Fußgängerzone: Zahl der Fahrzeuge hat zugenommen

Verkehr Es mehren sich Beschwerden wegen Kraftfahrzeugen und E-Scootern in der Fuzo. Das Geislinger Ordnungsamt hat deswegen einen Blitzer aufgestellt.

Das Blech muss raus!“, forderte der damalige Stadtbaudirektor Dr. Fassl im Februar 1969 in der GEISLINGER ZEITUNG. Seine Vision: Eine autofreie Fußgängerzone sollte den unteren Teil der Hauptstraße in Kombination mit Parkplätzen im Sonne-Center wieder attraktiv für Kunden des Einzelhandels machen und die Altstadt erlebbar machen. 1980 war es dann so weit: Die Fußgängerzone wurde eingeweiht und zur „guten Stube“ der Fünftälerstadt. In den vergangenen Jahren gibt es jedoch immer wieder Kritik an mangelnder Sauberkeit, abnehmender Aufenthaltsqualität und Leerständen. Einzelne Stadträte regten sogar an, die Fußgängerzone wieder für den Verkehr freizugeben – breite Unterstützung gab es dafür bisher aber noch nicht.

Trotzdem ist dort inzwischen wieder mehr „Blech“ unterwegs. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde dies auch von einer Bürgerin bei der Fragestunde für Einwohner angesprochen. „Immer mehr Autos fahren in der Fußgängerzone“, hatte diese festgestellt. „Was ist eigentlich erlaubt?“, war deshalb ihre Frage an die Stadtverwaltung. Die Regelung sei ausgeschildert, erläuterte Ordnungsamtsleiter Manuel Birle. Nur Lieferverkehr dürfe in die Fuzo einfahren. „Wir kontrollieren im Rahmen unserer Möglichkeiten“, versicherte er. Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia wies darauf hin, dass die  Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes nicht berechtigt seien, fahrende Autos anzuhalten: „Das darf nur die Polizei.“ Er bat die Bürger deshalb, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen, wenn sie unberechtigte Fahrzeuge in der Fußgängerzone sehen.

Verbot offenbar nicht beachtet

Auf Nachfrage der GEISLINGER ZEITUNG bestätigt die Pressestelle der Stadtverwaltung, dass in der Fußgängerzone  aktuell ein „erhöhtes Verkehrsaufkommen“ festzustellen sei. Dabei handle es sich überwiegend um Lieferverkehr sowie um Paket- und Kurierdienste, die die anliegenden Geschäfte und Gastronomiebetriebe beliefern. Teilweise würden aber auch vermehrt Privatfahrzeuge beobachtet. Die Zunahme des Verkehrs sei vor allem darauf zurückzuführen, dass sich der Lieferverkehr in den vergangenen Jahren durch den Onlinehandel deutlich intensiviert hätte. Hinzu komme, „dass einige Verkehrsteilnehmende die Regelungen zur Einfahrtzeit oder Beschilderung offenbar nicht beachten“.

Laut Pressestelle gilt für die Fußgängerzone das Verkehrszeichen „Lieferverkehr frei“: Obwohl die Fuzo normalerweise für den Fahrzeugverkehr tabu ist,  dürfen Lieferfahrzeuge einfahren – laut Beschilderung zwischen 17 und 11 Uhr. Voraussetzung für diese Ausnahme sei jedoch, dass die Adresse, an der der Lieferant etwas abliefert oder abholt, in der entsprechenden Zone liegt. Es sei nicht erlaubt, mit einem Lieferfahrzeug durch die Fußgängerzone der Altstadt zu fahren, „um einfach nur den Weg abzukürzen“. Ansonsten sei die Einfahrt nur mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt: „Leider kommt es immer wieder zu Verstößen, insbesondere zu kurzem Halten oder Parken in nicht zugelassenen Bereichen“.

Der Außendienst des Ordnungsamts kontrolliere regelmäßig und auch von Bürgerinnen und Bürgern gingen regelmäßig Beschwerden über unzulässige Fahrten oder Falschparker in der Fuzo ein. Diese würden überprüft und – sofern möglich – ordnungsrechtlich geahndet. Das unerlaubte Fahren in einer Fußgängerzone stelle eine Ordnungswidrigkeit dar und könne gemäß Bußgeldkatalog mit 50 Euro geahndet werden. „Kommt es zusätzlich zu einer Behinderung oder Gefährdung von Fußgängern, kann das Bußgeld entsprechend höher ausfallen“, fügt die Pressestelle hinzu.

Inzwischen hat das Ordnungsamt noch eine zusätzliche Maßnahme ergriffen: Der sogenannte Enforcement Trailer stand diese Woche mehrere Tage lang in der Fußgängerzone – zunächst war der mobile Blitzer-Anhänger beim „City Inn“ zu finden, dann für kurze Zeit am Kirchplatz „Wir können nicht 24 Stunden am Tag vor Ort sein – ein mobiler Blitzer schon“, sagt Ordnungsamtsleiter Manuel Birle im Gespräch mit der GZ. Der Enforcement Trailer erfasse die Kennzeichen aller Fahrzeuge, die an ihm vorbeifahren. Das Ordnungsamt könne dann nachprüfen, ob eine entsprechende Einfahrts- oder Ausnahmegenehmigung vorliegt.

E-Scooter auch nicht erlaubt

Neben Kraftfahrzeugen waren bei der Einwohnerfragestunde im Gemeinderat E-Scooter ein Thema. Auch die Nutzung der Elektrokleinstfahrzeuge habe in der Fußgängerzone zugenommen, obwohl es dort verboten sei, berichtet die Pressestelle der Verwaltung. Erlaubt wären die vor allem bei Jugendlichen beliebten elektrischen Roller nur, wenn ein Verkehrszeichen dies ausdrücklich zulasse. Bei Schulwegkontrollen habe das Ordnungsamt auch schon zusammen mit der Polizei mit entsprechenden Aktionen auf die geltenden Vorschriften für E-Scooter hingewiesen.

Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren dürften diese ausschließlich auf zugelassenen Verkehrsflächen benutzen, also in der Regel auf Radwegen oder – falls diese fehlen – auf der Fahrbahn. In Fußgängerzonen, auf Gehwegen oder in Bereichen mit Fahrverbot bestehe grundsätzlich keine Fahrberechtigung. Zudem sei das Tragen eines Helms zwar nicht vorgeschrieben, werde aber ausdrücklich empfohlen.

Einbrecherbande vor Gericht

Prozess Im Herbst 2023 trieben sie in Geislingen ihr Unwesen, jetzt müssen sich drei Männer vor Gericht verantworten. Zum ersten Verhandlungstag kamen 13 Zeugen.

Das Geislinger Allianz-Büro, die TVA-Gaststätte, die Bar Adria, die Schubart-Realschule, die Lindenschule, die Realschule in Deggingen, die Franz-Xaver-Messerschmidt-Schule in Wiesensteig, die Metzgerei Reichart, der städtische Kindergarten in der Wiesentalstraße, eine private Garage sowie die Outlets des Porzellanladens Kahla und des Gebäckherstellers de Beukelaer im Geislinger City-Outlet haben eines gemeinsam: Bei ihnen allen wurde im Herbst 2023 eingebrochen. Beim Outlet des Gartenbaugeschäfts Gardena blieb es beim Versuch. Drei Männer aus Geislingen im Alter von 19, 20 und 21 Jahren müssen sich nun vor dem Amtsgericht Göppingen dafür verantworten.

Schweigend, die Arme verschränkt, sitzen die Angeklagten am ersten Verhandlungstag im Gerichtssaal. Mit leeren Blicken starren sie in den Raum, verziehen kaum eine Miene, während der Staatsanwalt die Anklage vorliest.

20-Jähriger bereut seine Taten

Der Staatsanwalt wirft ihnen unter anderem schweren Bandendiebstahl vor. In unterschiedlichen Konstellationen sollen sie im Oktober und November 2023 mehrere Einbrüche und Diebstähle im Raum Geislingen begangen haben. Das Diebesgut hätten sie als dauerhafte Einnahmequelle genutzt. Meist hätten sie nachts oder in den frühen Morgenstunden zugeschlagen, drangen über Türen oder Fenster ein, durchwühlten Schränke, nahmen Bargeld und Wertgegenstände mit. Teils sei der Sachschaden größer als die Beute gewesen.

Zum Zeitpunkt der Verhandlung Mitte Oktober 2025 sind alle drei Männer arbeitslos. Zwei haben Aussicht auf eine Stelle, bisher unterstützen sie Angehörige. Einer lebt in einer eigenen kleinen Wohnung, die anderen bei der Familie.

Während der 19-Jährige schweigt, räumt der 20-Jährige über seinen Verteidiger mehrere Einbrüche ein. Laut der verlesenen Einlassung sei er am Einbruch in die TVA-Gaststätte beteiligt gewesen, habe Türen aufgebrochen und einen Geldbeutel mit Bargeld entwendet. Auch den Einbruch in die Lindenschule gesteht er: Nach dem Einschlagen einer Scheibe sei er ins Innere gelangt, habe vergeblich versucht, einen Tresor zu öffnen, und habe eine Musikbox mitgenommen. Zudem sei er am Einbruch in der Realschule in Deggingen beteiligt gewesen, wo er durch ein Fenster einstieg und Geld aus der Kaffee- und der Wechselkasse sowie einen Geldbeutel klaute. Er bereue seine Taten und bitte um Entschuldigung.

Der Anwalt des 21-Jährigen bezog sich lediglich auf einen Vorwurf: Sein Mandant soll Anfang des Jahres in Bad Ditzenbach einen Mann geschlagen haben, der daraufhin an der Nase operiert werden musste. Dem Angeklagten zufolge habe es zwar eine Rangelei gegeben, allerdings behauptet er, den Mann nicht an der Nase getroffen zu haben. Das sei eine andere Person gewesen.

15 Zeugen lädt Richter Heiner Buchele an diesem Tag vor, 13 von ihnen erscheinen. Unter ihnen Geschädigte, Beobachter und Freunde der Angeklagten. Die Geschädigten und Beobachter erinnern sich noch genau an die Ereignisse vor zwei Jahren, bei den Bekannten der Angeklagten ist das anders.

Eine Zeugin berichtet, sie habe die Jugendlichen eines frühen Septembermorgens vor zwei Jahren bemerkt, als sie mit ihrem Hund spazieren war. Sie habe ein Klopfen und ein Rascheln im Gebüsch wahrgenommen, dann seien die jungen Männer aufgetaucht. Vor ihrem Passat sei ein Roller gestanden, dessen Kennzeichen sie sich notierte. Als die Jugendlichen wegfuhren, habe die Frau bemerkt, dass die Jugendlichen das Moped ihres Nachbarn gestohlen hatten.

Tasche mit Diebesgut

Auch der Eigentümer des Rollers sagt aus. Das Fahrzeug sei ihm Ende September mitsamt Helm und Anhänger geklaut worden. Drei Tage später habe er den Anhänger in einer Böschung gefunden. Sein Roller, den ihm die Polizei wieder aushändigte, sei ein Totalschaden gewesen.

Ein weiterer Zeuge schildert, wie er Jugendliche beim Eindringen in eine Garage beobachtete, in der teure Fahrräder gestanden seien. „Was mich stutzig gemacht hat: Sie haben das Garagentor hinter sich zugezogen“, berichtet er. Er habe seine Frau angewiesen, die Polizei zu rufen, sei selbst zur Garage gelaufen und habe sie von außen verriegelt, bis die Beamten eintrafen.

Weniger klar sind die Aussagen eines 20-Jährigen, der für einen Angeklagten eine Tasche mit Diebesgut zum Haus von dessen Vater transportiert haben soll. Er behauptet, er habe sie auf einem Fahrradweg übergeben bekommen, ohne den Inhalt zu kennen. Richter Buchele hält ihm jedoch vor, er habe vor zwei Jahren bei der Polizei ausgesagt, er sei bei seinem Freund in der Wohnung gewesen und habe von dort die Tasche mitgenommen. Nach dem Hinweis auf die Strafbarkeit einer Falschaussage räumt der Zeuge schließlich ein, dass seine frühere Aussage stimmte. Trotz mehrfacher Nachfrage beteuert er, nichts von dem Diebesgut gewusst zu haben.

