Neues WC am Metzgerturm

Sanitär Die Stadt Ulm lässt eine öffentliche Toilettenanlage nahe der Donauwiese erstellen. Der Zugang wird über ein Terminal zum bargeldlosen Bezahlen geregelt.

Was steckt in der großen schwarzen Holzkiste, die hinter dem Bauzaun am Durchgang zur Donauwiese steht? Die Antwort lautet: Das wird eine neue öffentliche Toilette. Schon seit Jahren plante die Stadt, am Metzgerturm eine WC-Anlage zu bauen, aber aus Kostengründen wurde das immer wieder verschoben. Aber jetzt wird das Projekt realisiert.

Das Gehäuse ist ein Holzständerbau, der barrierefrei ist. Darin wird es eine Toilettenkabine geben sowie ein Urinal und ein Handwaschbecken. Der Anschluss an die Kanalisation und ans Stromnetz waren an der Stelle bereits vorhanden, die Wasserleitung wurde vom etwas höher gelegenen kleinen Parkplatz gelegt. „Davon profitieren in Zukunft auch die Nutzer der Donauwiese, da beispielsweise die Versorgung der Stände beim Donaufest viel weniger aufwändig ist“, sagt der städtische Pressesprecher Daniel Hadrys.

Der Zugang zur neuen Toilette wird über ein Terminal geregelt: Einlass bekommt, wer mittels einer Scheckkarte einen Euro zahlt. Den Preis hat der Gemeinderat im Jahr 2022 beschlossen, er gilt auch für die anderen öffentlichen WC-Anlagen Lautenberg, Karlsplatz, Ehinger Tor, Glöcklerstraße und Ulm Messe. Am Terminal kann man auch per Googlepay, Applepay oder Vpay bezahlen. Das bargeldlose Bezahlen funktioniert laut Hadrys seit einigen Wochen bereits am Lautenberg und in der Glöcklerstraße. Die Automaten am Ehinger Tor und an der Messe werden derzeit auf eine rein bargeldlose Bezahlung umgerüstet.

Gereinigt werden soll das neue Klo am Metzgerturm „mindestens einmal täglich“, teil die Stadt weiter mit. Fertig und zur Nutzung freigegeben wird die Anlage voraussichtlich Ende Dezember.

Einer, der sich schon jetzt über die neue Toilette freut, ist Luca Lechler, Betreiber der Uferbar Donaugold. Er hat für seine Gäste einen WC-Container im Mauerdurchgang aufstellen lassen und kann nur den Kopf schütteln über das, was er dort erlebt hat: zerschlagene Flaschen, herausgerissene Toilettensitze, kaputte Türklinken. Vandalismus pur. Die Konsequenz: Der Container ist zugeschlossen, den Schlüssel gibt es gegen ein Pfand an der Theke. Das dauert zwar und bedeutet auch, dass man manchmal warten muss, „aber anders geht es scheinbar nicht“, sagt Lechler.

Die Kosten für die Toilettenanlage belaufen sich nach Angaben der Stadt auf rund 140.000 Euro, was auch am Denkmalschutz der Stadtmauer liegt. Es gibt aber Zuschüsse vom Bund aus dem Programm für „zukunftsfähige Innenstädte“, so dass letztlich wohl Kosten von 50.000 bis 60.000 Euro bei der Stadt verbleiben.

Seelsorge hinter Gittern

Porträt Pfarrer Martin Breitling hat seine Gemeinde gewechselt: In der Justizvollzugsanstalt Ulm begleitet er Männer, die ihre Freiheitsstrafe absitzen.

Wenn der evangelische Pfarrer Martin Breitling über seinen neuen Beruf spricht, entsteht der Eindruck, er hätte lediglich seine Kirchengemeinde gewechselt – von der kleinen Gemeinde Kohlstetten auf der Schwäbischen Alb zu einer mit etwa 300 Mitgliedern. Bei den Gemeindemitgliedern handelt es sich um Häftlinge der Justizvollzugsanstalt (JVA) Ulm. Seit Juni dieses Jahres ist Breitling dort Gefängnisseelsorger; nach 25 Jahren als Jugendreferent und Gemeindepfarrer.

Jeden Mittwochabend trifft sich die Gemeinde zum Gruppengespräch und sonntags zum Gottesdienst. Der wird abwechselnd von Breitling und seinem katholischen Kollegen, Marcel Holzbauer, geleitet. „Einmal lud mich ein Insasse dazu ein, beim Gottesdienst meines Kollegen teilzunehmen. Hier sei schließlich jeder willkommen“, berichtet der 54-jährige Schwabe. Das zeigte ihm, wie inklusiv seine neue Gemeinde ist: Mit einem evangelischen und einem katholischen Pfarrer zugleich, sei sie anderen zudem einen Schritt voraus.

Der Elefant im Raum

Die begangene Tat sei im Gefängnis zwar immer der sprichwörtliche Elefant im Raum, eben als Grund, weshalb jemand hier ist, erklärt er. Im Seelsorgegespräch mit Breitling gehe es aber nie darum. Die Gründe für die Haftstrafe kennt er meistens ohnehin nicht: „Ohne diesen zusätzlichen Filter ist es einfacher im Gespräch“, so der systemische Seelsorger.

Doch er weiß, dass einige aufgrund von Suchtproblemen und einhergehender Beschaffungskriminalität in der JVA sind. Bei seiner Arbeit in der Untersuchungshaft am Frauengraben sei es etwas anders, erklärt Breitling: „Hier lese ich manchmal die Anklage, um zu wissen, was mich erwartet.“ Die Ungewissheit, wie der Gerichtsprozess ausgehen werde, treibe die Männer dort um.

Ihm ist es wichtig, den Menschen abseits seiner Taten wahrzunehmen: „In den Gesprächen geht es um menschliche Sorgen. Wie ist der Zustand, wenn ich herauskomme? Hält meine Familie bis dahin zu mir? Und kann ich es ihnen verübeln, wenn nicht? Außerdem treiben sie Schuldgefühle um, dass sie ihre Partnerinnen in diese schwierige Situation bringen, etwa in eine finanzielle Notlage.“

Breitling verzichtet auf Ratschläge. Vielmehr versteht er seine Aufgabe darin, zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Also jene, die zum Nachdenken anstoßen. Ihn beeindruckt es, wenn die Häftlinge ihrer Situation mit Humor begegnen können. Auch der Theologe nutzt den als Werkzeug: „Humor schafft Distanz und kann dabei helfen, eine andere Perspektive einzunehmen.“

Ein wichtiges Thema der wöchentlichen Gesprächsrunden ist die Frage „wann gehe ich?“ und die damit verbundenen Bedenken: „Jeder fiebert darauf hin. Aber ist es dann so weit, gibt es einen gewissen Abschiedsschmerz“, so Breitling. Wenn es die Männer wollen, entsendet der Gefängnispfarrer sie mit einem Reisesegen in ihren neuen Lebensabschnitt. Er bleibe jedoch hier im Gefängnis – bis zum Ruhestand könne er sich das gut vorstellen, sagt der Vater, der mit seiner Familie im Pfarrhaus in Kohlstetten wohnt.

Er könne nur schwer ausblenden, dass er im Gefängnis ist. Vor jeder verschlossenen Türe werde ihm das bewusst. Anders als im Gemeindepfarramt, wo eine Aufgabe die andere jagt, gäbe es hier kaum Ablenkungen: „Hier kann ich schauen, was auf mich zukommt und mich darauf einlassen.“

Den Fokus ganz auf den Moment und den Insassen legen zu können, sieht er als seine Stärke. Denn auch danach gelinge es ihm, dem Gespräch nicht nachzuhängen: „Man darf nicht so lang dran rumdenken“, sagt er, „ich liege nachts nicht wach und zerbrech mir den Kopf“. So wirke sein Heimweg wie eine Schwelle, die Distanz zum Erlebten schafft: „Wenn ich im Zug sitze und Italienisch auf meinem Handy lerne, bin ich mit dem Kopf schon woanders.“

Ausgleich zur Arbeit findet er beim Spazieren mit seinem Schnauzer Kali oder in den Bergen: „Ich bin Alpinist bis in die Haarspitzen“, sagt er und zählt auf: Berg- und Skitouren, Mountainbiken, Klettern. Um den Bergen nahe zu sein, zog es ihn während seines Studiums in Tübingen für ein Erasmusjahr nach Bern.

Nach wie vor sind die Sonntagsgottesdienste die Höhepunkte des Pfarrers. Das gilt auch für die Insassen, vor allem für jene im geschlossenen Vollzug. „Diese halbe Stunde bedeutet eine echte Abwechslung zum Alltag in der Zelle. Die Insassen genießen die Stille beim Gebet, das Ritual und die Musik.“ Für die Gemeindemitglieder im offenen Vollzug gibt es im Anschluss noch einen Austausch bei Kaffee und Nusszopf. „Kein Mohn“, erklärt Breitling. Der könne den Drogentest beeinflussen.

