Das bange Warten hat ein Ende
Basketball 2. Bundesliga Die Tigers Tübingen gewinnen mit 91:64 gegen die SBB Wolmirstedt.
Tübingen. Das ist er doch: 91:64, so lautete das Endergebnis der Tigers Tübingen gegen die SBB Baskets Wolmirstedt, bei ihrem ersten Heimsieg. Die 1.758 Fans in der Paul-Horn-Arena bekamen nach zähem Beginn im ersten Viertel eine gute Leistung der Mannschaft der Raubkatzen zu sehen. Nach knapp fünf Minuten wechselte Coach Sonko Isaiah Sanders ein, der dem Spiel dann die entscheidende Wende gab: Vier Dreier bei vier Versuchen verbuchte die Mikrowelle innerhalb von 96 Sekunden in einem ganz persönlichen 12:0-Lauf und brachte seine Farben nach dem 7:11 (gleichzeitig die höchste Führung der Gäste) zum 19:13 bei noch 2:51 Minuten auf der Uhr in Front.
Spürbar mehr Sicherheit
Danach spielten die Schwaben über weite Strecken konzentriert und fanden im Verlauf des Spiels immer wieder Wege, um gegen das Team von Gäste-Coach Eiko Potthast zu punkten, teilt der Verein in seinem Nachbericht mit. Genau 30 Zähler betrug der größte Vorsprung der Tigers beim 87:57 in der 37. Minute. Alle eingesetzten Spieler punkteten bei den Schwaben, angeführt von Isaiah Sanders, der sieben seiner zehn Dreier (70 Prozent) versenken und insgesamt 24 Punkte als Topscorer des Spiels verbuchte konnte. Auch Bernard Pelote ließ mit 17 Zählern und acht Rebounds sein nächstes gutes Spiel folgen. Zudem belegten 32 Assists, neun davon durch Kaya Bayram, die geschlossene Mannschaftsleistung der Tigers Tübingen.
Die Sonko-Truppe traf 14 von 38 Dreiern, eine Quote von 37 Prozent. Die Rebounds gingen mit 40:31 ebenfalls an den Sieger. Am Ende gab‘s Standing Ovations vom Publikum für den ersten Heimsieg, bei dem die Tübinger auch defensiv wieder überzeugend auftraten. Das hob auch Trainer Henrik Sonko hervor, der diese Woche Besuch von seiner Familie aus Schweden hat: „Wir haben sehr stark und konzentriert gespielt in der Defensive. Und wir haben über das ganze Spiel das gleiche Level gehalten.“
Die Tigers Tübingen mussten gegen Wolmirstedt weiter auf Connor Nelson und Joshua Schwaibold (beide Sprunggelenk) verzichten. Beide Akteure dürfen zeitnah wieder in den vollen Trainings- und Spielbetrieb einsteigen. Aaron Ogunjobi fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus. Tigers-Kapitän Till Jönke stand nach zweiwöchiger Erkrankung zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.,
Wir haben in der Defensive stark gespielt, und wir das ganze Spiel das Level gehalten. Henrik Sonko Trainer Tigers Tübingen