Kinder für den Notfall fit machen

Dettingen Hochwasser, Erdbeben, Feuerkatastrophen: Lange schien das weit weg. Doch weder die Weltlage noch das Klima sind berechenbar: An der Schillerschule üben Kinder den Ernstfall.

Kurz nach halb zwei auf dem Pausenhof der Schillerschule in Dettingen: Wo die Kinder sonst spielen und in Grüppchen zusammenstehen, schaufeln sie heute Sand in leere Säcke, üben die Beatmung am Puppenkopf oder besichtigen das Innenleben eines DRK-Fahrzeugs. 75 Sechstklässler lernen, was es heißt, vorbereitet zu sein, wenn Feuer, Hochwasser oder Erdbeben plötzlich über den (Schul)-Alltag hereinbrechen.

Zum ersten Mal hat die Dettinger Schillerschule einen eigenen Katastrophenschutztag auf die Beine gestellt. Das sei nicht nur zeitgemäß mit Blick auf die aktuellen geopolitische und klimatischen Entwicklungen – das legt neuerdings auch der Lehrplan in der Sekundarstufe nahe, erklärt Niklas Teichert, der den Katastrophenschutztag federführend auf den Weg gebracht hat. Teichert ist Geografie-Lehrer an der Schillerschule – genauso wie Konrektor Jochen Kuhn. Beide Pädagogen sind in diesem Fall gefragt, denn der Unterricht in Sachen Katastrophenschulung läuft im Fach Erdkunde. Und dort gab’s zunächst eine theoretische Lektion für die Kinder, erzählt Jochen Kuhn: „Wir haben beispielsweise gelernt, wie man einen Notruf absetzt, welche Katastrophen es gibt und wo sie passieren können.“

Auch ein Thema im Unterricht: Was nehme ich mit, wenn ich im Notfall schnell das Haus verlassen muss?

So gebrieft begegneten die Mädchen und Jungen schließlich den knapp 20 Ehrenamtlichen der Dettinger Feuerwehr, des DRK und der DLRG-Ortsgruppe in der Ermsgmeinde sowie einer Abordnung des Technischen Hilfswerks Reutlingen. Und die erzählen nicht nur, sondern zeigen gleich Wege in die Praxis auf.  An jeder Station gibt es für die Sechser etwas zu greifen, zu erleben, zu verstehen. Abwechselnd füllen die Kids mit den Feuerwehrleuten um Nils Parpat Sandsäcke als Schutzwall gegen Hochwasser-Szenarien, die sich übrigens just an der Schillerschule schon mehrfach abgespielt haben. Erst 2016 und 2019 hat es den Dettingen besonders getroffen. Vor allem im Bereich des Schulzentrums liefen damals Keller und Hallen voll. 2016 stand das ganze Untergeschoss der Schillerschule raumhoch unter Wasser, das sich zunächst im Talgraben sammelte und dann mit großer Wucht Schule, Schillerhalle und Walter-Ellwanger-Kinderhaus überflutete.

Zumindest die dienstälteren Lehrer dürften sich an diese Zeit noch gut erinnern. Und auch, wenn die Gemeinde seitdem einiges in den Hochwasserschutz investiert hat: „Wir können nicht ausschließen, dass etwas in dieser Art wieder passiert“, sagt der stellvertretende Schulleiter Jochen Kuhn.

Die Kids stapeln inzwischen Säcke, bis sie an diesem warmen Herbsttag ins Schwitzen geraten.  „Stellt euch vor, das Wasser kommt schneller, als ihr denkt“, ruft ein Feuerwehrmann – und plötzlich ist das Befüllen kein richtiges Spiel mehr.

Ein paar Meter weiter liegt eine Übungspuppe auf einer Decke. Sabrina Scheurle, Markus Müller und andere DLRG-Mitglieder aus Dettingen zeigen, wie man im Notfall mit der Beatmung beginnt. Erst scheu, dann mutiger nähern sich die Kinder, lernen Rhythmus und Handgriff. „Ich hab mich erst nicht getraut“, sagt ein Schüler, „aber jetzt weiß ich, wie’s geht.“

Mit dem THW üben die Kids, wie man Trümmerteile anhebt, also Menschen befreit, die beispielsweise durch ein Erdbeben verschüttet worden sind. Auf dem Boden liegen Bretter, es geht um das sichere Retten von Personen: Wer ruft, wer bleibt ruhig, wer organisiert Hilfe? Die Ehrenamtlichen helfen, greifen aber kaum ein – die Kinder sollen selbst Lösungen finden.

