Streit um Wohnungsbau

Eschwiesen 220 Wohnungen oder 100 mehr? Im Bauausschuss gab es für keine Variante eine Mehrheit. Die Entscheidung liegt nun beim Gemeinderat.

Noch ist nichts gebaut, längst nicht. Doch es gibt bereits Streit um Nachverdichtung. Auf Vorschlag der Stadtverwaltung Ulm sollen im Baugebiet Eschwiesen 3 in Wiblingen nicht 220 Wohnungen entstehen, sondern 327. 21 geplante Reihenhäuser sollen Platz machen für mehr Geschosswohnungsbau. Dieser Vorschlag sorgte schon im Juli bei der Wohnungsdebatte im Gemeinderat für Überraschung und teilweise Empörung. Jetzt befasste sich der Bauausschuss mit dem Bebauungsplan. Das Ergebnis: Für keine Variante gab es eine Mehrheit, jede wurde mit Stimmenpatt (6:6) abgelehnt.

Mühsamer Kompromiss

Der Wohnungsbau in den Eschwiesen stockt seit Jahren. Die Fraktionen konnten sich lange nicht über den Mix von Ein- und Mehrfamilienhäusern einigen. 2023 wurde schließlich unter Mühen und Zähneknirschen auf allen Seiten ein Kompromiss gefunden: Der Wohnungsmix wurde zugunsten von Geschosswohnungsbau verändert. Dass darüber erneut diskutiert werden soll, verärgert vor allem Stadträte von FWG und CDU/UfA. Auch im Stadtteilforum Wiblingen, wo die Verwaltung die Pläne jüngst vorstellte, gab es Gegenwind von Bürgerinnen und Bürgern.

Bürgermeister Tim von Winning begründete im Bauausschuss den Vorstoß mit dem Wohnungsmangel und der Flächenknappheit. In Eschwiesen 3 gäbe es die Möglichkeit, ohne weiteren Flächenverbrauch rund 100 dringend benötigte Wohnungen zu schaffen – in einem attraktiven Gebiet mit guter Nahversorgung, Naherholungsmöglichkeiten und ÖPNV.

Zwar sei es ihm schwergefallen, den mühsam entwickelten Kompromiss infrage zu stellen, sagte von Winning. Ein einmaliger Vorgang sei das aber nicht. Er führte einige Beispiele von Bebauungsplänen an, die im Lauf oder sogar nach Abschluss des Verfahrens geändert wurden. Verwaltung und Gemeinderat müssten auf veränderte Bedingungen reagieren können.

Die Stadtverwaltung hält sogar die 327 Wohnungen für einen Kompromiss. Würde man nämlich sämtliche Einfamilienhäuser in Eschwiesen 3 streichen und stattdessen Geschosswohnungsbau vorsehen, wären 424 Wohnungen möglich – in der Sitzung war von einer „ausgewogenen Variante“ im Vergleich zur „maximalen Variante“ die Rede. Eine Veränderung des Bebauungsplans würde laut von Winning eine Verzögerung von sechs bis sieben Monaten bedeuten.

Für Empörung sorgt der Vorstoß bei der FWG. Reinhard Kuntz verwies auf den einstimmig beschlossenen Kompromiss: „Der Gemeinderat muss verlässlich bleiben.“ Der Stadtverwaltung attestierte Kuntz ironisch „taktisches Geschick“. Zuerst sei der veränderte Vorschlag zu Eschwiesen 3 dem Gemeinderat klammheimlich in der Wohnungsdebatte untergejubelt worden. Und nun solle eine ins Spiel gebrachte „maximale Variante“ dafür sorgen, dass selbst die Erhöhung auf 327 Wohnungen harmlos daherkomme.

Kuntz erhielt Unterstützung. Es sollte beim Kompromiss mit 220 Wohnungen bleiben, weil er unterschiedlichen Wohnwünschen Rechnung trage, meinen Brigitte Röder und Winfried Walter (beide CDU). „Dass wir das Fass nochmal aufmachen, ist ein Unding“, schimpfte Wolfgang Stittrich (FDP). Wenn die Zahl der Wohnungen in Eschwiesen 3 erhöht werde, „tragen Sie dazu bei, dass die AfD-Stimmen in Wiblingen steigen“, prognostizierte AfD-Stadtrat Daniel Rottmann. Er selbst könne damit natürlich sehr gut leben.

Grüne, SPD und KJT-Fraktion sind für zusätzliche Wohnungen in dem Baugebiet. Martin Rivoir (SPD) verwies auf den Wohnungsmangel. Die Mieten in Ulm steigen, „und allein bei der UWS stehen 4000 Leute auf der Warteliste“. Mangelnder Wohnraum wirke sich auf die Wirtschaft aus, wenn es um den Zuzug von Arbeitskräften gehe, sagte Banu Öner (Grüne). Auch mit Blick auf den Flächenverbrauch müsse gehandelt werden: „Bauplätze sind keine nachwachsende Ressource.“ Sie appellierte an ihre Ratskollegen, Mut und Verantwortung zu zeigen: „Später werden uns das alle danken.“

Die Entscheidung soll in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 15. Oktober, fallen.

Kommentar

Gemeinsames Wohnen für jedes Alter

Gesellschaft Vom Tiny Haus bis zum Mehrgenerationenwohnen: Die Caritas stellt alternative Wohnformen vor. Gesucht werden Bauernhöfe und Sponsoren.

Die Gesellschaft ändert sich, Wohnraum wird knapp und Mieten steigen. Dadurch werden alternative Wohnformen plötzlich interessant. Moderne Tiny Häuser ersetzen Aussteiger-Bauwagen. Und eine Ulmer Genossenschaft ermöglicht diverse Mehrgenerationenwohnungen. Bei einer Veranstaltung der Volkshochschule ging es jetzt um alternatives Wohnen, das bereits vielfach gelebt wird oder das bis jetzt nur ein großer Wunsch ist.

Wohnen für Hilfe Magdalena Tewes, die durch den Abend führte, ist Projektkoordinatorin bei der Caritas Ulm-Alb-Donau, und so stellte sie gleich „Wohnen für Hilfe“ vor. Dabei können Privatleute, die in ihrer Wohnung ein Zimmer frei haben, dieses an jemanden kostenlos vermieten. Allerdings muss der Bewohner dafür Hilfe leisten, etwa im Garten, beim Einkaufen, im Haushalt. „Aber nicht in der Pflege“, betonte Magdalena Tewes. Die Caritas begleitet die Suche nach einem geeigneten Bewohner, was durchaus ein halbes Jahr dauern könne.

Manufaktur Huchler Wer sich räumlich verkleinern will, kann ins Tiny Haus ziehen. „Wir planen und verwirklichen kleine Modulholzhäuser, auch für ganze Wohnquartiere“, sagte Lukas Huchler vom Planungsbüro Huchler. 25 dieser Tiny Häuser stehen bereits in Burgrieden/Rot, weitere in Bellenberg. Hippies in Bauwägen seien längst Vergangenheit. Die neue Zielgruppe sei zwischen 40 und 60 Jahre alt. Beweggrund der Kaufinteressenten sei oft, „dass die Kinder ausgezogen sind und das Einfamilienhaus mit Garten nun einfach zu groß ist“, sagte Huchler.

Bring together Auf dieser Matching-Plattform werden Menschen, die in einer Gemeinschaft leben wollen, und Projektanbieter zusammengebracht. Das Ganze nennt sich Patchwork Communities GmbH. „Für die Teilnahme gerade von Wohnungssuchenden fragen wir etliche Bedürfnisse ab, damit es später auch passt“, sagte Ansprechpartnerin Karin Demming. Das habe sich bewährt: Allein im vergangenen Jahr gab es 6600 erfolgreiche Matches „mit steigender Tendenz“. Zumindest das Basisprofil sei kostenlos. Auch Menschen mit Pflegegrad seien willkommen. „Aber Ulm ist noch ein weißer Fleck.“

Hoffnungsträger-Stiftung In Ulm-Donaustetten war am vergangenen Dienstag im Baugebiet „Im Brückle“ Grundsteinlegung für fünf sogenannte Hoffnungshäuser mit insgesamt 38 Wohnungen. Wie mehrfach berichtet, sollen dort zur Hälfte einheimische deutsche Mieter einziehen und zur Hälfte geflüchtete Menschen mit Bleiberecht. Jene haben in der Regel eine feste Arbeits- oder Ausbildungsstelle. Außerdem werden bis zu 65 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert. Sie können von Familien, Paaren und Alleinstehenden mit Wohnberechtigungsschein gemietet werden. „Das Ganze ist interkulturell und interreligiös, wir leben miteinander und füreinander“, sagte Bereichsleiter Thomas Röhm.