Schluss mit Schmuddel-Displays

Hygiene Der Ekelfaktor ist hoch: Touch-Screens werden alltäglich und andauernd von Tausenden benutzt und übertragen daher auch Infektionen. Eine Entwicklung der THU könnte das Problem lösen.

Von wegen Klobrille oder Spüllappen – unter Hygienikern sind Touchscreens von Mobiltelefonen, ÖPNV- und Bankautomaten, in Kliniken und in Schnellimbiss-Restaurants das pure Grauen hinsichtlich der Bakterien. Denn da, wo Tausende von Händen zugange sind, tummeln sich Keime und die Gefahr von Infektionen ist groß. Vermeiden lässt sich der Kontakt damit kaum. Es sei denn, man würde stets Einmalhandschuhe tragen. Nun gibt es eine gute Nachricht: Forschende der Technischen Hochschule Ulm (THU) haben eine Erfindung gemacht, die das Problem lösen könnte. Für diese Forschung wurde das Team um Prof. Martin Hessling mit zwei Preisen ausgezeichnet. Hessling ist Studiendekan der Fakultät Mechatronik und Medizintechnik und leitet unter anderem auch das Biotechnologielabor.

Wie eine Sprecherin der THU mitteilt, war Ulm das Versuchslabor. So haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zunächst sogenannte Abklatschplatten an öffentlich genutzten Automaten in der Ulmer Innenstadt installiert. Nach einer gewissen Zeit wurden diese wieder entfernt und auf Keime getestet. Keine Überraschung: Die mikrobielle Belastung war deutlich.

Eine Lösung könnte das Projekt CleanScreen werden. Dabei geht es „um UV-LEDs, die Bildschirme nach jeder Nutzung innerhalb von Sekunden automatisch desinfizieren“. Kern der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderten Forschung ist ein UVC- und Far-UVC-LED-System, das seitlich in eine Quarzabdeckung integriert wird. Nach jeder Nutzung bestrahlen die LEDs die Oberfläche für nur eine Sekunde – „und reduzieren dadurch die Keimbelastung um bis zu 99,9 Prozent, wie Labortests zeigen“, teilt die THU mit.

Das Konzept nutze UV-Strahlung im Bereich von 200 bis 450 Nanometer und biete großes Potenzial, Hygiene- und Sicherheitsstandards im Gesundheitswesen und in öffentlichen Räumen nachhaltig zu verbessern. Dass so eine Lösung wirklich notwendig ist und Handlungsbedarf besteht, konnte das Team der THU an den Probenentnahmen an Touchscreen-Automaten in der Ulmer Innenstadt belegen.

„Mit CleanScreen wollen wir eine alltagstaugliche Lösung schaffen, die sicher, chemiefrei und vollautomatisch funktioniert“, erklärt Projektleiter Hessling. Gemeinsam mit Doktorand Ben Sicks und Masterstudent Kilian Noller arbeitet er daran, das System für den Einsatz in stark frequentierten Bereichen wie Krankenhäusern, Geldautomaten oder öffentlichen Kiosken weiterzuentwickeln.

Die Relevanz dieser Arbeit wurde inzwischen auch von außen bestätigt: „Für CleanScreen erhielt das Team sowohl den UV-Launch Award der International Ultraviolet Association (IUVA) als auch den Senetics Innovation Award in der Kategorie ,Innovativstes Produkt‘ im Gesundheitsbereich“, teilt die THU mit.

Pizza, Pasta und Gemütlichkeit

Essen Die Ulmer und Neu-Ulmer Eisdielen erweitern ihr Angebot für den Winter. Einige werden kreativ und bieten statt Eis einfach Käse oder Lebkuchen an.

Ich stelle mir kalte Wintertage vor und was wollen die Leute dann?“ - Henrike Weihs vom „Lieblingseis“ in der Platzgasse hat sich diese Frage gestellt und für sich eine Antwort darauf gefunden: Pasta und Gemütlichkeit. Deshalb gibt es bei ihr seit gut einer Woche statt Eis Pasta aus dem Parmesanlaib. „Etwas Besonders“, wie Weihs findet. Die Wintersaison sei inzwischen sehr lang, findet die Inhaberin. Nur Eis lohne sich nicht, aber für ein halbes Jahr den Laden schließen, das will sie auch nicht. Den Leerstand in der Innenstadt sieht Weihs ohnehin problematisch: „Das ist nicht gerade ansprechend.“

Zuvor habe sie in ihrer Biberacher Filiale auch ein Angebot aus Suppen oder Quiche probiert, allerdings weniger erfolgreich. Suppe sei etwas für den Abend zu Hause, da sei „so ein Teller Pasta, ehrliche Pasta, auch gut gemacht“ schon etwas anderes. Die Soßen sind selbstgemacht, ohne Glutamat, betont Weihs. Und die Nudelteller „zum satt werden“, mit einer Auswahl an verschiedenen Toppings, Soßen und wahlweise in Parmesan cremig angerührt, gibt es nun als Mittagstisch in den bekannten Räumlichkeiten, nun unter dem Namen „Little Pasta“.

Auf ein ähnliches Angebot setzen die Betreiber des „Eismädchen“ in Ulm und Neu-Ulm. Seit Mitte Oktober gibt es hier zusätzlich zu Eis und Pizza ebenfalls Pasta. Die Idee rühre auch daher, das Portfolio im Winter zu erweitern. Die Nudelgerichte sollen allerdings ganzjährig auf die Karte. „Man muss heutzutage einfach gucken, wo man bleibt“, findet Benjamin Holzinger. „Wir machen alles selbst, von Pesto bis Tomatensoße“, fügt er hinzu. Die Pastagerichte gebe es für Klein und Groß, aus frischen Tomaten oder mit Trüffel. Ab November werde zudem draußen eine Winterhütte aufgebaut.

Seit knapp zwei Wochen gibt es in Söflingen auch die „Käsegalerie“ wieder. Übergangsweise biete Betreiber Michael Litterer Eis und Käse an, bevor er die „Eisgalerie“ komplett umstellt. Der Käse für das Fondue- und Raclette-Angebot kommt auch in diesem Jahr von Jäckle aus Ulm-Lehr. Aufgrund der begrenzten Anzahl von 23 Sitzplätzen, bittet Litterer um Reservierung über Whatsapp. Ansonsten ist er zuversichtlich, dass es das Angebot bis April geben wird, mit warmem Wetter rechnet er vorher nicht. „Man muss sich da echt was Warmes ausdenken“, so Litterer.

Ebenfalls auf den Winter, aber noch etwas weihnachtlicher, stellt sich die „Gelateria Miraval“ in Ulm ein. Hier gibt es Danilo Mirvala zufolge ab Ende Oktober wieder die Lebkuchen-Schmidt aus Nürnberg, wie bereits in den vergangenen Jahren. „Traditionell bis Weihnachten oder Januar“, sagt Miraval. Die Filiale in Neu-Ulm hingegen schließt Ende Oktober für die Wintersaison. An beiden Standorten gibt es dann ab Februar wieder wie gewohnt das italienische Eis.

Je nach Wetterlage

Doch auch wer im Spätherbst oder zum Winterbeginn noch Kaltes mit Kaltem kombinieren möchte, findet in Ulm sein Eis. Bei „Dall‘Asta“ gibt es noch bis zum 30. November das reguläre Angebot. Zusätzlich gibt es von September bis November die sogenannten Bubblewaffeln. „Die gehen auch sehr gut“, fügt Claudia Nestola, dessen Vorfahre die erste Eisdiele in Ulm eröffnete, hinzu. Die Winterpause geht für ihn bis Mitte oder Ende Februar, je nach Wetterlage.

„Eismädchen“ und „Lieblingseis“ alias „Little Pasta“ bieten neben den Neuerungen weiterhin den gesamten Winter über Speiseeis an. Und auch im „Eiscafé Michelangelo“ gibt es die gewohnten Klassiker – Eisbecher, die Kugel Eis, Bruschetta, Kaffee und Kuchen – während der kalten Monate, mit Ausnahme einer sechswöchigen Winterpause ab Mitte Dezember.

Authentisch – auch im Netz

Digitalisierung Beim Jahrestreffen der Initiative Ulm Digital im Neu-Ulmer Wiley Club dreht sich alles um Künstliche Intelligenz, soziale Medien und ihre Bedeutung für die Gesellschaft.