Auch eine 16-jährige Zeugin zeigt Erinnerungslücken. Zur Zeit der Einbrüche war sie mit einem der Angeklagten befreundet. Wie genau sie von den Einbrüchen erfahren hatte, in wie viele und welche Schulen und mit wem der Freund eingebrochen sei, konnte sie vor Gericht trotzdem nicht mehr sicher sagen. Auf die Fragen des Richters reagiert sie zögerlich, schweigt oft. „Zeugen mit Nähe zu den Angeklagten schauen in die Ecken, ringen um Worte – das ist auffällig“, kommentiert der Richter. Während er anhand von Chatverläufen versucht, mehr Informationen aus der Jugendlichen herauszubekommen, blickt sie nach unten auf den Tisch. Der angeklagte, ehemalige Kumpel streicht sich immer wieder mit der Hand übers Gesicht.

Mit dem 13. Zeugen endete der Verhandlungstag. Zwei weitere Tage sind am Amtsgericht Göppingen angesetzt: am 21. und 23. Oktober, jeweils ab 9 Uhr.

Wohin sollen die Container?

Müll Am Degginger Standort in der Jahnstraße kommt es immer wieder zu illegalen Ablagerungen. Bürgermeister Markus Schweizer hat Lösungen parat.

In der Jahnstraße haben wir seit Jahren mit solchen Problemen zu kämpfen“, sagt Deggingens Bürgermeister Markus Schweizer über den dort illegal zurückgelassenen Müll auf Nachfrage der GZ. Zwar befinden sich die Container in einem Gewerbegebiet, doch das Ortsbild werde dadurch „erheblich beeinträchtigt. Das Gewerbegebiet ist stark frequentiert, zudem führt die Jahnstraße direkt zum Sportgelände des TV Deggingen“, so Schweizer weiter. Anwohner seien daher nicht direkt betroffen.

Die Problematik wurde zuletzt von einem Bürger während der Gemeinderatssitzung im September aufgegriffen. Auf den Vorschlag hin, man könne die Container auf dem Gelände des Bauhofs aufstellen, antwortete Schweizer, dass dies nicht infrage käme. Beim Bauhof handele es sich um ein kommunales Betriebsgelände, somit sei der Zutritt für Unbefugte grundsätzlich verboten.

Doch wohin könnte man die Container verlegen? Grundsätzlich sei ein Standortwechsel für Schweizer das „mildere Mittel und die sinnvollere Maßnahme“, anstatt eine Videoüberwachung in der Jahnstraße. Eine Option wäre der Parkplatz hinter der Heilig-Kreuz-Kirche bei der Polizei. Auch die Ortsmitte wäre ­geeignet. Beide Standorte „müssten jedoch noch näher geprüft werden“, erklärt der Schultes gegenüber der GZ. Und: „Insbesondere der Standort in der Ortsmitte scheitert voraussichtlich an der Nähe zum Kinderspielplatz am Mehrgenerationenpark.“ Auch für den Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises (AWB) wäre eine Verlegung laut Schweizer grundsätzlich möglich, „sofern die Zugänglichkeit für Lkw zur Leerung gewährleistet ist“.

Für die Leerung der Glas­iglus ist die Firma ETG zuständig, die Dosencontainer werden durch die Firma Gebrüder Braig aus dem Alb-Donau-Kreis geleert. Letztere Firma sei auch für die Sauberkeit an den Container-Standorten zuständig, so Schweizer weiter.

Videoüberwachung ist teuer

Was gegen eine Videoüberwachung an der Jahnstraße spricht, seien vor allem die „hohen datenschutzrechtlichen Anforderungen“. Zwar werde beispielsweise in Göppingen der Standort „Am Fischbergele“ seit Mitte September videoüberwacht, aber für den Bürgermeister „ist es für kleinere Kommunen weder zielführend noch wirtschaftlich, Videoüberwachung einzusetzen und auszuwerten“.

Die Anschaffungs- und Verwaltungskosten seien laut Schweizer hoch und es komme hinzu, dass der öffentliche Straßenraum eben nicht videoüberwacht werden dürfe. „Dadurch sind auf Aufzeichnungen oftmals weder Fahrzeuge noch Kennzeichen zu erkennen.“

Eine weitere Möglichkeit, um das Problem anzugehen, wären sogenannte Unterflurcontainer – also Container, die sich größtenteils unter der Erde befinden und nur einen oberirdischen Einwurf für Altglas oder Dosen haben. Doch „von dieser Option haben wir bislang Abstand genommen“, sagt Schweizer. Auch für die Unterflurcontainer müsste zunächst ein geeigneter Standort gefunden werden, an dem keine Leitungen oder Rohre im Boden verlaufen. „Die Baukosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro“, so der Bürgermeister weiter, „wobei der Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro gewährt“. Doch es sei unklar, ob sich die Problematik an der Jahnstraße dadurch lösen würde.

Reichenbach auch betroffen

Auch der Degginger Ortsteil Reichenbach hat Probleme mit illegalem Müll an Containern: Diese befinden sich beim Parkplatz an der Fischbachhalle. Ein neuer Standort – möglicherweise auf Probe, könnte laut Schweizer Abhilfe schaffen. Der dritte Container-Standort befindet sich am Wertstoffhof im Dürrentalweg und sei nur während der Öffnungszeiten zugänglich. „Da dort entsprechendes Personal vor Ort ist, treten keine Vermüllungen auf“, ergänzt Schweizer.

„Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, zunächst geeignetere Standorte für die Glascontainer in Deggingen und Reichenbach zu identifizieren beziehungsweise näher zu untersuchen, um die Container probeweise zu versetzen, gegebenenfalls unterstützt durch Beleuchtungseinrichtungen“, betont der Bürgermeister. Der AWB habe zudem mitgeteilt, dass die Beschaffung und Installation von Beleuchtungseinrichtungen mit Bewegungsmeldern förderfähig wären.

Virtuose Eskapaden

Musik Unprätentiös, zupackend, aber auch einfühlsam: Der Pianist Ido Ramot begeistert in der – leider spärlich besetzten – Geislinger Jahnhalle die Besucher des Kulturvereinskonzertes.

Beethoven, Schubert, Liszt, Komponistennamen, die Liebhaber von Klaviermusik ansprechen müssten, hatte das Konzert des Geislinger Kulturvereins für Donnerstagabend angekündigt. Die Jahnhalle war jedoch nicht gerade üppig besetzt, als sich der Pianist Ido Ramot ans Instrument setzte, um sogleich mit einem Donnerschlag aufzuwarten. In einer für Beethoven typischen Manier wurden damit dessen sogenannten Eroica-Variationen op. 35 eröffnet.

Das Thema aus einem seiner früheren Werke verwendete der Komponist später auch im Schlusssatz seiner dritten, Eroica genannten Sinfonie – daher der Name. Unprätentiös, aber kräftig zupackend, ging der Pianist die 15 Variationen an, sorgte für starke dynamische Spannung und meisterte, ja genoss geradezu höchst virtuose Eskapaden. Zwischendurch gab es klug angestaute Verharrungsmomente, die Moll-Variation erzeugte tiefe Besinnlichkeit, und der Beethoven’sche Humor kam auch nicht zu kurz. Die abschließende Fuge behielt dann nicht das letzte Wort, sondern ihr folgte noch ein ruhiger, heiterer Ausklang.

Auch Franz Schubert griff in seinen Kompositionen öfter auf frühere Einfälle zurück. So nahm er sein Lied „Der Wanderer“ zur Grundlage seiner Fantasie C-Dur op. 15, welche deshalb „Wandererfantasie“ genannt wird und deren hohe pianistische Ansprüche dem Komponisten den Ausruf entlockt haben sollen: „Der Teufel soll dieses Zeug spielen!“

Ein geeigneter Teufelskerl fand sich in Ido Ramot, der dem Stück nicht nur in technischer Hinsicht gewachsen war, sondern mit seiner Wiedergabe auch die einkomponierten Gemütszustände zu schildern wusste. Ein Beispiel nur. Nach dem starken Auftrumpfen des ersten Satzes lässt sich das folgende Adagio-Motiv rein musikalisch als leichte, fröhliche Weise darbieten; Ido Ramot aber denkt den dazugehörigen Liedtext mit, in dem es heißt: „Die Sonne dünkt mich hier so kalt“, und gibt der Stelle mit dumpf dräuendem Bass eine extreme Schwere, die bereits auf die niederschmetternden Schlussworte zu verweisen scheint: „Dort, wo du nicht bist, dort ist das Glück!“

Arthur Honeggers Orchesterstück „Pacific 231“ verwendet als Titel den Namen einer legendären amerikanischen Dampflokomotive. Ido Ramot bot das Stück in einer Klavierinterpretation dar und nutzte die Vorstellung des Anfahrens oder hoher Geschwindigkeit oder des Abbremsens zu kräftigen, meist eilenden und stark rhythmisch bestimmten Klangbildern.

In seiner einzigen Klaviersonate lässt Franz Liszt wie in Schuberts Wandererfantasie die Sätze ohne Pause ineinander übergehen und arbeitet mit durch das ganze Werk sich hindurchziehenden, von Tonrepetitionen geprägten Themen. Der Pianist bot plausible Lösungen für die häufigen Übergangssituationen, und das Themenmaterial formte sich unter seinen Händen zu weiten, tragfähigen Bögen; die Vorbereitung eines dreistimmigen Fugatos war vom Feinsten und ein lyrisch abrundender Schluss führte zu großer Ruhe. Als Dank für den Riesenbeifall gab’s noch eine kecke Improvisation über ein aus dem Publikum zugerufenes Abendlied.

Zahngesundheit im Fokus

Telefonaktion Viele Leserinnen und Leser nutzten die Gelegenheit, mit zwei Experten aus der Region zu sprechen. Die Zahnärzte Marc Eberhardt (Bad Überkingen) und Dr. Philipp Christian Scherer (Zell u. A.) gaben wertvolle Tipps.

Egal ob es um die eigenen Zähne geht oder um Zahnersatz: Jeder kennt die Probleme, die ein schmerzender Zahn oder eine schlechtsitzende Prothese auslösen können. Häufig bleibt es dabei nicht bei Beschwerden im Mundraum – auch der restliche Körper kann durch Entzündungen und Bakterien in Mitleidenschaft gezogen werden. Viele Betroffene fühlen sich in solchen Situationen überfordert oder verunsichert. Eine unabhängige Zweitmeinung von erfahrenen Fachleuten kann hier oft weiterhelfen. Bei der Telefonaktion unserer Zeitung mit dem Informationszentrum Zahn- & Mundgesundheit (IZZ) nutzten viele die Gelegenheit, direkt mit zwei Experten aus der Region zu sprechen. Die Zahnärzte Marc Eberhardt (Bad Überkingen) und Dr. Philipp Christian Scherer (Zell unter Aichelberg) standen Rede und Antwort und gaben praxisnahe Ratschläge rund um Zahnerhalt, Prophylaxe und Zahnersatz. Das Interesse war groß – die Leitungen waren fast durchgehend belegt.

Seit 2021 leide ich unter anhaltenden Schmerzen im Kieferbereich. Damals wurden mir wegen starker Zahnschmerzen mehrere Zähne gezogen und durch Implantate ersetzt – doch die Beschwerden bestehen bis heute. Ich habe verschiedene Fachärzte konsultiert, aber niemand konnte die Ursache finden. Was kann ich noch tun?

Wenn Schmerzen trotz korrekt eingesetzter Implantate bestehen bleiben, kann die Ursache auch außerhalb des Mundraums liegen – etwa in den Nasennebenhöhlen, im Kiefergelenk oder im Nervensystem. Wichtig ist, alle bisherigen Befunde und Röntgenaufnahmen zu sammeln und einer erfahrenen Zahnarztpraxis zur Zweitmeinung vorzulegen. So lassen sich mögliche lokale Ursachen wie Druckstellen, Fehlbelastungen oder Entzündungen ausschließen. Bleibt die Ursache unklar, empfiehlt sich eine interdisziplinäre Abklärung mit HNO-, Neurologie- oder Schmerzexperten. Oft kann erst durch die Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen eine genaue Diagnose gestellt werden.