Beginenhof Sieben Frauen im Alter zwischen 65 und 85 Jahren leben derzeit auf dem Beginenhof im Blaubeurer Ortsteil Wennenden. Zusätzlich zu einem Gemeinschaftshaus, in dem drei der Frauen jeweils in einer eigenen Mietwohnung wohnen, wurden vier Häuschen in Holzbauweise gebaut. Ein Haus hat eine Größe von 43 bis 52 Quadratmetern. Jede Frau kocht für sich. Zu gemeinsamen Veranstaltungen zählen Meditation, Besprechungen und Freizeitangebote. „Aber derzeit sind wir voll belegt“, sagte eine der Bewohnerinnen. Eventuell werden die alten Hallen, die jetzt nur als Gemeinschaftsräume dienen, eines Tages ausgebaut. Der Beginenhof ist als gemeinnützige GmbH organisiert und kooperiert mit der Beginenstiftung Tübingen.

Mehrgenerationenhäuser In Söflingen, am Eselsberg und am Kuhberg gibt es schon länger Mehrgenerationenhäuser. Am Kuhberg beispielsweise war der Verein „Aktiv gemeinsam wohnen“ auf die Wohnungsbaugenossenschaft Ulmer Heimstätte zugegangen. Diese vermietet nun die Wohnungen. „Wir Mieter indes suchen uns jeweils die Mitbewohnenden aus und organisieren unser Gemeinschaftsleben“, erzählte Elke Ruff. Am Kuhberg wohnen 40 Erwachsene und elf Kinder. Im Mehrgenerationenhaus im Ruländerweg am Eselsberg, bei dem die Heimstätte als Vermieter mit der Stiftung Liebenau als Organisator kooperiert, leben 45 Erwachsene und drei Kinder.

Pflegebauernhof Mehrgenerationen-Pflegebauernhof Ulm heißt das Projekt, das dem entsprechenden Verein vorschwebt. „Aber leider suchen wir seit drei Jahren vergeblich einen geeigneten Hof“, sagte die Vorsitzende Carolyn Thomas. Der größte Wunsch wäre es, zum Hof gleich einen Sponsor zu finden. Trotzdem lebten die 25 Mitglieder jetzt schon die Gemeinschaft, indem sie sich beraten und um weitere Mitglieder werben. Ziel sei dabei, „auch junge Menschen zu gewinnen, die den üblichen Pflegedienst ergänzen“, sagte die Vorsitzende, die selbst gelernte Krankenpflegerin ist.

Stadt stellt Slogan und Logo vor

Landesgartenschau Auch wenn es noch gut vier Jahre sind bis zum Großereignis 2030: Das Corporate Design steht schon. Entworfen hat es eine kleine Ulmer Agentur.

Vielleicht schon beim „Rückbau-Fest“ für die Wallstraßenbrücke am 30. November dieses Jahres, antwortet Susanne Knäuer auf die Frage, wann das Logo der Ulmer Landesgartenschau 2030 erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wird. Die Kaufmännische Geschäftsführerin der für die Schau gegründeten gemeinnützigen Gesellschaft weiß natürlich schon, wie das Corporate Design aussieht: eine stilisierte Blume, dazu ein farbenprächtiges Bouquet und der Slogan „Viva la Wandel!“ Auf ihrer Visitenkarte ist es in voller Pracht zu sehen. Wie aber kam es dazu, dass dieser Entwurf ausgewählt worden ist?

Anfang 2025 habe Ulm „im Rahmen der Gründung der Landesgartenschau Ulm 2030 gGmbH“ ein öffentliches Vergabeverfahren für ein Corporate Design ausgeschrieben, berichtet Louisa Malisi, die die Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. Zehn Agenturen aus Ulm und Umgebung seien dazu eingeladen wurden. Fünf hätten Entwürfe abgegeben und seien zu einer Vorstellung eingeladen worden. Dabei galt es eine „hochkarätige Jury“ zu überzeugen – und mit 20 Mitgliedern auch ein außergewöhnlich großes Preisgericht. Dazu gehörten unter anderem Vertreter der Stadtspitze und der Kulturabteilung, dem Planungsbüro Sinai, Sprecher der anliegenden Schulen sowie Mitglieder des Gremiums Internationale Stadt und des Inklusionsbeirates. „Wir sind ja eine vielfältige Landesgartenschau, wir jonglieren viele Themen“, erklärt Edith Heppeler, die die Technische Geschäftsführung beim 76-Millionen-Euro-Großprojekt innehat.

Bei dem Bewerber, der überzeugt hat, handelt es sich um Maike Tiedemann und Dominik Lahaye, die in Ulm ein nach ihnen benanntes Gestaltungsbüro leiten. Seit März ist klar, dass das kleine Unternehmen den großen Auftrag gewinnen konnte. „Was uns natürlich sehr freut“, sagt Maike Tiedemann. Man habe sich im Vorfeld aber auch intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet, der die Entwicklung eines Logos fordert, einer gesamten, dazu passenden Bilderwelt sowie einen Slogan.

„Wir haben uns vorab die Bundesfestung ganz genau angeschaut“, berichtet die Grafikdesignerin. Denn die alten Mauern, Bastionen und Zitadellen sollen während der oder für die Landesgartenschau ins Rampenlicht gerückt werden – und so sei klar gewesen, dass das Logo davon abgeleitet werden soll.

Bei der Recherche sei aufgefallen, dass Bögen „das zusammenhaltende Element“ aller Bauten sind. Mit geschlossenen Bögen, stellten die beiden Agenturinhaber fest, lasse sich nicht so gut arbeiten. „Daraus konnten wir keine schöne Form entwickeln.“ Aber aus einem etwa halben, angeschnittenen Bogen. „Daraus haben wir dann eine Blume entwickelt“, erklärt Tiedemann. „Sehr klar und schlicht, geometrisch. Womit wir andocken an die Gestaltungslinie des Ulmer Designers Otl Aicher.“

Das Thema Bogen passe auch inhaltlich gut zur Landesgartenschau, symbolisiere dieser Form doch „Rahmen und Übergang“. Der Schriftzug dazu lautet „landes gartenschau ulm 2030“ und ist bewusst klein gehalten, wie es auch die Stadt Ulm praktiziert.

Als emotionale Ergänzung zu diesem „konstruierten“ Logo gebe es eine üppige und bunte Bildwelt. Dabei wird jeweils ein Teil der Bundesfestung ins Zentrum gestellt und mit floralen Motiven ergänzt. Dadurch seien unendlich viele Collagen möglich, die passend zu den jeweiligen Orten, zu Veranstaltungen, zu Anlässen gestaltet werden können. „Das ist wie ein Gebinde, ein inhaltlich maximal anpassungsfähiges Blumengesteck.“ Dazu passt der Hashtag, also sozusagen ein Anker- und Suchbegriff für Social Media, der ein nettes Wortspiel bietet, nämlich: #buntefestung

Dritter Bestandteil des geforderten Corporate Design ist der Slogan: „Viva la Wandel!“ Das spiele auf die Umbauten, die Baustellen an, die einerseits den Bürgern vorab zugemutet werden, die andererseits langfristig „einen unglaublichen Mehrwert“ für die Stadt bringe. „Wir wollen damit das Thema Wandel, das oft negativ konnotiert ist, positiv besetzen. Wir wollen zelebrieren, dass man sich entwickelt.“ Das Thema Wandel passe ja auch zur Schau: „Diese läuft ja von März bis Oktober, man kann also etwa den Wandel in den Jahreszeiten sehen“, erklärt Tiedemann.

„Ihr habt das Thema Landesgartenschau einfach verstanden“, resümiert Edith Heppeler. „Ihr wisst, was mit der Landesgartenschau in Ulm passiert.“ Das habe man schon bei der Präsentation gemerkt. „Das war insgesamt sehr sympathisch.“ Ein Lob, das umso mehr gilt, wenn man weiß, dass die 50-jährige Konstanzerin – die von der Förderungsgesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen entsandt wurde – viel Erfahrung bei der Planung und Durchführung von Gartenschauen mitbringt.

Wie beschrieben, hatten fünf Agenturen Entwürfe für das Corporate Design der Landesgartenschau in Ulm abgegeben. Ein Grafiker, der nicht reüssierte, hat seine Arbeiten jetzt öffentlich gemacht. „Nicht, weil wir beleidigt sagen wollen, wir könnten das besser“, erklärt Thomas Scheer von Tante Emma Kreation, „sondern, um zu zeigen, dass auch wir viel Herzblut in die Bewerbung hineingesteckt haben“. Seine Plakatideen waren bisher in der von ihm mit Kumpels betriebenen Bar Stiege zu sehen und werden alsbald, da die Stiege nun Winterpause hat, in der Pizzeria „Dirty Harry’s“ Ecke Platzgasse/Küfergasse ausgestellt.

