mallory legte zum 72:68 nach. In der Schlussminute führten die Ravens 73:68, begingen dann aber einen groben Abstimmungsfehler in der Defensive, den Lich mit einem Dreier zum 73:71 nutzte. Lich hielt nun durch Fouls die Uhr an. Barbarosa traf nur einen Freiwurf, doch Miles Mallory sicherte mit weniger als zehn Sekunden Spielzeit den Offensivrebound. Valentin Beracochea wurde gefoult und blieb nervenstark. Die Ravens brachten den mühevollen Sieg ins Ziel. Vor allem die schlechte Wurfquote aus der Nahdistanz und viele vergebene Korbleger brachten die TSG unnötig in Not. Nemanja Nadjfeji zog sich in den Schlusssekunden eine Verletzung im Finger zu.

Headcoach Rodrigo Reynoso: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, waren von Beginn an fahrlässig in der Offensive und haben uns durch verlegte einfache Punkte und unnötige Ballverluste das Leben schwer gemacht. Am Ende haben wir aber Moral bewiesen und den Sieg geholt. Das ist alles, was zählt. Wir konnten zuletzt nicht vollständig trainieren, das hat man gemerkt. Im nächsten Spiel müssen wir wieder fokussierter agieren“

TSG-Scoring: Mallory (22), Barbarosa (20), Beracochea (13), Duarte, N. (7), L. Duarte (6), Nadjfeji (5), Bensmann (3), Ahmad, Jetter, Kaps, Kaiser

Erste meldet sich eindrucksvoll zurück

Badminton Am Samstag griffen wieder vier von fünf Mannschaften der TuS Metzingen zum Schläger. Die dritte Mannschaft durfte nach Spielabsagen der Gegner von der Tribüne aus zuschauen.

Für die erste Mannschaft der TuS Metzingen stand as zweite Saisonspiel in der BW-Liga auf dem Programm. Nach der Auftaktniederlage gegen Mössingen wollte das Team vor heimischer Kulisse Wiedergutmachung leisten – und das gelang eindrucksvoll. Mit einem überzeugenden 7:1-Sieg gegen die SG Feuerbach/Korntal sicherte sich die TuS die ersten Punkte der noch jungen Saison. Bereits in den Doppeln legten die Metzinger stark los: Das 1. Herrendoppel mit Frieder Tausch und Steffen Heldmaier ließ den Gästen mit 21:11 und 21:8 keine Chance. Ebenso souverän präsentierte sich das Damendoppel Jennifer Löwenstein und Simone Möhrle, das mit 21:16 und 21:11 den zweiten Sieg beisteuerte. Lediglich das 2. Herrendoppel mit Frank Hagemeister und Philipp Rösener musste sich nach zwei knappen Sätzen geschlagen geben.

In den Einzeln setzte die TuS ihren Erfolgskurs fort. Frieder Tausch dominierte im 1. Herreneinzel und gewann deutlich mit 21:6 und 21:18. Auch Möhrle zeigte im Dameneinzel eine starke Leistung und siegte sicher in zwei Sätzen. Hagemeister und Steffen Heldmaier machten mit ihren Erfolgen im zweiten und dritten Herreneinzel den klaren Gesamtsieg perfekt.

Nach dem gelungenen Auftakt ließ die Erste auch im zweiten Spiel des Tages nichts anbrennen. Gegen die SG Heilbronn/Leingarten setzten sich die Metzinger mit 8:0 durch – der perfekte Heimspieltag. Das erste Herrendoppel mit Tausch/Heldmaier sowie das Damendoppel Löwenstein/Möhrle entschieden ihre Partien jeweils in drei spannenden Sätzen für sich. Das zweite Herrendoppel Hagemeister/Rösener machte den gelungenen Start mit einem Zweisatzsieg komplett. Auch in den Einzeln blieben die Metzinger souverän. So sorgte die Mannschaft für den klaren Endstand.