Mir ist ein überkronter Zahn abgebrochen. Mein Zahnarzt hat ihn provisorisch geklebt, doch die Reparatur hielt nur einen Tag. Gibt es eine Möglichkeit, den Zahn zu erhalten, ohne ihn ziehen zu müssen?

Ob ein gebrochener überkronter Zahn erhalten werden kann, hängt davon ab, wo und wie der Bruch verläuft, wie viel Zahnsubstanz noch vorhanden ist, ob der Zahn wurzelbehandelt wurde und ob sich Karies darunter befindet. Ist genügend gesunde Substanz erhalten, kann der Zahn oft mit Stiftaufbau und einer neuen Krone stabilisiert werden. Liegt der Bruch tief unter dem Zahnfleisch oder ist die Struktur stark geschwächt, ist eine dauerhafte Reparatur meist nicht möglich.

Ich habe seit einiger Zeit starken Mundgeruch. Woran kann das liegen, und was kann ich dagegen tun?

Häufig entsteht Mundgeruch durch bakterielle Beläge auf der Zunge. Eine regelmäßige Zungenreinigung kann hier deutlich helfen. In Drogerien gibt es spezielle Zungenreiniger und antibakterielle Reinigungsgels, die die Geruchsbildung reduzieren. Bleibt der Mundgeruch trotz guter Mundhygiene bestehen, sollte geprüft werden, ob Ihre Mandeln entzündet sind. Auch Zahnfleischentzündungen, Karies, schlecht sitzender Zahnersatz oder Erkrankungen der Atemwege oder des Verdauungstrakts können die Ursache sein.

Ich leide unter Mundtrockenheit. Was hilft?

Mundtrockenheit entsteht, wenn die Speichelproduktion verringert ist. Ursachen können Medikamente, Stress, hormonelle Veränderungen, Flüssigkeitsmangel, Mundatmung oder bestimmte Erkrankungen wie Diabetes sein. Um die Beschwerden zu lindern, hilft es, ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken, zuckerfreie Kaugummis oder Lutschpastillen zu verwenden und auf alkoholhaltige Mundspüllösungen zu verzichten. Auch eine befeuchtete Raumluft kann hilfreich sein. In der Apotheke sind künstlicher Speichel und befeuchtende Gele erhältlich. Wenn die Beschwerden länger bestehen, sollte die Ursache ärztlich abgeklärt werden, da Mundtrockenheit das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen erhöht.

Nachdem mir im Unterkiefer ein Zahn gezogen wurde, habe ich im Oberkiefer Schmerzen bekommen. Außerdem brennt meine Zunge, und im Mund habe ich wunde Stellen. Was kann ich tun?

Nach dem Ziehen eines Zahns kann es vorkommen, dass Schmerzen auch auf die Gegenseite ausstrahlen oder neue Beschwerden wie Zungenbrennen und wunde Schleimhautstellen entstehen. Ursache können veränderte Bissverhältnisse, Reizungen, Druckstellen oder empfindliche Nerven sein. In manchen Fällen steckt ein sogenanntes Burning-Mouth-Syndrom dahinter, das sich schwer behandeln lässt. Zunächst sollten Infektionen, Allergien oder Mangelerscheinungen ausgeschlossen werden. Wenn keine körperliche Ursache gefunden wird, ist eine Abklärung durch weitere Fachärzte – etwa HNO oder Neurologie – sinnvoll. Mit Geduld und gezielter Behandlung lassen sich die Beschwerden häufig deutlich lindern.

Ich blute fast jede Nacht aus dem Mund, ohne dass ich mir wehtue. Mein Arzt hat gesagt, ich habe eine Leukämievorstufe. Können die Blutungen damit zusammenhängen?

Solche Blutungen können auf eine Parodontitis hinweisen, also eine Entzündung des Zahnhalteapparats, bei der das Zahnfleisch stark blutet. Da Sie aber eine Leukämievorstufe haben, sollte die Ursache in einer Klinik – idealerweise in der Onkologie – weiter abgeklärt werden, um andere mögliche Zusammenhänge auszuschließen.

Neue Zellen im sanierten Revier

Polizei Für 1,7 Millionen Euro bringt das Land das Polizeirevier in der Göppinger Pfarrstraße auf Vordermann. Ganoven sollen künftig nicht mehr im Keller sitzen.

Es ist schon mehr als ein Jahr her, dass das Polizeirevier Göppingen von seinem angestammten Platz in der Pfarrstraße 26 in ein anderes Gebäude im Polizeiareal umzog. Das Interimsrevier, wo die Beamten und Mitarbeiter seit Juli 2024 untergebracht sind, liegt gleich um die Ecke in der Schillerstraße. Jetzt laufen die Sanierungsarbeiten am angestammten Gebäude auf Hochtouren, sodass die Beamten irgendwann wieder in ihr früheres Domizil zurückkehren können.

„Das Land investiert rund 1,7 Millionen Euro für die bauliche Ertüchtigung des Polizeigebäudes“, erklärt Dr. Stefan Horrer, der Leiter des zuständigen Amtes für Vermögen und Bau in Schwäbisch Gmünd. „Der Zellentrakt wird aus dem Untergeschoss in das Erdgeschoss verlegt und nach aktuellem Standard gesichert.“ Die Sanitäranlagen werden modernisiert. Mithilfe einer Rampe bekomme das Gebäude einen barrierefreien Zugang. Und eine außenliegende Treppe schaffe einen zweiten Rettungsweg.

Investiert werden muss aber auch im Außenbereich: Die Außenmauer im Bereich des Kellergeschosses werde mit einer Abdichtungsschicht versehen und mit einer Betonvorschale verstärkt, erklärt Stefan Horrer, „da sich die Steinvermauerung in einem bauzeitlich ungenügenden Zustand befindet“. Es wird eine Drainage verlegt und eine Hebeanlage neu eingebaut.

Das Revier Göppingen zieht nach den Umbauarbeiten wieder dort ein. Der dafür angepeilte Termin liegt aber nach Aussage Horrers erst im Spätjahr 2027, also in zwei Jahren. Der Betrieb laufe aber auch in der Interimswache ungestört.

In dem ganzen Polizei-Quartier zwischen Schillerstraße und Schloss, Pfarrstraße und Burgstraße wurde in den vergangenen Jahren schon einiges umgebaut. Stefan Horrer erinnert daran, dass auch in den Gebäuden Pfarrstraße 31, Schillerstraße 15 und Schillerstraße 17a Instandsetzungsarbeiten umgesetzt wurden.

Und wie sieht die Zukunft der Polizei-Liegenschaften in dem Areal generell aus? Amtsleiter Horrer erklärt: „Die Gebäude Schillerstraße 13 und 19 werden mittelfristig als Interimsunterbringungen für die Polizei genutzt. Ein Konzept für die Nachfolgenutzungen liegt noch nicht vor.“ Die übrigen Gebäude in dem Quartier würden langfristig für die Polizei benötigt. Mit einer Ausnahme: Das Gebäude an der Burgstraße, in dem früher die Kriminalpolizei untergebracht war, ist nicht mehr von der Polizei belegt. Seit sechs Jahren sind dort eine Dienststelle des Landesbetriebs Forst BW sowie eine Abteilung des Amtsgerichts untergebracht.

Bald weniger Experimente am Tier?

Universität Bislang sind die Labore der Multidimensionalen Traumaforschung über den Ulmer Campus verteilt. In einem Neubau soll künftig alles an einem Ort sein und effizienter werden.

Im vergangenen Jahr hat die Universität Ulm  27.775 Tiere für die Forschung verwendet. Ein erheblicher Anteil (27 Prozent) sind Zebrafische, noch mehr Mäuse (69 Prozent), während Schweine, Kaninchen, Ratten und Hamster in geringerer Zahl als Versuchstiere gebraucht werden. Tierversuche unternehmen neben anderen Fachbereichen der Uni Ulm auch die Multidimensionalen Traumawissenschaften (MTW). Um Tierversuche zu reduzieren, sollen die über den Campus verstreuten Einrichtungen der Abteilung nun zusammengeführt werden.

Dafür entsteht – mit Verzögerung – derzeit ein Forschungsbau für die MTW. Das fast 5000 Quadratmeter große Gebäude soll passgenau auf die Bedürfnisse der Forschenden aus Medizin und Naturwissenschaften zugeschnitten werden, teilt eine Sprecherin der Uni Ulm mit. Voraussichtlich ab Sommer 2026 beherbergt der Neubau dann unter anderem hoch spezialisierte biomedizinische Labore, eine Biobank für Blut- und Gewebeproben aus aller Welt sowie ein klinisches Studienzentrum. Das insgesamt über 73 Millionen Euro teure Gebäude wird aus Bundesmitteln, vom Land Baden-Württemberg sowie von der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm finanziert.

Ziel ist eine bessere Heilung

Bei den Traumawissenschaften versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen die Grundlagen für neuartige und innovative Therapien zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit schwersten Verletzungen zu schaffen. Diese können etwa bei Verkehrsunfällen, Gewalttaten und Verletzungen durch Krieg entstanden sein. „Im Fokus steht dabei das komplexe Wechselspiel von Immunreaktionen, Stoffwechselaktivitäten und regenerativen Prozessen auf molekularer, zellulärer und Organ-Ebene“, erklärt die Sprecherin.

Das Ziel der Traumaforschung sei die bessere Heilung von Verletzungen unterschiedlicher Gewebe. Genauso geht es um Therapien gegen Schockzustände und andere Überreaktionen des Immunsystems. „Dabei wird überwiegend im Reagenzglas geforscht, beispielsweise mithilfe von Zellkulturen, außerdem an Computermodellen sowie an Blut- und Gewebeproben von Menschen“, unterstreicht die Unisprecherin.

Um eine relevante und patientennahe Forschung voranzutreiben, seien Tierversuche jedoch in vielen Fällen unerlässlich. In den neuen Laboren seien ausschließlich Mäuse, Schafe und Schweine vorgesehen. Der Grund dafür seien viele vergleichbare molekulare, zelluläre und organbezogene Heilungsmechanismen nach einem Trauma.

Ausgebildet in Versuchstierkunde

Schafe und Schweine in Laboren? Das ist schwer vorstellbar. Kurt Reifenberg, Leiter des Tierforschungszentrums der Uni Ulm beschreibt, wie die Tiere gehalten werden. Sie seien „in großzügigen, hellen Boxen untergebracht, deren Flächenmaße die vorgeschriebenen Mindestanforderungen übertreffen“. Die Boxen könnten flexibel miteinander verbunden werden, sodass die Tiere je nach Versuchsziel oder Sozialverhalten in Gruppen oder einzeln gehalten werden können. Der Raum habe Fenster, sodass ein natürlicher Tag-Nacht-Rhythmus möglich sei. „Dies trägt zum Wohlbefinden und zu einem natürlichen Verhalten der Tiere bei.“

Die tägliche Pflege, Fütterung und Gesundheitskontrolle erfolge durch Tierpfleger mit spezieller Ausbildung in der Versuchstierkunde. Sie überwachten das Verhalten und den Gesundheitszustand jedes einzelnen Tieres und sorgen für saubere Haltungsbedingungen, hochwertiges Futter und ausreichend Beschäftigung.

Wie viele Tiere gebraucht werden, sei nicht klar. Das vom Gesetzgeber vorgeschriebene Antragsverfahren, in diesem Fall beim Regierungspräsidium Tübingen, sei noch nicht abgeschlossen. Es dauere in der Regel sechs Monate, so Reifenberg. Unterm Strich benötige die Traumaforschung in Deutschland und am Ulmer Standort im Vergleich zu anderen Forschungsbereichen jedoch „verhältnismäßig geringe Zahlen an Klein- und Großtieren“, erklärt die Unisprecherin.

Für Tierschützer ist das Thema Versuchstiere ein rotes Tuch. Schon einmal hatte die Organisation „Ärzte gegen Tierversuche“ der Traumaforschung das „Herz aus Stein“ verliehen. Das war 2019. Damals konterten die Forschenden der Uni Ulm mit einer Art Gegenkundgebung und stellten zum Teil falsche Behauptungen der Tierschützer klar. Diese hatten unter anderem Fotos von Tierversuchen gezeigt, die an der Uni Ulm gar nicht stattgefunden hatten.

