Klinik-Shuttle stellt Betrieb ein

ÖPNV Mit knapper Mehrheit stimmt der Ausschuss gegen das Angebot. Die Rede ist nun von einem gebrochenen Versprechen gegenüber Geislingen.

Ein bisschen das Sorgenkind“ sei der Klinik-Shuttle, befand Landrat Markus Möller in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses (UVA). Deshalb beantragte die Verwaltung, das Angebot für die Kreisbewohner im Raum Geislingen zu streichen, auch wenn Möller betonte: „Niemand wird zunächst etwas genommen, sondern wir wollen es neu ausrichten.“ Dennoch: Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember fällt das Angebot weg, das hat der Ausschuss mit knapper Mehrheit beschlossen. Das frei werdende Fahrzeug wird dann als dritter Wagen die „VVS-Rider“ im Geislinger Gebiet verstärken, die unzureichend an den ÖPNV angebundene Gebiete versorgen und ähnlich wie ein Ruftaxi per App oder Telefon bestellt werden.

280 Fahrgäste im September

Der Klinik-Shuttle sollte es vor allem für ältere Menschen einfacher machen, aus dem Raum Geislingen das Alb-Fils-Klinikum zu erreichen. Das war der Gedanke hinter dem Einsatz eines VVS-Riders für diesen Zweck, auch ein Stück weit als Kompensation für die Schließung der Helfenstein-Klinik. Eingeführt wurde das Angebot zeitgleich mit dem regulären Rider (zwei weitere Fahrzeuge) im Dezember 2023, die Wagen können mit einem regulären VVS-Ticket oder dem Deutschland-Ticket genutzt werden. Zunächst war es jedoch VVS-Projektleiterin Lina-Marie Berg, die dem Ausschuss die Entwicklung des Angebots erläuterte. Seit Mai dieses Jahres habe sich die Nutzung des Shuttles „deutlich erhöht“. Wurden im April 14 Fahrgäste gezählt, waren es im September bereits um die 280. „Das sind vor allem Berufspendler“, betonte Berg.

Aus verschiedenen Gründen habe aktuell die Hälfte der potenziellen Nachfragen nach dem Rider-Angebot nicht bedient werden können. Dadurch, dass der Klinik-Shuttle nun eingespart wird, soll sich die Situation beim VVS-Rider deutlich verbessern.

Ein weiteres Fahrzeug anzuschaffen, kommt aus finanziellen Gründen übrigens nicht infrage. Mehr als 600.000 Euro kosten die drei aktuellen Fahrzeuge den Landkreis bereits pro Jahr. Doch auch deren Zukunft ist noch offen: Ende 2026 endet deren Vertragslaufzeit, der UVA beschloss auch, zu evaluieren, ob das Angebot dann fortgesetzt wird oder es eine „alternative Bedienungsform für die Raumschaft“ geben soll. Im Raum steht hier die Rückkehr zu günstigeren Rufbussen. Als Ersatz für den Klinik-Shuttle werden die Geislinger jetzt auf den Zug und einen Umstieg in die Buslinie 902 in Göppingen verwiesen.

Das Ergebnis der Abstimmung war knapp, acht Ja-Stimmen aus Reihen von CDU, Freien Wählern und FDP standen sechs Nein-Stimmen (SPD, Grüne, AfD) gegenüber. So meinte etwa Matthias Dreikluft (Grüne): „Geislingen war mal eine Direktverbindung zur Klinik zugesagt worden.“ Und Thomas Reiff (SPD) stellte fest: „Grundsätzlich geht es heute wieder um ein gebrochenes Versprechen. Die Menschen in der Geislinger Raumschaft schauen ganz genau darauf, was wir hier heute beschließen.“ Die Kritik wollte Landrat Möller so nicht stehen lassen: „Ein Versprechen ist immer das, was ein demokratisches Gremium beschließt. Darüber hinaus gibt es kein Versprechen.“

Vekehrsplaner und Amtsleiter Jörg-Michael Wienecke rechnete vor, dass es selbst bei 300 Fahrgästen pro Monat jeden Tag nur zehn wären, „das ist verdammt wenig“. In dieser Form sei das Angebot nicht tragbar, „ob versprochen oder nicht“. Er wies noch auf einen anderen Aspekt hin: „Aus Börtlingen oder Aichelberg zur Klinik zu fahren, ist nicht viel weniger aufwendig als aus Geislingen.“ Heinz Frey (FDP) sprang ihm zur Seite: „Mir geht es in Gruibingen genauso. Und ich sehe auch nicht ein, warum man den Raum Geislingen hier irgendwie besser stellen soll, da gibt es überhaupt keinen Grund dafür.“

Willkommen im Grusel-Garten

Freizeit Die 44-jährige Nora Tromsdorf richtet ihren Garten schon seit Ende September her. 18 animierte Monster, 26 Skelette und viele weitere Grusel-Gestalten warten an Halloween auf Besucher.

Auf einem Holztisch im Garten von Nora Tromsdorf liegt eine Leiche. Sie ist abgedeckt mit einem blutverschmierten Leinentuch. Darauf tummeln sich Ratten, zum Teil noch mit Fell, aber auch als Skelette. Nebenan steht ein Holzregal mit allerlei Utensilien: Einem Totenkopf zum Beispiel oder einem mit Wasser gefüllten Glas, in dem eine Hand schwimmt. Aus einem anderen Glas blicken dem Besucher zahlreiche Augen entgegen.

Es ist nur eine der Szenerien, die Nora Tromsdorf in ihrem Garten zur Schau stellt. Und freilich ist das alles nicht echt. Doch wer am Halloween-Abend schon mal den Grusel-Garten an der Helfensteinstraße 8 in Bad Ditzenbach besucht hat, weiß: Umgeben von Nebelschwaden, Skeletten, Totenköpfen und animierten Monstern, die mit schaurigen Stimmen die Gäste empfangen, wirkt das ganze Arrangement doch recht krass.

Schon als Kind horrorbegeistert

„An Halloween gehört ein bisschen Gruseln einfach dazu“, findet die 44-Jährige. Sie war schon als Kind „horrorbegeistert“, wie sie sagt, und ist schon immer ein Fan von Horror-Filmen gewesen. Der amerikanische Brauch, Häuser und Gärten gruselig-schön zu dekorieren, hat es ihr angetan. So kam es, dass sie 2022 zum ersten Mal ihren Garten aufwendig herausputzte und die Öffentlichkeit an Halloween dazu einlud, in ihre Horror-Welt einzutauchen. Das sei von Anfang an gut angekommen – wohl auch deshalb, weil es in der Region nur wenige solcher umfangreich geschmückter Grusel-Häuser und -Gärten gibt.

Nora Tromsdorf betont, dass der obere Bereich mit ein paar aufblasbaren Gestalten und Skeletten „eher harmlos“ daherkommt: Dabei handelt es sich um den Biergarten des Gasthauses Heuändres, das ihren Eltern gehört. Im unteren Bereich jedoch, dem eigentlichen Garten, geht es dann teilweise schon extremer zur Sache. Eltern empfiehlt sie deshalb, sich vorab selbst ein Bild zu machen, ob der Garten für die eigenen Kinder geeignet ist. Wobei die Bad Ditzenbacherin betont: „Schlechtes Feedback habe ich noch nie bekommen. Im Gegenteil: Die meisten sind ganz begeistert.“ Mit dem Gasthaus ihrer Eltern hat der Gruselgarten übrigens nichts zu tun: Es handelt sich um eine rein private Sache von Nora Tromsdorf. Deshalb gibt es auch keine Bewirtung im Außenbereich; dafür aber freilich Bonbons für die Kinder.

In diesem Jahr hat Nora Tromsdorf erstmals einen Rundgang durch den Garten vorbereitet – auch, um den Besucherandrang etwas zu entzerren. Außerdem hat sie einige Deko-Neuerungen in petto, denn sonst „wird’s ja langweilig“, sagt sie schmunzelnd. Neu sind zum Beispiel zwei große Werwölfe und zwei animierte Hexen in einer Hexenküche mit rauchendem und leuchtendem Hexenkessel. Letztere halten eine Bonbonschale in der Hand und reißen den Mund weit auf, sobald man hineinfasst.

Vieles in ihrem Grusel-Garten hat Nora Tromsdorf mit Unterstützung ihrer Familie selbst hergestellt, zum Beispiel den Friedhof mit Grabsteinen, die aus Dämmplatten bestehen. Auf diesen sind die Namen von Horrorfilm-Figuren zu lesen, wie Freddy Krueger oder Norman Bates aus „Psycho“. Oder auch den Bereich der Riesen-Spinnennester: Als Beine einer Riesenspinne verwendete Nora Tromsdorf die Stangen eines ausrangierten Sonnenschirms; den Körper baute sie aus Bauschaum. Doch längst nicht alles ist groß in ihrem Garten: So manches entdeckt der Besucher vielleicht erst auf den zweiten Blick. Beispielsweise die zu kleinen Grusel-Wichteln umgestalteten Gartenzwerge: Mit ihrer Schwester Thea hat Nora Tromsdorf diese so bemalt, dass sie nun mit Blut, Säbeln, Hörnern und Aliens erschrecken.