Auch die zweite Mannschaft ran: Gegen den ASV Bellenberg setzte sich das Team mit 5:3 durch und bestätigte damit den gelungenen Saisonstart. Den Grundstein legten bereits die Doppel. Sowohl das 1. Herrendoppel Ralf Ortinau/Leon Barut als auch das Damendoppel Anne Ladwig/Chiara Geiger überzeugten mit klaren Zweisatzsiegen. Besonders spannend machte es das 2. Herrendoppel Bastian Löffler/Lukas Zimmermann, das nach verlorenem ersten Satz stark zurückkam und den dritten Punkt beisteuerte. In den Einzeln entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung: Während Ortinau sein 1. Herreneinzel knapp in drei Sätzen abgeben musste, sicherte Leon Barut einen weiteren Punkt für die TuS. Geiger und auch Bastian Löffler konnten trotz engagierter Leistung keinen Sieg mehr beisteuern. Den entscheidenden Zähler zum Gesamterfolg holten schließlich Lukas Zimmermann und Anne Ladwig im Mixed, die in zwei Sätzen gewannen.

Auch in ihrer zweiten Partie zeigte sich die TuS II in starker Form, so heißt von Seiten des Vereins. Gegen die SG Ehningen/Gärtringen gelang ein verdienter 6:2-Erfolg, mit dem das Team den erfolgreichen Spieltag in der Verbandsliga abrundete. Nach einem umkämpften 1. Herrendoppel, das Ortinau und Barut nach drei spannenden Sätzen für sich entschieden, legten die Metzinger in den folgenden Spielen nach. Ebenso eindeutig lasen sich auch die Ergebnisse nach den Einzeln. Lediglich das Mixed musste sich geschlagen geben. Mit diesem zweiten Erfolg des Tages steht die zweite Mannschaft nach einem gelungenen Doppelspieltag mit optimaler Punkteausbeute da.

In der Kreisliga durfte die vierte Mannschaft der TuS gegen die SG Ehningen/Gärtringen III um Punkte kämpfen. Die beiden Herrendoppel konnten ihre Partien knapp, aber verdient für sich entscheiden.

In den Einzeln blieb die Begegnung umkämpft, doch mit Siegen von Phu Minh Lam und Michael von Mengershausen in den Herreneinzeln sowie einem hart erkämpften Punkt im Mixed sorgte die TuS für die Entscheidung zum 5:3. Auch im zweiten Spiel gelang gegen die SG Ehningen/Gärtringen IV ein souveräner 8:0-Heimsieg.

Schwere Partie ohne Sieg

Weniger glücklich verlief der Spieltag für die fünfte Mannschaft. Sie musste sich der SG Ehningen/Gärtringen IV mit 3:5 geschlagen geben. Mehrere Partien entschieden sich erst im dritten Satz – immer mit dem besseren Ende für die Gäste.

Gegen die SG Ehningen/Gärtringen III hatte die Fünfte einen schweren Stand. Die Gäste präsentierten sich deutlich stärker und ließen den Metzingern kaum Möglichkeiten, ins Spiel zu finden. Am Ende stand ein deutliches 0:8 aus Sicht der TuS zu Buche.

Das bange Warten hat ein Ende

Basketball 2. Bundesliga Die Tigers Tübingen gewinnen mit 91:64 gegen die SBB Wolmirstedt.

Tübingen. Das ist er doch: 91:64, so lautete das Endergebnis der Tigers Tübingen gegen die SBB Baskets Wolmirstedt, bei ihrem ersten Heimsieg. Die 1.758 Fans in der Paul-Horn-Arena bekamen nach zähem Beginn im ersten Viertel eine gute Leistung der Mannschaft der Raubkatzen zu sehen. Nach knapp fünf Minuten wechselte Coach Sonko Isaiah Sanders ein, der dem Spiel dann die entscheidende Wende gab: Vier Dreier bei vier Versuchen verbuchte die Mikrowelle innerhalb von 96 Sekunden in einem ganz persönlichen 12:0-Lauf und brachte seine Farben nach dem 7:11 (gleichzeitig die höchste Führung der Gäste) zum 19:13 bei noch 2:51 Minuten auf der Uhr in Front.

Spürbar mehr Sicherheit

Danach spielten die Schwaben über weite Strecken konzentriert und fanden im Verlauf des Spiels immer wieder Wege, um gegen das Team von Gäste-Coach Eiko Potthast zu punkten, teilt der Verein in seinem Nachbericht mit. Genau 30 Zähler betrug der größte Vorsprung der Tigers beim 87:57 in der 37. Minute. Alle eingesetzten Spieler punkteten bei den Schwaben, angeführt von Isaiah Sanders, der sieben seiner zehn Dreier (70 Prozent) versenken und insgesamt 24 Punkte als Topscorer des Spiels verbuchte konnte. Auch Bernard Pelote ließ mit 17 Zählern und acht Rebounds sein nächstes gutes Spiel folgen. Zudem belegten 32 Assists, neun davon durch Kaya Bayram, die geschlossene Mannschaftsleistung der Tigers Tübingen.