Am MTW kämen –  nach erfolgter behördlicher Genehmigung – „international etablierte und veröffentlichte Tiermodelle zum Einsatz, mit deren Hilfe menschliche Traumamuster und Heilungsprozesse wirklichkeitsnah simuliert werden können“, erklärt die Sprecherin. Die Experimente würden behördlich überwacht und von Tierärztinnen und Tierärzten begleitet. „Sowohl die Forschenden als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tierforschungszentrum sehen sich dabei höchsten Tierklinikstandards verpflichtet.“

Kommentar

Gottes Engel brauchen keine Flügel

Bücher über Engel gibt es unzählig viele auf dem Büchermarkt. Bilder und Figuren von Engel gibt es überall zu kaufen. Und so langsam kommen auch schon die Weihnachtsengel wieder zum Vorschein. Die Bibel selber erzählt keine Geschichten von Engeln, sondern Geschichten mit Engeln. Die Engel verschwinden ebenso schnell wieder, wie sie aufgetreten sind. Was vorher war und nachher ist, steht nicht da.

Und trotzdem – Engel sind unterwegs. Sie kommen und gehen. Sie scheinen uns nahe zu sein und sind doch fremd. „Käme kein Engel mehr, dann ginge die Welt unter. Solange Gott die Erde trägt, schickt er seine Engel. Die Engel sind älter als alle Religionen, und sie kommen auch noch zu den Menschen, die von Religion nichts mehr wissen wollen.“ So beginnt der alttestamentliche Theologe Klaus Westermann sein Buch über Engel. Diese Worte passen besonders in unser säkulares, multikulturelles Weltverstehen. Wie sehen wir die Engel? Sie sind für uns da, um uns zu beschützen und sind gleichzeitig Hinweise himmlischer, unheimlicher Mächte. Sie verkünden frohe und gute Botschaften und vermitteln zugleich rätselhafte Aufträge. Sie geben klare Hinweise und lassen zugleich Unsicherheit zurück. Es gibt sie in den religiösen Traditionen, und zu ihnen gehören bestimmte Namen und Attribute. Gleichzeitig reden auch Menschen von Engeln, die mit der religiösen Tradition nichts im Sinn haben oder nichts von ihr wissen. Es gibt Zeiten, in denen man von Engeln spricht und Zeiten, in denen sie keine herausragende Rolle spielen. Niemand weiß genau über sie Bescheid, und doch gibt es unendlich viele Bilder, Lieder, Gedichte und Geschichten über sie und von ihnen. Was also fasziniert uns an den Engeln? Engel heißt übersetzt Bote oder Gesandter. Wenn Menschen heute von Engeln reden oder hören, ist ihnen die Vorstellung eines Schutzengels am vertrautesten. Sie treten zu besonderen Zeiten, oft Krisenzeiten, auf. In Augenblicken der Furcht und Angst werden sie gerufen. Gerade in solchen Situationen freuen wir uns, wenn wir Menschen haben, die uns helfen. „Du bist mein Engel“, sagen wir dann zu ihnen. Ja, den Auftrag füreinander Engel zu sein, nimmt uns kein Engel ab.

Deshalb schreibt der Dichter Rudolf Otto Wiemer ein Gedicht für unsere Zeit: „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. Sie gehen leise, sie müssen nicht schreien, die Engel. Oft sind sie alt und hässlich und klein, die Engel. Er steht im Weg und er sagt: Nein, der Engel. Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein, der Engel. Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel.“

Engel – gibt’s die unter uns? Ich denke schon, wenn auch oft unerkannt. Durch viele Menschen, die sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen engagieren, sind sie mitten unter uns. Denn – Gottes Engel brauchen keine Flügel.

Schubartpreis für junge Geislinger

Kultur Minna Decker und Lorenzo Mastrosimone werden im Rahmen der Kunstherbst-Revue geehrt.

Geislingen. Wie die Stadt Geislingen mitteilt, wird auch der diesjährige Kulturherbst gewohnt traditionell mit einem Foto-Rückblick auf die Veranstaltungen des vierwöchigen Programms abgeschlossen. Mit schönen Bildern wird zusätzlich noch einmal das Steigenjubiläum im Juni in Erinnerung gerufen. Den Höhepunkt des Abends bildet laut Stadtmitteilung erneut die Verleihung des Schubart-Kulturpreises der Bürgerstiftung Geislingen. Revue und Preisverleihung finden am 19. Oktober in der Rätsche Geislingen statt. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt frei.

Die Ehrung der Preisträgerin Minna Decker (Musik) wird Musiklehrerin Renate Menzel-Bisle gestalten. Preisträger Lorenzo Mastrosimone (Kunst) wird von Kunsterzieher Stefan Renner geehrt. Die Preise werden durch Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia und den Vorsitzenden der Bürgerstiftung Geislingen, Benjamin Decker, verliehen.

Minna Decker, geboren in Geislingen, engagiert sich seit ihrer Kindheit leidenschaftlich im musikalischen Bereich und hat die Ensemble-Arbeit der Musikschule Geislingen und die junge Kirchenmusik der evangelischen Kirchengemeinde Geislingen geprägt. Seit ihrem fünften Lebensjahr nimmt sie Unterricht an der Musikschule Geislingen und spielt Oboe, Englisch-Horn und Blockflöte. Zudem ist sie langjährige aktive Sängerin im Jugendvokalensemble Colourful Grace der evangelischen Kirche. Neben Auftritten als Solo-Oboistin wirkt sie seither bei zahlreichen Konzerten der Musikschule und vielfältigen städtischen Veranstaltungen mit. Gemeinsam mit den anderen Sängerinnen und Sängern des Vokalensembles gestaltet sie regelmäßige Gottesdienste und Konzerte mit. An diesem Abend spielt sie Oboe und singt sowohl Solo als auch gemeinsam mit Colourful Grace.

Lorenzo Mastrosimone, wurde im Jahr 2000 in Geislingen geboren. Seit 2020 studiert er Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Aktuell beschäftigt er sich neben seinen Zeichnungen im Rahmen seiner Audio-Arbeit „Birding“ mit Vogelstimmen, die er mikrofoniert und in Echtzeit in elektronische Musik übersetzt, sowie mit keramischen Nachbildungen von Gitarren-Effekten, die, obschon funktionslos, täuschend echt erscheinen.

Sparkasse darf Gewinne behalten

Kreistag Landrat Möller weist Forderung der FDP-Fraktion nach Abschöpfung der Überschüsse zurück.

Kreis Göppingen. Wegen der angespannten Haushaltslage des Kreises hatte die FDP-Kreistagsfraktion am 2. Oktober das Landratsamt um eine rechtliche Prüfung von Ausschüttungen der Sparkasse gebeten. „In dieser finanziell dramatischen Situation muss aus unserer Sicht die Kreissparkasse ihre Gewinne vollständig an den Landkreis ausschütten, soweit dies rechtlich mit Blick auf das Sparkassengesetz Baden-Württemberg und die notwendige Sicherheitsrücklage zulässig ist. Vor dem Hintergrund der Cum-Cum-Geschäfte der Kreissparkasse, die zu einem hohen Millionenschaden geführt haben, wäre dies mehr als angezeigt“, schrieb Fraktionschef Oliver Strommer.

Ähnliche Anträge gibt es immer wieder, so unter anderem vor einem Jahr von der AfD, nachdem bekannt wurde, dass die KSK 2023 unterm Strich 46,7 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet hatte – der Landkreis davon aber nichts sah, weil das Geld in deren Eigenkapital floss. Jetzt hat sich die FDP auch an die Präsidentin des Landesrechnungshofs, Cornelia Ruppert, gewandt und um Prüfung gebeten. Laut Strommer dürften Sparkassen ihre Überschüsse für „im Sinne des Steuerrechts gemeinnützige Zwecke an ihre kommunalen Träger ausschütten oder selbst für solche Zwecke verwenden“. Darunter fielen unter anderem die Bereiche Bildung, Kultur, Jugendhilfe und das Wohlfahrtswesen. Und: „Der Rechnungshof des Landes Hessen hat in diesem Zusammenhang – wenn auch mit etwas anderen rechtlichen Grundlagen als in Baden-Württemberg – gefordert, dass die Sparkassen deutlich mehr Zahlungen an die finanziell angeschlagenen Kommunen leisten“, schrieb die FDP an Ruppert.

Vom Rechnungshof gibt es noch keine Antwort, allerdings hat Landrat Markus Möller reagiert. Ähnlich wie schon sein Vorgänger Edgar Wolff vor einem Jahr schreibt er: Überschüsse dürften nur für gemeinnützige Zwecke verwendet werden und die Sicherheitsrücklage der KSK müsse „bis zu einem vorgeschriebenen Umfang gefüllt sein“. Weiter betont Möller, „dass eventuelle Ausschüttungen keinesfalls zur direkten Finanzierung von Defiziten im Kreishaushalt eingesetzt werden dürften. Sparkassen sind keine gewöhnlichen Banken, die Gewinne an ihre Eigentümer ausschütten können“.

Die FDP-Fraktion widerspricht: „Wir sehen das rechtlich völlig anders. Aus unserer Sicht ist das eine Frage des Wollens und nicht des Könnens. Diese Möglichkeit wäre nicht ausdrücklich im Sparkassengesetz vorgesehen, wenn man sie nicht umsetzen könnte“, schreibt Strommer.

Kreis will Vertrag verlängern

Flüchtlinge Die Gemeinde Bad Überkingen bekommt ab 2026 mehr Pacht für die Gemeinschaftsunterkunft.

Bad Überkingen. Der Pachtvertrag zwischen der Gemeinde Überkingen und dem Landkreis Göppingen für die Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkunft läuft Ende 2025 aus. Wie Bürgermeister Matthias Heim in der jüngsten Ratssitzung erläuterte, ist der Landkreis an einer Verlängerung interessiert. Bisher fielen pro Jahr 5520 Euro an Pacht an. Der Vertrag soll um weitere zwei Jahre verlängert werden. Der Landkreis sei laut Heim dem Vorschlag der Gemeinde gefolgt, den Pachtpreis auf jährlich 6520 Euro zu erhöhen.

In der Diskussion wollte Ratsmitglied Alexander Geis wissen, ob es Probleme mit der Flüchtlingsunterkunft gebe – vor allem in Bezug auf die Zahl der Kinder im Kindergarten. Die Antwort des Bürgermeisters lautete „nein“: Die in der Gemeinschaftsunterkunft lebenden Buben und Mädchen würden auf die Gemeinde angerechnet. Ohne die Unterkunft würden der Gemeinde Bad Überkingen mehr Flüchtlinge zugewiesen. Sabine Marchtaler hielt die Pacht für eher „gering“. Laut Bürgermeister Heim handele es sich um eine übliche, wenn nicht sogar hohe Pacht für eine gewöhnliche Wiese.

Mit dem starken Zustrom an Asylbewerbern im Jahr 2015 hat das Landratsamt Göppingen im Dezember desselben Jahres bei der Gemeinde Bad Überkingen nach dem Grundstück an der Gemarkungsgrenze zu Geislingen gefragt, um dort bis zu 80 Flüchtlinge unterzubringen. Die 38 Meter lange und 12,8 Meter breite Gemeinschaftsunterkunft wurde über den Winter in Holzbauweise errichtet und im Frühjahr 2016 in Betrieb genommen.

Mit dem Thema Flüchtlinge hatte auch ein weiterer Tagesordnungspunkt in der Sitzung zu tun: Im Laufe der Zeit sei es laut der Verwaltung vonnöten, auch die Benutzungsgebühren für die gemeindlichen Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünfte anzupassen. Diese sollten laut dem Leiter des Hauptamts, Johannes Herrmann, kostendeckend sein und keine Gewinne für die Gemeinde abwerfen. Die Kalkulation wurde von der Firma Heyder und Partner aus Tübingen übernommen. Diese hat einen einheitlichen Gebührensatz für alle gemeindlichen Unterkünfte ermittelt, der pro Person erhoben wird. Laut Herrmann besteht der Gebührensatz pro Person und Monat aus einer Grundgebühr von 111,80 Euro und einem Betriebskostenanteil von 39,11 Euro.