Feuer, Hochwasser, Erdbeben. Beim Katastrophenschutztag geht es nicht um Schreckensszenarien, sondern vor allem um Handlungsmöglichkeiten – was tun, wenn der Keller vollläuft, wenn das Haus wackelt, wenn Rauch aufsteigt? Nicht zum Portfolio beim Üben gehört übrigens das Thema Amoklauf an Schulen, erklärt Jochen Kuhn.

Und wenn das Handy ausfällt?

Die Ehrenamtlichen von Feuerwehr, THW, DRK und DLRG erzählen dafür von echten Einsätzen, von Hochwasser und Hilfe in der Not. Die Kinder stellen viele Fragen: Wie schwer ist ein Feuerwehrschlauch? Wie lange dauert ein Einsatz? Und was passiert eigentlich, wenn das Handy ausfällt?

Am Ende des Nachmittags, als sich die Fahrzeuge der Blaulicht-Fraktion zur Abfahrt rüsten, ist den Sechstklässlern klar:  Katastrophenschutz ist nicht nur etwas für Erwachsene. „Wir wollen, dass unsere Schüler wissen, wie sie sich und anderen helfen können“, sagen Jochen Kund und Niklas Teichert. Deshalb bleibt es nicht nur bei diesem einen Tag – das Üben von Notfallmaßnahmen ist ab sofort fester Bestandteil an der Schillerschule.

Bio-Betriebe auf der Alb öffnen ihre Türen

Region Im Oktober öffnen regionale Bio-Betriebe ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Es gibt drei Termine an drei Orten.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Neugierig auf Bio? – Bio-Betriebe auf der Schwäbischen Alb erleben und entdecken“ bieten drei Termine im Oktober die Gelegenheit, regionale Bio-Betriebe kennenzulernen und mehr über ökologischen Landbau sowie Naturschutz zu erfahren.

Den Auftakt macht am Donnerstag, 16. Oktober, um 14 Uhr eine Führung durch die Römersteiner Mühle. Die Mühlengenossenschaft Römerstein gewährt Einblicke in die Herstellung von Bio-Mehl und informiert über traditionelle wie ökologische Verfahren der Mehlproduktion.

Im Anschluss können die vorgestellten Produkte im Mühlenladen erworben werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Kinder dürfen nur mit Gehörschutz an der Führung teilnehmen. Adresse: Burgstraße 5, Böhringen.

Weiter geht es am Freitag, 17. Oktober, mit der „Herbstsause“ – dem Hoffest der Bruderhaus-Diakonie auf dem Bioland Hofgut Gaisbühl in Reutlingen. Von 15 bis 19 Uhr erwartet die Gäste ein buntes Programm mit Mitmach-Aktionen wie Obstsaftpressen und Stockbrot am Feuer. Ein Handwerksmarkt lädt zum Stöbern nach Geschenkideen ein. Die Veranstaltung findet auf dem Bioland Hofgut, Gaisbühl 12, Reutlingen, statt.

Der dritte Termin der Reihe führt am Sonntag, 26. Oktober, von 13 bis 15 Uhr zu einem Erlebnis-Spaziergang in die biozertifizierte Christbaumkultur Albtanne im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Führung informiert über nachhaltigen Christbaumanbau und die Bedeutung der Shropshire-Schafe für die ökologische Bewirtschaftung. Teilnehmer können Produkte aus Tannennadeln und vom Schaf probieren und erfahren, wie artenreich die Tannenkultur ist. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz P 33 zwischen Hengen und Böhringen, nahe der Firma Magura. Auch hier ist die Teilnahme kostenlos und eine Anmeldung erforderlich.

Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind möglich unter: www.reutlingen.landwirtschaft-bw.de/,Lde/Startseite/Veranstaltungskalender_RT. Mit der Veranstaltungsreihe erhalten Interessierte einen direkten Einblick in die Arbeit regionaler Bio-Betriebe und den Beitrag des Ökolandbaus zum Umwelt- und Naturschutz.

Die Angebote richten sich an alle, die mehr über nachhaltige Landwirtschaft und regionale Produkte erfahren möchten.