Schon seit Ende September ist Nora Tromsdorf damit beschäftigt, ihren Garten herzurichten. Alle elektronischen Monster, die nicht wetterfest sind, kommen erst kurz vor Halloween hinzu. Sie liebt es, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und auch mit ihrem vierjährigen Sohn sowie ihrer Nichte und ihrem Neffen kreativ zu sein: „Die ganze Familie hilft beim Basteln mit. Die Kinder sind schon voll angesteckt.“

Ab 16 Uhr öffnet Nora Tromsdorf an Halloween (Freitag, 31. Oktober) ihren Garten für die Öffentlichkeit. Dann warten 18 animierte Monster, 26 Skelette und zahlreiche weitere Gestalten im Schein von 20 Flutlicht-Strahlern und 15 LED-Spots auf die Besucher. Auch eine Nebelmaschine ist im Einsatz. Die 44-Jährige freut sich auf die Reaktionen der Gäste und betont: „Ein bisschen verrückt muss man einfach sein. Das Leben ist sonst doch ernst genug.“

Woran soll in Deggingen gespart werden?

Finanzen In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Deggingen wurde über das Investitionsprogramm vorberaten. Nach Ansicht des Kämmerers müssen viele Projekte gestrichen werden – doch der Gemeinderat tut sich schwer.

Was kann man noch auf die lange Bank schieben?“, fragt Kämmerer Peter Piehlmaier die Degginger Gemeinderäte, die vor sich das Investitionsprogramm der Gemeinde bis 2029 liegen haben. So einige große Vorhaben stehen innerhalb der nächsten vier Jahre an: Der Bau einer Kalthalle sowie die Sanierung des Bauhofs, weitere Maßnahmen zur Sanierung der Grundschule in Reichenbach, der Glasfaserausbau, Sanierung von Straßen, der Hochwasserschutz in Reichenbach oder auch die neue Ortsmitte in Deggingen.

Zuvor gibt der Kämmerer dem Gremium einen Überblick über die aktuelle Finanzlage der Gemeinde. Aktuell belaufen sich die liquiden Mittel laut Piehlmaier auf rund 6,5 Millionen Euro. Wolle die Gemeinde alle schon beschlossenen Maßnahmen umsetzen, „dann ist nächstes Jahr das ganze Geld weg“, fasst er zusammen. Denn man müsse zusätzlich Kredite in Höhe von rund 600.000 Euro aufnehmen, um alles bezahlen zu können. Auch die Gewerbesteuer sei im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen, von 3,1 Millionen im Jahr 2024 auf zirka zwei Millionen in diesem Jahr. Ohne Streichungen käme es – so die Rechnungen von Piehlmaier – zu weiteren Kreditaufnahmen in Höhe von rund fünf Millionen Euro. „Die Verschuldung könnte sich dadurch verachtfachen“, prophezeit er. Ein Plus für die Gemeindekasse komme vor allem aus den Grundstückserlösen von den Baugebieten Birkhof und in der Riegelstraße.

Der Kämmerer blickt in seiner Ansprache auch auf die Finanzen der benachbarten Bad-Gemeinden: „Wie sollen die noch ihren Pflichtaufgaben nachkommen?“, fragt er. Für Bürgermeister Markus Schweizer ist klar: „Unser Haushalt gerät zusehends in Schieflage.“ Steueranpassungen seien unausweichlich. Der Schultes macht daher einige Vorschläge, wo gespart werden könnte. Beispielsweise könne man die Sanierung der alten Degginger Grundschule zurückstellen. Für diese hat Piehlmaier rund 2,5 Millionen Euro angesetzt. Da das Gebäude aktuell noch von einer Kindergartengruppe und der Bodelschwingh-Schule genutzt werde, könne man mit einer Sanierung warten. Auch beim Hochwasserschutz in Reichenbach sieht er Einsparpotenzial. Er wolle die Planungen am Fischbach priorisieren. „Es ist unmöglich, als kleine Gemeinde beide Projekte zu verfolgen“, so Schweizer. Er könne sich vorstellen, die Projekte hintereinander durchzuführen. Als Letztes nannte er den Einbau neuer Fenster in der Reichenbacher Grundschule. Dieser sei durch keine Fördermittel gedeckt, könnte aber in einem zweiten Bauabschnitt zusammen mit der Fassade realisiert werden. Gemeinderatsmitglied Gustav Bund regt an, sich beim Thema Hochwasserschutz noch einmal die Engstellen der Dolen anzuschauen und diese eventuell zu beseitigen. Wenn so eine Verbesserung am Fischbach eintrete, müsse man am Eichholz vielleicht gar nichts mehr machen. Auch Gemeinderat Joachim Traub befürwortet den Vorschlag, den Fischbach zu priorisieren und schlägt das Motto „Fischbach first“ dazu vor. Reichenbachs Ortsvorsteherin Klothilde Maier-Brandt stimmt der Idee ebenfalls zu, will aber die neuen Fenster für die Reichenbacher Grundschule nicht aufschieben. Diese ließen sich aufgrund des Mechanismus kaum bis gar nicht mehr öffnen, seien jedoch Fluchtwege. Die Entscheidung dazu wurde vertagt.

Nach längerer Diskussion beschließt der Gemeinderat dann einstimmig, die Sanierung der alten Grundschule in Deggingen aus dem Investitionsprogramm herauszunehmen, den Hochwasserschutz am Eichholz ebenfalls. Dafür bleiben die Planungskosten für den Fischbach drinnen. Auf den Vorschlag von Gemeinderat Stefan Heilig hin nimmt Schweizer noch die beiden Punkte „Erlebbarmachung Fils“ sowie einen geplanten Fußgängersteg über die Fils ebenfalls mit auf.

Doch Kämmerer Peter Piehlmaier ist von diesen Vorschlägen nicht begeistert. Alle Projekte seien nur geschoben und nicht gestrichen worden. „Warum reden Sie sich die Situation so schön? Die Situation ist beschissen“, macht er deutlich und verweist erneut auf die notwenigen Kredite und den Aufbrauch der liquiden Mittel. Der Gemeinderat riskiere so eine höhere Verschuldung. Außerdem habe er die Sorge, dass solch ein Haushalt im kommenden Jahr nicht genehmigt werde.

Joachim Traub fühlt sich jedoch von Piehlmaier zu Unrecht kritisiert, seien alle Projekte doch Vorschläge seitens der Verwaltung gewesen und nicht vom Gemeinderat. Warum man nun „einen Rüffel“ für die Entscheidungen bekomme, verstehe er nicht. Bürgermeister Schweizer verteidigt die Verwaltung, vieles sei noch vor seiner Amtszeit beschlossen worden, manche Problematiken wie die Sanierung des Bauhofs diskutiere man schon seit Jahren.

Am Ende der Sitzung entscheiden sich der Gemeinderat und die Verwaltung dazu, für die vom Kämmerer geforderten Sparmaßnahmen eine gesonderte, öffentliche Sitzung abzuhalten. Diese wird am Donnerstag, 27. November, stattfinden. Bürgermeister Schweizer hält abschließend fest: „Es war kein Pappenstiel, was wir jetzt beschlossen haben. Doch alles zusammenzustreichen bringt die Gemeinde auch nicht voran.“

Ein dunkler Abend voller Metal

Konzert Trotz Absage der schwedischen Band Below konnte die dritte Ausgabe von Doom an der Steige die Fans überzeugen. Die drei verbliebenen Bands sorgten für beste Stimmung.

Die Musikerinitiative Geislingen (MieV) hat vergangenen Samstag zum dritten Mal das Doom an der Steige veranstaltet, einen Konzertabend, um dem Doom Metal zu huldigen. Doom Metal, das sind langsame, tragende Riffs, ein kräftiger Bass und ganz viel Leidenschaft, erklärt die MieV in ihrer Pressemitteilung zum Event. Und genau das hatten auch die drei übrigen Bands des Abends im Gepäck – die vierte Band, Below aus Schweden, musste leider krankheitsbedingt absagen und konnte ihre Reise nach Geislingen nicht antreten. Trotz dieser herben Enttäuschung haben Tortured Spirit, Mountain Throne und Black Capricorn einen grandiosen Konzertabend hingelegt.

Der Abend wurde durch Sänger Thorsten „Oddy“ Frahling von Tortured Spirit mit einer Unplugged Version des Songs „Paranoid“ eröffnet, als kleine Hommage an Ozzy Osbourne. Danach betrat auch der Rest der Band die Bühne. Die vier Münsteraner spielen bereits seit 2004 ihren selbst betitelten Old School Heavy Rocking Doom Metal. Bestens eingespielt bieten sie ihre Songs dar. Der volle Sound durch die zwei Gitarren rollt über das Publikum wie eine Dampfwalze, und ist trotzdem abwechslungsreich durch die Soli und Gitarrenharmonien. Nach einer kurzen Umbaupause folgt Mountain Throne, welche einen gelungenen Mix aus klassischem Heavy Metal und Doom mitbringen. Durch den Wechsel zwischen schnellen energiegeladenen Songs wie „Hunters“ und langsamen Doom-Klassikern, heizen Mountain Throne die Stimmung im Publikum kräftig an. Als letzten Song kündigt die Band den Titeltrack ihrer 2024 erschienenen Platte „The Silver Light“ an. Im Anschluss fordert das Publikum lautstark eine Zugabe, welche die Band sehr gerne erfüllt.

Zu guter Letzt sind Black Capricorn aus Sardinien an der Reihe. Nach einem kurzen Line Check legt die Gruppe, bestehend aus Sänger, Bassistin und Schlagzeugerin, los. Der kristallklare, wuchtige Sound fesselt das Publikum von Beginn an. Die Musik von Black Capricorn ist sehr reduziert, lange Passagen ohne Schlagzeug, welches dann wieder mit voller Wucht einsetzt und die Songs weiterträgt. Das Publikum ist begeistert von den psychedelischen Riffs und fordert schließlich noch zweimal eine Zugabe. Die Sarden verlassen freudestrahlend die Bühne. Damit endet ein gelungener Abend für die Veranstalter, die Gäste und die Bands.