Sind die sozialen Medien Fluch oder Segen? Wie wichtig ist es für Politiker und Unternehmer, dort präsent zu sein? Bei der Jahresveranstaltung der Initiative Ulm-Digital wurde das heiß diskutiert - beim Speed-Dating auf der Bühne. Die Podiumsgäste waren sich einig: soziale Medien können nützlich sein, wenn sie klug genutzt werden und die Beiträge authentisch sind. Künstliche Intelligenz kann helfen, Probleme zu lösen. Was sie nicht ersetzen kann, sind das eigene Denken und und vor das soziale Miteinander.

Es waren vielschichtige Sichtweisen und Ansichten, die die Gäste von dem Abend mitnehmen konnten. Insgesamt 13 hochkarätige Persönlichkeiten aus Bereichen wie Wissenschaft, Politik und Wirtschaft stellten sich im bis auf den letzten Platz gefüllten Wiley Club Fragen zum Thema „Social Media & KI: Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Politik.“ Der Vorsitzende der Initiative, Heribert Fritz, hatte zu kleinen Gesprächsrunden mit thematischen Schwerpunkten eingeladen, die von SWP-Chefredakteur Ulrich Becker im 15-Minuten-Rhythmus moderiert wurden.

KI-Vordenker Chris Boos, Andreas Buchenscheit, Begründer der frühen Online-Community „Team Ulm“, und der Ulmer Professor Frank Kargl sprachen über die Anfänge des Internets, die mit hohen Erwartungen einhergingen, etwa, dass die Demokratisierung des Wissens die Menschen klüger machen würde. Ein Irrglaube, wie man heute wisse, sagte Boos: Vielmehr würden Menschen heute vom Denken abgehalten, weil im Internet auf Emotionen gesetzt würde. „Aber das müssen wir nicht mit uns machen lassen. Wir müssen einfach mehr nachdenken.“

Nur gepostet, was geklickt wird

Kargl sagte, dass die Künstliche Intelligenz zwar inzwischen fast überall eingesetzt würde, dass aber die Frage gestellt werden müsse, ob diese auch böswillig manipuliert werden könne. Professor Wolfang Schweiger von der Uni Hohenheim bezeichnete die Welt der sozialen Medien als „Bildzeitung auf Speed“ – da oft nur gepostet würde, was viel geklickt werde, zum Beispiel Verschwörungstheorien. Wer dahinterstecke und was dieser im Schilde führe, wisse man dabei meist nicht. Einen anderen Blick brachte Aurelia Heinz mit. Die 24-jährige Ulmerin und Medizinstudentin ist Influencerin, hat auf Instagram 300.000 Follower, auf TikTok 556.000. Trotz aller Erfolge, die sie mit dem sozialen Medien feiert, sagte sie klar: „Wenn ich die Macht hätte, social media abzuschaffen, würde ich es tun.“ Denn es erfordere viel emotionale Reife, um damit gesund umzugehen. Dies brächten viele Menschen nicht mit, hinzu kämen Problemfelder wie Privatsphäre, Kinderschutz oder sinkende Aufmerksamkeitsspanne.

Die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger hat auf ihrem Instagram-Account 10.000 Follower. Es sei kein Muss, sagte sie, aber sie empfehle allen, die politisch aktiv seien, selbst Inhalte zu posten. Der Ulmer OB Martin Ansbacher – rund 4700 Follower – bezeichnete sich zwar als weniger aktiv in diesem Bereich, wohl aber als „Ulmfluencer.“ „Man kann Dinge, die in der Stadt passieren, auf diese Weise sichtbar machen.“

Die Liste der Podiumsgäste war lang – es kamen auch Philipp Utz, Stefan Bill, Petra Engstler-Karrasch, Hubert Ketterer und Michael Fiedler zu Wort.

Ein besonderer Gast kam zum Schluss des Abends: Rüdiger ­Linhof, Bassist der Band „Sportfreunde Stiller“, lässt Musiker aus der Ukraine bei Livestreams auf deutschen Musikfestivals auftreten – und auch im Wiley Club. „Mir ist es wichtig, Realitäten mithilfe von Technologien zusammenzuführen“, sagte er und machte zwei Live-Schaltungen in die Ukraine – darunter mit Gitarrist Alex, der aus einem Schutzbunker in Charkiw in den Saal blickte. Trotz Krieg versuche er, sein Leben zu leben. „Jeder Tag ist wie ein Geschenk“, sagte er, bevor er den Gästen im Wiley ein kleines Live-Konzert mit einem Song von Oasis bot.

Kommentar

Komfortabel trotz Krise

Baden-Baden ist nahezu pleite, das Regierungspräsidium untersagte der Stadt eine weitere Kreditaufnahme. In Standorten der Auto- und Zuliefererindustrie herrscht Heulen und Zähneklappern: In Stuttgart beispielsweise halbieren sich die Gewerbesteuereinnahmen innerhalb von zwei Jahren. Die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger spricht angesichts der städtischen Finanzlage von einer „schier unlösbaren Aufgabe“. Verglichen damit ist Ulm noch die Insel der Seligen.

Sicher, Ulm hat auch eine Sparrunde hinter sich. Investitionen in Höhe von 65 Millionen Euro wurden verschoben und gekürzt. Das ist schmerzhaft, beispielsweise bei der Neugestaltung der Fußgängerzone oder der Landesgartenschau. Dennoch war diese Sparrunde vergleichsweise harmlos. Während andere Städte vor dem Kollaps stehen, leidet Ulm an einem Schnupfen.

Maß halten ist notwendig

Der allerdings darf sich nicht ausweiten. Das heißt auch: Der Geldsegen aus dem Infrastrukturprogramm des Bundes und die sich abzeichnenden Steuermehreinnahmen dürfen nicht dazu führen, dass das Sparpaket vom Sommer bei den Haushaltsberatungen im Herbst wieder aufgeschnürt wird. Die Versuchung ist ja groß: Es gibt Millionen aus Berlin, die Gewerbesteuer fließt – wie in jedem Jahr – üppiger als von Finanzbürgermeister Martin Bendel prognostiziert, die Wünsche und Notwendigkeiten sind schier endlos. Dass die Einnahmen weiter so hoch bleiben, ist jedoch keineswegs sicher. Deutschland befindet sich in einer strukturellen Krise, und die Signale aus der regionalen Wirtschaft sind äußerst verhalten. Angesichts rasant steigender Ausgaben und Kosten muss Ulm weiter Maß halten.

Wichtig ist zunächst, Begonnenes und Geplantes abzuarbeiten. Das Investitionsprogramm für die nächsten Jahre ist gewaltig, finanziell wie im Personaleinsatz. Das alles fristgerecht fertig zu stellen und dabei flüssig zu bleiben, ist als Herausforderung schon mehr als genug.

Das heißt freilich nicht, sich nur auf laufende Projekte wie die B10-Erneuerung und die Landesgartenschau zu fokussieren. Aufgabe des Gemeinderats und der Stadtverwaltung ist es, sich jetzt Gedanken zu machen für die Zeit danach, Ideen und Visionen zu entwickeln, die Ulm weiter nach vorn bringen. Damit die Stadt auch in Zukunft so gut dasteht. Selbst und gerade in Zeiten von Krisen.

Riesen-Loch im Haushalt 2026

Finanzen Steigende Ausgaben, teils rückläufige Einnahmen: Der Etat in Neu-Ulm ist eine Herausforderung.

Neu-Ulm. Relativ ratlos hat der Neu-Ulmer Kämmerer Gregor Kamp am Donnerstag die Stadträte zurückgelassen. Ratlos, weil er zwar in einem längeren Vortrag die Finanzprobleme der Kommune aufzeigte, aber keine Lösungen. Ratlos auch, weil sich niemand vorstellen kann, wie die aufgezeigte Lücke von rund 20 Millionen geschlossen werden könnte. Eine Lücke wohlgemerkt, die sich im Verwaltungshaushalt auftut, aus dem etwa das Personal und die Kreisumlage bezahlt werden muss – es geht nicht um den Vermögensetat, aus welchem Investitionen gestemmt werden.

Jede Kommune muss im Verwaltungshaushalt aus Steuern und Gebühren mindestens so viel erwirtschaften, dass die Pflichtaufgaben finanziert sind und die Mindestzuführung an den Vermögenshaushalt erwirtschaftet wird. Diese Mindestzuführung ist so hoch, wie der Schuldendienst, also der für die Tilgung von Krediten aufzubringender Betrag. Zudem soll im Verwaltungshaushalt ein Überschuss als freie Spitze für Investitionen entstehen.