Infobroschüre ist auf dem Weg

Bad Urach Am 9. November haben es die Einwohner in der Hand, ob Amazon mit einem Verteilzentrum nach Hengen kommen darf. Jetzt kann man die Argumente der Befürworter und Gegner in Ruhe studieren.

Etwa vier Wochen vor dem Bürgerentscheid am 9. November, rund um die Frage, ob die Stadt Bad Urach Flächen in Hengen für die Ansiedlung des Onlinehändlers Amazon bereitstellen soll, dürften zahlreiche Haushalte der Stadt dieser Tage Post bekommen. Seit Ende vergangener Woche wird mit den Wahlbenachrichtigungskarten auch eine Infobroschüre im gesamten Stadtgebiet verteilt, die einerseits auf den bevorstehenden Entscheid, aber auch auf die unterschiedlichen Perspektiven beziehungsweise Argumente von Befürwortern und Gegnern hinweist.

Herausgegeben von der Stadt, wird auf zwölf Seiten die Sicht der Stadtverwaltung und von Bürgermeister Elmar Rebmann präsentiert, die der verschiedenen Ratsfraktionen, genauso wie des kritischen Bürgerforums aus Hengen oder aber die Haltung des Unternehmens Amazon selbst. „Nur wer die Fakten kennt und sich ein eigenes Bild macht, kann eine fundierte Entscheidung treffen“, so Bürgermeister Rebmann im Vorwort. „Unabhängig davon, ob Sie für oder gegen das Vorhaben stimmen, jede Stimme zählt“, fordert er die Kurstädter auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Sie alle können mit Ja oder Nein über die Frage abstimmen: „Soll die Stadt Bad Urach städtische Flächen zur Ansiedlung von Amazon zur Verfügung stellen?“

So simpel die Frage auch daherkommen mag, so diffizil ist sie mitunter zu beantworten. Für ein klares Ja plädiert indes der Chef des Rathauses, Elmar Rebmann. „Nach intensiver Abwägung aller Fakten und Möglichkeiten sehe ich in der Ansiedlung des Amazon-Verteilzentrums überwiegend Vorteile für unsere Stadt“, schreibt er in seiner Wahlempfehlung. Es gehe darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen, die Wirtschaftskraft zu stärken und die Zukunft von Bad Urach zu sichern, verweist er auf Chancen für die Stadt und ihre Einwohner und unter anderem auf Gewerbesteuereinnahmen.

Uneindeutige Haltung

Die größte Ratsfraktion hingegen, die CDU, verzichtet bewusst darauf, eine Empfehlung auszusprechen. „Die verschiedenen Positionen in der Bürgerschaft spiegeln sich auch in unserer Fraktion wider“, heißt es in ihrem Statement. Es gäbe in den eigenen Reihen Befürworter und ablehnende Stimmen. Stattdessen setzt man auf eine sachliche und ausgewogene Auseinandersetzung, die es jedem ermögliche, sich eine eigene fundierte Meinung zu bilden.

Geschlossen für die Ansiedlung ist derweil die FWV. Man erkenne den Flächenverbrauch und den zunehmenden Straßenverkehr an, der in der Praxis jedoch weit geringer ausfallen werde, als in der Maximalprognose angenommen. Grundsätzlich aber hält die Fraktion fest: „Wenn Regionalität und Landschaftsschutz im Biosphärengebiet bei jeder größeren Ansiedlung als Blockade wirken, steht die Weiterentwicklung der Stadt auf dem Spiel. Wir leben und arbeiten nicht unter einer Käseglocke.“ Fortschritt und Nachhaltigkeit müsse gemeinsam und nachhaltig gedacht werden.

Eine Gegenposition hierzu nimmt die SPD/AB-Fraktion ein, indem sie das Vorhaben einstimmig ablehnt. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens kritisiert sie als „nicht hinnehmbar“. Zudem sollten aus ihrer Sicht umweltverträgliche Wirtschaftsformen gefördert und sachhaltiger Tourismus entwickelt – nicht aber Ressourcenerhalt gegen wirtschaftliches Wohlergehen ausgespielt werden. Mit der Bebauung des vorgesehenen Amazongeländes „trennen wir uns von einer artenreichen, erhaltenswerten Kulturlandschaft“, so die SPD/AB.