Größerer Wahlkreis für Wahl der Landessynode

Kirchenparlament Zehn Kandidatinnen und Kandidaten treten im Wahlkreis Göppingen/Ulm an. Sieben Synodalen sind zu wählen. Wahlberechtigt sind Mitglieder der Kirchengemeinden ab dem Alter von 14 Jahren.

Die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinden sind am 30. November zur Wahl aufgerufen. Gewählt werden die Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und die Kirchengemeinderäte der 30 Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenbezirk Geislingen/Göppingen, der dem Landkreis entspricht. Wahlberechtigt sind Mitglieder der Kirchengemeinden ab dem Alter von 14 Jahren, hier etwa 60.000 Personen, teilt Martinus Kuhlo mit. Der Pfarrer im Ruhestand ist Mitglied im Vertrauensausschuss des Wahlkreises Geislingen/Göppingen/Ulm/Biberach (WK Göppingen/Ulm) für die Synodalwahl.

Die Bezeichnung des Wahlkreises zeigt schon eine wesentliche Neuerung bei der Wahl zum württembergischen Kirchenparlament. Das Dekanat Göppingen/Geislingen bildet zusammen mit den Dekanaten Ulm und Blaubeuren einen gemeinsamen Wahlkreis. Bei der Synodalwahl vor sechs Jahren war der Landkreis noch ein eigenständiger Wahlkreis und ist derzeit mit vier Synodalen in der Landessynode, die 90 Mitglieder hat, vertreten.

Der nun größere Wahlkreis erhält sieben Sitze in der Synode. Eine Besonderheit ist, dass zwischen Geistlichen und Laien unterschieden wird. Von den 90 zu wählenden Sitzen der Landessynode sind 30 für Theologen, das heißt ordinierte Pfarrerinnen und Pfarrer, reserviert und 60 für Laien (dazu Infobox).  Heruntergerechnet auf den hiesigen Wahlkreis bedeutet das, dass zwei Geistliche und fünf Laien zu wählen sind, erläutert der Pfarrer im Ruhestand. Die Zahl der Sitze bestimmt auch die Stimmen, die ein Wahlberechtigter hat. Im neuen WK Göppingen/Ulm hat jeder Wahlberechtigte zwei Stimmen, mit denen er oder sie auf der Liste der Theologen abstimmen kann, und fünf Stimmen für die Laienliste. Dabei dürfen laut Kuhlo bis zu zwei Stimmen bei einer Person gehäuft werden.

Im Kirchenparlament gibt es vier verschiedene Strömungen oder Glaubenskreise, vergleichbar den Fraktionen im politischen Parlament. Allerdings gibt es bei der Kirchenwahl keine nach diesen Glaubenskreisen getrennten Wahllisten. Vielmehr gibt es jeweils eine Liste für die Laien und eine für die Pfarrer. Dort werden jeweils die Synodalen nach dem Mehrheitsprinzip gewählt. Die Zahl der Bewerber im großen, neuen Wahlkreis ist übersichtlich. Bei den Pfarrern bewerben sich drei Kandidaten um die beiden Sitze. Bei den Laien kandidieren sieben Personen um die fünf Sitze.

Die Mitglieder der Landessynode organisieren sich aktuell nach vier Gesprächskreisen. Die Gruppen unterschieden sich nach theologischen und gesellschaftlichen Vorstellungen. Sie sind grob vergleichbar mit Fraktionen in politischen Parlamenten. Größte Gruppe ist die „Lebendige Gemeinde“, die derzeit 32 Sitze hat. Sie tritt etwa für den Schutz des Lebens, Ehe und Familie und Mission ein. Der Glaube an Jesus und die Bibel wird hervorgehoben. Der „Offenen Kirche“ gehören 31 Synodalen an. Sie sehen laut eigenem Bekunden den Menschen in seiner Vielfalt, betonen ihren Widerstand gegen Rassismus und engagieren sich für den Erhalt der Schöpfung, Frieden und Gerechtigkeit.

Der Gesprächskreis „Evangelium und Kirche“ will „das Ganze“ im Blick haben. Es soll nicht um einzelne Frömmigkeitsrichtungen und Zielgruppen gehen. Der Gruppe ordnen sich 15 Synodalen zu. Zwölf Sitze hat die Gruppe „Kirche für Morgen“. Ihnen geht es als „progressive Kraft“ um eine Reform der Landeskirche, die Menschen aus allen Lebenswelten einen Zugang geben soll, auch Nicht-Mitgliedern.

Im Wahlkreis Göppingen/Ulm treten auf der Liste der Laien Ulrike Bauer (Lebendige Gemeinde), Gerald Buß (Evangelium und Kirche), Lorenz Balthasar Hoffmann (Offene Kirche), Micha Schradi (Offene Kirche), Markus Siegele (Lebendige Gemeinde), Renate Simpfendörfer (Offene Kirche) und Ulrich Straub (Lebendige Gemeinde) an.

Auf der Theologenliste kandidieren Pfarrerin Yasna Crüsemann (Offene Kirche), Pfarrer Johannes Heisler (Offene Gemeinde) und Pfarrerin Britta Stegmaier (Evangelium und Kirche).

Wie Künstliche Intelligenz in der Praxis angekommen ist

KI Mehr als 200 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen zum ersten KI-Summit Filstal in das neu gegründete HIVE auf dem Boehringer-Areal.

Ein Elefant – wie in der Präsentation – blockiert selten die Straße. Ein Elch in Schweden schon eher. Der Straßenverkehr ist voller Überraschungen, nicht nur in Skandinavien. Wie hier Künstliche Intelligenz ihre Stärke zeigen kann, erklärte Daniel Slieter, Professor an der Hochschule Esslingen-Nürtingen, anschaulich beim ersten KI-Summit Filstal im neu eröffneten KI-Zentrum HIVE. Slieter, der lange in der Autoindustrie tätig war, zeigte auf, wie intelligente Systeme seltene Situationen im Straßenverkehr erkennen, daraus lernen und die Entwicklung automatisierter und assistierter Fahrfunktionen verbessern. Der Experte gab einen Einblick hinter die Kulissen moderner Validierungsmethoden. Er erklärte beispielsweise, wie KI lernt, sich auf einer Straße voller Zweiräder in Indonesien genauso durchzuschlagen wie auf einer leeren deutschen Autobahnauffahrt.

Großes Interesse am Gipfel

Die IHK-Bezirkskammer Göppingen hatte zusammen mit dem Verein HIVE zu diesem ersten Gipfel rund um Künstliche Intelligenz auf das Boehringer-Areal in Göppingen geladen. Es ging um KI als Zukunftschance für Unternehmen. Platzte schon bei der Eröffnung Ende September der KI-Hub aus allen Nähten, war auch diese Zusammenkunft mit rund 200 Entscheidern aus Unternehmen völlig ausgebucht. „Wir hatten mit 80 Teilnehmern gerechnet“, sagte der Leitende Geschäftsführer der Göppinger IHK-Bezirkskammer, Gernot Imgart. „Das große Interesse zeigt, dass das Thema KI bewegt und verbindet“, ergänzte Kammerpräsidentin Edith Strassacker. KI sei längst kein Zukunftsthema mehr, sondern im Alltag vieler Unternehmen implementiert und ein entscheidender Faktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Göppingen biete hier in Zusammenarbeit mit der Hochschule beste Voraussetzungen, um gezielt Fachkräfte für die digitale Zukunft zu finden und die Stadt attraktiv für Start-ups zu machen. Der KI-Gipfel soll „anregen, Mut machen und zeigen, was heute schon möglich ist“, sagte Strassacker in ihrer Eingangsrede.

Der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier, Ideengeber und großer Motor des HIVE, sprach von KI als dem „Mega-Thema“, an dem man nicht vorbeikomme. „Die Frage ist: Wie können wir profitieren und unser Know-how einbringen, um nicht überholt zu werden?“ Das HIVE sei hier ein idealer Ort, „ein Ort, der Neugier hervorruft und die Blaupause sein kann, was gehen kann“, meinte der Rathauschef. Man brauche nicht immer Leuchttürme in den Metropolen, sondern auch in der Fläche. „Das HIVE zeigt, dass es schnell gehen kann“, sagte Maier. Das KI-Zentrum war binnen neun Monaten aus dem Boden gestampft worden. Dieser Drive sei notwendig, um mit dabei zu sein: „Wir dürfen nicht warten, bis uns jemand das Stück vom Kuchen wegnimmt.“ Dass es gut läuft, machte HIVE-Vereinschef Lukas Mürdter deutlich: Alle 22 Container seien vermietet. Die stellvertretende Geschäftsführerin des HIVE, Elena Köhler, machte deutlich, dass vor den Verantwortlichen kein Spaziergang liegt: „Aber ich bin überzeugt von der Vision, die hinter dem HIVE steht.“

Der KI-Gipfel war eine Gelegenheit, um zu netzwerken und sich kennenzulernen. Die Teilnehmer kamen zu 62 Prozent aus dem Kreis Göppingen, der Rest aus Esslingen und Ludwigsburg, Ulm, Stuttgart und dem Rems-Murr-Kreis, einige wenige auch aus anderen Teilen der Bundesrepublik. Die IHK hatte ein straffes Programm aufgelegt, jeder Vortragende bekam 18 Minuten Redezeit, später gab es die Möglichkeit zum Austausch in Gruppen. Neben Professor Daniel Slieter und seinem Ausflug in die Welt des Straßenverkehrs mit KI gaben verschiedene Unternehmen Einblicke, wie weit sie auf ihrer Reise beim Einsatz Künstlicher Intelligenz sind.

