Diese Niederlage war vermeidbar

  • Für Lara Baric (rechts) und die HSG Stuttgart-Metzingen war mehr drin. JoBaur

Es war das erwartet umkämpfte Spitzenspiel am 6. Spieltag, bei dem am Ende die fehlende Chancenverwertung des jungen HSG-Teams dem Heimteam den Sieg brachte.

Dabei kam das junge Stuttgarter Team gut in die Partie, führte mit 2:1 und stand in der Abwehr stabil. Einzig gegen Larissa Bürkle fand man keinen effektiven Zugriff und man musste selbst Tore nach Würfen in Bedrängnis in Kauf nehmen. Dadurch fehlte das Tempospiel nach vorne und man musste seinerseits hart für jedes Tor arbeiten. So ging es mit einem 10:12-Rückstand in die Kabine.

Zurück auf dem Feld, knüpften die Mannschaften an ihrer Spielweise an. Die Abwehrreihen bestimmten das Geschehen, für jedes Tor musste gekämpft werden. Nach weiteren vergebenen Siebenmetern und guten Chancen konnte sich Schmiden auf fünf Tore absetzen und eine Auszeit musste her. Nach einer Umstellung in der Abwehr fand das Metzingen Team zurück ins Spiel und verkürzte den Rückstand. Auch in den verbleibenden Minuten hatte die HSG etliche 100-Prozent-Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. So musste man sich mit 21:24 geschlagen geben. „Die Enttäuschung nach dem Spiel war sehr groß, da man es selber verpasst hat, das Spiel für sich zu entscheiden. Mit 24 Gegentoren können wir gut leben, doch 21 Angriffstore sind einfach zu wenig. Das Tempospiel konnte nicht effektiv genutzt werden und unsere Chancenverwertung war zu gering. Daran müssen wir arbeiten, um gegen Bönnigheim in einer Woche zwei Punkte zu holen“, so das Resümee von Trainerin Vroni Goldammer.

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