Die Sonko-Truppe traf 14 von 38 Dreiern, eine Quote von 37 Prozent. Die Rebounds gingen mit 40:31 ebenfalls an den Sieger. Am Ende gab‘s Standing Ovations vom Publikum für den ersten Heimsieg, bei dem die Tübinger auch defensiv wieder überzeugend auftraten. Das hob auch Trainer Henrik Sonko hervor, der diese Woche Besuch von seiner Familie aus Schweden hat: „Wir haben sehr stark und konzentriert gespielt in der Defensive. Und wir haben über das ganze Spiel das gleiche Level gehalten.“

Die Tigers Tübingen mussten gegen Wolmirstedt weiter auf Connor Nelson und Joshua Schwaibold (beide Sprunggelenk) verzichten. Beide Akteure dürfen zeitnah wieder in den vollen Trainings- und Spielbetrieb einsteigen. Aaron Ogunjobi fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus. Tigers-Kapitän Till Jönke stand nach zweiwöchiger Erkrankung zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.,

Doppelpack beginnt mit Nachsitzen

Handball-Bundesliga Frauen TuS Metzingen – HSG Bensheim/Auerbach (Mi., 19.30 Uhr, Paul-Horn-Arena).

Metzingen/Tübingen. Der erste Saison-Auswärtssieg der TUSSIES beim SV Union Halle-Neustadt bildete den Auftakt in eine englische Woche, die nun noch zwei Heimspiele für die Pink Ladies in der Tübinger Paul Horn-Arena bereithält.

Am Mittwoch (19.30 Uhr) kommt mit der HSG Bensheim/Auerbach ein Spitzenteam der Liga an den Neckar. Ursprünglich sollte das Spiel am 11. Oktober steigen, musste aber verlegt werden, weil bei Bensheim über 50 Prozent der Spielerinnen krankheitsbedingt ausfielen. An Allerheiligen reist Buxtehude an.

An der Ausgangslage hat sich vor dem Nachholtermin nichts geändert: Es kommt ein Spitzenteam zu den TUSSIES, die erst das zweite Heimspiel der laufenden Runde bestreiten. Metzingen hat mit zuletzt 4:0 Punkte das Konto ausgeglichen und will nun gegen das Team aus Südhessen auf die zuletzt gezeigten Leistungen aufzubauen.

Die HSG Bensheim/Auerbach rangiert aktuell mit 10:2 Punkten auf Rang zwei der Tabelle. Zuletzt waren die Gäste, welche aktuell mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen haben, beim Heimspiel gegen den BSV Sachsen Zwickau mit 43:38 erfolgreich. Fraglich ist, ob die ehemalige Metzingerin Lena Degenhardt auflaufen kann, denn auch sie laborierte zuletzt an einer Verletzung, die sie sich beim Spitzenspiel in Blomberg zugezogen hatte.

Trotz der derzeitigen Ausfälle verfügt der Bensheimer Kader über klangvolle Namen, die im deutschen Frauenhandball zur Beletage gehören. An der Zielsetzung von Metzingens Trainerin Miriam Hirsch hat sich indes, im Vergleich zur ursprünglich geplanten Partie, wenig geändert: „Außer, dass wir jetzt vielleicht noch heißer auf das Spiel sind, als wir es zuvor schon waren. Zuletzt war es für uns wichtig, dass wir aus Halle die beiden Punkte mitgenommen haben. Dennoch gibt es noch Luft nach oben und wir werden gegen Bensheim alles reinwerfen. Wir hatten nochmals etwas mehr Zeit, um uns auf die Begegnung vorzubereiten und wissen, vor welche Aufgaben Bensheim uns stellen wird“, so Hirsch, die anfügt: „Trotz der Ausfälle verfügt die HSG über ein exzellentes Team“.

Pinke Kapelle fast voll

Abgesehen von Johanna Farkas, die noch nicht in Spielgeschehen eingreifen kann, ist der Kader der TUSSIES nun wieder komplett. Ida Petzold stand zuletzt bei den Wildcats erstmals wieder auf der Platte.