Geislinger Firma mit Projekt

„KI trifft Chemie“ hieß das Motto bei Felix Rolser und Mareile Baur vom Geislinger Galvanotechnik-Unternehmen Schlötter. Sie zeigten, wie galvanotechnische Prüfungen schneller, objektiver und automatisiert über die Bühne gehen können. Das vorgestellte Forschungsprojekt kombiniert die Entwicklung einer Prüfmaschine mit KI-gestützter Bilderkennung. Tobias Boeckle von der Göppinger Firma Kleemann stellte „KI zwischen Steinbruch und Strategie“ vor und gab als Erfahrungswert mit, dass es nichts bringe, „blind drauf loszurennen“. Wichtig sei es, die Belegschaft mitzunehmen und Sorgen und Ängste abzubauen. Vorträge der Unternehmen Mira Vision, Festo und Carl Stahl rundeten den Vormittag ab, bevor es beim „Chill and Grill“ mit Roter Wurst im Wecken noch Gelegenheit zum Austausch gab.

Es geht voran mit der Brücke

Gänstorbrücke Jetzt finden letzte Betonarbeiten statt. Ende des Jahres sollen drei von insgesamt fünf Teilen der neuen Brückenhälfte die Donau überspannen.

Im Zehn-Minuten-Takt werden einige Stunden lang am Dienstag Betonmischer auf der Neu-Ulmer Seite der Baustelle Gänstorbrücke anrücken. „Wir brauchen 500 Kubikmeter Material, um die Pfahlkopfplatte zu betonieren“, erklärt Timo Roth, der verantwortliche Ingenieur für das Bauprojekt der Stadt Ulm.

Zwölf riesige Bohrpfähle wurden am Neu-Ulmer Ufer 19 Meter tief in den Untergrund gerammt. „Das ist das Größte, was man derzeit auf der Welt bohren kann“, beschreibt Roth die Besonderheiten, die oberflächlich kaum zu sehen sind. Die Großbohrpfähle bekommen nun einen gemeinsamen Deckel. Vorstellen kann man sich das dann wie ein „gigantischer umgedrehter Igel“, so Timo Roth weiter.

Wie beim Bauen mit Lego

Auf Ulmer Seite ragen elf dieser Pfähle tief in den Untergrund. Aktuell sind die Bauarbeiter mit ihren schweren Geräten dabei, den Untergrund für die Pfahlkopfplatte mit Schotter einzuebnen, damit dann auch hier die Stahlarmierung eingebaut und mit Beton ausgegossen werden kann. Roth schätzt, dass das in rund zwei Wochen erledigt werden kann – also bis Ende Oktober.

Dann werden die Seitenwände für die beiden Widerlager der Brücke entstehen und ab 24. November soll es dann losgehen mit dem Einhub der ersten Stahlteile für die neue Gänstorbrücke. „Wenn man erst mal aus dem Dreck draußen ist, geht es Schlag auf Schlag – wie beim Bauen mit Lego“, beschreibt Roth die anstehenden Arbeiten launig.

Die jetzt entstehende westliche Hälfte der Gänstorbrücke besteht aus fünf Elementen, drei sollen noch in diesem Jahr eingehoben werden: zwei auf Neu-Ulmer und eins auf Ulmer Seite. Erkennbar ist das auch an der Stützkonstruktion des Behelfspfeilers auf Neu-Ulmer Seite.  Die ersten beiden Schwertransporte sind laut Roth in den Nächten 24./25. November und 27./28. November genehmigt. Jedes der angelieferten Stahlteile wiegt rund 50 Tonnen. Die Teile kommen als Schwertransporte auf Tiefladern, dazu muss dann die Brückenstraße wie auch die Brücke selbst in den zwei Nächten für den Verkehr gänzlich gesperrt werden. Den Einhub übernehmen riesige Autokrane, wie sie auch beim Neubau der Adenauerbrücke zum Einsatz kommen.

Für den Bau der großen Bohrpfähle hatten die Bau-Verantwortlichen vorsorglich ein Absenken der Donau beantragt. Doch das war nicht nötig: „Die Baugruben direkt neben der Donau waren durch die eingetriebenen Spundwände dicht. Wir mussten nur das normale Grundwasser abpumpen, Flusswasser kam keins durch“, erklärt der Bauingenieur weiter. Weil also keine Absenkung des Flusspegels nötig war, wurden auch Kosten gespart: Es muss keine Kompensation an die SWU gezahlt werden, die durch einen weniger hohen Pegel am Wasserkraftwerk Böfinger Halde weniger Strom produziert hätte.

Auf der Ulmer Seite der Baustelle ist man derzeit dabei, den Dreck aus der Baugrube zu entfernen, berichtet Roth. Genau unter der Zufahrt verläuft von der Neuen Straße kommend ein Regenwassersammelkanal der städtischen Entsorgungsbetriebe (EBU). Auf den müsse man bei diesem Vorhaben gut aufpassen. Auf der Neu-Ulmer Seite der Baustelle richtet sich derzeit die Stahlbaufirma Porr aus Österreich ein. Arbeiter des Unternehmens beziehen einen Aufenthaltscontainer, sie müssen in den kommenden Wochen kräftig schuften auf der Baustelle. Sie müssen eine Stahlkonstruktion errichten, um die neuen Brückenteile abzustützen.

Roth zeigt sich zuversichtlich, was den Neubau angeht: Ist der Anfang erstmal gemacht, sei der Rest wie das Zusammenstecken von Legosteinen. Schritt für Schritt kommt die Doppelstadt dann zu ihrem neuen Bauwerk. Momentan liegen die Arbeiten im Zeitplan. Der sieht vor, dass die westliche Brückenhälfte Mitte 2026 fertig ist. Dann kann der Abbruch der östlichen Hälfte beginnen.

Die Bruchstücke der alten Gänstorbrücke sind bisher auf dem Baustoffrecyclingplatz des Karl Daferner Kieswerks in Elchingen gelandet. Geschäftsführer Philipp Stech berichtet, das Material sei zunächst mit einem Pulverisierer „vorzerkleinert“ worden. Der verbliebene Betonbruch wurde in einer Prallmühle weiter aufbereitet. Daraus sei „ein güteüberwachter Betonrecyclingbaustoff“ entstanden, „der auf Tiefbaustellen in der Region ein zweites Leben erfahren wird“.

Sehnsucht nach Liebe

Fantasy Bei Guillermo del Toro sind Monster die besseren Menschen. Mit „Frankenstein“ erreicht der mehrfache Oscar-Preisträger nahezu Marvel-artige Maßstäbe.

Es gibt Fälle, da können selbst große Hollywood-Schauspieler an einem Film beteiligt sein – aber der eigentliche Star ist der Regisseur. Guillermo del Toro ist so ein Fall. Der dreifache Oscar-Preisträger hat mit seinen düster-fantasievollen Märchen („Pans Labyrinth“, „The Shape of Water“) eine riesige Fangemeinde.

Und so war es auch del Toro, der bei der Premiere in Venedig den größten Jubel bekam. Dass er mit Jacob Elordi und Oscar Isaac in den Hauptrollen und Christoph Waltz in einer Nebenrolle einen berühmten Cast versammelt hat, wurde bei den Filmfestspielen fast zur Randnotiz.

In „Frankenstein“ kommt die Gothic-Ästhetik del Toros wieder stark zur Geltung. Der Film hat eine opulente Optik mit aufwendig in Handarbeit gefertigten Filmsets. Es ist wohl das bombastischste Werk, das del Toro bislang vollbracht hat. Berichten zufolge kostete der Netflix-Film 120 Millionen Euro.

Aufnahmen einer Weitwinkelkamera und Farbfilter sorgen dafür, dass der zweieinhalb Stunden lange Film besonders prächtig leuchtet. Das Geschehen spielt in einem Schloss, auf See oder im Labor. Wie die Kostüme sind auch die bis ins Detail liebevoll gestalteten Setdesigns bemerkenswert.

„Frankenstein“ ist die Essenz all dessen, was del Toro ausmacht: seine Liebe zu Monstern, seine Empathie für das vermeintlich Böse – das sich bei näherem Blick als das eigentlich Gute offenbart –, seine Faszination für das Zusammenspiel von Schönheit und Verfall. Gleichzeitig treibt er es diesmal so weit, dass der Film in seiner Opulenz und emotionalen Wucht fast etwas Marvel- oder Disneyhaftes bekommt – ein düsteres Märchen in Hochglanz, zwischen Grusel, Romantik und Pathos.

Mary Shelley veröffentlichte ihren Roman „Frankenstein“ 1818 (zunächst anonym). Sie erzählt von dem Wissenschaftler Victor Frankenstein, dem es gelingt, einen künstlichen Menschen zu erschaffen, der dann aber die Kontrolle über seine Kreatur verliert.

Bei del Toro verkörpert Oscar Isaac („Dune“, „Ex Machina“) den Wissenschaftler. Der 46-Jährige porträtiert Frankenstein als ebenso charismatischen wie arroganten Strippenzieher, eine Art irrlichternden Rockstar.