Kommentar

Retten, was zu retten ist

Das ganze Verfahren rund um das Baugebiet Eschwiesen 3 ist verkorkst. Dabei steht viel mehr auf dem Spiel als die Frage nach dem Wohnungsmix.

Im Streit um den Mix aus Ein- und Mehrfamilienhäusern in Eschwiesen 3 geht es um viel mehr als um ein künftiges Wohngebiet in Wiblingen. Zur Debatte stehen auch das Vertrauen zwischen Stadtverwaltung und Gemeinderat, die Verlässlichkeit von Entscheidungen und mühsam errungenen Kompromissen. Und vor allem: die Ausrichtung der Ulmer Wohnbaupolitik.

Es war kein guter Stil der Stadtspitze, den Vorstoß zur Erhöhung der Wohnungszahl in der Vorlage zur Wohnungsdebatte beinahe zu verstecken. Zumal klar war, dass er im bürgerlichen Lager auf Ablehnung stoßen würde – nicht zuletzt, weil der Kompromiss für CDU und FWG schmerzhaft war. Ein solches Vorgehen der Stadt ist kontraproduktiv. Mehr Fingerspitzengefühl ist nötig, gerade auch in Wiblingen.

In der Sache jedoch haben Verwaltung, Grüne, SPD und KJT recht. Wohnungen fehlen – beklagt auch von CDU und FWG – und Flächen sind endlich. Der Ausweg kann nur sein: mehr bauen und trotzdem möglichst Platz sparen. Wohnungsmangel ist für eine Gesellschaft sozial und politisch gefährlich. Eschwiesen 3 verträgt mehr Wohnungen, und einige Einfamilienhäuser soll es ja weiterhin geben.

Letztlich bleibt festzuhalten: Das ganze Verfahren zu Eschwiesen 3 ist verunglückt. Gemeinderat und Verwaltung müssen nun gemeinsam versuchen, bis zum 15. Oktober zu retten, was noch zu retten ist.

Tempo 30 ganztags verzögert sich

Verkehr Die Umsetzung des Lärmaktionsplans für Ulm dauert: Erst 2026 werden die ersten Abschnitte umgesetzt.

Ulm. Auf dem gesamten Ulmer Altstadtring soll künftig ganztags Tempo 30 gelten. Das sieht der neue Lärmaktionsplan der Stadt Ulm vor, der im Sommer so beschlossen wurde und der auch die Ausweitung der Regelung in anderen Bereichen vorsieht. Allerdings: Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt erst dann, wenn auch Schilder darauf hinweisen.

Wie lange dauert die Umsetzung denn noch? Im laufenden Jahr geschieht diesbezüglich nichts mehr. „Wir werden 2026 den überwiegenden Teil umsetzen“, antwortet Ulrich Willmann, Leiter der städtischen Abteilung Strategische Planung, auf die Frage nach dem ersten Abstimmungstreffen aller Beteiligten. Zu denen gehören neben der Abteilung Verkehrsplanung auch die SWU Verkehr, weil auch der ÖPNV die Straßen nutzt und daher die Fahrpläne geändert werden müssen, und die externen Fachleute, die für die Programmierung von Ampelschaltungen in Ulm zuständig sind. Es werde auch keinen Stichtag geben, sondern die Umsetzung passiert laut Willmann „Schritt für Schritt“.

Erst die Ortschaften

Am einfachsten und damit am schnellsten werden die neuen ausgeweiteten Tempo-30-Regelungen in den Ulmer Ortschaften realisiert: also in den Ortsdurchfahrten von Donaustetten, Eggingen und Lehr sowie in Wiblingen.

Als zweiter Schritt soll dann der Altstadtring in Angriff genommen werden, aber vermutlich ebenfalls in mehreren Abschnitten: zunächst die Olgastraße samt dem Lückenschluss in der Neuen Straße, wo in manchen Teilen die zulässige Geschwindigkeit bereits auf 30 oder gar 20 reduziert ist, und in der Münchner Straße. Auch das Stück der Donaustraße bis zur Gänstorbrücke soll dabei umgesetzt werden.

Als Nächstes sollen „nach Möglichkeit noch im Laufe des Jahres 2026“, so Willmann weiter, die neuen Tempo-30-Straßenabschnitte in der Ost- und Neustadt eingerichtet werden. Vermutlich erst im Jahr 2027 kommen dann die Weststadt und der Eselsberg an die Reihe.

Da es in Ulm keine geschlossene Tempo-30-Zone gibt, müssen die Verkehrsplaner lauter einzelne Schilder aufstellen – und zwar in jedem Abschnitt nach jeder Einmündung wieder den Hinweis auf die Geschwindigkeitsbegrenzung.

Wie viele Schilder sind dazu nötig? Das haben die Planer noch nicht erhoben: „Auch das machen wir peu à peu“, sagt Ulrich Willmann.

Kioske in Neu-Ulm verschwinden

Stadtbild Es hätte längst passieren sollen, nun ist es soweit: Die Buden am Augsburger-Tor-Platz kommen weg.

Neu-Ulm. Von einer der beiden Buden steht nur noch das Stahlgerippe: Am Dienstag haben Arbeiter damit angefangen, die beiden Kioske vor dem Peter-und-Paul-Haus in Neu-Ulm nahe der Gänstorbrücke abzureißen. Eigentlich hätte das schon im September 2024 passieren sollen, da erlosch nämlich die Baugenehmigung. Diese Frist verstrich aber, bis es im Juni 2025 erneut hieß: Jetzt geht es los. Doch dann sprang die beauftragte Firma ab. Nun aber läuft der Abbruch.

Gründe für den Abriss hat man im Rathaus gleich mehrere. Das ist zum einen die Optik. Schon vor zwei Jahren hatte Stadtplaner Jörg Oberle moniert: „Diese Bauten sind nicht in bestem Zustand.“ Dahinter entstünde ein recht „dunkler Bereich“, die Rede ist von „Angsträumen“. Die Stadt sei bestrebt, die Passage offener zu gestalten, die Sicht auf die Gewerbeeinheiten zu verbessern. Aktuell gibt es dort unter anderem ein Wettbüro, eine Fahrschule, eine Bar. Zweites Argument: Die Fläche, auf welcher die Kioske stehen, wird für die Verlegung des Geh- und Radweges benötigt. Dieser soll im Zusammenhang mit der Sanierung der Brückenstraße und dem Neubau der Gänstorbrücke neu gestaltet werden: Entlang der Augsburger Straße ist dabei ein Grünstreifen mit Bäumen vorgesehen, weiter innenliegend eine komfortable Strecke für Radler und Fußgänger.

Waschsalon und Sex-Shop

Die Kioske dienten über die Jahre unterschiedlichen Zwecken. Die kleineren in Richtung Gänstorbrücke waren vor allem Ausstellungsfläche für die dahinterliegenden Geschäfte in der Hochhaus-Passage. Dort gab es in den 60er Jahren ein Nähmaschinenfachgeschäft, einen Waschsalon, eine Bäckerei. Der größere Kasten enthielt lange einen Zeitungskiosk. Zuletzt enthielt die vordere Vitrine Werbung für einen Sex-Shop und die Rio-Rita-Bar. Diese wurde bereits 2019 abgebrochen.

Die beiden anderen Kioske hatte zuletzt ein Pizzabäcker genutzt: einen zur Zubereitung, einen als Gastraum. Er zog im Herbst 2020 aus. Die Küche stand seither leer, verlotterte zusehends. Der Gastraum wurde als Reparaturwerkstatt für Weißwaren genutzt.

Albsteiger zeichnet düsteres Bild

Finanzen Mal wieder steht die Stadt Neu-Ulm finanziell am Abgrund. Die Rathaus-Chefin kündigt schwierige Debatten an.

Neu-Ulm. „Schlecht“, „dramatisch“, „schlimm“: Die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger bediente sich am Dienstagabend in der Bürgerversammlung in Burlafingen des ganzen Repertoires negativer Wörter. Nicht bezogen auf ein Thema, das originär mit dem Ort zu tun hat, sondern als sie den Zustand der städtischen Finanzen beschrieb. Damit bestätigte die Rathauschefin erstmals die Befürchtung, dass es um die Kassenlage nicht gut bestellt ist. Aufgekommen war diese Sorge, als am 24. September ohne Erklärung der Punkt „Bericht zum Haushalt 2025“ von der Tagesordnung des Finanzausschusses gestrichen wurde – die Stadtverwaltung sogar bis heute auf eine Presseanfrage dazu keine Auskunft erteilt hat.