Diese Niederlage war vermeidbar

Es war das erwartet umkämpfte Spitzenspiel am 6. Spieltag, bei dem am Ende die fehlende Chancenverwertung des jungen HSG-Teams dem Heimteam den Sieg brachte.

Dabei kam das junge Stuttgarter Team gut in die Partie, führte mit 2:1 und stand in der Abwehr stabil. Einzig gegen Larissa Bürkle fand man keinen effektiven Zugriff und man musste selbst Tore nach Würfen in Bedrängnis in Kauf nehmen. Dadurch fehlte das Tempospiel nach vorne und man musste seinerseits hart für jedes Tor arbeiten. So ging es mit einem 10:12-Rückstand in die Kabine.

Zurück auf dem Feld, knüpften die Mannschaften an ihrer Spielweise an. Die Abwehrreihen bestimmten das Geschehen, für jedes Tor musste gekämpft werden. Nach weiteren vergebenen Siebenmetern und guten Chancen konnte sich Schmiden auf fünf Tore absetzen und eine Auszeit musste her. Nach einer Umstellung in der Abwehr fand das Metzingen Team zurück ins Spiel und verkürzte den Rückstand. Auch in den verbleibenden Minuten hatte die HSG etliche 100-Prozent-Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. So musste man sich mit 21:24 geschlagen geben. „Die Enttäuschung nach dem Spiel war sehr groß, da man es selber verpasst hat, das Spiel für sich zu entscheiden. Mit 24 Gegentoren können wir gut leben, doch 21 Angriffstore sind einfach zu wenig. Das Tempospiel konnte nicht effektiv genutzt werden und unsere Chancenverwertung war zu gering. Daran müssen wir arbeiten, um gegen Bönnigheim in einer Woche zwei Punkte zu holen“, so das Resümee von Trainerin Vroni Goldammer.

Ein Sieg nach Stotterstart für den TVN II

Handball, Landesliga Der TV Neuhausen II besiegt die HSG Owen-Lenningen 27:24 (14:14).

Neuhausen. Der TV Neuhausen II obsiegt in der Landesliga im Derby gegen die HSG Owen-Lenningen. Die Gäste halten gut mit, werden am Ende aber niedergerungen.

Der Start in die Partie war nicht sonderlich optimal für die Männer um TVN-II-Trainer Ferdinand Michalik. Denn die Gäste aus Owen und Lenningen führten nach gut drei Minuten mit 3:1. Der Vorsprung sollte eine ganze Weile Bestand haben, ehe die Hausherren es schafften, in der zehnten Minute zum 6:6 auszugleichen. Von da an duellierten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe, wenngleich Neuhausen stets einem marginalen Rückstand von ein bis zwei Toren hinterherlief. So zum Beispiel beim 8:10 (16.) oder 12:13 (25.) der Fall. Den Hofbühl-Handballern gelang es dann aber doch noch, wenige Sekunden vor der Pause den 14:14-Ausgleich herzustellen.

Nach dem Seitenwechsel riss der TVN II mit einem verwandelten Siebenmeter die Führungsrolle an sich und gab die auch lange nicht mehr her. Beim 20:19 (45.) war der Abstand aber nun zu Gunsten der Neuhäuser nur marginal. Eine Zeitstrafe gegen die HSG Owen-Lenningen beim Stand von 20:21 (52.) stellte dann die Weichen für den TV Neuhausen, um auf das Siegergleis abzubiegen. Felix Haux glich aus, TVN-Keeper Lukas Wendelstein traf ins verwaiste HSG-Gehäuse und Toni Trenkle besorgte die 23:21-Führung für seine Farben – der 3:0-Lauf war perfekt. Die Gäste versuchten sich zwar mittels Auszeit an Schadensbegrenzung, doch diese Mühe war vergebens. Kurz nach dieser Auszeit traf Luca Schur zum vorentscheidenden 26:22 (57.). Am Ende blieb es beim Neuhäuser Heimerfolg – ein 27:24 verkündete die Anzeigetafel nach 60 Minuten.

TV Neuhausen II: Wendelstein (1), Bihl – F. Hölz (7), J. Koch (3), Haux (1), Schur (3), J. Brodbeck (3), Grauer, Vörösváczki, M. Trenkle (1), Mühlberg, Friesch, Awender (5), B. Brodbeck, T. Trenkle (3)

Die Trainer sind sehr zufrieden

Verbandsliga Frauen Die SG Ober-/Unterhausen schlägt die HSG Owen-Lenningen 40:30 (21:12).