Guillermo del Toro erzählt die Geschichte als emotionales Drama. Das Monster, gespielt von „Saltburn“-Star Elordi, ist alles andere als monströs – sondern ein sensibles, sehnsuchtsvolles Wesen. Ein Wesen, das vergeblich nach Liebe sucht. Doch nachdem nicht nur Victor, sondern auch (fast) die gesamte Gesellschaft es ablehnt, wird es zerstörerisch und wendet sich gegen seinen Schöpfer.

Vater und Sohn

Del Toro fokussiert sich auf die Beziehung zwischen Victor und seinen Eltern. Frankensteins Vater wird als dominant und wenig fürsorglich dargestellt – was Victors Ehrgeiz, seine Suche nach Anerkennung, aber auch seine Gefühllosigkeit erklärt. „Für mich ist es ein Familienfilm“, sagte del Toro. „Es ist eine Geschichte darüber, Vater und Sohn zu sein.“

Eine Art kindliche Neugier hat auch Elordi seiner Darstellung des Monsters verliehen. Der 28-Jährige erzählt, er habe für die Vorbereitung Stummfilme des deutschen Schauspielers Emil Jannings (1884-1950) studiert. Und er habe versucht, sich vorzustellen, wie es wäre, alles zum ersten Mal zu erleben – wie das Monster es tut. „Wenn du darüber nachdenkst, wie sich frische Erde unter deinen Füßen beim ersten Mal anfühlt (...). Wie fühlt sich Wasser an, wenn du es zum ersten Mal berührst?“

„Frankenstein“, USA 2025, 150 Min., FSK 16, von Guillermo del Toro, mit Jacob Elordi, Oscar Isaac, Christoph Waltz

Mehr Gewerbesteuer als erwartet

Finanzen Der Geislinger Haushalt entwickelt sich positiv. Die Kämmerei hat außerdem den Jahresabschluss für 2019 vorgelegt.

Geislingen. Kämmerin Ute Dreher hatte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats eine gute Nachricht für das Gremium: Der städtische Haushalt entwickelt sich in diesem Jahr unerwartet positiv. Der Ergebnishaushalt könnte um 3,7 Millionen Euro besser ausfallen, als angenommen. Grund dafür sind die unerwartet hohen Einnahmen aus der Gewerbesteuer, die aktuell 3,5 Millionen Euro über dem Planansatz von 9 Millionen Euro liegen. Falls es in den nächsten Monaten keine unerwarteten Ausfälle gibt, würden diese Mehreinnahmen den Ergebnishaushalt 2025 mit einem Überschuss von 1,5 Millionen Euro deutlich aus den roten Zahlen holen.

Im Finanzhaushalt sind für 2025 Investitionen in Höhe von 36 Millionen Euro veranschlagt; davon sind 16,5 Millionen Euro Überträge aus dem Vorjahr. Stand September 2025 sind aber erst 3 Millionen Euro abgeflossen, berichtete Dreher, die bis zum Jahresende mit weiteren Auszahlungen rechnet. Der ganz überwiegende Teil der Mittel werde aber nicht abgerufen werden. Dabei handle es sich aber nicht um Einsparungen, betont die Kämmerin. Denn die Mittel müssen ins nächste Jahr übertragen oder neu veranschlagt werden.

Plus in Höhe von 3,9 Millionen

Auch der Jahresabschluss und der Rechenschaftsbericht 2019 liegen jetzt vor. Die Kämmerei ist aktuell dabei, die vergangenen Jahre abzuarbeiten. Zuvor hatte die aufwendige Aufstellung der Eröffnungsbilanz, die Grundlage für die doppische Haushaltsführung, Priorität. Im Jahr 2019 hatte die Stadt rund 1,8 Millionen Euro weniger an Erträge als im Haushaltsplan veranschlagt. Damals waren die Einnahmen aus der Gewerbesteuer nämlich überraschend um rund 2,6 Millionen Euro eingebrochen. Allerdings gab es auch rund 2,7 Millionen weniger an Aufwendungen als ursprünglich veranschlagt: Die Kosten für Personal, Sach- und Dienstleistungen, die Gewerbesteuerumlage sowie der Abmangel der Stadtwerke fielen deutlich niedriger aus.

Der Ergebnishaushalt 2019 hat ein ordentliches Ergebnis von plus 3,9 Millionen Euro. Überschüsse im Ergebnishaushalt werden den Rücklagen zugeführt: Diese belaufen sich 2019 auf rund 9,9 Millionen Euro. Da jetzt Eröffnungsbilanz und Jahresabschluss vorliegen, können die Rücklagen in den kommenden Jahren zum Haushaltsausgleich eingesetzt werden.

Nach und nach zur Aktualität

Stadtrat Sascha Binder (SPD) erkundigte sich, wann die Verwaltung mit den Jahresabschlüssen in die Gegenwart „aufschließen“ könne. Er verstehe, dass dies personell schwierig sein. Doch der Jahresabschluss 2019 sei eigentlich die Grundlage für die Haushalte 2020 und 2021 gewesen. „Da gab es schwere Einschnitte wie die Schließung des Freibads“, erinnerte er. Hätte man damals schon die Rücklagen aus 2019 zur Verfügung gehabt, „wären uns die härtesten Einsparungen erspart geblieben“, meinte Binder. „Wir brauchen die aktuellen Abschlüsse, damit wir wissen, wie viel Geld wir wirklich haben.“ Dreher entgegnete, dass auch die Rücklagen eine Konsolidierung damals nicht hätten verhindern können. Der Plan sei, nun zwei bis drei Jahresanschlüsse pro Jahr aufzuarbeiten: „Wir werden die Rücklagen nach und nach einstellen.“

„Groteske, die die Bahn hier aufführt“

Fernverkehr Im Ausschuss des Kreistags berichtet der Verkehrsplaner von kuriosem Langzeit-Stopp mit Lokomotiv-Wechsel.

Kreis Göppingen. Auf Bahnpendler und Reisende im Filstal kommen harte Zeiten zu. Das hat Jörg-Michael Wienecke jetzt nochmals im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags bekräftigt: „Die Baustellensituation wird sich jetzt im Herbst nochmals verschärfen und dann 2026 ganz massiv durchschlagen“, kündigte der Leiter des Amts für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Landkreises an. Schon länger bekannt sind die drohenden Probleme, die mit der teilweisen Inbetriebnahme von Stuttgart 21 Ende 2026 einhergehen.

Doch nun komme eine weitere Herausforderung hinzu: Ein Zug des Betreibers Arverio sei verunglückt und könne auch so schnell nicht repariert werden. Es gibt laut Wienecke auch keinen Ersatz, was die Probleme auf der Filstalbahn weiter verschärfe. Zwar gebe es Firmen, die Mietzüge anböten. Doch eine Anfrage, ob ein Ersatz vorgesehen sei, wurde laut Wienecke bislang noch nicht beantwortet.

Der Verkehrsplaner thematisierte auch den Fernverkehr. Bereits bekannt ist, dass der letzte Intercity, der täglich nach Oberstdorf fährt, vom kommenden Sommer an wegfällt. Doch vom Fahrplanwechsel 2026/27 an werde es dann überhaupt keinen Zug mehr in Richtung Bodensee geben, berichtete Wienecke: „Mit dem neuen Fahrplan werden die Verkehre in Ulm enden.“

Laut der DB wird der Intercity im Sommer durch einen nagelneuen ICE-L ersetzt. Das L steht hier für „low floor“, es handelt sich um Niederflurzüge, die mit einer Lok bespannt sind, keine Triebwagen. Und für diese barrierefreien Züge sind die Bahnsteige in Göppingen zu hoch, deshalb entfällt der Stopp – genauso wie in Plochingen. Dort werden die Züge auf dem Weg vom Ruhrgebiet ins Allgäu dennoch halten, und zwar ganze 30 Minuten. Ein- oder aussteigen darf in Plochingen wegen des zu hohen Bahnsteigs niemand. Aber an dem ICE soll in Plochingen die Lok gewechselt werden, weil die Strecke nach Oberstdorf nicht elektrifiziert ist. Der Verkehrsplaner kann darüber nur den Kopf schütteln: „Wirklich eine Groteske, die die Bahn hier aufführt.“

Übrigens hat die Bahn eigens für die Fahrten nach Oberstdorf und auf die Insel Sylt Zweikraftlokomotiven von Siemens beschafft, die sowohl mit Diesel als auch mit Strom betrieben werden können. Unklar bleibt im Moment, warum diese jedes Mal erst am Bahnhof Plochingen vor den Zug gespannt werden, wenn sie doch ohnehin mit oder ohne Oberleitung fahren können.

Waldbegang im Straßenhau

Forstwirtschaft Die Gerstetter Gemeinde- und Ortschaftsräte haben sich ihren neuen Alleskönner für Waldarbeiten zeigen lassen.

Gerstetten. „Keine Weiterfahrt, Fällarbeiten, Lebensgefahr“: Vor diesem großen Schriftzug, der als Warnhinweis an einer Kordel quer über dem Waldweg im Straßenhau gespannt war, musste der Wagenkonvoi mit den Gemeinde- und Ortschaftsräten am vorvergangenen Dienstag anhalten. Die vier im Gemeindewald beschäftigten Forstwirte hatten hinter der Absperrung ein Szenario aufgebaut, das ihre Arbeit im Wald eindrucksvoll darstellte. Eindrucksvoll deshalb, weil der funkelnagelneue Hutschenreuter Rückeschlepper mit Kranaufbau und Rückewagen vorgestellt wurde.