Albsteiger – Kämmerer Gregor Kamps war als einziger der vier Dezernatsleiter nicht mit in die Bürgerversammlung gekommen – zeigte vor der Bürgerschaft und zahlreichen Stadträten auf, dass schon 2024 erstmals seit Jahren mehr Geld von Banken geliehen werden musste, als den Rücklagen entnommen werden konnte. 32 Millionen Euro nahm Neu-Ulm demnach an neuen Krediten auf, 23 Millionen Euro wurden von der hohen Kante geholt. 2025 geht die Schere noch weiter auseinander: 55 Millionen Euro neue Schulden sollen heuer gemacht werden, während das Sparbuch um 21 Millionen Euro geleert wird.

Substanzerhalt braucht Geld

Das sei notwendig gewesen und eigentlich auch weiter notwendig –„im Haushalt sind keine Wunschdinge enthalten“ – um die wachsende Stadt fit zu machen für mehr Menschen, für mehr Verkehr; um die neue Grundschule in Burlafingen zu bauen, um Kitas zu erreichten, die Vereine zu unterstützen, und um auf der anderen Seite den Investitionsstau der vergangenen Jahre aufzulösen. „Wir müssen auch den Substanzerhalt irgendwie finanzieren.“ Und das alles bei stark gestiegenen Baupreisen. „Die Investitionen gehen brutal in die Höhe.“ Etwa von 33 Millionen Euro in 2022 auf 52 Millionen in 2023 sowie in 2024 auf einen Rekordbetrag von 69 Millionen Euro in diesem Jahr.

Trotz aller Notwendigkeiten aber gelte nun, betonte die Oberbürgermeisterin: „Das ist nicht gesund auf Dauer. Wir können so nicht weitermachen. Sonst machen wir uns finanziell kaputt.“ Der Stadtrat stehe in den kommenden Wochen also im Hinblick auf den Haushalt 2026 vor „der praktisch unlösbaren Aufgabe, irgendwo Millionen herauszukramen, die es aktuell nicht herauszukramen gibt“. Das werde, fuhr Albsteiger sarkastisch fort, für alle „richtig spaßig“ und „super unangenehm“.

Ein Leben für Berge und den Verein

Nachruf Dieter Danks hat als Vorsitzender der DAV-Sektion Neu-Ulm viel bewegt. Nun ist er im Alter von 76 Jahren gestorben.

Neu-Ulm. Die Sektion Neu-Ulm des Deutschen Alpenvereins trauert um Dieter Danks, der am 30. September im Alter von 76 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert die Sektion einen Menschen, der den Verein über Jahrzehnte geprägt hat – als Visionär, Gestalter und leidenschaftlicher Bergfreund.

Seit 1976 Mitglied im Deutschen Alpenverein, schloss sich Danks 1979 der Sektion an. Von 1989 an übernahm er Verantwortung: zunächst als Leiter der Skiabteilung, später als 2. Vorsitzender und schließlich knapp 20 Jahre als 1. Vorsitzender. In dieser Zeit entwickelte sich der DAV Neu-Ulm zu einer der aktivsten Sektionen im Verband – mit zuletzt rund 9000 Mitgliedern.

Beruflich als Ingenieur und technischer Leiter der Fernwärme Ulm tätig, brachte Danks auch in den Verein denselben Anspruch an Struktur und Effizienz ein. Doch hinter allem stand seine Begeisterung für den Bergsport – und für die Menschen, die ihn teilen. „Er war ein Macher, kein Verwalter“, sagte ein Weggefährte.

Sein größtes Projekt war der Bau der Kletterhalle in Neu-Ulm, des heutigen DAV-Sparkassendomes. Als der Stadtrat 2008 gegen die Erweiterung einer bestehenden Kletterwand stimmte, fasste Danks gemeinsam mit dem damaligen OB Gerold Noerenberg den Mut, eine eigene Halle zu planen – getragen vom Verein. 2011 wurde sie eröffnet, in Anwesenheit von Reinhold Messner. Heute ist sie Herzstück des Vereinslebens.

Zudem setzte sich Danks für Jugendarbeit, den Wettkampfsport und für die Ausrichtung der DAV-Hauptversammlung 2013 in Neu-Ulm ein. Er führte den Verein durch wirtschaftlich schwierige Jahre, durch Corona und Energiekrisen, stets mit Weitblick und Ruhe, so der Tenor innerhalb des Vereins.

Geboren im Allgäu, zog es ihn nach seinem Wirken als Vorstand wieder dorthin zurück. Sein Engagement blieb: „Mein Leben wäre ohne dieses ehrenamtliche Engagement nicht annähernd so wertvoll“, sagte er bei seinem Rücktritt als Vorstand 2024.

Seine Familie und viele Freunde begleiteten ihn auf seinem Weg. Seine Frau Isabella fasst das Lebenswerk ihres Mannes so zusammen: „Er hat gelebt mit Liebe, gegeben mit ganzem Herzen und gewirkt mit Weitblick und Entschlossenheit. Ein Visionär mit klarem Ziel – nun ist seine Reise vollendet, doch seine Spuren bleiben.“

Beratung, Notrufe

Ulm/Neu-Ulm

Aids-Hilfe: Tel. (0731) 373 31, E-Mail: info@aidshilfe-ulm.de

Anonyme Alkoholiker, Ulm/Neu-Ulm, Kontakt Tel. (0151) 21 39 79 64

Ansprechstelle für Prävention und Reha, Tel. (0731) 920 41-133, ansprechstelle.ul@drv-bw.de

Anwaltsnotdienst in Strafsachen Ulm/ Neu-Ulm: Tel. (0170) 513 12 26

ASB Neu-Ulm, Pflegedienste: Tel. (0731) 945 89 39

ASB Ulm: Tel. (0731) 937 71-0

AWO Kreisverband Ulm, Familientelefon für Eltern und Schüler/innen in Not: Tel. (0170) 710 06 66, familientelefon@awo-ulm.de

AWO Frauenberatung & Notruf (Städte/Landkreise Neu-Ulm, Günzburg): Tel. (0731) 737 37, Tel. (0731) 37 83 96 76, notruf@awo-neu-ulm.de

Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen, Landratsamt Neu-Ulm: Tel. (0731) 7040-0, schwangerenberatung@lra.neu-ulm.de

Berufsinformationszentrum (BIZ), Ulm, Wichernstraße 5 : Mo-Fr 8-12, Mo-Mi 13-16, Do 13-18

Bewährungs- und Straffälligenhilfe Ulm: Tel. (0731) 93 59 99-0

Caritas Ulm/Alb-Donau: Besuchsdienste und Nachbarschaftshilfe, Tel. (0731) 20 63 28; Leben mit Behinderung, Tel. (0731) 233 10; Zukunft gestalten/Vorsorge treffen, Tel. (0173) 670 44 51; Schwangerschaft und Familienbegleitung, Tel. (0731) 20 63 20; Frauenhaus/Frauenberatungsstelle bei häuslicher Gewalt, Tel. (0731) 20 63 47; Psychologische Familien- und Lebensberatung, Tel. (0731) 40 34 21 60; Migration und Flucht, Tel. (0731) 20 63 32/42; Finanzielle Not: Allgemeine Sozialberatung, Tel. (0731) 20 63 41; Beruf, Arbeitslosigkeit, Tel. (0731) 20 63 54; Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und deren Angehörige, Tel. (0731) 298 79 20; Wohnungslosigkeit, Tel. (0731) 969 99 60

Caritas Neu-Ulm: Hilfe und Beratung, Tel. (0731) 970 95 70

Deutsche Rentenversicherung Baden-­Württemberg, Regionalzentrum Ulm, Tel. (0731) 920 41-0, regio.ul@drv-bw.de

Deutsches Rotes Kreuz Ulm: Erste Hilfe-Kurse, Hausnotruf, Rollstuhltaxi, Ambulant Betreutes Wohnen Tel. (0731) 14 44 0, Tafelladen Tel. (0731) 960 33 87, Kleideroase Tel. (0162) 299 51 94, Quartierstreffs Wiblingen Tel. (0171) 650 86 17, Quartierssozialarbeit Erenlauh Tel. (0151) 14 56 81 02, Wohnungslosenhilfe Tel. (0731) 14 44 38

Diakonie, Psychologische Beratungsstelle: Tel. (0731) 1538-400

Diakonische Bezirksstelle: Tel. (0731) 1538-500 oder -501 für Ratsuchende

Drob Inn, Drogenberatung der Diakonie Neu-Ulm: Tel. (0731) 88 03 05 20

Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau: Psychosoziale Beratungsstelle, Substitutions­begleitung: Tel. (0731) 92 60 93-0