Lichtenstein. Mit einer vor allem in der ersten Halbzeit beeindruckenden Vorstellung sicherten sich die Frauen der SG Ober-/Unterhausen einen klaren 40:30 (21:12)-Heimsieg gegen Aufsteiger HSG Owen-Lenningen.

Vom Anpfiff weg legte das Team hohe Intensität, große Spielfreude und einen kompromisslosen Einsatz in der Abwehr an den Tag. So war Co-Trainer Adrian Klein voll des Lobes: „Ein Riesenkompliment an die ganze Mannschaft für die Leistung der letzten Wochen nicht nur in den Spielen, sondern vor allem auch in der Trainingsarbeit.“

Im Angriff agierte die SG schnell, schnörkellos und mit viel Übersicht. Immer wieder wurden Lücken konsequent genutzt, sodass bereits zur Pause beim 21:12 eine deutliche Führung auf der Anzeigetafel stand.

In der zweiten Halbzeit agierte die Mannschaft zwar in der Defensive etwas weniger griffig, hielt das Offensivtempo aber hoch und brachte mit ein paar Prozenten weniger den verdienten Sieg souverän über die Zeit.

Mit diesem Erfolg zementiert die SG mit nun 10:2 Punkten ihren zweiten Tabellenplatz und geht nun voller Selbstvertrauen in zwei spielfreie Wochenenden, bevor es am 16. November zu Aufsteiger HSG Langenau/Elchingen geht.

SGOU: Sepp, Gross, Goller – Albien (6), Schilling (4), Peplau (2), Rall, Azevedo (2), Wild (6), Kupka (1), Wurster, Leukert (3), Pfeiffer, Mouchtaris (5), Huber (6/3), Silva da Costa (5)

HSG OLE: Vollmer, Susset – Weber (6/3), Mutzbauer, Kiedaisch (5), Sahin (5), Reichenbach (2), L. Renz (2), Gökeler (3), Przywara (3), Kerner (1), Ulmer (1), T. Renz (2)

Ermstal- Express nicht aufzuhalten

Bezirksoberliga Frauen Die HSG Ermstal lässt dem TB Neuffen II beim 42:19-Sieg nicht den Hauch einer Chance.

Ermstal. Am Samstag stieg in der Neuwiesenhalle das Derby zwischen den Frauen der HSG Ermstal und des TB Neuffen II. Bereits zu Spielbeginn hatte die HSG Ermstal einen starken Lauf und konnte sich innerhalb von 15 Minuten einen ersten Vorsprung von 11:5 herausspielen. Bis zur Halbzeitpause konnte dieser Vorsprung ausgebaut werden, sodass die Heimmannschaft mit acht Toren mehr als der TB Neuffen II in die Kabine ging (19:11).

Den Vorteil aus der ersten Halbzeit konnten die Ermstälerinnen auch in der zweiten Hälfte der Partie weiter ausbauen. Gegen Ende des Spiels war es für die Frauen aus dem Ermstal sogar möglich, eine Serie von zehn Toren in Serie gegen den TB Neuffen II zu erarbeiten. Die Mannschaft um Trainer Bader gewann das Spiel somit eindeutig mit 42:19.

Die beste Torschützin des Spiels war Suna Ceken mit unglaublichen 14 Toren.

Insgesamt hat die Mannschaft eine starke Leistung in der Abwehr gezeigt, die zudem mit einem großen Willen und Kampfgeist im Angriff unterstützt wurde, schrieb der Verein.

HSG Ermstal: Boßler, Hiller – Ceken (14), Oroszi (5), L. Vogel (2), Broßette (1), S. Vogel (1), Fischer (1), Stenger, Lutolli (4), Tombrägel, Klein (8), Dannenmann (4), Renz, Benz (2)

TB Neuffen II: Kaufmann (4), Söllner, Decker (5), Schwer, Weiss, Linge (1), S. Reichert (1), Feucht, Brühl (1), Koch (2), A. Reichert, Hansert, Birkmaier (5)