Noch in der Amtszeit von Bürgermeister Roland Polaschek hatte der Gemeinderat zirka 350.000 Euro für die Beschaffung des rund 180 PS starken Alleskönners bewilligt, der künftig die Waldarbeit wesentlich erleichtern, vor allem aber sicherer machen soll. Wie das funktioniert, präsentierten die Forstwirte unter Anleitung ihres Vorarbeiters Manfred Wiest und erläutert durch Revierförster Mario Dreher.

Eine 110 Jahre alte Fichte der Klasse 6 wurde fachgerecht gefällt, entastet und dank des neuen Krans am Waldweg abgelegt. In der Fachsprache heißt dies in Anlehnung an die frühere Handarbeit, dass sie „angerückt“ wurde.

Man schrieb die 1920er Jahre, als die Fichten im Straßenhau unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg als kleine Schößlinge gepflanzt wurden. Der Gemeindewald darbte damals, denn in den Kriegsjahren von 1914 bis 1918 wurden dem Forst so viele Sonderhiebe auferlegt, dass nach alten Aufzeichnungen „keine Reserven mehr zur Verfügung standen“. Selbst Prügelholz und Wellen mussten teuer bezahlt werden. Auf der Alb fror man. Die Förster von einst hätten sich die Augen gerieben, wenn sie heute vor den turmhohen Fichten im Straßenhau stünden. Der ökologisch aufgebaute Wald wäre für sie damals ein Fremdwort gewesen. Für sie lieferte der Fichtenwald Latten, Bretter und Bauholz. Dafür war er da.

Auf die ökologischen Gesichtspunkte kam beim Waldbegang Forstamtsrat Markus Krauß vom Kreisforstamt zu sprechen. Er verhieß der Fichte auf der Alb keine gute Zukunft. Der Klimawandel begünstige mit seinen steigenden Temperaturen das Leben der Schädlinge. Als einige Waldkenner im Gemeinderat die Esche und den Bergahorn als mögliche Nachfolgekandidaten ansprachen, führte der Förster auch für diese Bäume manche unerwünschten Kostgänger ins Feld. Dennoch, in dem zur Neige gehenden Forstwirtschaftsjahr, verhilft gerade die Fichte zu guten Ergebnissen. Dank des frohwüchsigen Nadelbaumes und einer guten Betriebsführung werden der Kämmerei aus dem Gemeindewald heuer lohnende Gewinne zufließen, prophezeite Mario Dreher. Dies freute vor allem den Gerstetter Bürgermeister Matthias Heisler, der den Gemeindewald an diesem Tag in guten Händen wusste.

Orgelfortbildung in der Stadtkirche

Kirchenmusik Landespopkantor Urs Bicheler zeigt praktische Kniffe und neue Techniken.

Geislingen. In der Stadtkirche hallte am Samstag eine neue Mischung aus Tradition und Pop durch die Luft: Elf ehrenamtliche Organistinnen und Organisten trafen sich zu einem Kurs, der Theorie und Spieltechnik des Popmusik-Stils gezielt an Orgel, in der Praxis und im Einzelunterricht näherbrachte, teilt das Bezirkskantorat Geislingen mit.

Gastgeber und Leiter war Landespopkantor Urs Bicheler, der die Teilnehmenden an die Materie heranführte. Der Kurs bot eine klare Praxisnähe: Lerninhalte wurden direkt an der Orgel umgesetzt, begleitet von vielen praktischen Beispielen, heißt es weiter. Jeder Teilnehmer hatte die Gelegenheit, vorzutragen, was er oder sie bereits kann, und erhielt im Einzelunterricht viele neue Ideen und Techniken.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, so das Bezirkskantorat: Alter und bisherige Erfahrung spielten keine Rolle; entscheidend war der Wille, Neues zu lernen. „Zuerst habe ich mich nicht getraut, aber dann hat es mir richtig Spaß gemacht“, berichtete eine Teilnehmerin. Solche Worte spiegeln die Motivation wider, die an diesem Tag spürbar war: Neugier, Mut und Freude am gemeinsamen Musizieren.

Die Organistinnen und Organisten gestalten jeden Sonntag die Gottesdienste in der Württembergischen Landeskirche mit ihrem Spiel und ihrer Hingabe mit. Ein besonderer Dank geht vonseiten des Bezirkskantorats an den Evangelischen Verband für Kirchenmusik sowie an Urs Bicheler, der mit seinem Kursangebot die fachliche und künstlerische Entwicklung der Teilnehmenden unterstützt.

Was ist los am Donnerstag?

AUSSTELLUNGEN

Bad Boll

Evangelische Akademie, Akademieweg 11: Tagungsstätte: „On Democracy“ – Fotografien von Kai Loges und Andreas Langen (arge lola)

Rehaklinik: 8-18 Uhr Aquarelle von Ingeborg Braun

Seminarhaus Spurenwechsel GmbH, Badstr. 48: Dauerausstellung: Henning Hauke – „Chronotopos“ – Eine Reise zwischen Kunst und Gesellschaftsanalyse, Besichtigung nach Absprache möglich: Tel. (07164) 149990 und 0151-19773749

Bad Ditzenbach

Haus des Gastes, Helfensteinstr. 20: 9-12 Uhr „Wachs (en)“ eine Annäherung an das Wachs als Bildträger, Symbol und Prozess von Brigitte Schilling

Bad Überkingen

Rathaus: 8-12, 13-15.30 Uhr „Prominente – Prominente“ – Burkhart Tümmers & Peter Konold

Donzdorf

Schloss: Roter Saal: 8-12.30, 14-18 Uhr Uwe Küstner – „Über Wunden“

Ebersbach an der Fils

Rathaus: Kunst im Rathaus – „750 Jahre Roßwälden“

Stadtmuseum „Alte Post“, Martinstr. 10: 14-17 Uhr Grünenwald-Kollektion; 14-17 Uhr Sonderausstellung „Unsere 70er Jahre“

Faurndau

Alter Farrenstall, Im Freihof 14: „Faurndau und Umgebung in Bildern der 70er Jahre“ – Ölgemälde von Gerhard Maier, Besichtigung nach Absprache unter Tel. (07161) 24118

Geislingen an der Steige

Altes Rathaus, Hauptstr. 19: 10-12, 15-17 Uhr Treffpunkt Südmähren, nach vorheriger Anmeldung: Tel. (07331) 43893

Galerie im Alten Bau, Moltkestraße 11: 14-17 Uhr Thomas Heger: Stell dir vor ...

Museum im Alten Bau, Moltkestr. 11: 15-17 Uhr Stadtgeschichte, „Wunderbilder“, Schatztruhen, Vogelwelt

Stadtbücherei, Schillerstraße 2: 10-12.30, 14-18 Uhr Wanderausstellung „100 Jahre Jugendrotkreuz“

Göppingen

Barbarossa-Buchhandlung, Marstallstr. 3: 9-18 Uhr Kunstausstellung Aster Mehari

Dokumentationsraum für staufische Geschichte, Hohenstaufen: 10-12, 13-17 Uhr Die Staufer

Galerie Harald Immig, Hohenstaufen, Kaiserbergsteige 15: 14-17.30 Uhr Neue Kalenderbilder – Aquarelle Harald Immig

Klinikum Christophsbad, Faurndauer Straße 6 – 28: Galerie beim Café am Park (Haus 21): „Nichts ist wie es scheint“ – Ausstellung der Christophsheime

Kunsthalle, Marstallstr. 55: 13-19 Uhr Jahresausstellung 2025 des Kunstvereins Göppingen e.V. Anna Lea Hucht. Furry Flowers; Halle Unten: 13-19 Uhr Almog Barzilay Rozenpik – Good Enough Family, begleitende VR-Installation: „Tree of Life“ im Playground-Bereich

Märklineum, Reuschstr. 6: 10-18 Uhr Modelleisenbahnausstellung

Museum im Storchen, Wühlestraße 36: 13-17 Uhr Dauerausstellung „Göppinger Spielzeuggeschichte(n)“; 13-17 Uhr Sonderausstellung „Langweilig und verstaubt? Mehr als Akten – Das Stadtarchiv Göppingen neu entdecken“

VHS-Haus, Mörikestr. 16: 9-21 Uhr „Von der Idee zur Wirklichkeit – Ein künstlerischer Dialog“ – Werke von Michael Ferk

Süßen

Rathaus, Heidenheimer Str. 30: 8-12, 14-16 Uhr Heidrun Storz – „Erinnerung und Phantasie“, Mi 16-18 Uhr Führung nur nach Vereinbarung: Heidrun.Storz@t-online.de

Uhingen

Schloss Filseck, Filseck 1: Nordflügel: 10-17 Uhr „Anima – Beseelte Wesen“ – Ausstellung der Preisträgerinnen des 2. Kunstpreises der Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen und des Förderkreises Schloss Filseck, Sandra Rau (Hauptpreis), Lea Romer (Förderpreis) und Christina Fink (Publikumspreis)

KINO

Geislingen an der Steige

Gloria Kino Center, Steingrubestr. 7: 50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik 19.30 Uhr; All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You 16.45, 19.45 Uhr; Amrum 19.45 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc 17.30 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc (OmU) 20.15 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 16.45 Uhr; Was die Alb uns erzählt 17 Uhr

Göppingen

Staufen-Kino, Poststr. 36: 50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik 19.30 Uhr; After the Hunt 16.45 Uhr; Amrum 17, 20 Uhr; Black Phone 2 17, 20 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc (OmU) 19.45 Uhr; Das Kanu des Manitu 20 Uhr; Das Verschwinden des Josef Mengele 19.30 Uhr; Die Gangster Gang 2 16.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 16.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 16.45 Uhr; Springsteen: Deliver Me From Nowhere 16.45, 19.45 Uhr

