Rückenwind für neuen Dekanatsrat

  • Die Mitglieder der Dekanatsleitung (v. l.): Federico Micheli, Claus Mellinger, Wolfgang Schwarz, Dekan Hermann Friedl, Dekanatsreferent Clemens Dietz, Tajana Topic, Peter Edelburg, Stv. Dekan Dietmar Hermann und Dr. Oliver Grasmück. Foto: Dekanat Reutlingen-Zwiefalten

Kirche Die katholischen Delegierten im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten haben sich im neuen Dekanatsrat konstituiert.

Region. „Trotz aller neuen Strukturen, aller schmerzlichen Verluste und aller notwendigen Veränderungen: Wir sind und bleiben Zeuginnen und Zeugen des Evangeliums Jesu Christi“, mit diesen Worten eröffnete der stellvertretende Dekan, Dietmar Hermann (Reutlingen) die konstituierende Sitzung des neuen Dekanatsrats während einer liturgischen Abendandacht in der Heilig-Geist-Kirche in Reutlingen.

Dekan Hermann Friedl begrüßte die fast 40 Vertreterinnen und Vertreter aus den Kirchengemeinden und Einrichtungen der katholischen Kirche im Landkreis Reutlingen. Die Anwesenden stellten sich selbst kurz vor – und äußerten in ihrer Selbstverpflichtung zur Mitarbeit eine hohe Motivation für die kommenden Aufgaben im neuen Dekanatsrat.

Dekanatsreferent Clemens Dietz präsentierte eine Übersicht über die diözesane Einordnung des Dekanats, die Dekanatsordnung, Aufgaben und Zuständigkeiten des neuen Gremiums. Er veranschaulichte die verschiedenen Dienste und Einrichtungen des Dekanats und das Netzwerk der katholischen Kirche mit den Verantwortlichen und den vielfältigen Kooperationen im Landkreis Reutlingen.

Ergebnis der Neuwahl

Nachdem die Aufgaben der neu zu wählenden Ämter vom stellvertretenden Dekan Dietmar Hermann beschrieben wurden, stimmte die Versammlung mit folgendem Ergebnis ab: Gewählter Vorsitzender ist Peter Edelburg aus Hayingen, zum stellvertretender Vorsitzenden wurde Dr. Oliver Grasmück aus Reutlingen gewählt. Mitglieder des geschäftsführenden Ausschusses sind Claus Mellinger, Federico Micheli, Tajana Topic (alle Reutlingen), Schriftführer ist Wolfgang Schwarz aus Zwiefalten. Dekan Hermann Friedl verpflichtete die Neugewählten mit Händedruck und persönlichen Worten.

„Kirche der Zukunft“ als Thema

Die noch amtierende Dekanatsvertretung im Diözesanrat, Gabriele Derlig aus Reutlingen und Christoph Zimmermann aus Münsingen, erläuterten die Meilensteine für den aktuellen Veränderungsprozess „Kirche der Zukunft – Seelsorge in veränderten Strukturen“. Hier sollen in den nächsten Monaten wegweisende Entscheidungen zur Neuordnung von Raumschaften getroffen werden, die Auswirkungen auf zukünftige Gemeindegrößen, Personaleinsatz, Leitungsmodelle und Gebäudebestand haben werden. Diese Herausforderungen werden das wichtigste Thema für die nächsten Jahre sein, betonte die Dekanatsvertretung. Diese würden vielfältige Aufgabenstellungen für alle Engagierten, Ehrenamtliche wie Hauptberufliche auf allen Ebenen, Diözese wie Dekanat und Kirchengemeinden, mit sich bringen.

Abschließend informierte Dekanatsgeschäftsführer Clemens Dietz über den aktuellen Stand zur Wahl der neuen Laienvertretung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Schließlich warben noch die Erwachsenenbildung, Caritas, Profilstelle Junge Erwachsene und Cityseelsorge für ihre Angebote.

Die Neugewählten bekamen, symbolisch für „viel Rückenwind zu ihrem Engagement“, ein farbenfrohes Windrad und einen Energie-Drink überreicht – ehe alle Anwesenden von Dekan Hermann Friedl verabschiedet wurden.

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