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Jugendfußball

Oberliga, A-Junioren

TSG Weinheim – Ergenzingen 7:1

TSG Balingen – SV Waldhof 1:0

FCA Walldorf – VfR Aalen 1:5

SSV Reutlingen – Bahlinger SC 1:1

SG HD-Kirchheim – SGV Freiberg 0:4

Freiburger FC – SG Großaspach 0:2

 1. TSG Weinheim7 5 2 0 22:7  17

 2. SGV Freiberg7 5 2 0 20:5  17

 3. SG Großaspach7 5 0 2 21:10 15

 4. Freiburger FC7 4 1 2 17:10 13

 5. Ergenzingen7 4 1 2 11:13 13

 6. TSG Balingen7 3 2 2 15:19 11

 7. SV Waldhof7 3 0 4 17:12  9

 8. FCA Walldorf7 2 2 3 15:19  8

 9. SSV Reutlingen7 0 5 2 11:16  5

10. SG HD-Kirchheim7 1 1 5  7:15  4

11. VfR Aalen7 1 0 6 11:21  3

12. Bahlinger SC7 0 2 5  3:23  2

Verbandsstaffel, A-Junioren

Friedrichshafen – Norm. Gmünd 1:2

SV Vaihingen – Oly. Laupheim 1:1

FSV Bissingen – SSV Reutlingen II 2:2

FV Ravensburg – SV Böblingen 0:3

VfL Pfullingen – FV Löchgau 2:1

FC Esslingen – Holzschwanger SV 7:0

VfR Heilbronn – SV Fellbach 0:1

 1. SSV Reutlingen II6 4 2 0 26:6  14

 2. SV Böblingen6 4 1 1 15:8  13

 3. SV Fellbach6 4 1 1  8:3  13

 4. Norm. Gmünd6 4 0 2 14:9  12

 5. FV Löchgau6 3 2 1 17:7  11

 6. FC Esslingen5 3 1 1 17:7  10

 7. VfR Heilbronn6 3 1 2 18:13 10

 8. FSV Bissingen5 2 2 1 13:8   8

 9. VfL Pfullingen6 2 2 2 12:11  8

10. Holzschwanger SV6 2 1 3 11:26  7

11. SV Vaihingen6 0 4 2 10:15  4

12. Oly. Laupheim6 1 1 4 10:19  4

13. FV Ravensburg6 0 0 6  2:18  0

14. Friedrichshafen6 0 0 6  5:28  0

Oberliga, C-Junioren

SG HD-Kirchheim – FC Esslingen 0:5

SC Freiburg – Offenburger FV 4:0

SV Sandhausen – TSG Balingen 6:1

SV Waldhof – SGV Freiberg 0:2

Freiburger FC – SSV Reutlingen 3:3

FSV Hollenbach – Karlsruher SC 0:0

 1. SSV Reutlingen8 6 2 0 21:8  20

 2. SV Sandhausen8 5 2 1 30:12 17

 3. FC Esslingen8 5 1 2 17:13 16

 4. SC Freiburg8 5 0 3 19:9  15

 5. SGV Freiberg8 5 0 3 14:15 15

 6. Offenburger FV8 4 0 4 10:17 12

 7. SV Waldhof8 3 2 3 10:12 11

 8. Karlsruher SC8 3 1 4 18:14 10

 9. TSG Balingen8 2 2 4 14:21  8

10. SG HD-Kirchheim8 2 1 5 11:22  7

11. FSV Hollenbach8 0 3 5  8:19  3

12. Freiburger FC8 0 2 6 14:24  2

Verbandsstaffel, C-Junioren

SV Böblingen – VfL Kirchheim/T. 2:1

FV Ravensburg – VfL Pfullingen 3:2

SG Großaspach – Norm. Gmünd 1:2

FSV Waiblingen – FSV Bissingen 1:1

TSV Neu-Ulm – VfR Heilbronn 4:3

SV Fellbach – Friedrichshafen 2:1

 1. Norm. Gmünd6 4 2 0 16:5  14

 2. Friedrichshafen6 4 1 1 19:6  13

 3. VfR Heilbronn6 4 0 2 22:11 12

 4. SV Fellbach6 3 2 1 14:11 11

 5. SG Großaspach5 3 0 2 12:8   9

 6. TSV Neu-Ulm6 3 0 3 14:21  9

 7. FSV Bissingen5 2 2 1 14:11  8

 8. FV Ravensburg6 2 2 2 16:15  8

 9. VfL Pfullingen6 2 0 4 11:16  6

10. SV Böblingen6 2 0 4  7:18  6

11. FSV Waiblingen6 0 3 3  8:17  3

12. VfL Kirchheim/T.6 0 0 6  7:21  0

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