Tierheimfrage in Böhmenkirch geklärt

Vertrag Fundtiere gehen weiter nach Donzdorf. Günstigeres Angebot der Roggenmühle platzt kurzfristig.

Böhmenkirch. Im Juni hatte der Gemeinderat eine Entscheidung über die künftig Unterbringung von Fundtieren aus der Gemeinde noch vertagt: Die Verwaltung sollte überprüfen, ob die Kommune weiterhin mit dem „Tierheimverbund Donzdorf-Geislingen“ kooperiert oder eine Vereinbarung mit dem Tierschutzverein „Tierhilfe Obere Roggenmühle“ eingeht. Hintergrund waren deutlich gestiegene Kosten: Statt bisher 83 Cent pro Einwohner (zuzüglich 7 Prozent Mehrwertsteuer) forderte der Tierheimverbund wegen massivem Mehraufwand und steigender Ausgaben eine Verdoppelung der Pauschale auf 1,66 Euro pro Einwohner und Jahr. Die Tierhilfe Obere Roggenmühle hatte ein deutlich günstigeres Angebot abgegeben – 1,20 Euro pro Einwohner. Für die Gemeinde hätte das eine jährliche Ersparnis von rund 6800 Euro bedeutet.

Die stellvertretende Hauptamtsleiterin Birgit Grauer hatte sich daraufhin bei beiden Tierheimen und auch in der Bevölkerung erkundigt. Dabei ergab sich kein Hinweis darauf, dass eines der beiden Tierheime besser arbeite. Da die meisten Fundtiere ohnehin bislang in der Roggenmühle abgegeben wurden und es keine Beschwerden gab, wollte Grauer dem Gemeinderat jetzt eine Kooperation mit der günstigeren Einrichtung vorschlagen.

Das war allerdings schnell wieder Makulatur: Wenige Tage vor der jüngsten Gemeinderatssitzung zog der 1. Vorsitzende der Tierhilfe, Manfred Schaum, das Angebot wieder zurück. Begründung: Die Tierheimleiterin habe gekündigt, daher könne die Tierhilfe keine weiteren Verpflichtungen eingehen.

Entwicklung wird bedauert

„Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als die Kooperation mit dem Tierheim in Donzdorf trotz der höheren Preise zu verlängern“, erklärte Grauer. Allerdings solle man die Vereinbarung nicht wie ursprünglich vorgesehen rückwirkend zum 1. Januar 2025, sondern erst ab 1. Januar 2026 abschließen. Im Gremium wurde die Entwicklung mit Bedauern registriert: „Ich finde es schade. Die Leute haben positiv über die Obere Roggenmühle gesprochen“, sagte Philipp Elwert. Angesichts der Verdoppelung der Kosten von 5000 auf 10.000 Euro jährlich regte er an, die Vertragslaufzeit von 5 auf 2 Jahre zu verkürzen. „Vielleicht kriegt man die Dinge in der Roggenmühle bis dahin wieder auf die Reihe“, so Elwert. „Wir können zumindest fragen“, versprach Bürgermeister Matthias Nägele, zeigte sich aber skeptisch. „Haben wir ein Kündigungsrecht?“, wollte darauf Thomas Merkle wissen. „Das wird schwierig“, schränkte die stellvertretende Hauptamtsleiterin ein, bevor der Gemeinderat die Vorschläge der Verwaltung einstimmig befürwortete.

Kurz notiert

Schnelle Hilfe

Polizei:

Telefon 110

Notfallrettung/Feuerwehr:

Telefon 112

Krankentransport:

Telefon 19 222

Vergiftungs-Informations-Zentrale

(am Uniklinikum Freiburg):

Telefon (0761) 1 92 40

Gasversorgung:

Telefon (0800) 6 10 17 67

Telekom:

Telefon (0800) 3 30 10 00

Vodafone:

Telefon (0800) 1 72 12 12

Apotheken

Notdienste am Wochenende:

Samstag ab 8.30 Uhr:

Wölk-Apotheke, Stuttgarter Straße 100, Geislingen, Telefon (07331) 6 32 44;

Apotheke Jebenhausen, Karlsbader Straße 2, Göppingen, Telefon (07161) 47 95;

Alte Apotheke, Platzgasse 1, Laichingen, Telefon (07333) 51 22

Sonntag ab 8.30 Uhr:

Schloss-Apotheke, Mittelmühlgasse 1, Donzdorf, Telefon (07162) 91 23 40;

Markt-Apotheke, Marktplatz 10, Laichingen, Telefon (07333) 55 84

Notfallpraxis Am Wochenende

Göppingen

Samstag und Sonntag 9 bis 19 Uhr

Alb-Fils-Klinikum

Amstetten

Telefon (0180) 1 92 92 22

Bräunisheim, Gerstetten, Gussenstadt

Samstag und Sonntag:

Klinikum Heidenheim,

Telefon (07321) 48 00 50

Laichingen, Nellingen, Westerheim

Notfalldienst,

Telefon (0180) 1 92 92 30

Zahnarzt

Notdienst: Telefon (01801) 116 116

Augenarzt

Notdienst: 116 117

Kindernotfallpraxis am Wochenende

Samstag und Sonntag 8 bis 20 Uhr,

Alb-Fils-Klinikum (Göppingen)

Tierarzt

Notdienst: Telefon (01805) 84 37 36 (kostenpflichtig)

Beratungsstellen

Tagesmütter Göppingen

Telefon (07161) 96 33 10

AIDS und sexuell übertragbare Krankheiten

Gesundheitsamt Göppingen, Telefon (07161) 2 02 53 12

Schwangere, Schwangerschaftskonflikte

Gesundheitsamt Göppingen, Telefon (07161) 2 02 53 11 oder 2 02 53 14

Aufnahmehaus für alleinstehende Wohnungslose

Haus Linde, Telefon (07161) 9 65 90 60

Bürgerschaftliches Engagement

Kreissozialamt,

Telefon (07161) 2 02 40 20

Persönliches

Geburtstage

am Samstag

Kuchen: Aurelia Hilda Bühler, 90 Jahre

Böhmenkirch: Anna Maria Stegmaier, Ostlandstraße, 92 Jahre

Herzlichen Glückwunsch!

Vortrag zur Behandlung von MS

Gesundheit Neurologe Dr. med. Peter Streicher klärt im Mehrgenerationenhaus Geislingen über Multiple Sklerose (MS) auf.

Geislingen. Welche Prävention und Therapie gibt es bei Multipler Sklerose? Diese und andere Fragen beantworten Fachärzte beim Arzt-Patienten-Forum am Donnerstag, 23. Oktober, zwischen 18.30 und 20 Uhr, im Schubartsaal des Geislinger Mehrgenerationenhauses. Veranstalter ist die Volkshochschule (Vhs) Geislingen in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Referent ist an diesem Tag Dr. med. Peter Streicher, Fach- und Oberarzt der Neurologie im Klinikum Christophsbad Göppingen. In seinem Vortrag erklärt Streicher erste Anzeichen der Erkrankung, aktuelle Hypothesen über die Ursachen und die derzeitige Therapieleitlinie, so die Vhs.

Multiple Sklerose (MS) ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen junger Menschen und führt unbehandelt oft zu Behinderungen, teilt die Vhs mit. In Deutschland seien nach neueren Schätzungen mehr als 250.000 Personen erkrankt, weltweit etwa 2,5 Millionen. Dank rechtzeitiger Diagnose könne die Erkrankung heutzutage aber mit modernen Medikamenten meist gut behandelt werden. Diese Medikamente sollen die Schubrate senken und die Entstehung einer Behinderung vermeiden, heißt es weiter. Weiterhin gebe es sehr gut erprobte Standardmedikamente, die gespritzt werden. Weil aber bis zu einem Viertel der Patienten die Therapie wegen Nebenwirkungen oder Spritzenmüdigkeit abbrechen und damit Schübe und Behinderung riskieren würden, gebe es Gründe, auch die neueren Medikamente zu verwenden.

Deshalb spricht Streicher auch über die Vor- und Nachteile der neuen Therapien. Denn es gilt die schwierige Entscheidung zwischen der Sicherheit der alten Medikamente und der teilweise stärkeren Wirkung, aber auch möglichen Risiken neuer Pharmaka abzuwägen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen. Der Eintritt kostet 3 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-geislingen.de.

Ein sehr starker Erdbebenherd

Vortrag Experte berichtet im Naturfreundehaus Immenreute über die Erschütterungen auf der Schwäbischen Alb.

Geislingen/Donzdorf. Professor Joachim Ritter vom Geophysikalischen Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat jüngst im Naturfreundehaus Immenreute einen Vortrag über Erdbeben auf der Schwäbischen Alb (Albstadt-Scherzone) gehalten.

Zu Beginn berichtete er laut Mitteilung der Naturfreunde Geislingen, die das Haus betreiben, von den Forschungen von Windströmen am Winsent-Testfeld, welches direkt vor der Immenreute liegt. Dort habe man großflächige Messungen von Erschütterungen durch die Windräder vorgenommen. Diese könne man zwar nicht spüren, wohl aber messen. Diese kleinen Erschütterungen würden jedoch genügen, um Hochleistungsmikroskope oder auch Präzisionsmessungen zu stören. Im Bereich des Testfeldes habe man laut Ritter einmalige Möglichkeiten, die es sonst nirgends auf der Welt gebe, um zu erforschen, wie sich diese Erschütterungen vermeiden ließen. So war für die Teilnehmer schon die Einführung spannend, erhielt man doch wichtige Informationen über die Zukunftsforschung direkt vor der Haustür.

Noch in Geislingen spürbar

Die Albstadt-Scherzone befindet sich 75 Kilometer entfernt von Geislingen. Und doch konnten einige Teilnehmer aus eigenem Erleben berichten, dass sie in den 70er Jahren die Auswirkungen eines Erdbebens in Albstadt auch in Geislingen gespürt haben. Die Auslöser dieser Erdbeben sei die apulische Erdplatte, die sich nach Norden schiebe. Das stärkste bekannte Beben habe sich mit einer Stärke von 6,1 auf der Richterskala am 16. November 1916 ereignet. Das Beben sei laut Ritter von Mailand bis Hildesheim zu spüren gewesen. Das letzte größere mit einer Stärke von 5,7 auf der Richterskala habe sich 1978 ereignet. Seither habe es keine mehr mit einer Stärke größer 5 auf der Richterskala gegeben.

Aber es folgten viele kleinere Beben mit einer Stärke größer 3,5 auf der Richterskala. So zum Beispiel 2020, 2021 und 2022. Schäden seien bei diesen nicht aufgetreten, wohl aber habe man sie auch in Geislingen gespürt.

Joachim Ritter erläuterte anhand zahlreicher Schaubilder die Forschungsergebnisse an der Albstadt- Scherzone und am Hohenzollerngraben. Bei der Forschung gehe es hauptsächlich um Risikoabschätzung, die zum Beispiel für Bautätigkeiten relevant sei.

Viele Fragen aus dem Publikum musste Ritter im Anschluss beantworten. Außerdem verwies er interessierte Teilnehmer auf die öffentlich zugänglichen Forschungsergebnisse auf den Internetseiten des Karlsruher Instituts für Technologie und auf die Informationen des Landeserdbebendiensts Baden-Württemberg.

Gemeinsame Sache beim „Hand-Fest“

Beruf Aktionstag am Göppinger Berufsschulzentrum bietet Einblick in Welt des Handwerks.

Göppingen. Premiere in Göppingen: Bei einem „Tag des Handwerks“ und einem „Tag der offenen Tür“ machen das berufliche Schulzentrum in Göppingen und die Kreishandwerkerschaft an diesem Samstag, 18. Oktober, von 9 bis 16 Uhr gemeinsame Sache. Beim „Hand-Fest“ präsentieren sich zum einen die Schulen vor Ort mit ihren Angeboten, Werkstätten und Laboren. Zum anderen sind es die Innungen der Kreishandwerkerschaft, die auf dem Gelände der Berufsschule ihre Stände aufgebaut haben.

