Finanziell an der Grenze
Zur Trainerentscheidung beim SSV Ulm 1846 Fußball
Die Vermutung, dass der SSV Ulm Fußball finanziell an seine Grenzen gestoßen ist, verdichtet sich. Das zeigte sich schon durch den Aderlass bei der Zweitligamannschaft ab, deren meisten Spieler man ziehen lassen musste. Stattdessen verpflichtete man Spieler, die bei anderen Vereinen nicht mehr erste Wahl waren. Offensichtlich waren alle Trainerkandidaten zu teuer oder wollten nicht mit dem Geschäftsführer arbeiten, der jeglichen Bodenkontakt schon mit seiner Forderung, das Ulmer Stadion dem SSV zu überlassen, verloren hat. Davon unabhängig wünsche ich der Mannschaft und Moritz Glasbrenner viel Glück. Wie der Fußball-SSV jemals die 30 Millionen Kosten für den Stadionausbau abstottern will, bei denen die Stadt Ulm in Vorleistung geht, ist schleierhaft.