Feuerwehr Notruf: Tel. 112

Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau-Kreis: Radgasse 8, Kontakt Tel. (0731) 79 09 59 44

Frauen helfen Frauen Ulm: Beratung bei häuslicher oder sexueller Gewalt, Frauenhaus Ulm – anonyme Schutzunterbringung, Tel. (0731) 61 99 06, info@fhf-ulm.de

Frauenhilfe der Arbeiterwohlfahrt Neu-Ulm, Frauenhaus und Beratung bei häuslicher Gewalt: Tel. (0731) 71 80 98 38, frauenhaus@awo-neu-ulm.de

Gewalt gegen Frauen, bundesweites Hilfe­telefon: Hilfe für Frauen bei Tag und Nacht, Tel. (0800) 011 60 16

Hilfe für Menschen in Krisen für Ulm, Neu-Ulm und Umgebung: E-Mail: kontakt@rettungs-ring.de

Hospiz: Rat und Hilfe zu den Themen Abschied nehmen, Sterben und Trauer unter Tel. (0731) 509 73 30, E-Mail: kontakt@hospiz-ulm.de

IBB, Informations-, Beratungs- und Beschwer­destelle Ulm für psychisch Kranke und ihre Angehörigen, Tel. (0731) 14 61 56 06, kontakt@ibb-stelle-ulm.de

Jugendberatungsstelle der Stadt Ulm:  Tel. (0731) 620 80, E-Mail: jbs@ulm.de (14-27 Jahre)

Kinderschutzstelle der Stadt Ulm: Tel. (0731) 161-61 61

Kreuzbund Wiblingen, Selbsthilfe und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige, Tel. (07346) 920 56 56

Landkreis Neu-Ulm, Bürgertelefon: Tel. (0731) 70 40-0

Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Allgemeiner Sozialer Dienst: Sekretariat Tel. (0731) 185 43 40

Lebenshilfe Donau-Iller: Wohnberatung: Tel. (0731) 88 03 25-404, Beratung Arbeit für Menschen mit Behinderung: Tel. (0731) 922 68-344

Pflegestützpunkt Stadt Ulm: Tel. (0731) 161-52 55, für alle Fragen rund um das Thema Pflege

Polizei Notruf: Tel. 110

Polizei Neu-Ulm: Tel. (0731) 80 13-0

Psychologische Beratungsstelle Diakonie­verband Ulm/Alb-Donau: Tel. (0731) 15 38-400, PsychBeratungsstelle@kirche-­diakonie-ulm.de

Psychologische Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm/Neu-Ulm: Tel. (0731) 280 42, info@kinderschutzbund-ulm.de

Psychosoziale Krebsberatungsstelle Ulm (KBS Ulm): Psychosoziale Beratung von an Krebs Erkrankten und ihren An- und Zugehörigen, Tel. (0731) 88 01 65 20, kbs.ulm@uniklinik-ulm.de, www.kbs-ulm.de. Außensprechstunden auch in Biberach, Geislingen, Göppingen, Heidenheim

Schulpsychologische Beratungsstelle, Ulm: Beratung für Schüler, Eltern, Lehrer, Tel. (0731) 27 01 15-0

Selbsthilfebüro KORN: Zentrale Anlaufstelle zum Thema Selbsthilfe sowie Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche und psychosoziale Hilfsangebote im Raum Ulm, Neu-Ulm und Alb-Donau Tel. (0731) 88 03 44 10, Mo, Di, Mi 10-12, Di 14-16, Do 14-17.30, E-Mail: kontakt@selbsthilfebuero-korn.de

Selbsthilfegruppe für Elektrosensible Ulm: 18.30-20 jeden 3. Mittwoch im Monat; Infos: Selbsthilfebüro KORN, Tel. (0731) 88 03 44 10 oder kontakt@selbsthilfebuero-korn.de

Selbsthilfegruppe für Angehörige Psychisch

Erkrankter, Gruppe Ulm, E-Mail: angehoerige-ulm@web.de

Suchtberatung Diakonisches Werk im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm (Alkohol, Glücksspiel, Medikamente, Medien): Tel. (0731) 704 78-50, Mo-Do 9-12 und 15.30-17, Fr 9-12; Mo 17-19 offene Spielergruppe, Mo 17.30-19.10 Nachsorgegruppe; Di 17.30-19 Orientierungsgruppe Alkohol (Anmeldung erbeten); Mi 17-18 Angehörigengruppe

Suchttagesklinik Ulm: Tel. (0731) 49 37 27 30; Suchtambulanz Ulm: Tel. (0731) 49 37 27 10, Wilhelmstraße 22, Notfallsprechstunde Mo-Fr 9.30-10.30 Uhr

Telefonseelsorge Ulm/Neu-Ulm: (0800) 111 0111 oder (0800) 111 0222; Onlineseelsorge: www.telefonseelsorge.de

Tierheim Ulm: Tel. (0731) 659 06

Region

Blaubeuren, Diakonische Bezirksstelle: Tel. (07344) 952 26 94, Beratungs- und Hilfsangebot

Blaubeuren, Diakonische Bezirksstelle, ProjektDEMENZ, Weilerstraße 12: Beratung Alter und Demenz, Sprechstunden nach Vereinbarung unter Tel. (0731) 1538-500 oder cklass@kirche-diakonie-ulm.de

Blaustein, EUTB (Ergänzende Unabhängige Teilhabe Beratung), Erhard-Grözinger Straße 51, Tel. (0731) 922 68 222

Illertissen, Suchtberatung Diakonisches Werk im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm: Tel. (07303) 906 65 12 oder (0731) 704 78 50, Mi, Do Suchtberatung, Sozialpsychiatrisches Zentrum, Unterer Graben 7

Langenau, Diakonische Bezirksstelle: Tel. (07345) 964 07 95, Beratungs- und Hilfsangebot

Weißenhorn, Suchtberatung Diakonisches Werk im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Neu-Ulm: Tel. (0731) 704 78 50, Mo Sprechtag, Hauptplatz 7

APOTHEKEn UND ARZT

Bereitschaftsdienst-Zeiten: täglich 8.30 Uhr bis Folgetag 8.30 Uhr.

Söflingen: Klosterhof-Apotheke, Gemeindeplatz 2, Tel. (0731) 38 32 44

Burlafingen: Bavaria-Apotheke, Gerstmayrstraße 2, Tel. (0731) 971 60 66

Blaubeuren: Karls-Apotheke, Karlstraße 58,

Tel. (07344) 69 43

Ichenhausen: Kronen-Apotheke, Marktstrasse 16, Tel. (08223) 12 08

Illertissen: farma-plus Apotheke am Bahnhof, Gustav-Stresemann-Straße 1, Tel. (07303) 439 04

Laupheim: 7-Schwaben-Apotheke, Mittelstrasse 16, Tel. (07392) 16 80 70

Lonsee: Sonnen-Apotheke, Hauptstraße 40,

Tel. (07336) 327

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (allgemein, kinder-, augen- und HNO-ärztlicher Bereitschaftsdienst): Tel. 116 117 (Anruf kostenlos).

Allgemeine Bereitschaftspraxis Ulm: Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Oberer Eselsberg 40, Ulm: Montag-Freitag 18-22 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag 8-22 Uhr.

Kinderärztliche Bereitschaftspraxis Ulm: Universitätsklinik für Kinder und Jugendmedizin, Eythstraße 24, Ulm: Montag-Freitag 19-22 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag 9-21 Uhr.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: Tel. (01801) 116 116.

Landkreis Neu-Ulm

Zentrale Notrufnummer: 116 117.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst bei Abwesenheit des Hausarztes: Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis an der Stiftungsklinik Weißenhorn, Günzburger Straße 41, Tel. 116 117; Montag, Dienstag, Donnerstag 18-21 Uhr; Mittwoch, Freitag 16-21 Uhr; Samstag, Sonntag, Feiertag 9-21 Uhr, jeweils ohne Voranmeldung.

TIERARZT

Zentrale Notdienstnummer: ab 19 Uhr (0700) 12 16 16 16 oder tierärztliche Kliniken.