Besucher können sich die Werkstätten anschauen. Auch die Sägewerker sind an mit dabei, um im Umfeld der Schule ihre Arbeit zu zeigen. Nicht nur die Gewerbliche Schule präsentiert sich, sondern auch die Kaufmännische Schule und die Justus-von-Liebig-Schule. Sie wollen ebenfalls zeigen, in welchen interessanten Berufen ausgebildet wird und welche Bildungsmöglichkeiten es über die üblichen Berufsschulklassen hinaus gibt. Auch die Kreishandwerkerschaft ist vor Ort. An verschiedenen Ständen können sich die Besucherinnen und Besucher über das Handwerk und Karrieremöglichkeiten informieren. „Der ‚Tag des Handwerks‘ und das ganze ‚Hand-Fest‘ ist eine großartige Gelegenheit, die Vielfalt des Handwerks und auch unserer Innungsbetriebe zu sehen, ins Gespräch zu kommen und sich aus erster Hand zu informieren“, erklärt auch Kreishandwerksmeister Jürgen Schmid.

Was ist los am Samstag?

AUSSTELLUNGEN

Bad Boll

Evangelische Akademie, Akademieweg 11: Tagungsstätte: „On Democracy“ – Fotografien von Kai Loges und Andreas Langen (arge lola)

Rehaklinik: 8-18 Uhr Aquarelle von Ingeborg Braun

Eislingen/Fils

Kunstverein Eislingen – Galerie in der Alten Post, Bahnhofstr. 12: 16-18 Uhr Björn Kuhligk – „Schönefeld/Schöne Orte“

Geislingen an der Steige

Galerie im Alten Bau, Moltkestraße 11: 14-17 Uhr Thomas Heger: Stell dir vor ...

Museum im Alten Bau, Moltkestr. 11: 15-17 Uhr Stadtgeschichte, „Wunderbilder“, Schatztruhen, Vogelwelt

Göppingen

Barbarossa-Buchhandlung, Marstallstr. 3: 9-14 Uhr Kunstausstellung Aster Mehari

Dokumentationsraum für staufische Geschichte, Hohenstaufen: 10-12, 13-17 Uhr Die Staufer

Galerie Harald Immig, Hohenstaufen, Kaiserbergsteige 15: 14-17.30 Uhr Neue Kalenderbilder – Aquarelle Harald Immig

Jüdisches Museum, Jebenhausen, Boller Straße 82: 13-17 Uhr Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen, Dauerausstellung

Klinikum Christophsbad, Faurndauer Straße 6 – 28: Galerie beim Café am Park (Haus 21): „Nichts ist wie es scheint“ – Ausstellung der Christophsheime

Kunsthalle, Marstallstr. 55: 11-19 Uhr Jahresausstellung 2025 des Kunstvereins Göppingen e.V. Anna Lea Hucht. Furry Flowers; Halle Unten: 11-19 Uhr Almog Barzilay Rozenpik – Good Enough Family, begleitende VR-Installation: „Tree of Life“ im Playground-Bereich

Märklineum, Reuschstr. 6: 10-18 Uhr Modelleisenbahnausstellung

Michael-Kirche, Christian-Grüninger-Str. 11: 10-12 Uhr „Das Streben nach innerer Befreiung“ – Bilder von Katica Radonic aus Zagreb

Museum im Storchen, Wühlestraße 36: 13-17 Uhr Dauerausstellung „Göppinger Spielzeuggeschichte(n)“; 13-17 Uhr Sonderausstellung „Langweilig und verstaubt? Mehr als Akten – Das Stadtarchiv Göppingen neu entdecken“

Rechberghausen

Kulturmühle, Bahnhofstr. 3: 14-18 Uhr „Licht trifft Linie“ – Arbeiten von Roxana Oszkiel und Horst Alexy

Uhingen

Schloss Filseck, Filseck 1: Galerie im Ostflügel: 13-17 Uhr Familienbande – Porträts der Zusammengehörigkeit im Wandel der letzten 100 Jahre; Nordflügel: 10-17 Uhr „Anima – Beseelte Wesen“ – Ausstellung der Preisträgerinnen des 2. Kunstpreises der Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen und des Förderkreises Schloss Filseck, Sandra Rau (Hauptpreis), Lea Romer (Förderpreis) und Christina Fink (Publikumspreis)

Ulm

Haus der Stadtgeschichte, Weinhof 12: 11-17 Uhr Stadtgeschichtliche Dauerausstellung

BÜHNE

Ebersbach an der Fils

Theater-Scheuer, Fabrikstraße 5: 20 Uhr Na na, Herr Nägele, schwäb. Komödie

Göppingen

Altes E-Werk, Mörikestr. 18: 20 Uhr „Glücksmomente“- Zauber-Comedy mt „Junge Junge!“

Odeon – Altes E-Werk, Mörikestr. 18: 20 Uhr Junge Junge ! – Zauberkunst & Comedy – ab 8.

Gruibingen

Alte Turnhalle: 19.30 Uhr Schwoba-Obend: Willi & Ernst – Programm Nr. 7 – verflixt nochemol

MUSIK

Birenbach

Wallfahrtskirche: 18 Uhr Konzert für Violine und Orgel – Ingrid Schmanke und Verena Zahn, Werke aus der Romantik u. a. von J. G. Rheinberger, Camillo Schumann, J. Brahms

Eislingen/Fils

Adler D‘Onofrio, Hauptstr. 33: 20 Uhr Sankt Diablo – Classic Rock

Zell unter Aichelberg

Dorfhaus, Lindenstr. 4: 19 Uhr Musik aus fernen Ländern ganz nah – Konzert mit vier MusikerInnen aus dem Opernorchester Stuttgart, Tangos, Klezmer-Melodien und südamerikanische Rhythmen

KINO

Geislingen an der Steige

Gloria Kino Center, Steingrubestr. 7: 22 Bahnen 19.15 Uhr; Amrum 17.45, 20 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 19.30 Uhr; Das Kanu des Manitu 19.45 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 16.15 Uhr; Die Gangster Gang 2 14.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 17 Uhr; Doras magische Meerjungfrauen Abenteuer 14.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14.30 Uhr; Momo 16.45 Uhr

Göppingen

Staufen-Kino, Poststr. 36: After the Hunt 16.30, 19.15 Uhr; Alles voller Monster 13.45, 16.30 Uhr; Amrum 16.30, 20 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 22.30 Uhr; Das Kanu des Manitu 20, 22.45 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 22.15 Uhr; Die Gangster Gang 2 13.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 13.45, 16.45 Uhr; Doras magische Meerjungfrauen Abenteuer 14 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 13.45, 19.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14, 16.30 Uhr; Met im Kino: La Sonnambula (OmU) 19 Uhr; Momo 13.45, 16.45 Uhr; One Battle After Another 19, 22.15 Uhr; Police Story 23 Uhr; The Smashing Machine 22.30 Uhr; Tron: Ares 16.45, 22.45 Uhr; Tron: Ares 3D 19.45 Uhr

FESTE, PARTYS

Göppingen

Berufliches Schulzentrum, Christian-Grüninger-Str. 12: 9-16 Uhr Hand-Fest: „Tag der offenen Tür“ und „Tag des Handwerks“ der Kreishandwerkerschaft

Rock Café, Friedrichstr. 36: 21 Uhr Nacht der DJs – in 8 verschiedenen Göppinger Locations, Son of John Bar – Tresor – City Pool – City Bar- Evens Bar – Treff – Readers Irish Pub – Rock Cafe

Tanzlokal Bamboleo, Heinrich-Landerer-Straße 56: 20 Uhr Party mit Discofox & mehr

Schlat

Turnhalle: 19 Uhr Oktoberfest mit Alex Pezzei

Ulm

Friedrichsau, Volksfestplatz, Böfingerstraße 50: 14-22 Uhr Ulmer Karusseltage – Herbst-Volksfest

FÜHRUNG

Göppingen

Führung: 14.30 Uhr Führung Göppinger Stadtkirche mit Stadtführerin Susanne Brzuske

Stadtführung: 14.30 Uhr Führung über die Göppinger Stadtkirche, mit Stadtführerin Susanne Brzuske Infos/Tickets: ipunkt im Rathaus oder www.erlebe-dein-goeppingen.de

KINDER, JUGENDLICHE

Göppingen

Stadtbibliothek, Kornhausplatz 1: 11 Uhr Geschichteninsel in ukrainischer Sprache (4-8 Jahre)

LITERATUR, LESUNGEN

Uhingen

Uditorium, Ulmer Straße 7: 20 Uhr „Auf dem Sternenweg – Eine imaginäre Pilgerreise nach Santiago de Compostela“, Lese-Konzert mit Rudolf Guckelsberger und Barbara Gräsle (Gitarre)

MESSEN, MÄRKTE

Bad Boll

Heinrich-Schickhardt-Schule, Schulweg 1: Aula: 9-10.45 Uhr Skibasar der Skizunft Bad Boll

Geislingen an der Steige

Rätsche, Schlachthausstr. 22: 17 Uhr Fashion Basar – Von Frauen für Frauen – für alle, die ihren Style lieben und für den guten Zweck

Göppingen

DRK-Zentrum am Eichert: 9-12 Uhr Skibasar der Bergwacht Göppingen

VORTRAG, DISKUSSION

Göppingen

Kunsthalle, Marstallstr. 55: Halle Unten: 19 Uhr Erzählsalon: Portraits in Motion – Ein Daumenkinoabend von Volker Gerling, im Rahmen der Ausstellung „Almog Barzilay Rozenpik – Good Enough Family“

SONSTIGES

Eislingen/Fils

Öschstraße 23 (Kindertagespflege Elfenkinder): 15 Uhr Öffentliche Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr

Faurndau

CVJM-Vereinshaus, Im Freihof 8: 19.30 Uhr Filmabend „The Zone Of Interest“, im Rahmen des Themenenwochenendes „Nie Vergessen – Zum Gedenken an den Holocaust“

Göppingen

Alb-Fils-Klinikum, Eichertstraße: Foyer: 11-15 Uhr Patienten-Informationstag des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums (OUZ) – Einblicke rund um Knochen und Gelenke

Marktplatz: 11.30 Uhr Tag der menschenwürdigen Arbeit: Lange Tafel gegen Altersarmut, öffentliches Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), die Betriebsseelsorge und das netzwerk arbeitSwelt

Stadtkirche, Schlossplatz 8: 11 Uhr Wort und Musik zur Marktzeit

Wochenmarkt, Schillerplatz: 9 Uhr Ehrenamtliche der Initiative „Göppingen strickt“ verkaufen ihre gestrickten Produkte zugunsten des Faurndauer Hospiz

Was ist los am Sonntag?

AUSSTELLUNGEN

Bad Boll

Evangelische Akademie, Akademieweg 11: Tagungsstätte: „On Democracy“ – Fotografien von Kai Loges und Andreas Langen (arge lola)

Rehaklinik: 8-18 Uhr Aquarelle von Ingeborg Braun

Ebersbach an der Fils

Stadtmuseum „Alte Post“, Martinstr. 10: 14-17 Uhr Grünenwald-Kollektion; 14-17 Uhr Sonderausstellung „Unsere 70er Jahre“

Eislingen/Fils

Kunstverein Eislingen – Galerie in der Alten Post, Bahnhofstr. 12: 14-18 Uhr Björn Kuhligk – „Schönefeld/Schöne Orte“

Faurndau

Alter Farrenstall, Im Freihof 14: 14-16 Uhr „Faurndau und Umgebung in Bildern der 70er Jahre“ – Ölgemälde von Gerhard Maier

Geislingen an der Steige

Galerie im Alten Bau, Moltkestraße 11: 14-17 Uhr Thomas Heger: Stell dir vor ...