Neue Schulden müssen sein

Hier sieht Kamp jedoch relativ schwarz für die kommenden Jahre: Es sei davon auszugehen, dass Zuführung „ohne eine wesentliche Veränderung bei den Ausgabenanforderungen“ nicht die Höhe der Tilgungsleistungen erreichen wird. Denn die Einnahmesituation werde sich vermutlich kaum verbessern. Die Gewerbesteuer etwa, eine der größten Einkommensquellen der Stadt, dürfte angesichts der Wirtschaftskrise eher niedriger ausfallen. In diesem Jahr waren 49 Millionen Euro veranschlagt, hereinkommen werden nur rund 47 Millionen Euro. Wobei Kamp sagte, 2025 sei Neu-Ulm „mit einem blauen Auge davongekommen“.

Wo aber ließe sich bei den Ausgaben sparen? Dazu schlug Kamp, wie gesagt, nichts vor. Er führte aber mehrfach die Kinderbetreuung als einen Bereich an, in dem es ein steigendes Defizit gebe. Wobei es sich dabei um eine Pflichtaufgabe der Kommune handelt, es gibt einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz. Und dieses Angebot sei ja auch wichtig und richtig. Selbiges gelte für Kultur- und Vereinsarbeit.

Absehbar sei schon, dass die Stadt weitere Kredite aufnehmen muss, um bei geringer Zuführung alle Projekte im Vermögensetat wird stemmen können: Neubau der Gänstorbrücke, den Bau des Heiners, den Kauf zusätzlicher Anteile an den Stadtwerken. Bereits am kommenden Mittwoch wird OB Katrin Albsteiger den Haushaltsentwurf für 2026 in den Stadtrat einbringen.

Name bleibt mindestens bis 2031

Sponsoring Teva hat den Vertrag für die Namensrechte an der Ratiopharm Arena um fünf Jahre verlängert.

Neu-Ulm. Schon seit dem Bau im Jahr 2010 besteht die Partnerschaft zwischen dem Unternehmen und Sponsor Ratiopharm und der Neu-Ulmer Arena. Nun gehe die Erfolgsgeschichte weiter, wie der Teva-Konzern und die Hallenbetreiber vermelden: Die Arena wird ihren Namen behalten.

„Das Pharmaunternehmen Teva mit seiner Marke Ratiopharm hat den bestehenden Vertrag für die Namensrechte an der multifunktionalen Veranstaltungshalle um weitere fünf Jahre verlängert“, heißt es in einer Mitteilung. „Damit bleibt die Arena mindestens bis Ende 2031 unter dem bekannten Namen ein fester Bestandteil der regionalen Veranstaltungslandschaft.“

Seit der Eröffnung im Dezember 2011 habe sich sich die Arena „zu einer der führenden Eventlocations in Süddeutschland entwickelt – mit einem breiten Spektrum an Veranstaltungen: von Sportereignissen über Konzerte und Messen bis hin zu Firmenveranstaltungen“, heißt es weiter.

Die Arena sei für viele Menschen in Ulm und Neu-Ulm ein Stück Zuhause – für Sport, Kultur und Gemeinschaft. „Es freut mich sehr, dass wir diesen besonderen Ort weiterhin als Partner begleiten“, betont Andreas Burkhardt, Geschäftsführer von Teva Deutschland.

Die Verlängerung der Namensrechte sei „ein starkes Zeichen für die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Partner“. Gleichzeitig spiegele sie das gemeinsame Ziel wider, die Arena auch in Zukunft als attraktiven Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region zu positionieren.

Auch Richard King, Geschäftsführer der Ratiopharm Arena, ist angetan: „Ratiopharm war von Anfang an ein verlässlicher und engagierter Partner. Wir freuen uns sehr, dass diese vertrauensvolle Partnerschaft nun in die nächste Runde geht.“

In der Arena tragen nicht nur die Ulmer Basketballer ihre Heimspiele aus, in der 6200 Sitzplätze bietenden Halle finden auch regelmäßig große Konzerte, Shows, Messen und Events statt; in den kommenden Monaten treten dort unter anderem Ralf Schmitz, die Ehrlich Brothers, Bülent Ceylan und Helge Schneider auf.

Ausgezeichnete Klimaschützer

Bildung Stadt Ulm zeichnet Schülerinnen und Schüler aus. Von einem neuen Punktesystem sollen kleinere Schulen profitieren.

Ulm. Im Ulmer Rathaus sind am Donnerstag die teilnehmenden Schulen des Projekts „Umwelt macht Schule“ ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Martin Ansbacher ehrte 17 Schulen für ihr besonderes Engagement im Umwelt- und Klimaschutz. Insgesamt wurden 10.280 Euro an Preisgeldern übergeben. In diesem Jahr wurde erstmals ein neues Punktesystem eingeführt: Pro Punkt gibt es nun zehn Euro, unabhängig von der Schülerzahl. Damit profitieren besonders kleinere Schulen, deren Einsatz stärker honoriert wird.

Die Friedrich-List-Schule und die Grundschule Einsingen erreichten die volle Punktzahl von 100. Zusätzlich erhielten drei Schulen eine Sonderprämie in Höhe von jeweils 400 Euro: die Grundschule Einsingen für die Einbindung aller Kinder in vielfältige Umweltprojekte, die Friedrich-List-Schule für ihre Handy-Sammelaktion zur Rückführung seltener Rohstoffe und die Grundschule Grimmelfingen für ihr durchgängiges Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.

„Mit Umweltschutz kann man nie früh genug beginnen. Daher freue ich mich sehr, dass sich am Projekt wieder viele Schülerinnen und Schüler beteiligt haben. Sie haben mit viel Kreativität einen wichtigen Beitrag für Nachhaltigkeit und Umweltschutz geleistet“, sagte Oberbürgermeister Martin Ansbacher.

Das städtische Projekt „Umwelt macht Schule“ gibt es seit 1998. Es soll Schülerinnen und Schüler motivieren, Energie zu sparen und Ressourcen zu schonen. Ziel sei, so die Stadt, die junge Generation für einen verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Energie zu sensibilisieren und durch aktives Mitmachen zum Klimaschutz beizutragen.

Kritik an Grüner Jugend

Wohnungsbau CDU-Stadtrat Mario Schneider verteidigt den Beschluss zu Eschwiesen 3.

Ulm. Mit einer Stimme Mehrheit hatte der Ulmer Gemeinderat beschlossen, im Wohngebiet Eschwiesen 3 wie geplant 220 Wohnungen zu bauen und nicht auf 327 zu verdichten. Die Grüne Jugend kritisierte in einer ­Mitteilung diese Entscheidung und griff speziell CDU-Stadtrat und Landtagskandidat Mario Schneider verbal an. Statt für bezahlbaren Wohnraum für alle einzutreten, gehe es ihm „nur um sich selbst und sein gut betuchtes Klientel“.

Diese Vorwürfe will Schneider nicht auf sich sitzen lassen. Die Aussagen der Grünen Jugend seien „nicht nur sachlich falsch, sondern spalten und verletzen den Geist eines respektvollen Miteinanders“, für den der Gemeinderat stehe, teilt Schneider mit. Es sei die gemeinsame Aufgabe, realistische und sozial ausgewogene Lösungen im Wohnungsbau zu finden, die der gesamten Gesellschaft zugutekommen.

„Plakative Parolen“

Dafür stehe er, und deswegen weise er „die Vorwürfe entschieden zurück, nur eine bestimmte Klientel im Blick zu haben“. Der Gemeinderat dürfe den Menschen nicht vorschreiben, wie sie wohnen sollen. Das bedeute: „Alle Wohnformen müssen ihren Platz haben – vom Einfamilienhaus bis zur Mietwohnung.“

Die Pläne für das Baugebiet Eschwiesen 3 seien ein guter Kompromiss. Sie zu ändern, hätte den dringend benötigten Wohnungsbau weiter verzögert, auch den von günstigen Mietwohnungen. „Die Menschen brauchen jetzt bezahlbaren Wohnraum, nicht irgendwann“, schreibt Schneider.

Die Vorwürfe der Grünen Jugend seien „plakative Parolen“, die keine Lösungen schaffen, sondern spalten. „Solche Aussagen sind kein Beitrag zu einer offenen Diskussion, sondern pure Hetze gegen ein vernünftiges, soziales und gemeinschaftliches Miteinander“, schreibt Schneider weiter.  Wer wirklich gemeinsam gestalten wolle, müsse auch die Sicht der anderen akzeptieren.

„Es ist ein Unding“

Hauptbahnhof Marcel Emmerich kritisiert die vierwöchige Total-Sperrung – und die Reaktion der Bahn auf seine Anfrage.