Termine

TREFFS

Ulm

Anonyme Alkoholiker: 18 Treffen, Tel. (0151) 21 39 79 64, Kath. Gemeindehaus St. Georg

Bürgertreff Böfingen: 14.30-16.30 Kaffeetreff und Gesellschaftsspiele

Café Alma Wiblingen: 15-17 Offenes Café

Freie Fahrradwerkstatt: 14-17 Ehrenamts-Fahrradwerkstatt, BikeStation, Magirusstraße 17

Kinder- und Familienzentrum/DRK-Quartierstreff: 9.30-11.30 Deutschtreff für Frauen, Reutlinger Straße 44/46

lokale agenda ulm: 18-20 Fashion Lab: Nähen – Reparieren – Upcyceln, Verschwörhaus, Weinhof 9

Medienschmiede: 15 Tischtennis-Treff

Naturheilverein Ulm/Neu-Ulm Söflingen: 16.30 Selbsthilfe Osteoporose mit Gisela Fritz

Selbsthilfe Künstlicher Ausgang und/oder Darmkrebs – Deutsche ILCO e.V. Gruppe Ulm: 14.30 Treffen mit Erfahrungsaustausch, Schuberts Café, Eberhardtstraße 93

Sie‘ste Mädchen- und Frauenladen: 16-18 Internationales Café

St. Georg: 15-16 Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen, Gespräche, kleines Programm, Kath. Gemeindehaus St. Georg

Ulmer Autoren 81 e.V.: 18.30 Monatliches Werkstatt-Gespräch, Familienbildungsstätte Ulm

Neu-Ulm

Familienzentrum Neu-Ulm: 10-11.30 Offener Musikkreis Musikmäuse (2 bis 4 Jahre), Kasernstraße 54

Region

Erbach, Reparatur-Café Erbach: 15-18 Reparatur-Café Erbach, Gebäude der Ortsverwaltung Bach

Illerkirchberg, Hospizgruppe Iller-Weihung: 15-17 Trauercafe, Ladenkirche Oberkirchberg

Illertissen, Benild-Hospiz: 14.30-16.30 Trauercafé, Anmeldung erforderlich Tel. 0152/34030780

Vöhringen, Landkreis Neu-Ulm: 16 Durch die Wasenlöcher bei Illerberg, Treff Sportplatz Illerberg/Thal, geführte Wanderung; Anmeldung https://formular.landkreis-nu.de/formcycle/form/alias/1/Wasenloecher101025/

VEREINE

CB-Radio-Club Ulm: 19 Dämmerschoppen, Vereinsheim, Oberer Kuhberg 30

Illerkirchberg, Schützenverein Hubertus Oberkirchberg-Beutelreusch e.V.: 19 Dorfmeisterschaft, Schützenheim Beutelreusch

Kino

Ulm

Mephisto, Rosengasse 15: Amrum 15.30, 17.40, 19.45; Die Farben der Zeit 17.20; Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes 15; Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien 20

Xinedome, Am Lederhof 1:

A Big Bold Beautiful Journey 20.15; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.45; Das Kanu des Manitu 14.45, 17, 19.15; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle (OmU) 17.15; Die Gangster Gang 2 15.15; Die Schlümpfe: Der große Kinofilm 13.45; Die Schule der magischen Tiere 4 14, 15.15, 16, 17.45; Downton Abbey: Das große Finale 20.30; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 15, 18.30; Momo 15, 19.30; Momo (OV) 17.15; One Battle After Another 16.30, 19.45; The Long Walk – Todesmarsch 21.30; The Smashing Machine 20.15; The Smashing Machine (OV) 22; Tron: Ares 14.30, 22.45; Tron: Ares (OV) 17.30; Tron: Ares 3D 17.15, 20

Neu-Ulm

Dietrich-Theater, Marlene-Dietrich-Straße 11:

22 Bahnen 18.30; A Big Bold Beautiful Journey 20.10; Alles steht Kopf 2 15; Bluey im Kino: „Küchenspaß“-Kollektion 14.30, 17.05; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.05, 23; Das Kanu des Manitu 15.15, 17.15, 18.30, 20.45; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 17.15, 22.40; Der Tiger 22.50; Die Gangster Gang 2 14.50; Die nackte Kanone 22.45; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 16, 17.15;

Downton Abbey: Das große Finale 20; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14.50; Ganzer halber Bruder 17.30; Horror Sneak 23; Jurassic World: Die Wiedergeburt 17.15; Momo 15.10, 17.55, 20.05; One Battle After Another 19.30, 22.20; Tafiti – Ab durch die Wüste 15.15; The Long Walk – Todesmarsch 23; The Smashing Machine 20.30, 23.05; Tron: Ares 19.40, 22.15; Tron: Ares 3D 15.15, 18, 20.30, 23; Zweigstelle 17.45, 20.30

Wohin

BÜHNEN

Ulm

Theater Ulm: 20-20 Idomeneo, Dramma per musica in drei Akten, Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Libretto von Giambattista Varesco

Evang. Gemeindehaus der Auferstehungskirche Böfingen: 19.30 Pfefferle und Zipperle – „Woisch no?“, schwäbische Comedy mit Werner Schwarz und Markus Zipperle

KCC Theater, Pfarrer-Weiß-Weg 16 – 18: 18.30 Klappe uuund Äkdschn

Roxy, Schillerstraße 1/12: 20 Anna Mateur & Feinde – Ich fang erst an wenns groovt, Kabarett

Neu-Ulm

Florian Zimmer Theater, Grethe-Weiser-Straße 2/1: 20.30 ULMfassbar

Theater Neu-Ulm, Hermann-Köhl-Straße 3: 19 Achterbahn, softiger Krimi oder kriminelle Komödie von Eric Assous, Premiere

Region

Langenau, Pfleghof, Kirchgasse 9: 20 Sarah Hakenberg – Mut zur Tücke (ausverkauft!)

Vöhringen, Josef Cardijn Haus, Kirchplatz 3: 20 Hasch mich, Genosse, Spectaculum04

MUSIK

Ulm

Aegis Café, Hafengasse 19: 20 Jenny Thiele ... Basics

Club Schilli, Schillerstraße 1: 20 I Saw Daylight, Defiance & Pornophon

EinsteinHaus, vh Ulm, Kornhausplatz 5: 19 Klavierkonzert – Ruben Urbano, Vortrag mit Hörbeispielen, Klaus Rohwer

Region

Blaubeuren, Theater in der Talmühle, Karlstraße 44 a: 20 Die Poesie von Popsongs und Balladen – Duo Living Harmony, Reservierung, Tel. (07344) 9280014 oder info@marionettentheater-blaubeuren.de

Langenau, Café Kapilio, Bahnhofstraße 26: 20 Konzert mit Júlio Mariquel und Friends

Langenau, Vereinsheim Oldtimer Freunde Langenau, Angertorstraße 51: 19.30 US Rails

FÜHRUNGEN

Ulm

Bundesfestung Ulm: aktuelle Informationen zu den Führungen unter: www.festung-ulm.de

Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus: 10-11.30, 14.30-16 Stadtführung mit Besichtigung des Münsters

Region

Blaubeuren, Treff Tourist Information, Kirchplatz: 20 Erlebnisführung mit Nachtwächter Heribert, Anmeldung Tel. (07344) 966 99 18

LITERATUR

Ulm

Roxy: 20 Heute habe ich beinahe was erlebt. Ein Tagebuch, Lesung Ursus Wehrli

VORTRAG, DISKUSSION

Ulm

Christophorushaus Gögglingen, Abt-Ulrich-Straße 2: 19 Leben heißt Aufbrechen! – Stufen und Früchte des Lebens, Vortrag und Gespräch zum Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse

Region

Blaubeuren, Naturfreundehaus „Im Ried“: 19 Glyphosat und andere Pestizide – schädlich oder nicht?, Vortrag von Prof. Dr. Susanne Kühl (Universität Ulm) auf Einladung des BUND Blaubeuren

Blaustein, Seniorenzentrum, Boschstraße 6: 19 „Wenn die Welt zusammenbricht“… Eine Annäherung daran, was in der Trauer helfen kann, Vortrag anlässlich des Welthospiztages 2025 mit Albert Rau (Trauerbegleiter), musikalische Umrahmung: Querflöten-Duo (Anne Langer und Sarah Waschler)

AUSSTELLUNGEN

Ulm

„Die Einsteins“ – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: 11-17 Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie

BEGE Galerie, Galerie am Saumarkt, Fischergasse 34: 10-12, 14-18 Contemporaries: Andy Warhol & James Francis Gill

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1: 11-17 Donau. Flussgeschichten, Erlebnisausstellung; 11-17 Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung; 11-17 Lifeline – Dieter Mammel

EinsteinHaus, vh Ulm, Kornhausplatz 5: 8-22 Albert Einstein – Fotos aus seinem Leben; 8-22 Einmischung erwünscht – Geschichte der vh Ulm; 9-13 Fotoausstellung: Blick – Bewegung – Klick; 8-22 Ulmer DenkStätte Weiße Rose – „wir wollten das andere“; Alberts Café: 8-22 Plakate von Otl Aicher

Galerie „pro arte ulmer kunststiftung“, Hafengasse 19: 14-18 Peter Degendorfer: Ansichten – Heinz-Dieter Zimmermann: Interferenzen