FESTE, PARTYS

Göppingen

Tanzlokal Bamboleo, Heinrich-Landerer-Straße 56: 20 Uhr Party mit Discofox & mehr

FÜHRUNG

Ulm

Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus am Münsterplatz 50: 20-21.30 Uhr Abendbummel durch die Ulmer Altstadt; 10-11.30, 14.30-16 Uhr Stadtführung mit Besichtigung des Münsters

Treffpunkt: Judenhof (Neptunbrunnen), Judenhof: 17-18.30 Uhr Die Pest in Ulm, Erlebnisführung im historischen Gewand, Information: www.tourismus.ulm.de

KINDER, JUGENDLICHE

Ulm

Altes Theater Ulm, Wagnerstraße 1: 10.30 Uhr Das Traumfresserchen, von Michael Ende (ab 6 Jahren), JUB – Junge Ulmer Bühne

Erstes Ulmer Kasperletheater, Büchsengasse 3: 15 Uhr Kasperle und das geheimnisvolle Drachenei (ab 2 Jahren)

Spitalhof Gemeinschaftsschule, Sammlungsgasse 10: 17 Uhr Das Mini Müll Musical, mit dem Primarstufenchor

Theater Mücke, Obere Donaubastion, Schillerstraße 1: 10 Uhr Funkelkiste (ab 3 Jahren), Buchung unter: claudia@theater-muecke.de

LITERATUR, LESUNGEN

Ulm

Kunstverein Ulm, Schuhhaussaal, Kramgasse 4: 19 Uhr Ulmer Lyriksommer: „Wortakrobaten – Ein literarisches Lesefest“, Lesung und Gespräch mit Nora Gomringer und Jan Wagner

MESSEN, MÄRKTE

Göppingen

Hochschule Esslingen – Campus Göppingen, Robert-Bosch-Str. 1: Gebäude 4, EG und OG: 10.30-14 Uhr Industriemesse – Den neuen Arbeitgeber treffen

VORTRAG, DISKUSSION

Bartenbach

Wilhelmshilfe, Wichernweg 1: 15 Uhr Winterzauber in Schwedisch-Lappland mit Ursel Buchter

Geislingen an der Steige

Mehrgenerationenhaus, Schillerstraße 4: Schubart-Saal : 18.30-20 Uhr Arzt-Patienten-Forum zum Thema „MS: Neues und Bewährtes in der Behandlung“ -Referent Dr. med. Peter Streicher, Facharzt für Neurologie, Oberarzt in der Neurologischen Klinik, Christophsbad., Anmeldung unter www.vhs-geislingen.de

Göppingen

Online: 18-19.30 Uhr Online-Veranstaltungsreihe der ARD und Volkshochschulen „FaktenSicher für Demokratie“, Anmeldung bei der VHS sowie unter: www.ard.de/die-ard/medienkompetenz/vhs-seminarreihe-100, „Deepfake und Desinformation“, Ref.: Kenneth Warmuth (WDR)

Ulm

EinsteinHaus, vh Ulm, Kornhausplatz 5: 19.30 Uhr Trennungs- und Ehegattenunterhalt: Wie lange muss gezahlt werden, wie setze ich Unterhaltsansprüche durch?, Hybrid-Vortrag Rechtsanwalt Walter Bernhauer, Fachanwalt für Familienrecht; Anmeldung erforderlich unter ulm@isuv.de

GenerationenTreff Ulm, Grüner Hof 5: 14.30 Uhr Altersfreundliche Stadt Stuttgart – könnte Ulm davon lernen?, Vortrag Gabriele Reichhardt, Abteilungleiterin der Strategischen Sozialplanung der Stadt Stuttgart

SENIOREN

Eislingen/Fils

Treff im Löwen, Bahnhofstr. 9: 14 Uhr AWO-Spielenachmittag, donnerstags. Infos/Anmeldung: Karin Kraus-Borchart, Tel. (07161) 817504; 9.30-10 Uhr Fit am Morgen, mit Gerda Bossler, donnerstags. Anmeldung: Heike Kirn, Tel. (07161) 3541868, E-Mail: h.kirn@eislingen.de

SONSTIGES

Bad Boll

Stiftskirche: 16 Uhr Musik und Lesung zur Marktzeit

Göppingen

Räume der IG Metall Göppingen-Geislingen, Ulmer Str. 123: 13-15 Uhr DRV-Versichertenberatung durch Salvatore Volpe und Josef Nauert, ehrenamtliche Versichertenberater der DRV Baden-Württemberg, donnerstags, kostenlos, nur nach Terminvereinbarung unter Tel. (07161) 96349-0

Ulm

Bürgerdienste – Versteigerungsraum – 1. UG, Olgastr. 66: 16 Uhr Fundsachen Versteigerung, Besichtigung der Fundgegenstände ist ab 15.30 Uhr möglich. Fundgegenstände die in der Zeit von September 2024 bis Februar 2025 abgegeben wurden

Stadthaus, Münsterplatz 50: 9-15 Uhr 3. Konferenz „Kommunen retten Klima“

Die Post muss bald wieder selber ran

Beschluss Die Stadt zieht sich als Betreiberin der beiden Postfilialen in Donzdorf zurück. Ab April 2026 ist Schluss.

Donzdorf.Die Stadt als Betreiberin der beiden Postfilialen in Donzdorf steigt aus dem Postdienst aus. Denn: Es wird zu teuer. Angesichts der angespannten Haushaltslage soll der teure Postdienst eingestellt werden, sagt die Verwaltung und das hat jetzt auch der Gemeinderat mit großer Mehrheit – es gab eine Enthaltung – entschieden.

Anfangs habe der Postdienst die Stadt rund 20.000 Euro im Jahr gekostet, sagt Bürgermeister Martin Stölzle, mittlerweile sind es rund 120.000 Euro, die die Stadt pro Jahr draufzahlt, im übernächsten Jahr wären es wohl schon 180.000 Euro. Zu viel, findet nicht nur Kämmerer Thomas Klein. In den Postdienst eingestiegen ist die Stadt vor Jahren, hat im Rahmen des Partnervertrages die „Postversorgungspflicht“ der Post übernommen.

Jetzt steigt sie aus, am 31. März ist in beiden Filialen der Stadt, also in der „Hauptpost“ in der Kernstadt in der Öschstraße und der Filiale im Winzinger Bürgerhaus Schluss. Dann ist die Post wieder in der Pflicht; die Stadt hat den Vertrag mit der Post auf Ende März gekündigt. Also müsste die Post ab dem 1. April selbst für die Postversorgung in Donzdorf sorgen – wo und wie das geschieht, ist noch völlig offen.

Abgesehen davon, dass Verwaltung und Gemeinderat den Ausstieg angesichts der ständig steigenden Kosten unvermeidlich, aber auch „sehr schade“ finden, „hat das Ganze auch eine menschliche Komponente“, sagt Stölzle. Denn: Die berufliche Zukunft der sechs Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der beiden Postfilialen, die alle auf der Gehaltsliste der Stadt stehen, ist offen.

Ein erstes Gespräch mit den Postkräften habe es vor Kurzem gegeben, sagt der Bürgermeister. Und für bis zu fünf von den sechs Betroffenen gibt es im Stellenplan der Stadt wohl auch Alternativen. Alle hätten aber schon signalisiert, dass sie bis zum Schluss, also bis zum 31. März kommenden Jahres, mit voller Kraft dabei bleiben wollten, sagt Stölzle und lobt die städtischen Postangestellten ausdrücklich: „Sie haben alle in den vergangenen Jahren einen hervorragenden Job gemacht.“

Stölzle: „Es ist eine gute Zeit, aufzuhören“

Verkündung Zur Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr tritt der Schultes von Donzdorf nicht wieder an.

Donzdorf. Ein kleiner Hauch von Geschichte weht am Montagabend durch den weitläufigen Martinussaal. Denn: Martin Stölzle hört auf, bei der Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr tritt er nicht wieder an. Am 4. Juli 2026 ist Schluss, Stölzle ist dann 32 Jahre lang Bürgermeister in Donzdorf gewesen.

65 Jahre alt ist er im Sommer kommenden Jahres, 45 Jahre im öffentlichen Dienst. Gerungen mit sich hat er in den vergangenen Monaten aber schon, und darüber berichtet er auch dem Gemeinderat und den rund 15 Zuhörern: „Nochmal acht Jahre?“, hat er sich gefragt. „Wären die gut für Donzdorf, wären die gut für mich?“ Hat er noch genug Kraft und Energie, ist er noch begeisterungsfähig, ist da noch genug Neugier? Und was ist mit der Familie, den Hobbys?

Bevor er die endgültige Antwort gibt, kommt er gedanklich erstmal zurück ins Rathaus: „Ich gehe immer noch jeden Tag gerne zur Arbeit.“ Viel sei in Donzdorf in Bewegung, Bauhof und Edeka ziehen irgendwann um, Schulen und Kindergärten werden saniert und neu gebaut, das Erpo-Areal, früher Dreipunkt-Gelände im Nordosten der Stadt, wird entwickelt. „Die Arbeit ist niemals erledigt“, sagt Stölzle, „eine Stadt ist niemals fertig“. Und obwohl er es immer noch gerne macht: „Routine und Erfahrung bekommen oft mehr Raum als innovative Ideen“, erklärt er ganz offen. Und die immer mehr ausufernde Bürokratie lasse ihn „sehnsüchtig“ an die alten Zeiten, also an seine frühen Bürgermeister-Jahre, denken, als aus seiner Sicht oft mehr möglich war.