Ulm. Fast vier Wochen lang wird Ulm vom Zugverkehr abgehängt: Von 13. Januar bis 6. Februar 2026 wird der Bahnhof komplett gesperrt, weil das elektronische Stellwerk in Betrieb genommen wird. Diese Nachricht sorgte im August selbst überregional für Wirbel und Ärger. Der Ulmer Grünen-Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich wollte mit Fraktionskollegen in einer Anfrage an die Bundesregierung wissen, ob eine so lange Sperrung wirklich nötig sei. Mit den Antworten der Deutschen Bahn ist er unzufrieden.

„Die Antworten sind überhaupt nicht zufriedenstellend“, teilt Emmerich mit. 40.000 Reisende nutzen täglich den Ulmer Hauptbahnhof. „Diese große Zahl an Betroffenen sollte Grund genug sein, um Alternativen zu einer knapp vierwöchigen kompletten Sperrung des Bahnhofs zu prüfen.“ Ob diese Prüfung in ausreichender Form stattgefunden hat, bleibe allerdings unklar. Denn die Antworten auf die mehr als 30 Fragen fallen nach Ansicht von Emmerich „sehr knapp aus und wesentliche Informationen fehlen“. So heißt es beispielsweise zur Frage nach dem Schienenersatzverkehr während der Sperrung, das befinde sich derzeit noch in der Abstimmung.

Zur Frage nach der Notwendigkeit einer solch langen Sperrung teile die DB mit, dass sie erforderlich sei. Emmerich wollte zudem wissen, ob die Bahn eine Verschiebung der Sperrung geprüft habe auf die Zeit nach der B10-Sperrung und der laufenden Großbaustellen in Ulm. Eine Verschiebung würde bedeuten, dass das neue Stellwerk erst 2028 in Betrieb genommen werden könne, heißt es in der Antwort. Das Stellwerk aus dem Jahr 1967 sei aber am Ende seiner Lebensdauer angekommen und müsse ersetzt werden.

Emmerich zeigt sich enttäuscht über die Antworten. „Es ist ein Unding, dass Ulm vier Wochen abgehängt wird und es nicht nachvollziehbar erklärt wird. Völlig unverständlich ist zudem, dass es noch keine belastbaren Informationen für den Ersatzverkehr in der Sperrzeit gibt.“ Das sei angesichts der enormen Zahl betroffener Pendlerinnen und Pendler inakzeptabel.

„Wer eine so weitreichende Sperrung plant, muss frühzeitig für verlässliche Ersatzangebote sorgen und diese offen kommunizieren. Deshalb fordere ich die Deutsche Bahn zu mehr Transparenz auf, und zügig einen konkreten, belastbaren Plan für den Ersatzverkehr vorzulegen.“

Kino

Ulm

Mephisto, Rosengasse 15: Amrum Sa 17.20, 19.30; So 15.10, 17.35; Bubbles ...Wir waren doch Freunde Sa 15; So 17.20; Das Verschwinden des Josef Mengele Sa 14.35; So 12.15, 19.30; Franz K. Sa/So 19.45; Sa auch 17; So auch 12; Jane Austen und das Chaos in meinem Leben So 15

Obscura, Schillerstraße 1: Danke für Nichts Sa/So 19.30; Ganzer halber Bruder Sa 17; So 14.30; Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien Sa 14.45; Ping Pong Paradise So 16.55

Xinedome, Am Lederhof 1: After the Hunt Sa 21.30; All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You Sa/So 14, 16.30, 19; Black Phone 2 Sa/So 19.15; Black Phone 2 (OV) Sa 21.45; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc Sa/So 18; So auch 20.15; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc (OmU) Sa 20.15; Conjuring 4: Das letzte Kapitel Sa 22.45; Das Kanu des Manitu Sa/So 14.45; Sa auch 20; So auch 17; Die Gangster Gang 2 Sa/So 13.45; Die Schlümpfe: Der große Kinofilm Sa/So 12.45; Die Schule der magischen Tiere 4 Sa/So 13.15, 14.30, 15.30; Frankenstein Sa 17; So 20; Frankenstein (OV) Sa 16; Gabby‘s Dollhouse: Der Film Sa/So 14.30; Good Fortune – Ein ganz spezieller Schutzengel Sa/So 17.45; So auch 20; Momo Sa/So 13, 15, 17; One Battle After Another Sa 20, 22.30; One Battle After Another (OV) Sa 19; Passages (OmU) So 19; Springsteen: Deliver Me From Nowhere Sa/So 17.15, 20; Sa auch 15.30; So auch 15; Springsteen: Deliver Me From Nowhere (OV) Sa 19.30; So 16; Tron: Ares Sa/So 16.45; Sa auch 22.15; So auch 19.30

Neu-Ulm

Dietrich-Theater, Marlene-Dietrich-Straße 11: 50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik Sa 12.45; So 11.30; Ab morgen bin ich mutig Sa 13; So 14.15; All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You Sa/So 14.45, 17.40, 20.15, 23; Alles voller Monster Sa/So 15.30; So auch 13.15; Black Phone 2 Sa/So 23; Sa auch 18, 20.30; So auch 17.55, 20.25; Bluey im Kino: „Küchenspaß“-Kollektion So 11.10; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc (OmU) Sa/So 23; Sa auch 20.40; So auch 20.30; Conjuring 4: Das letzte Kapitel Sa/So 20; Sa auch 22.55; So auch 22.40; Das Kanu des Manitu Sa/So 13.15, 15.25; Sa auch 18.35, 20.45; So auch 18, 20.15; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle Sa 22.30; So 22.45; Die Gangster Gang 2 Sa/So 15.25; Die nackte Kanone So 23; Die Schlümpfe: Der große Kinofilm So 10.45; Die Schule der magischen Tiere 4 Sa/So 13, 17.15; Sa auch 14, 15.35, 16.20; So auch 10.45, 15.30; Doras magische Meerjungfrauen Abenteuer Sa 12.30; So 13.40; Downton Abbey: Das große Finale Sa 17.30; So 20; Gabby‘s Dollhouse: Der Film Sa/So 15.15; Sa auch 13.15; So auch 13; Good Fortune – Ein ganz spezieller Schutzengel Sa/So 17.45, 20.45; Sa auch 23; Grand Prix of Europe Sa/So 12.45; Jurassic World: Die Wiedergeburt Sa 15.20; Lilly und die Kängurus Sa/So 13; Mest-i Ask – Mevlana (OmU) Sa 23.05; So 22.30; Momo Sa/So 16.20, 18.30; One Battle After Another Sa 19.45; Ping Pong Paradise So 10.45; Pumuckl und das große Missverständnis So 13; SimsalaGrimm Mitmachkino Sa 12.45; So 11.15; Springsteen: Deliver Me From Nowhere Sa/So 20.15, 23; Sa auch 15.05, 17.45; So auch 10.35, 15.10, 17.50; Tafiti – Ab durch die Wüste Sa/So 13.15; Sa auch 14.25; So auch 11; Testament (OmU) So 10.45, 19.45; The Long Walk – Todesmarsch So 23; Tron: Ares Sa 23.05; So 23; Tron: Ares 3D Sa/So 17.35; Sa auch 20.25; So auch 15.15, 20.30; Was ist Liebe wert – Materialists So 17.25; Weapons – Die Stunde des Verschwindens Sa 23; Zweigstelle Sa 20.10

Öffnungszeiten

Ulm

m25, Münsterplatz 25: Birdly (High-Tech-Flugsimulator): Sa 10-18; So 14-18

Stadt- und Kinderbibliothek Ulm, Zentrale, Vestgasse 1: Sa 10-19

Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus am Münsterplatz 50: Sa 9.30-16; So 11-15

Ulmer Münster: Kirche: Sa/So 10-17; Turm: Sa/So 10-16

Westbad, Moltkestraße 30: Sa 12-18; So 9-15

Neu-Ulm

Bürgerbüro Neu-Ulm, Petrusplatz 15: Sa 8-12

Donaubad, Wiblinger Straße 55: Erlebnisbad: Sa 9-23; So 9-22; Eissportanlage: Halle: Sa 14-19, 19-22 Eisdisco; So 10-20