Museum im Alten Bau, Moltkestr. 11: 15-17 Uhr Stadtgeschichte, „Wunderbilder“, Schatztruhen, Vogelwelt

Göppingen

Dokumentationsraum für staufische Geschichte, Hohenstaufen: 10-12, 13-17 Uhr Die Staufer

Galerie Harald Immig, Hohenstaufen, Kaiserbergsteige 15: 14-17.30 Uhr Neue Kalenderbilder – Aquarelle Harald Immig

Jüdisches Museum, Jebenhausen, Boller Straße 82: 11-17 Uhr Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen, Dauerausstellung

Klinikum Christophsbad, Faurndauer Straße 6 – 28: Galerie beim Café am Park (Haus 21): „Nichts ist wie es scheint“ – Ausstellung der Christophsheime

Kunsthalle, Marstallstr. 55: 11-19 Uhr Jahresausstellung 2025 des Kunstvereins Göppingen e.V. Anna Lea Hucht. Furry Flowers; Halle Unten: 11-19 Uhr Almog Barzilay Rozenpik – Good Enough Family, begleitende VR-Installation: „Tree of Life“ im Playground-Bereich

Märklineum, Reuschstr. 6: 10-18 Uhr Modelleisenbahnausstellung

Michael-Kirche, Christian-Grüninger-Str. 11: 10-12 Uhr „Das Streben nach innerer Befreiung“ – Bilder von Katica Radonic aus Zagreb

MuSeele, Klinikum Christophsbad (Haus 10), Faurndauer Str. 6 – 28: 14-16 Uhr Geschichte der Psychiatrie und Psychiatriegeschichten, Dauerausstellung

Museum im Storchen, Wühlestraße 36: 11-17 Uhr Dauerausstellung „Göppinger Spielzeuggeschichte(n)“; 11-17 Uhr Sonderausstellung „Langweilig und verstaubt? Mehr als Akten – Das Stadtarchiv Göppingen neu entdecken“

Rechberghausen

Kulturmühle, Bahnhofstr. 3: 14-18 Uhr „Licht trifft Linie“ – Arbeiten von Roxana Oszkiel und Horst Alexy

Uhingen

Schloss Filseck, Filseck 1: Galerie im Ostflügel: 13-17 Uhr Familienbande – Porträts der Zusammengehörigkeit im Wandel der letzten 100 Jahre, 15-16 Uhr Führung mit Dr. Melanie Ardjah; Nordflügel: 10-17 Uhr „Anima – Beseelte Wesen“ – Ausstellung der Preisträgerinnen des 2. Kunstpreises der Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen und des Förderkreises Schloss Filseck, Sandra Rau (Hauptpreis), Lea Romer (Förderpreis) und Christina Fink

Ulm

„Die Einsteins“ – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: 11-18 Uhr Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie

BÜHNE

Geislingen an der Steige

Rätsche, Schlachthausstr. 22: 19 Uhr Geislinger Kulturherbst 2025: Abschlussveranstaltung mit Verleihung Schubart-Kulturpreis 2025

Ulm

Kunstverein Ulm, Schuhhaussaal, Kramgasse 4: 19 Uhr Die Macht und das Mädchen, Schuhkrafts Wundertüte

MUSIK

Bad Boll

Kurhaus, Am Kurpark 1: Festsaal: 19 Uhr Töne der Klassik: Kammermusikabend mit Marie Helling (Violine) und Anna Meipariani (Violoncello), Ilonka Heilingloh am Klavier, Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Dimitri Schostakowitsch, Eugéne Ysaýe u.a.

Dürnau

Evangelische Kirche, Am Kirchberg 2: 18 Uhr Jahreskonzert: Chorlife live in concert & band

Eislingen/Fils

Christuskirche, Salacher Str. 23: 18 Uhr Geistliche Abendmusik „Mein Jesus“, Marko Heese (Orgel) und Pfarrer Rainer Kittel (meditative Texte)

Stadthalle, Kronenplatz: 19 Uhr Vitamin Pe – Das Plausch-Konzert Pe Werner & Peter Grabinger

Geislingen an der Steige

Margarethenkirche, Kirchweg 1: 17 Uhr Geislinger Kulturherbst 2025: Konzert – „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“ mit Corinna Schmidt & Thomas Rapp

Göppingen

Odeon – Altes E-Werk, Mörikestr. 18: 17 Uhr Aus voller Kehle für die Seele – Odeon singt – mit Patrick Bopp

Stadthalle, Blumenstr. 41: 17 Uhr Deutsch-Französisches Partnerschaftskonzert mit dem Orchestre Symphonique de L‘Ecole de Musique de Pessac und dem Göppinger Jugendsinfonieorchester

Stadtkirche, Schlossplatz 8: 18 Uhr „Hören, Staunen, Stiften!“ – Benefizveranstaltung zu Gunsten der Jugendwerksstiftung Göppingen, Bezirksbläserensemble & Joyful-Voices, Ltg: KMD Gerald Buss

Rechberghausen

Ochsensaal, Hauptstr. 49: 11 Uhr Liedmatinée „Was uns beseelt …“ – Herzerwärmendes in Liedern & Duetten, Liedmatinée-Trio: Adina Kolb (Sopran), Andrea Wahl (Alt) und Bertram Schattel (Klavier)

Ulm

Roxy, Schillerstraße 1/12: Werkhalle: 14 Uhr Heavysaurus – Pommesgabel Reload (ausverkauft!), Familienkonzert

Stadthaus, Münsterplatz 50: 21 Uhr Kreysing/EMERGE (Anja Kreysing & Sascha Stadlmeier), RR Reihe Radiostücke

KINO

Geislingen an der Steige

Gloria Kino Center, Steingrubestr. 7: 22 Bahnen 19.45 Uhr; Amrum 17.45, 20 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 19.30 Uhr; Das Kanu des Manitu 16.45 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 19.15 Uhr; Die Gangster Gang 2 15.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 16.30 Uhr; Doras magische Meerjungfrauen Abenteuer 14.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 13.30 Uhr; Momo 17.45 Uhr; SimsalaGrimm Mitmachkino 14 Uhr; Was die Alb uns erzählt 11 Uhr

Göppingen

Staufen-Kino, Poststr. 36: After the Hunt 19.15 Uhr; Alles voller Monster 13.45, 16.30 Uhr; Amrum 16.30, 20 Uhr; Das Kanu des Manitu 17, 20 Uhr; Die Gangster Gang 2 13.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 13.45, 16.45 Uhr; Doras magische Meerjungfrauen Abenteuer 14 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 13.45, 19.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14, 16.30 Uhr; Momo 13.45, 16.45, 19 Uhr; One Battle After Another 19 Uhr; Tron: Ares 16.45 Uhr; Tron: Ares 3D 19.45 Uhr

FESTE, PARTYS

Eschenbach

Technothermhalle, In den Bühlgärten 4: 13.30 Uhr Erntedankfest des Kreisbauernverbandes Göppingen

FÜHRUNG

Türkheim

Burg Bühringen: 14 Uhr Führung über das ehemalige Burggelände, Der Weg ist ab der Ortsmitte Türkheim ausgeschildert.

KINDER, JUGENDLICHE

Ulm

Altes Theater Ulm, Wagnerstraße 1: 15 Uhr Das Traumfresserchen, von Michael Ende (ab 6 Jahren), JUB – Junge Ulmer Bühne

Erstes Ulmer Kasperletheater, Büchsengasse 3: 15 Uhr Kasperle auf dem Bauernhof

VORTRAG, DISKUSSION

Faurndau

Stiftskirche, Stiftstr. 16: 15 Uhr Themenwochenende „Nie Vergessen – Zum Gedenken an den Holocaust“: Gedenkveranstaltung mit dem Duo Barrique u. Chor der Stiftskirche, Vortrag „Meine vier Leben“ mit der Künstlerin und Zeitzeugin Mina Gampel sowie der Diplom-Sozialwirtin Univ. (Historikerin) Birgit Mair, anschl. kleiner Empfang

Göppingen

VHS-Haus, Mörikestr. 16: 11-12.30 Uhr Matinée-Lesung: „Where I am, there is Germany.“ Oder?! Stimmen zu Thomas Mann – Tina Stroheker und Dr. Gerd Kolter

Ulm

Ulmer Münster, Münsterplatz 21: 11 Uhr Münster-Matineen: Was passierte im Ulmer Münster in der Reformationszeit? (abgesagt!), Vortrag Dr. Susanne Schenk

SONSTIGES

Geislingen an der Steige

Museum im Alten Bau, Moltkestr. 11: 15-17 Uhr Geislinger Kulturherbst 2025: Mit Volldampf über die Steige – im Maßstab 1:220!

Göppingen

Feuerwehr, Mörikestr. 12: 10-18 Uhr Tag der offenen Tür

Bilder gegen das Vergessen

Bildung Am Göppinger Mörike-Gymnasiums ist eine Ausstellung mit Porträts von Holocaust-Überlebenden zu sehen.

Göppingen. Das Mörike-Gymnasium setzt ein Zeichen „Gegen das Vergessen“. Die Ausstellung, die bereits weltweit an öffentlichen Orten – etwa in New York City, Paris, Wien, Kiew – zu sehen war, ist nun auch am Mörike-Gymnasium in Göppingen zu Gast. Bis zum 24. Oktober werden Porträts von Holocaust-Überlebenden gezeigt.

Der Künstler hinter der Ausstellung, Luigi Toscano, traf mehr als 400 Holocaust-Überlebende auf der ganzen Welt. Er hörte ihren Geschichten zu – und möchte sie mit seinen Portraits weitergeben, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Mit seinen Ausstellungen „Gegen das Vergessen“ setzt er ein klares Zeichen gegen Antisemitismus. Für sein Engagement wurde ihm die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die UNESCO ernannte ihn zudem zum ersten „Artist for peace“.

Das Mörike-Gymnasium wurde auf Toscano und seine Ausstellung „Gegen das Vergessen“ aufmerksam – nun ist sie im Schulhof der Schule zu sehen. Schulleiterin Maria Rauhut erklärt: „Wir sind sehr stolz, mit der Ausstellung an unserer Schule ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen zu können und an das Leid und die Geschichten der Überlebenden zu erinnern. Die Schule spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Bildung zur Demokratie.“ Dank des großen Engagements von Lehrer Cornel Eckert besuchte der Künstler Luigi Toscano kürzlich den Geschichtsunterricht eines Oberstufenkurses. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, den inspirierenden Erzählungen des Künstlers zu lauschen und Fragen zu stellen – nicht nur zu seiner Ausstellung, sondern auch zu seinen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen. Luigi Toscano begegnete den Schülerinnen und Schülern dabei stets auf Augenhöhe. „Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass demokratische Werte erhalten bleiben. Die Vergangenheit soll nicht wiederholt werden – dafür setze ich mich mit meinen Ausstellungen ein“, erklärt der Künstler. „Für interessierte Leute stehen die Tore zu unserem Schulhof offen. Gerne kann man vorbeikommen und sich von der Ausstellung beeindrucken lassen“, merkt Maria Rauhut an.

Müssen Maschinen zum Arzt?

Lernen Für Kinder startet bald wieder die Kinder-Uni. Professoren stehen Frage und Antwort.

Göppingen. Das neue Semester 2025/2026 der Göppinger Kinder-Uni steht kurz bevor. Das Programm umfasst vier Vorlesungen zu diversen Themen. Die Kinder-Uni ist eine Veranstaltungsreihe der Stadt Göppingen und der Hochschule Esslingen – Campus Göppingen. Alle Vorlesungen finden am Campus Göppingen der Hochschule statt. Anmelden kann man sich ab sofort online.

Wie die Stadt Göppingen mitteilt, sind dieses Mal folgende Themen vertreten: „Müssen Maschinen auch zum Arzt?“ Darum geht es bei der ersten Vorlesung am Mittwoch, 22. Oktober, ab 16 Uhr. Diese wird von Professor Peter Zeiler von der Hochschule Esslingen gehalten. Wenn Menschen krank werden, gehen sie zum Arzt und werden mit der richtigen Behandlung hoffentlich schnell wieder gesund. Aber wie ist das bei Windkraftanlagen, Flugzeugen und Autos? Auch Maschinen altern und verschleißen mit der Zeit. Die Vorlesung gibt einen Einblick, welche Krankheiten es bei Maschinen gibt und wie sie sich richtig diagnostizieren und heilen lassen.

„Wie finden Roboter ihren Weg?“ Diese Frage wird Professor Johannes Baumgartl von der Hochschule Esslingen am Mittwoch, 3. Dezember, ab 16 Uhr erörtern. Thema ist es herauszufinden, was die Frage für einen Roboter bedeutet. Die Teilnehmer lernen Schritt für Schritt Lösungen, damit der Roboter seine Umgebung erkunden und eine Karte davon erstellen kann.