Galerie Am Zeughaus 14: Decollagen Martin Krampen, Fotografien Reintraut Semmler, Anmeldung Tel. (0731) 23382

Galerie Ärztliche Kunst, Magirusstraße 49: 8-17 Stoffwechsel – Malerei Petra Buchwald

Galerie Tobias Schrade, Auf der Insel 2: 19 Improvisierte Gegenwart, Gruppenausstellung, Christofer Kochs, Bilder; Sven Kroner, Bilder + Objekte; Klaus Lomnitzer, Bilder; Eberhard Ross, Bilder, Eröffnung mit Führung

Haus der Stadtgeschichte, Weinhof 12: 11-17 Stadtgeschichtliche Dauerausstellung

Haus der Stadtgeschichte, Schwörhaus, Weinhof 12: Gewölbesaal: 11-17 300 Jahre Bibliotheksstiftung Dr. Johann Franc (1649-1725) – Medizin und Wissenschaft am Ende des Barockzeitalters

HfG-Archiv, Am Hochsträß 8: 11-17 Hochschule für Gestaltung Ulm – Von der Stunde Null bis 1968; 11-17 Programmierte Hoffnung. Architekturexperimente an der HfG Ulm

Kunsthalle Weishaupt: 11-17 herbert oehm. entropie und ordnung

Künstlerhaus Ulm, Grüner Hof 5: 14-18 Wild Horses – Studierende der Bildenden Künste

Kunstpool, Galerie am Ehinger Tor: 17-20 Die Waffen nieder! Nie wieder Krieg!, Kunstausstellung mit Werken pazifistischer Künstler:innen

Kunstraum West, Söflinger Straße 145: 9-13 Acrylarbeiten Hans-Uli Mayer

Kunstverein Ulm, Kramgasse 4: 14-18 Everybody’s in the Room Again, Ellen Akimoto

m25, Münsterplatz 25: Erlebnisraum: 14-18 Ausstellung der Münsterbauhütte

Museum Brot und Kunst, Salzstadelgasse 10: 10-17 Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche

Naturmuseum Ulm, Kornhausgasse 3: 10-16 Heimische Schmetterlinge

RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Oberer Eselsberg 45: 9-19 Hans Liebl – Grafiker und Maler

Stadthaus, Münsterplatz 50: 10-18 Demokratie auslösen: Sicherheit Fotowettbewerb für junge Menschen; 10-18 Nikita Teryoshin – Nothing Personal. The Back Office of War 2016 – heute; 10-18 Quanten und Kunst in Ulm; 10-18 Radio Garden, Installation im Eingangsbereich, interaktive Weltkarte, die ermöglicht in Radiosendungen überall auf der Welt hinein zu hören; 9.30-18 Unterirdisch!, Was unter dem Münsterplatz verborgen lag, Dauerausstellung

Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Frauensteige 12: 8-18 Mehr als nur einSTEIN – Kunst muss nicht in Stein gemeißelt sein! von Markus Botzenhart

Neu-Ulm

Edwin Scharff Museum, Petrusplatz 4:

13-18 Ernst Geitlinger – Gemälde und Arbeiten auf Papier; Kindermuseum: 13-18 „was DU alles kannst“, Mach-Mit-Ausstellung

Friedenskirche, John-F.-Kennedy-Straße 6: Farbige Vielfalt – Ausstellerinnen des Kreativworkshops

Galerie im Venet Haus, Bahnhofstraße 39: 16-20 Die nackte Wahrheit, Terence Carr – Neue Arbeiten, Skulpturen und Bilder

Petruskirche, Petrusplatz 8: 19 Was ist der Mensch? – Klaas Kloosterboer, Eröffnung; 9-16 Was ist der Mensch – Installation von Klaas Kloosterboer, 19 Eröffnung

Straßer Weg 4, Steinheim: Kunst am Bauzaun – 24/7 Neues LEBEN – Markus Bahner

Region

Blaubeuren, urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 SCHAU! Das Mammut und der Höhlenlöwe vom Vogelherd?, Sonderausstellung

Erbach, Stadtbücherei: 8-18 Farbwelten – Renate Schobner-Hadamitzky, Malerei und Grafik

Gundelfingen, Museum + Stiftung Anton Geiselhart, Im Bürzel 1: 14-17 Ulrike Donié: Albweitblick – unter the surface

Illertissen, Kapelle im Vöhlinschloss: 13-17 „the golden cloud brain“ von Adi Hoesle

Illertissen, Vöhlinschloss: 13-17 Museum Illertissen – Geschichten und Geschichte im Schloss

Mochental, Galerie Schrade Mochental, Schloss Mochental: 13-17 Jaenisch Kuhn und Winter – Drei abstrakte Positionen, 26.10.; 13-17 Marlies Glaser: Die Pracht der Farbe

Roggenburg, Walderlebniszentrum, Hauptstraße 15 a Waldpavillon auf dem Parkplatz 3: 11 Flechten – faszinierende Lebenskünstler, Eröffnung

Thalfingen, Galerie auf der Insel: 16-18 30 Jahre Ausstellungen im historischen Kuhstall – ...und jetzt kommen die Kühe, Malerei

Thalfingen, Gemeindearchiv und Haus der Gemeindegeschichte Elchingen, im Bauhofgebäude, Industriestraße 21: 14-18 800 Jahre Thalfingen und Dauerausstellung

Vöhringen, Gemälde Galerie Atelier Höb, Am Langen Bach 7: Gemälde

MUSEEN

Ulm

Kloster Wiblingen, Schlossstraße 38: Basilika St. Martin: 9-18; Bibliotheksaal mit Museum im Konventbau: 10.30-16

Museum Brot und Kunst, Salzstadelgasse 10: 10-17

Region

Blaubeuren, Badhaus der Mönche und Heimatmuseum, Klosterhof 11: 10-17

Illertissen, Bayerisches Bienenmuseum im Vöhlinschloss: 13-17

Illertissen, Museum der Gartenkultur mit Gartenbibliothek, Jungviehweide 1: 10-17

Roggenburg, Klostermuseum: 14-17

MESSEN, MÄRKTE

Ulm

Klosterhof Söflingen, Klosterhof: 14-18 Wochenmarkt

Tannenplatz Wiblingen: 8-15 Wochenmarkt

Neu-Ulm

Edwin-Scharff-Haus, Silcherstraße 40: 17-22 Enjoy! Die Genuss Messe

Region

Blaubeuren, Kirchplatz/Karlstraße: 9-12 Bauernmarkt

Blaustein, Lixparkplatz: 13.30-17 Wochenmarkt

Burgrieden, Museum Villa Rot, Schlossweg 2: 13-19 10. Roter Kunstsalon, Kunstmesse

Erbach, Marktplatz: 7-13 Wochenmarkt

Leipheim, Von-Richthofen-Straße: 7.30-12.30 Wochenmarkt

Nersingen, Rathausplatz: 13-17 Wochenmarkt

FESTE, PARTYS

Ulm

Friedrichsau, Volksfestplatz, Böfingerstraße 50: 14-22 Ulmer Karusseltage – Herbst-Volksfest

Haus der Begegnung, Grüner Hof 7: 16-20 10 Jahre Psychosoziale Krebsberatungsstelle Ulm (KBS Ulm), Feier zum Jubiläum am Tag der seelischen Gesundheit

Innenstadt: 19 Barhopping für Singles – die Kneipentour, Ein Abend, drei Bars und vielleicht die große Liebe

Tanzstudio Hip-Twist, Magirus-Deutz-Straße 10: 19-23.45 Barhopping für Singles – die Kneipentour, Ein Abend, drei Bars und vielleicht die große Liebe

ÖFFNUNGSZEITEN

Ulm

Botanischer Garten der Universität Ulm, Hans-Krebs-Weg: Freiland: 9-20

Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (DZOK), Büchsengasse 13: Archiv und Bibliothek: 9-13

Fahrbibliothek: Söflingen: 14-17.30

Haus der Stadtgeschichte, Weinhof 12: Lesesaal im Schwörhaus: 8-13; Lesesaal Pionierkaserne: 8.30-11.30

m25, Münsterplatz 25: Birdly – Der Traum vom Fliegen (High-Tech-Flugsimulator): 14-18

Minigolfanlage, Friedrichsau: 14-19

Stadt- und Kinderbibliothek Ulm, Vestgasse 1: Böfingen: 14.30-17.30; Eselsberg: 14.30-18; Weststadt: 14.30-18; Wiblingen: 10-12, 14.30-17.30; Zentrale: 10-19

Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus am Münsterplatz 50: 9.30-18