Hallenbad Neu-Ulm, Kantstraße 4: So 8-16

Schildkröten- und Reptilienzoo, Brunnenweg 46: Sa/So 10-18

Stadtbücherei Neu-Ulm, Steubenstr.: Sa 9-13

Region

Blaubeuren, Hallenbad: Sa/So 10-17

Blaubeuren, Kloster Blaubeuren: Sa/So 10-17

Blaubeuren, Stadtbücherei: Sa 10-12

Blaubeuren, Tourist Information: Sa/So 10-17

Blaustein, Bad Blau: Sa 9-21; So 9-20

Dornstadt, Hallenbad: Sa/So 9-18

Erbach, Stadtbücherei: Sa 10-13

Illertissen, Nautilla-Bad: Sa 9-22; So 9-20

Illertissen, Stadtbücherei St. Martin: Sa 10-12

Laichingen, Kleinschwimmhalle, Beim Käppele 6: Sa 13-17; So 8-12

Laichingen, Stadtbücherei: Sa 9-12

Langenau, Naturfreundehaus: Sa 14-21; So 9-20

Langenau, nauBad: Sa 9-20; So 8-20

Langenau, StadtBücherei im Pfleghof: Sa 10-13

Leipheim, Gartenhallenbad: Sa/So 9-21

Oberelchingen, Hallenbad: Sa 9-13

Schelklingen, Hohle Fels: Sa/So 11-17

Senden, See- und Hallenbad: Sa/So 9-20

Weidach, Naturfreundehaus: So 12-18

Weidach, Wanderheim Weidacher Hütte, Auf dem Behringer 2: Sa 14-18; So 10-18

Weißenhorn, Stadtbücherei: Sa 9-12

Westerheim, Alb-Bad, Beim Sportplatz 1: Sa 14-20; So 8-17 Jugendliche mit Spielgeräten

Westerheim, Schertelshöhle: Sa/So 10-18

Wohin

BÜHNEN

Ulm

Theater Ulm: Sa 19 Idomeneo; Großes Haus: So 14 Giselle (ab 12 Jahren), Ballett, ab 13.30 Einführung; Podium: So 19.30 Aquarium 85; Treff Theaterpforte: Sa 15-16.30 Theater für alle, Spezialführung mit technischem Schwerpunkt

Akademietheater Ulm, Zinglerstraße 35: Sa 19.30 Noch längst nicht Geschichte, Florian Burkhardt, Stand-Up-Comedy

Kath. Gemeindehaus St. Georg, Beethovenstraße 1: Sa 15 „Der ängstliche kleine Spatz“ – Musical von Kindern für Kinder und Familien

KCC Theater, Pfarrer-Weiß-Weg 16-18: Sa 18.30 Elke Winter – Best of

Kunstverein Ulm, Schuhhaussaal, Kram­gasse 4: Sa/So 19 Die Macht und das Mädchen, Schuhkrafts Wundertüte

Theaterwerkstatt Ulm, Obere Donaubastion, Schillerstraße 1: Sa 20 Die Nashörner

Universität Ulm, Campus Ost, Hörsaal H2, Albert-Einstein-Allee 11: Sa 19.30 Oleanna, Theater Ulm

Neu-Ulm

Florian Zimmer Theater, Grethe-Weiser- Straße 2/1: Sa 20.30; So 15 ULMfassbar

ratiopharm arena: Sa 17 90s Super Show

Stadtbücherei Neu-Ulm, Steubenstraße 19: Sa 18; So 16 Flucht – Vom Mut, fortzugehen und der Hoffnung, irgendwo anzukommen, Theater Luftschloss (ab 10 Jahren)

Theater Neu-Ulm: Sa 19 Achterbahn, softiger Krimi oder kriminelle Komödie von Eric Assous

Region

Herrlingen, Theaterei Herrlingen: Sa 20; So 17 Achtsam morden, Krimikomödie

Senden, Haus der Begegnung, Zeisestraße 20: So 17 Operetten- und Tanzgala (abgesagt!)

Vöhringen, Josef Cardijn Haus, Kirchplatz 3: Sa 20 Hasch mich, Genosse, Spectaculum04

MUSIK

Ulm

Congress Centrum Ulm (CCU): So 18.30 Planet Earth – Sinfonisches Blasorchestger Ulm

FUE event, Mähringerweg 75: Sa 19.30 Gary unplugged – ein Mann, eine Stimme, eine Gitarre

Söflingen, Mariä Himmelfahrt, Klosterhof 20: So 10.45 Orgelmatinee

Pauluskirche: So 18 8. Sinfonie von Anton Bruckner – Junges Orchester Kollektiv Ulm

Roxy, Schillerstraße 1/12: So 16 Zusammen in Ulm – Musik setzt ein Zeichen! Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine, mit den Chören Stefania, Mavka und Vocalica, dem Musiker Danylo Denisov und den Bands Lumoz und Odelos

Neu-Ulm

Club Gold, Augsburger Straße 53: Sa 20.30 LURCH, Support: andersvoll

Edwin-Scharff-Haus, Silcherstraße 40: So 18 20 Jahre Egerländer – Blasmusikabend der Waldstetter Musikanten

Petruskirche: Sa 19 Chorkonzert Levantate, Martin Palmeri: „Misa a Buenos Aires/Tangomesse“

Seehalle Pfuhl, Holzstraße 39: Sa 19 Jubiläumskonzert – 75 Jahre Feuerwehrkapelle Pfuhl, Gäste: Coro Amici Della Motagno (Trissino)

Region

Blaubeuren, Kloster Blaubeuren, Dorment: Sa 20.15 Vokalquartett „Barberpapas“

Blaubeuren, Stadtkirche St. Peter und Paul: Sa 19.30 Klavierkonzert mit Erik Salvesen und Anna-Zawadi Zeller

Blaubeuren, Zum fröhlichen Nix, Hirschgasse 1: Sa 20 Susi & die Spießer (abgesagt!)

Erbach, Heimat- und Kulturverein Erbach: Sa 20 Lombego Surfers, Support: Orange

Hüttisheim, Kulturstadel, Hauptstraße 33: Sa 20 Trio Escolaso mit Gise Stival

Illertissen, Kollegskirche: So 18 The Armed Man – Friedensmesse von Karl Jenkins, Sängerinnen und Sänger aller Chöre des MeinGesangVerein Illertissen

Laichingen, Altes Rathaus, Bürgersaal: So 11 Stunde der Kammermusik, Drei Generationen Trio mit Pianistin Ulviyya Abdullayyeva

Lonsee, Albgärtle, Silcherstraße 10: Sa 20 Nina & The Wayfarers, Balladen, Rock/Pop

Pfaffenhofen a.d. Roth, Fiddler‘s Green Irishpub: Sa 20.30 Blue Deal

Senden, Städtische Wirtschaftsschule, Lange Straße 45: Sa 19 Happy Hour – Akkordeonorchester der Musikvereinigung Senden-Ay-Oberkirchberg und Akkordeon Club Vöhringen

Unterelchingen, St. Michael: Sa 18 Konzert mit BSE-Ensemble

Aktion 100.000

Ulm

Nikolauskapelle, Neue Straße 102: So 18 „Joyfully Sing“ – Hugo-Herrmann-Frauenchor Ulm

FÜHRUNGEN

Ulm

Bundesfestung Ulm: aktuelle Informationen zu den Führungen unter: www.festung-ulm.de

Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, KZ-Gedenkstätte, Am Hochsträss 1: So 14.30 Die Würde des Menschen ist unantastbar, Führung durch die Dauerausstellung

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1: So 14 Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung, Führung

EinsteinHaus, vh Ulm, Kornhausplatz 5: Sa 14-14.45 Führung durch die Fotoausstellung „Blick – Bewegung – Klick“ mit Tanja Nova, ab 15 Jahren und für Erwachsen; Anmeldung erbeten

Museum Brot und Kunst: So 15 Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche, Führung

Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus am Münsterplatz 50: Sa 16-17.30 Die Überläufer-Tour – von Schwaben nach Bayern, von Bayern nach Schwaben, Klassische Führung; Sa/So 14.30-16; Sa auch 10-11.30; So auch 11.30-13 Stadtführung mit Besichtigung des Münsters

Region

Blaubeuren, Kloster Blaubeuren, Treff Klosterkasse: Sa 19 Taschenlampenführung, Anmeldung unter Tel. (07344) 96 2625 oder kloster@seminar-blaubeuren.de

Blaubeuren, Treff Tourist Information: So 11 Offene Stadtführung „Blaubeuren kennenlernen“

Langenau, Treff Pfleghof: So 14 Langenauer Wirtschaften und (Bier-)Geschichte, Führung

VORTRAG, DISKUSSION

Ulm

EinsteinHaus, vh Ulm, Kornhausplatz 5: Sa 16 Nicht Hörnerschall – die Rolle der Jagdhörner in Wagners Tristan und Isolde, Vortrag Daniel Bayerstorfer

Ulmer Münster: So 11 Münster-Matineen: „Wir fangen neu an – Konrad Haßler und die Vollendungsidee im 19. Jahrhundert“, Vortrag Dr. Frank Raberg

Region

Blaubeuren, Naturfreundehaus „Im Ried“, Riedweg 21: Sa 19.30 Oman – „Durch drei Wüsten Arabiens“, Bildervortrag Roland Weidmann