Professor Olaf Kramer von der Universität Tübingen wird sich am Mittwoch, 14. Januar 2026, zusammen mit den teilnehmenden Kindern darüber austauschen, warum Menschen streiten. Meistens streiten Personen, weil sie etwas anders sehen als andere. Oder weil sie schlechte Laune haben, müde sind oder sie etwas geärgert hat. Streiten ist nicht immer schlimm. Das gehört zum Menschsein dazu. In der Vorlesung wird darüber gesprochen, warum man streitet – und wie man sich wieder vertragen kann.

Und warum sind Tierfamilien so unterschiedlich groß? Eine Mäusemutter muss sich oft um sehr viele Babys gleichzeitig kümmern, während die Elefantenmutter meistens nur ein Jungtier betreut. In der Vorlesung am Mittwoch, 25. März 2026, ab 16 Uhr spricht Professorin Dr. Katharina Foerster von der Universität Tübingen darüber, wie die Evolution das Familienleben von Tieren beeinflusst.

Info Anmeldung unter www.kinderuni-gp.de oder beim i-Punkt im Rathaus. Kosten: 2 Euro pro Vorlesung, mit Bonuskarte kostenlos. Beginn ist immer 16 Uhr in der Aula der Hochschule Esslingen – Standort Göppingen.

Bettensteuer baut die Bürokratie auf

Tourismus Gemeinderat will eine Steuer auf Übernachtungen in Ulm einführen. Die IHK ist strikt dagegen.

Ulm. Gegen die Einführung einer Bettensteuer spricht sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm aus. Der Gemeinderat der Stadt Ulm hatte im Sommer wegen der Haushaltslage ein Paket aus Sparmaßnahmen und Möglichkeiten, die Einnahmen zu steigern, beschlossen. Darunter: eine Betten- und eine Zweitwohnungssteuer. Diese sollen, nach Abzug der Verwaltungskosten, bis 2029 insgesamt 15 Millionen Euro an Einnahmen generieren.

IHK-Präsident Jan Stefan Roell kritisiert, dass eine solche Steuer zur Unzeit käme. „Wir haben eine wirtschaftlich schwierige Zeit, in der sich die Betriebe darüber hinaus mit extremen Belastungen bei Personal-, Waren- und Energiekosten konfrontiert sehen.“ Außerdem würde durch die Einführung einer Bettensteuer weitere Bürokratie aufgebaut. Und das, obwohl die Politik immer wieder den Abbau von Bürokratie ankündige. „Gerade kleine, inhabergeführte Betriebe werden unverhältnismäßig belastet“, so Roell. Denn es müssten eigene Prozesse geschaffen werden, um die Steuer zum einen von den Kunden einzuziehen und zum anderen, um sie an die Kommune weiterzureichen.

„Auch der Erläuterungsaufwand für die Beschäftigten gegenüber den Gästen ist nicht zu unterschätzen. Die Kommune wälzt damit erheblichen Aufwand bei der Erläuterung und Einziehung auf die einzelnen Betriebe ab“, sagt Norbert Zimmermann, Vorsitzender des Ausschusses für Gastronomie und Tourismus bei der IHK Ulm.

Die Einführung einer Bettensteuer kann aus Sicht der IHK auch zu einer Abwanderung der Gäste in benachbarte Kommunen, in denen es keine Bettensteuer gibt, führen. Da etwa ein Drittel aller Übernachtungen über Online-Buchungsportale gebucht werden, sei selbst die Wirkung von kleinen Preisunterschieden nicht zu unterschätzen. Dies gelte in besonderem Maße in der grenzüberschreitenden Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm und anderen grenznahen Kommunen, da der Freistaat die Einführung von Bettensteuern untersagt hat. Dagegen klagt aktuell die Stadt München.

Als alternative Maßnahme, um den Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, schlägt die IHK vor, mehr einzusparen.

Gottesdienste

EVANGELISCHE KIRCHEN

Kirchengemeinde Geislingen

Stadtkirche

Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Hühn);

Mittwoch, 19 Uhr Friedensgebet

Martinskirche

Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Korn)

Stötten

Sonntag, 10.45 Uhr Gottesdienst zu Erntedank (Kaiser)

Kirchengemeinde Steinenkirch

(mit Böhmenkirch, Treffelhausen, Schnittlingen)

Sonntag, 10.30 Uhr Steinenkirch Gottesdienst (Prädikant Appenzeller)

Verbundkirchengemeinde Türkheim-Aufhausen

Sonntag, 10.30 Uhr Türkheim Gottesdienst

Kirchengemeinde Amstetten

Sonntag, 10 Uhr Dorf Gottesdienst (Prädikant Weber), 10 Uhr Dorf jesus.kids im Pfarrhaussaal

Kirchengemeinde Urspring-Reutti-Ettlenschieß

Sonntag, 10.30 Uhr Reutti Gottesdienst

Kirchengemeinde Nellingen-Oppingen

Sonntag, 9.30 Uhr Oppingen Gottesdienst, 10.30 Uhr Nellingen Gottesdienst (beide Gottesdienste Vikarin Lang)

Gesamtkirchengemeinde Stubersheimer Alb

(Bräunisheim, Hofstett-Emerbuch, Schalkstetten, Stubersheim, Waldhausen)

Samstag, 10.30 Uhr Bräunisheim Taufgottesdienst (Pfarrerin Pahl);

Sonntag, 9.15 Uhr Bräunisheim Gottesdienst (Pfarrerin Pahl), 10.30 Uhr Schalkstetten Gottesdienst, 10.30 Uhr Schalkstetten Kinder-Gottesdienst (Pfarrerin Pahl)

Kirchengemeinde Kuchen

Sonntag, 11 Uhr Gofamily Kunterbunt im evangelischen Gemeindehaus mit Taufe (Pfarrer Ebinger und Team)

Kirchengemeinde Gingen

Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Elschenbroich)

Kirchengemeinde Süßen

Keine Meldung

Kirchengemeinde Donzdorf

Keine Meldung

Gesamtkirchengemeinde Bad Überkingen

(mit Hausen, Unter- und Oberböhringen)

Sonntag, 9 Uhr Bad Überkingen Gottesdienst (Prädikantin Weller), 10.10 Uhr Unterböhringen Gottesdienst (Prädikantin Weller)

Christuskirchengemeinde im Täle

(Deggingen, Bad Ditzenbach, Auendorf)

Sonntag, 10 Uhr Deggingen Gottesdienst zum Thema „Sterben für die eigene Überzeugung: Stephanus – Bonhoeffer – Nawalny. Bemerkenswerte Wege berühmter Persönlichkeiten im Lauf der Geschichte.“ (Diakon Fischer)

Kirchengemeinde Oberes Filstal

(Gruibingen, Wiesensteig, Mühlhausen, Hohenstadt, Drackenstein)

Sonntag, 10 Uhr Gruibingen Gottesdienst zum Männersonntag (Team von Match)

EVANGELISCHE ALLIANZ

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)

Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche und Livestream auf www.efg-geislingen.de

Liebenzeller Gemeinde

Sonntag, 11 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Abendmahl und Kindertreff

Focus Kirche Geislingen

Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche

Link zum Livestream-Gottesdienst unter www.focus-geislingen.de

Gemeinde Gottes – Tegelbergkirche

Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche

KATHOLISCHE KIRCHEN

Seelsorgeeinheit Geislingen

Sankt Sebastian

Samstag, 18 Uhr Eucharistiefeier;

Dienstag, 11 Uhr Wort-Gottes-Feier im Samariter­stift

Aufhausen

Donnerstag, 10 Uhr Wort-Gottes-Feier im Pflege­heim

Amstetten

Donnerstag, 15.30 Uhr Wort-Gottes-Feier im AWO-Pflegeheim

Sankt Maria

Samstag, 18 Uhr Messe in kroatischer Sprache;

Sonntag, 9.30 Uhr Eucharistiefeier zu Kirchweih, 12 Uhr Messe in kroatischer Sprache;

Dienstag, 8.45 Uhr Eucharistiefeier, 9.30 Uhr Wort-Gottes-Feier in den Bronnenwiesen;

Mittwoch, 18.30 Uhr Messe in kroatischer Sprache;

Donnerstag, 18.30 Uhr Eucharistiefeier;

Freitag, 16.30 Uhr Wort-Gottes-Feier im DRK-­Pflegeheim

Bad Überkingen

Freitag, 15.30 Uhr Wort-Gottes-Feier im Pflegeheim

Sankt Johannes

Sonntag, 11 Uhr Eucharistiefeier zu Kirchweih

Eybach

Mittwoch, 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Böhmenkirch-Treffelhausen

(mit Schnittlingen)

Samstag, 19 Uhr Schnittlingen Eucharistiefeier;

Sonntag, 8.30 Uhr Treffelhausen Eucharistiefeier, 10 Uhr Böhmenkirch Festgottesdienst zu Kirchweih mit Segnung der Vereine und Fahnenabordnungen, mitgestaltet vom Chor Cantate;

Dienstag, 8.45 Uhr Böhmenkirch Eucharistiefeier;

Donnerstag, 19 Uhr Böhmenkirch Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen

Samstag, 18 Uhr Kuchen Vorabendmesse mit ­eucharistischer Anbetung;

Sonntag, 9 Uhr Gingen Eucharistiefeier, 10.30 Uhr Süßen Eucharistiefeier;

Mittwoch, 18 Uhr Gingen Eucharistiefeier;

Donnerstag, 18 Uhr Kuchen Eucharistiefeier

Wallfahrtskloster Ave Maria

Samstag, 9 Uhr Wallfahrtsmesse;

Sonntag, 8.30 und 10.30 Uhr Eucharistiefeier;

Montag bis Freitag, 15 Uhr Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Deggingen-Bad Ditzenbach

Deggingen

Sonntag, 9 Uhr Sonntagsmesse;

Mittwoch, 9 Uhr Wochentagsmesse

Reichenbach

Sonntag, 10.30 Uhr Eucharistiefeier;

Donnerstag, 19 Uhr Eucharistiefeier

Bad Ditzenbach, Gosbach und Drackenstein

Sonntag, kein Gottesdienst

Vinzenz-Klinik Bad Ditzenbach

(Kapelle Haus Maria)

Samstag, 10 Uhr Eucharistiefeier;

Sonntag, 10.15 Uhr Eucharistiefeier;

Montag, 19 Uhr Eucharistiefeier;

Freitag, 19 Uhr Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Oberes Filstal

(Wiesensteig, Mühlhausen, Gruibingen, Hohenstadt)

Samstag, 18.30 Uhr Wiesensteig Sonntagvorabendmesse;

Sonntag, 10 Uhr Mühlhausen Sonntagsmesse, 10 Uhr Hohenstadt Wort-Gottes-Feier;

Dienstag, 18.30 Uhr Wiesensteig Wochentagsmesse;

Mittwoch, 18.30 Uhr Hohenstadt Wochentagsmesse;

Donnerstag, 18.30 Uhr Wochentagsmesse;

Freitag, 18.30 Uhr Wiesensteig Wochentagsmesse

Seelsorgeeinheit Laichinger Alb

(Westerheim, Ennabeuren)

Sonntag, 9 Uhr Ennabeuren Eucharistiefeier, 13 Uhr Wallfahrts-Gottesdienst in Ave Maria Deggingen;

Mittwoch, 18.30 Uhr Westerheim Messfeier;

Donnerstag, 7.30 Uhr Westerheim Schülermesse;

Freitag, 9 Uhr Ennabeuren Bündnismesse

Weitere Kirchen

Neuapostolische Kirche

Sonntag, 9.30 Uhr Geislingen und Aufhausen Gottesdienst;

Mittwoch, 20 Uhr Geislingen Gottesdienst;

Donnerstag, 20 Uhr Aufhausen Gottesdienst

Jehovas Zeugen

Sonntag, 10 Uhr Vortrag, danach Bibelstudium;

Freitag, 19 Uhr „Schätze aus Gottes Wort“ danach „Unser Leben als Christ“

(Angaben ohne Gewähr, aktuelle Gottesdienst­zeiten auf der jeweiligen Homepage)

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