Ulmer Münster: Kirche: 9-18; Turm: 9-17

Westbad, Moltkestraße 30: 7-21.30

Neu-Ulm

Donaubad, Wiblinger Straße 55: Erlebnisbad: 10-23

Donaubad, Eissportanlage: Halle: 14-18

Hallenbad Neu-Ulm, Kantstraße 4: 13-20; Frühschwimmen: 6.30-8 Frühschwimmen

Schildkröten- und Reptilienzoo, Brunnenweg 46: 10-18

Stadtbücherei Neu-Ulm, Steubenstraße 19: 10-18; Zweigstelle Pfuhl, Platzgasse 8: 14.30-18

Region

Blaubeuren, Hallenbad BlautopfBäder: 6.30-7.30, 11-17 Frühschwimmen

Blaubeuren, Kloster: 10-17

Blaubeuren, Stadtbücherei: 10-18

Blaubeuren, Tourist Information, Kirchplatz 10: 10-17

Blaustein, Bad Blau: 10-21

Blaustein, Stadtbücherei: 10-12, 14-18

Dornstadt, Hallenbad: 9-13, 14.30-20.30

Erbach, Stadtbücherei: 8-18

Illertissen, Nautilla-Freizeitbad: 9-22

Kellmünz a.d. Iller, Archäologischer Park Caelius Mons, Rechbergring 6: 10-17

Laichingen, Kleinschwimmhalle, Beim Käppele 6: 17.30-21

Laichingen, Stadtbücherei: 14-18

Langenau, nauBad: 9-21

Langenau, StadtBücherei im Pfleghof: 10-18

Leipheim, Gartenhallenbad, Günzburger Straße 68: 9-21

Oberelchingen, Hallenbad bei der Mittelschule, Am Bildstöckle 1: 13-20

Schelklingen, Hohle Fels: 14-17

Senden, Minigolf im Stadtpark, Landgrabenweg 27: 14-20

Senden, See- und Hallenbad: 9-20

Thalfingen, Gemeindearchiv und Haus der Gemeindegeschichte Elchingen, im Bauhofgebäude, Industriestraße 21: 14-18

Vöhringen, Spielpark Rue de Vizille: 9-17

Westerheim, Adventure Golf 817, Beim Campingplatz 3: 14

Westerheim, Alb-Bad, Beim Sportplatz 1: 15-18

KINDER, JUGENDLICHE

Ulm

Erstes Ulmer Kasperletheater, Büchsengasse 3: 15 Kasperle und das Geheimnis von Ulm (ab 3 Jahren)

Stadt- und Kinderbibliothek Ulm: 15.30-16.30 Freitagsvorlesen in der Kinderbibliothek, Bilderbuchgeschichten für Kinder ab 3 Jahren

Region

Blaubeuren, Stadtbücherei Täferstube: 16 Lies mir mal… – Clown August hast Zahnschmerzen, Vorlesen für Kinder (ab 4 Jahren)

Langenau, StadtBücherei im Pfleghof: 15-16 Mario Kart Turnier (für 10 bis 13-Jährige), Anmeldung bei der Stadtbücherei

SONSTIGES

Ulm

Bürgerzentrum Eselsberg, Virchowstraße 4: 16-18 Warentauschtage – Tauschen statt kaufen, verschenken statt wegwerfen, Abgabe

Bürgerzentrum Wiblingen, Buchauerstraße 12: 16-18 Warentauschtage – Tauschen statt kaufen, verschenken statt wegwerfen, Abgabe

Stadthaus, Münsterplatz 50: 13.30-18 Symposium Ulmer/Neu-Ulmer Hilfsprojekte für Menschen in Ländern des globalen Südens

Region

Dornstadt, Alter Festplatz: 16 Circus Bravissimo Vorstellung, ab 10 Tierschau

Langenau, Stadthalle Langenau, Karlstraße 27: 14.30-19.30 DRK-Blutspende-Aktion, Terminreservierung unter www.blutspende.de/termine

Roman

Am 1. März 1945, es ist schon früher Nachmittag, steigen die schweren und langsamen Lancaster in Penshurst, Coolham, Dunsfold und Skellingthorpe auf, zwei Stunden später in Gransden Lodge die leichteren und schnellen Mosquitos. Über dem Ärmelkanal vereinigen sie sich zu einem einzigen Bomberstrom aus siebenhundert Maschinen. In Terrassen geordnet schiebt sich die Flotte in die Nacht. Sechshunderttausend Luftminen, Sprengbomben und eine halbe Million Stabbrandbomben sind ihre Fracht. In großer Flughöhe über dem Verband der Masterbomber. Als Zeremonienmeister und Regisseur nimmt er Meldungen entgegen, gibt Meldungen weiter. Gemeldet wird, dass Düppel aus Stanniolpapier über der Eifel dem deutschen Radar einen Großangriff im Norden vortäuschen.

Am 1. März 1945 am späten Nachmittag schwenkt der Schwarm über den Vogesen ostwärts und quert den Rhein. Keine Jäger. In den Blick kommt als Leuchtfeuer Bruchsal, das die Amerikaner vor wenigen Stunden entzündet haben. Scharf nordwärts über den Odenwald bis zum Main und weiter. Es beginnt der fächerförmige Anflug auf das Ziel. Codename „Crane“, Kranich. Sieben Mosquitos gehen tiefer und fliegen voraus. Der Masterbomber funkt: „Über dem Ziel: Mond dreiviertel voll, klarer Himmel, keine Wolkenbänke, kein Bodennebel. Sicht ideal. Viel Glück.“

Am 1. März 1945 um achtzehn Uhr und zwei Minuten bringen sieben Mosquitos über der alten Steinbrücke in Ginsterburg vierundzwanzig rote Markierungen aus.

An Fallschirmen gleiten sie gemächlich zu Boden. Illuminieren wie schwebende Weihnachtsbäume den Marktplatz. Jetzt erst schwanken zwei, vier, sechs Suchscheinwerfer aufgeschreckt durch die Dunkelheit. Drei Minuten später folgen die fliegenden Pfadfinder und legen rings um die rote Zielmarkierung ihre grünen Leuchtbomben. Was zu weit streut, geht über den Auen und dem Sportfeld nieder. Der Masterbomber nimmt Notiz, lässt korrigieren. Gelbe Leuchtbomben annullieren die Abweichung. Über der Stadt liegt nun eine Schablone aus bunten Punkten. Ein abstraktes Geviert aus Licht.

Am 1. März 1945 um achtzehn Uhr und fünfzehn Minuten taucht der Krieg über den Kaminen des Heizkraftwerks auf und schreitet entlang der Gleise dem silbernen Band des Flusses entgegen, der gläsernen Doppelkuppel des Bahnhofs.

Über den Förderkränen am Binnenhafen lösen sich ein paar verfrühte Luftminen. Im Trudelflug des Zufalls pfeifen sie den Gewächshäusern der O. Gürckel G. m. b. H. und dem Fabrikgebäude der Jungheinrich GmbH & Co. KG entgegen. Über Schrebergartenhütten, Werkstätten, Fabriken, Vorstadtvillen, Mietskasernen, Schulen, Theatern, Museen, Krankenhäusern, Lichtspielhäusern und Kirchen das ruhige Dröhnen der ersten Welle.

Ganz in der Nähe müssen die Raben wohnen. Schwärmen gemeinsam aus oder sitzen einzeln auf den Köpfen der Wasserspeier. Seit Jahrhunderten bewachen sie den Turm der Kathedrale. Und seit zwei Jahren bewacht Ursel an jedem Mittwoch und Freitag der Woche vom Turm der Kathedrale aus die Stadt. Womit es in gewisser Weise wieder der Turm selbst ist, der über Ginsterburg wacht.

Durchs Fernglas geht Ursels Blick über das Spitzgiebelgewirr der Altstadt, den Zwillingsturm am Tor, die alte Steinbrücke und den Bahnhof, die Kaiserstraße hinauf nach Süden und über die Förderkräne am Binnenhafen hinweg bis weit ins Land hinaus, auf offener Strecke entdeckt sie einen verdunkelten Zug zwischen den verschneiten Schollen. Hinter dem fernen Mittelgebirge ein glühender Sonnenuntergang, wie sie ihn zuletzt im Tivoli auf der Leinwand gesehen hat. Alles friedlich.

Hier oben hat sie alles, was es braucht. Gute Augen und ein Funkgerät für den Kontakt mit der Warnzentrale. Geduld und eine Thermoskanne. Pfefferminztee „mit Schuss“, von dem sie sich jetzt ein wärmendes Becherchen einschenkt. Gemeldet ist mal wieder ein Bomberverband, diesmal aus südlicher Richtung, unterwegs wohin auch immer …

Eisiger Wind fegt durch die offene Glockenstube.

Fortsetzung folgt

© Klett-Cotta, Stuttgart

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