Pfaffenhofen a.d. Roth, Gebetsstätte Marienfried, Marienfriedstraße 62: So 17 Peter Dörfler – Priester, Dichter und Schriftsteller, Vortrag em. Prof. Manfred Lochbrunner

Urspring, Lonequellhalle: Sa 19 Josef Müller – eine bewegende Lebensgeschichte, Vortrag

Weißenhorn, Rathaus: So 15.30 Die Fugger in Weißenhorn im 18. Jahrhundert und ihr rätselhaftes Wappen, Festvortrag Autor Horst Reul

AUSSTELLUNGEN

Ulm

„Die Einsteins“ – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: Sa/So 11-18 Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie

BEGE Galerie, Galerie am Saumarkt, Fischergasse 34: Sa 10-12 Stippvisite mit Patrizia Casagranda

Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, KZ-Gedenkstätte, Am Hochsträss 1: So 14-17 Die Würde des Menschen ist unantastbar; So 14-17 Man wird ja wohl noch sagen dürfen …. Zum Umgang mit demokratie- und „menschenverachtender Sprache“

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1: Sa/So 10-18 Donau. Flussgeschichten, interaktiv gestaltete Erlebnisausstellung; Sa/So 10-18 Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung; Sa/So 10-18 Lifeline – Dieter Mammel

EinsteinHaus, vh Ulm, Kornhausplatz 5: Sa 9-13 Albert Einstein – Fotos aus seinem Leben; Sa 9-13 Einmischung erwünscht – Geschichte der vh Ulm; Sa 9-13 Ulmer DenkStätte Weiße Rose – „wir wollten das andere“; Alberts Café: Sa 9-13 Plakate von Otl Aicher

Galerie „pro arte ulmer kunststiftung“, Hafengasse 19: Sa 11-14 Peter Degendorfer: Ansichten – Heinz-Dieter Zimmermann: Interferenzen

Galerie Tobias Schrade, Auf der Insel 2: Sa 11-15 Improvisierte Gegenwart, Gruppenausstellung

Gemeindehaus Grimmelfingen: So 10-12 Impressionen in Farbe, Werke von Gundi Becker-Trautmann, Gisela Hochrein, Friederike Preiß

Haus der Stadtgeschichte, Weinhof 12: Sa/So 11-17 Stadtgeschichtliche Dauerausstellung; Schwörhaus, Gewölbesaal: Sa/So 11-17 300 Jahre Bibliotheksstiftung Dr. Johann Franc (1649-1725) – Medizin und Wissenschaft am Ende des Barockzeitalters

HfG-Archiv, Am Hochsträß 8: Sa/So 11-17 Hochschule für Gestaltung Ulm – Von der Stunde Null bis 1968; Sa/So 11-17 Programmierte Hoffnung. Architekturexperimente an der HfG Ulm

HfG – Hochschule für Gestaltung, Am Hochsträß 8: Sa/So 11-17 Gefährdete Arten – Update 2025: Erhalt vs. Bestand in Baden-Württemberg

Kunsthalle Weishaupt, Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1: So 11 Willi Siber – „Cosmos Color“, Eröffnung

Künstlergilde Ulm, Donaustraße 5: Sa/So 11-17 Blick Wechsel der Gildepreisträgerinnen Edith Nürnberger und Gabriele Scherer

Künstlerhaus Ulm, Grüner Hof 5: Sa/So 11-16 Max Häring – Acrylbilder und Tuschezeichnungen

Kunstpool, Galerie am Ehinger Tor: So 17 Über das allmähliche Verschwinden, eine Kunstausstellung über eine allgemein bekannte und dann doch sehr unbekannte Welt: Demenz, Eröffnung

Kunstverein Ulm, Kramgasse 4: Sa/So 11-17 Everybody’s in the Room Again, Ellen Akimoto

m25, Münsterplatz 25: Erlebnisraum: Sa 10-18; So 14-18 Ausstellung der Münsterbauhütte

Museum Brot und Kunst, Salzstadelgasse 10: Sa/So 10-17 Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche

Museum in der Klostermühle Söflingen, Klosterhof 18: So 14-17 Ein Traum in ROSA – Rosalinglas 1892 – 1940

Naturmuseum Ulm, Kornhausgasse 3: Sa/So 11-17 Heimische Schmetterlinge

RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Oberer Eselsberg 45: Sa/So 9-19 Hans Liebl – Grafiker und Maler

Stadthaus, Münsterplatz 50: Sa 10-18; So 11-18 Demokratie auslösen: Sicherheit Fotowettbewerb für junge Menschen; Sa 10-18; So 11-18 Nikita Teryoshin – Nothing Personal. The Back Office of War 2016 – heute; Sa 10-18; So 11-18 Radio Garden; Sa 9.30-18; So 11-18 Unterirdisch!, Was unter dem Münsterplatz verborgen lag, Dauerausstellung

Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Frauensteige 12: Sa/So 8-18 Mehr als nur einSTEIN – Kunst muss nicht in Stein gemeißelt sein! von Markus Botzenhart

Neu-Ulm

Edwin Scharff Museum, Petrusplatz 4: Sa/So 10-18 Ernst Geitlinger – Gemälde und Arbeiten auf Papier; Kindermuseum: Sa/So 10-18 „was DU alles kannst“, Mach-Mit-Ausstellung

Heimatmuseum Pfuhl, Hauptstraße 73: So 14-17 Ein Stadel voller Steckenpferde von Hobby-Künstlern aus der Region, Jahresausstellung

Kunstzone Pfuhl, Adlerstraße 6: So 14-18 „Holz – Farbe – Ton“, Bilder und Objekte von Kerstin Steinbach

Stadtbücherei NU: Sa 9-13 „Hände, die Schreiben lernen“ – Fotoaus­stellung der bfz gGmbH

Region

Blaubeuren, Rittergasse 1: Sa/So 11-17 Kunst im Quartett – kreative Power von der Alb, Angela Eiselt, Ingrid Widenmann, Irma Strohm und Martina Reichmann

Blaubeuren, urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: Sa/So 10-17 SCHAU! Das Mammut und der Höhlenlöwe vom Vogelherd?

Illertissen, Kapelle im Vöhlinschloss: Sa/So 13-17 „the golden cloud brain“ von Adi Hoesle

Illertissen, Vöhlinschloss: Sa/So 13-17 Museum Illertissen – Geschichten & Geschichte im Schloss

Thalfingen, Galerie auf der Insel, Ulmer Str. 6: Sa/So 16-18 30 Jahre Ausstellungen im historischen Kuhstall – ...und jetzt kommen die Kühe, Malerei – Gruppenausstellung

MUSEEN

Ulm

„Die Einsteins“ – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: Sa/So 11-18

Kloster Wiblingen, Schlossstraße 38: Bibliotheksaal mit Museum im Konventbau: Sa 13-16; So 10.30-16

Neu-Ulm

Magirus-Iveco-Museum Museum, Diesel­straße 3: So 10-16

Region

Blaubeuren, Badhaus der Mönche und Heimatmuseum, Klosterhof 11: Sa/So 10-17

Illertissen, Bayerisches Bienenmuseum im Vöhlinschloss: Sa/So 13-17

Illertissen, Museum der Gartenkultur mit Gartenbibliothek, Jungviehweide 1: Sa 10-17

Roggenburg, Klostermuseum: Sa/So 14-17

Weißenhorn, Archäologisches Museum, Schulstraße 4: So 14-16

Messen, Märkte

Ulm

Münsterplatz: Sa 7-13 Wochenmarkt

Ulm-Messe, Böfinger Straße 50: Sa 10-16 Internationale Briefmarken-Börse

Neu-Ulm

Petrusplatz: Sa 7-13 Wochenmarkt

Region

Illertissen, Innenstadt: So 10-18.30 Herbstmarkt mit Vergnügungspark, verkaufsoffener Sonntag, Flohmarkt

Laichingen, AlbanPlus, Weite Straße 35: So 14.30 Herbstlicher Flohmarkt für Bücher und Tücher, Montagsfrauengruppe der Evang. Kirche

Langenau, Kath. Gemeindehaus, Olgastraße 17: So 13-15 Baby-/Kinderkleider-Basar

Weißenhorn, Schranne: So 11-16 Verkauf des Missionsstrickkreises

FESTE, PARTYS

Ulm

Musikerheim Ermingen: Sa 18 Weinfest des Musikverein Ermingen; So 10-15 Schlachtfest des Musikverein Ermingen

Region

Ballendorf, Lindenberghalle, Schulstraße 30: Sa 19.30 Herbstfest des Chor Village Voice

Beimerstetten, Lindenberghalle: Sa 19 Schlagerparty 3.0 des Gesangvereins Beimerstetten, mit Good Vibrations und Band „Vogelwild“

Göttingen, Wiesentalhalle, Hallenweg 30: Sa 20 Turn the Clock Party, Gold Biker Göttingen

Westerstetten, Lonetalhalle, Brunnenhaldenweg 3: Sa 18; So 11.30 Herbstfest

KINDER, JUGENDLICHE

Ulm

Aegis Buchhandlung Söflingen, Schlößlesgasse 9: Sa 14 Kamishibai-Erzähltheater (3-6 J.)