Dann denkt er an die Zeit ohne das Amt, „ohne Termine“, mit Familie und Garten und kommt zum Punkt: „Für mich ist es eine gute Zeit, aufzuhören, und für die Stadt hoffentlich auch.“ Ein junger Mensch solle jetzt die Chance ergreifen, sagt Stölzle noch – er selbst war 33, als er seinen Bürgermeister-Dienst im Rathaus antrat; 1994 war das. Für junge Menschen den Weg freizumachen, „das ist die vornehmste Aufgabe älterer Menschen“. Dann ist es still im Saal, die meisten gehen zur Tagesordnung über. Außer Matthias Bopp (CDU). Angesichts der Rede des Bürgermeisters und deren Tragweite habe er eben was vermisst, sagt Bopp, „den Applaus“. Lange bitten lassen sich Bopps Gemeinderatskollegen nicht, sie klatschen alle. Und das tut im Saal nicht nur Stölzle doch noch ganz gut.

Nächste Übung für den Ernstfall

Helfer Am Samstag wird im Alb-Donau-Kreis das Zusammenspiel der Einsatzkräfte trainiert. Viele Fahrzeuge unterwegs.

Alb-Donau-Kreis. Autofahrerinnen und Autofahrern könnte sich am Samstag, 25. Oktober, ein ungewohnter Anblick im Straßenverkehr bieten: Rund 40 Einsatzfahrzeuge des Katastrophenschutzes der Stadt Ulm und des Alb-Donau-Kreises werden an diesem Tag in geschlossenen Verbänden im Alb-Donau-Kreis unterwegs sein. Das teilt das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mit. Zwischen 14 und 18 Uhr findet demnach eine groß angelegte Kolonnenfahrtübung statt, die an die Übung des Vorjahres anknüpft. Während damals das Fahren im unwegsamen Gelände im Mittelpunkt stand, liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Sichtbarkeit und Präsenz in der Bevölkerung. Ziel ist es unter anderem, die Bürgerinnen und Bürger an das Erscheinungsbild und das Verhalten geschlossener Verbände heranzuführen.

Voraussichtlich werden drei Kolonnen im Landkreis unterwegs sein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren erst zu Beginn der Übung, welche Strecken gefahren werden. Für die Bevölkerung ergibt sich laut Pressemitteilung keine Einschränkung. „Dennoch bitten wir um erhöhte Aufmerksamkeit und Verständnis.“

Das Landratsamt gibt folgende Hinweise: Ein geschlossener Verband ist meist durch eingeschaltetes Blaulicht oder durch Flaggen gekennzeichnet. Wegerecht darf in der Regel nicht in Anspruch genommen werden; das Einsatzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist und die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind, wie beispielsweise bei tatsächlichen Einsatzfahrten.

Kommt das erste Fahrzeug einer Kolonne an eine rote Ampel, muss der gesamte Verband mit eingeschaltetem Blaulicht (ohne Einsatzhorn) anhalten. Fährt das erste Fahrzeug bei Grün in eine Kreuzung ein, ist der gesamte Verband durchzulassen, auch wenn die Ampel zwischendurch auf Rot schaltet. Dasselbe gilt an Stoppstellen, Kreisverkehren, Einmündungen oder Einfädelspuren.

Wichtig sei zudem: Der geschlossene Verband gilt als ein Fahrzeug. Ein Einscheren zwischen die Fahrzeuge ist daher nicht erlaubt; ein Überholen darf nur erfolgen, wenn der gesamte Verband überholt wird.

Turmareal erneut vor Versteigerung

Justiz 1000 Quadratmeter Bauland und 100 Tiefgaragenstellplätze kommen im vierten Anlauf unter den Hammer.

Neu-Ulm. Wäre auf der Fläche ein Wohnhaus erlaubt, dann würden sich dort vielleicht bereits die Krane drehen. So bekommt man es schon länger zu hören, wenn man mit Architekten aus der Region über das Grundstück für den geplanten Südstadtturm spricht. Die Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen versucht die rund 1000 Quadratmeter an der Memminger Straße per Zwangsversteigerung loszuwerden, drei Anläufe sind allerdings ergebnislos geblieben – unter anderem oder vor allem, weil dort nur ein 13-geschossiges Bürohochhaus errichtet werden darf. Nun startet die Bank den vierten Versuch.

Am 21. Januar 2026 wird um 9 Uhr in Saal 103 des Amtsgerichts Neu-Ulm erneut der Fall „gewerblich genutztes Grundstück, Kfz-Stellplatz (Tiefgarage), Memminger Straße 2“ aufgerufen. Die Premiere im Januar 2024 war erfolglos verlaufen: Es gab keinen einzigen Bieter. Der zweite Termin, anberaumt im März 2024, wurde kurzfristig abgesagt. Beim dritten Anlauf im März 2025 gab ein Anwalt, der seinen Namen den Medien gegenüber nicht nennen wollte, ein Gebot in Höhe von einer Million Euro ab. Das war freilich ein rein taktischer Schachzug. Denn es galt damals noch die 5/10-Regel. Diese besagt: Wer weniger als die Hälfte des Verkehrswertes für das Grundstück und die damit verbundenen gut 100 Tiefgaragenstellplätze bietet, der bekommt vom Amts wegen keinen Zuschlag. Den Verkehrswert hatte ein Gutachter auf rund 4,8 Millionen Euro taxiert.

Gericht könnte Zuschlag erteilen

Für den nächsten Termin, da ja im vorhergehenden Aufruf der Sache ein Gebot abgegeben worden ist, wird die 5/10-Grenze vom Amts wegen nicht mehr angewendet. Dies bedeutet aber nicht, dass jedes Gebot von der Sparkasse akzeptiert werden muss. Ob der Bieter vom März-Termin im Januar erneut nach Neu-Ulm kommt, ließ er offen. Die Frage, ob er ein tatsächliches Interesse an dem Grundstück hat, beantwortete er damals so: „Es war‘s mir jedenfalls wert, dass ich heute hierhergekommen bin.“

Das Grundstück, das die Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen loszubekommen versucht, stammt aus der Insolvenzmasse des Ulmer Bauträgers Realgrund. Dieser hatte sich mit dem Südstadtbogen verhoben, musste Insolvenz anmelden. Der Südstadtbogen an sich, mehrere Wohnhäuser entlang des Bahntrogs, wurde von den Investoren mithilfe eines Projektsteuerers fertiggestellt. Viele Wohnungen sind inzwischen bezogen, das Turm-Grundstück aber liegt weiterhin brach.

Geislinger Kino

Bundesstarts

All das Ungesagte zwischen uns

Donnerstag um 16.45 und 19.45 Uhr

Freitag und Samstag um 16.45 und 20.15 Uhr

Sonntag und Dienstag um 17.30 und 20.15 Uhr

Montag um 16.45 und 19.45 Uhr

Mittwoch um 17.15 und 20.15 Uhr

FSK: 12

Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc

Originalfassung mit deutschen Untertiteln:

Donnerstag um 20.15 Uhr

Freitag um 21 Uhr

Montag um 20 Uhr

Deutsche Sprachfassung:

Donnerstag um 17.30 Uhr

Samstag um 21 Uhr

Sonntag und Mittwoch um 20.15 Uhr

Dienstag um 20.30 Uhr

FSK: 16

Gelin Takimi 2

(Original mit Untertitel)

Freitag um 18.30 Uhr

Samstag um 17.30 Uhr

Sonntag und Dienstag um 19.45 Uhr

FSK: 12

Aktuelles Programm

Was die Alb uns erzählt

Donnerstag, Samstag und Mittwoch um 17 Uhr

Freitag um 16.30 Uhr

Sonntag um 15 Uhr

Montag um 16.30 und 19 Uhr

Dienstag um 18 Uhr

Die Schule der magischen Tiere 4

Freitag um 17.45 Uhr

Samstag um 15 und 16.45 Uhr

Sonntag um 15.15 Uhr

Montag um 17.30 Uhr

Dienstag um 14.45 Uhr

Mittwoch um 15 und 17.30 Uhr

FSK: 0

Amrum

Donnerstag um 19.45 Uhr

Freitag und Mittwoch um 20 Uhr

Samstag um 19 Uhr

Sonntag und Dienstag um 20.15 Uhr

Montag um 19.30 Uhr

FSK: 12

Das Kanu des Manitu

Freitag um 19.45 Uhr

Samstag um 14.45 und 19.45 Uhr

Sonntag und Mittwoch um 17.45 Uhr

Montag und Dienstag um 18 Uhr

FSK: 6

Gabby‘s Dollhouse: Der Film

Donnerstag um 16.45 Uhr

Freitag um 15.45 Uhr

Samstag um 14.45 Uhr

Sonntag und Mittwoch um 15.15 Uhr

Montag um 16 Uhr

Dienstag um 13.15 Uhr

FSK: 0

Die Gangster Gang 2

Samstag um 14.30 Uhr

Mittwoch um 14.45 Uhr

FSK: 6

Momo

Mittwoch um 15.15 Uhr

FSK: 6

Event Kino

50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik

Donnerstag, Samstag und Mittwoch um 19.30 Uhr

Freitag um 17.15 Uhr; Sonntag um 17.30 Uhr

FSK: 0

Vorpremiere

Pumuckl und das große Missverständnis

Sonntag um 14.30 und 17.15 Uhr; FSK: 0

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