Altes Theater Ulm, Wagnerstraße 1: So 15 Das Traumfresserchen, von Michael Ende (ab 6 J.), JUB

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1: So 14-17 Auf Draculas Schloss, Gruselnachmittag für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren

Erstes Ulmer Kasperletheater: Sa/So 15 Kasperle und das geheimnisvolle Drachenei (ab 2 J.)

Theater Mücke, Obere Donaubastion, Schillerstraße 1: Sa/So 15 Funkelkiste (ab 3 Jahren)

Region

Blaubeuren, Theater in der Talmühle: Sa/So 15 Kasper und die Doppelgängerin der Prinzessin

Blaustein, Seniorenzentrum, Boschstraße 6: Sa 15 Freunde, Kindertheater (ab 3 Jahren), pohyb‘s und konsorten

Langenau, Pfleghofsaal: So 11 Buchstabentheater „Zauberzeichen“ (für Vorschul- und Grundschulkinder), theater katinkaspringinsfeld

Roggenburg, Bildungszentrum für Familie, Umwelt und Kultur, Treff am Waldpavillon Parkplatz 3: So 14 Familien-Umwelt-Nachmittag: Wie funktioniert ein Baum?

SONSTIGES

Ulm

Bürgerhaus Mitte, Schaffnerstraße 17: Sa 14-16 Warentauschtage

Münsterplatz: Sa 18-19 Kundgebung „Wir alle sind das Stadtbild!“

St. Georg, Beethovenstraße 1: Sa 19 Orgelkino: Stummfilm Jeanne d’Arc, Musik Dr. Andreas Weil (Orgel)

Stadthaus, Münsterplatz 50: Sa 10-13 AOK Herztag 2025, AOK Ulm-Biberach informiert mit der Universität Ulm, Innere Medizin II

Neu-Ulm

Gemeinschaftshalle Ludwigsfeld: So 14.30 Tanztee, Tanzsportabteilung Ludwigsfeld

Modellbahnfreunde Ulm/Neu-Ulm, Vereinsheim in den Nelson Barracks, Hirthstraße 3: So 13-17 Modellbahn-Fahrtag

Region

Blaubeuren, urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: So 11-16 Blaubeurer Familientag: urmu-Aktionstag zum Zuschauen, Mitmachen und Selbergestalten, 14 und 15 Familienführungen

Blaubeuren, Zum fröhlichen Nix: So 14 Abschieds-Last-Minute-Basteln mit der Kreativwelt

Erbach, Erlenbachhalle, Jahnstraße: Sa 19-0 Tanz mal wieder, Tanzabend für Jung und Alt

Illertissen, Feuerwehr-Gerätehaus, Ahornweg 2: So 11-17 Tag der offenen Tür der FFW Illertissen

Illertissen, Innenstadt: Sa 14-20 Vergnügungspark

Leipheim, Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente, Stadtberg 1: So 9-17 20 Jahre Blaue Ente – Schaubrau-Tag, 15 Führung

Vöhringen, Kulturzentrum Wolfgang-Eychmüller-Haus, Hettstedter Platz 2: Sa 19 „Vöhringen tanzt“ – Hoigarta mit Volkstanz, Trachtenverein D‘ Illertaler Vöhringen

Vöhringen, Wielandstraße 5: Sa 13-18 Eröffnung neues Jugendhaus und Familienstützpunkt

Weißenhorn, Start Oberhauser Straße/Reichenbacher Straße: So 11.15 Leonhardiritt – Festzug

Roman

Aus den bisherigen Treffen hatte sie abgeleitet, Davis sei kein Freund von Fisch, um jetzt zu hören, wie er neben einem Wasser und einem leichten Weißwein die Ravioli di Astice bestellte – mit Hummer gefüllte Ravioli.

Er war, wurde ihr bewusst, nicht zu greifen. Buchstäblich nichts an ihm wiederholte sich, alles war einer ständigen Veränderung unterworfen.

Als passte er sich mit traumwandlerischer Präzision an die jeweilige Situation an. Wie ein Chamäleon.

Auch diese Traurigkeit, die heute in seinen Gesten lag, in seinem Blick, der abhandengekommenen Leichtigkeit seiner Bewegungen. Ganz dezent hatte sie von seinem Wesen Besitz ergriffen. Im Blick, in den Augenbrauen, in der Art, wie er die Speisekarte angefasst hatte. Sienna hätte es nicht konkret an etwas festmachen können, aber sie spürte seine Schwermut. Eine jener hilflosen Art, die etwas Unbezwing­barem galt, der Schlechtigkeit der Welt etwa, obwohl Sienna sich sicher war, dass Davis’ Traurigkeit nicht ihr galt. „Entschuldigen Sie, wenn ich Sie störe“, sagte er, „aber sind Sie von hier? Sind Sie New Yorkerin?“

Kontaktaufnahme.

Sienna schenkte ihm ein freundliches Lächeln: „Ja. Kann ich Ihnen helfen?“

„Ich hoffe. Ich möchte die Frick Collection besuchen.“

„Das ist gar nicht weit von hier. Genauer gesagt: Ecke 70th Street und Fifth Avenue.“

„Denken Sie, es lohnt sich?“

Ist Ihnen jemand gefolgt?

„Ja“, antwortete Sienna White und unterstrich ihre Worte mit einem Nicken, „ich bin überzeugt, es ist einen Besuch wert.“

Nein, mir ist niemand gefolgt.

Sie bestellte beim Kellner einen Espresso und die Rechnung. Beim Griff nach ihrer Handtasche schob sie die Ausgabe der New York Times beiläufig ein Stück von sich weg und in seine Richtung.

Der Kellner kam zurück und legte ihr den ausgedruckten Beleg auf den Tisch: „42,50.“

Sienna gab ihm 50 Dollar: „Stimmt so.“

„Danke.“

Keine Karte. Keine digitalen Spuren.

Davis’ Anweisung. Von Anfang an. Strikt.

Keine Spur im Netz. Nirgends. Nie.

Deswegen oldschool: via Zeitung.

Der Kellner wandte ihnen den Rücken und sich einem anderen Gast zu.

Sienna stand daraufhin ohne Hast auf und Davis registrierte, wie sie mit ihrem Körper dabei die mögliche Blickachse des Kellners oder anderer Gäste auf ihre New York Times geschickt versperrte, die Davis nun an sich nahm.

„Die Collection hat noch zwei Stunden geöffnet. Aber wenn Sie es nicht schaffen: Sie öffnet morgen wieder um neun Uhr.“

„Vielen Dank, aber ich versuche es heute noch, ich fürchte, es kommt bald schwerer Sturm auf.“

Es wird einen Krieg geben.

Sie wollte nicht, aber Sienna schluckte leer. Das Lächeln durchzuhalten, fiel ihr schwer und so wurde es erst angestrengt und dann hölzern. Sie schaute ihm in die grauen Augen, um herauszufinden, ob sie sich verhört hatte. Hatte sie nicht: Davis deutete ein Nicken an und seine Miene war ernst.

Sofort stürzten die Fragen auf sie ein: Wann? Wer? Wo? Warum?

Aber natürlich durfte ihr keine davon über die Lippen kommen.

„Vielleicht kommt der Sturm ja auch nicht“, fügte Davis hinzu, doch Sienna erkannte, dass er mit diesen Worten lediglich seine schützende Hand über sie legte, um sie nicht zu beunruhigen. Wie nach Timothys Tod.

Der irgendwelchen Regierungsstellen in Washington auf einer seiner Geschäftsreisen in den Nahen Osten einen Gefallen erwiesen hatte. Welchen, darüber hatte er sich ausgeschwiegen. Seine Leiche wurde drei Tage später am Wüstenrand gefunden. Eine Frau erschien bei ihr zu Hause, die wie die beiden Brüder hieß, die den Film „Fargo“ gemacht hatten, Coen. Sie überbrachte ihr behutsam und mitfühlend die Nachricht von Timothys Tod. Und berichtete ihr von einem tragischen Unfall mit Fahrerflucht.

Da trat Jack Davis in ihr Leben. Mit einem Foto von Timothy, das die Erzählung von einem Unfall als Lüge entlarvte.

Fortsetzung folgt

© Kiepenheuer & Witsch, Köln

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