Im „Kampf gegen Goliath“

Die immer wieder aufflammende Kritik an Amazon, im Zusammenhang mit Arbeitnehmerrechten, Besteuerung und Transparenz, bezeichnet die Grünen-Fraktion in ihrem Statement als berechtigt, sie sei in erster Linie jedoch die Aufgabe nationaler oder europäischer Regulation. Die Verhinderung eines Verteilzentrums sei hierbei keinesfalls hilfreich. Die Belastung von Anwohnern und Umwelt, insbesondere durch den Straßenverkehr, wird von den Grünen im Rat als zumutbar angesehen. Man habe und werde die Ansiedlung nach kritischer Abwägung auch weiterhin unterstützen. „Dies geschieht im Bewusstsein, dass wir damit manche Menschen auch enttäuschen werden“.

Mehrere tausend Fahrzeuge pro Tag, die Überlastung der Verkehrsinfrastruktur, Arbeitsplätze ohne Perspektive und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten für regionale Unternehmen bemängelt das Bürgerforum Hengen in seiner Ablehnung. Zudem widerspreche ein „klotziges, hell beleuchtetes Verteilzentrum“ klar einer naturschutzorientierten und nachhaltigen Regionalentwicklung. Amazon sei überdies ein internationales Handelsunternehmen, das ausschließlich wirtschaftlichen Überlegungen folge. „Mit Marktmacht und Marketing setzt Amazon seine Interessen durch – auch ohne Vorteile für den Standort“, so das Bürgerforum, in seinem „Kampf gegen Goliath“.

Knapp 9500 Stimmberechtigte

Auf die Schaffung von 150 Arbeitsplätze allein im Verteilzentrum, zuzüglich weiterer hunderte bei seinen Logistikpartnern, verweist Amazon selbst. Dabei würde Amazon wettbewerbsfähige Löhne zahlen, auch bei Beschäftigungen ohne Vorqualifikation. Und was die Verkehrssituation betrifft, würden an normalen Tagen rund 200 bis 250 Zustellfahrzeuge eingesetzt. Teil der Planung sei ein Verkehrsgutachten gewesen. Das Gutachten hantiere aber mit theoretischen Maximalzahlen, die in der Praxis nicht erreicht werden würden. „Ein Standort macht keinen Sinn, wenn die Zustellfahrzeuge regelmäßig im Stau stehen.“ Amazon sei mittlerweile fest verwurzelt in Deutschland. 40.000 Mitarbeiter seien fest angestellt, im Jahr 2024 habe Amazon insgesamt sieben Milliarden Euro an den deutschen Fiskus bezahlt. „Wir wollen ein guter Nachbar sein“, schließt das Unternehmen.

Nach aktuellen Angaben sind am 9. November 9496 Bad Uracher stimmberechtigt. Dabei gilt ein sogenanntes Quorum. Das heißt, damit der Entscheid gültig ist, muss die mehrheitlich gewählte Antwort von mindestens 20 Prozent der Stimmberechtigten unterstützt werden.

Notfalltreffpunkt in Grafenberg installiert

Sicherheit Kommandant Stefann Kleemann und Bürgermeister Volker Brodbeck besuchten ein Seminar in Bruchsal.

Grafenberg. Stefan Kleemann, Kommandant der Feuerwehr Grafenberg und Bürgermeister Volker Brodbeck bildeten sich bei der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal gemeinsam weiter, teilt die Gemeinde Grafenberg mit.

Diese Akademie ist auf einer gigantischen Fläche mit Übungsteich, Schienenanlage, Schulungshallen und vielen weiteren Szenarien hervorragend aufgestellt und kann zeitgleich über 200 Feuerwehrleute schulen und beherbergen. Thomas Egelhaaf führte als Landesbranddirektor durch den Schulungstag, bei dem sich rund 50 Kommunen in der Kombination Feuerwehrkommandant und Bürgermeister beteiligt haben.

Ein spannendes Referat zum Thema „Schnittstellen und Abgrenzung der Aufgaben im Ernstfall bei der konkreten Gefahrenabwehr zwischen Feuerwehr und Verwaltung“ hielt Reinhold Gall, Innenminister a.D.

Er sieht die Herausforderung der kommenden Jahre in einem Flächendeckenden Stromausfall, der die komplette Infrastruktur lahmlegen kann. Daher fordert er die Kommunen auf, sich um die Einrichtung eines Notfalltreffpunkts für die Bürgerschaft zu kümmern. Die Gemeinde Grafenberg nimmt hier eine Ausnahmestellung ein, da sie bereits jetzt schon Vorbildliches geleistet hat und die Grafenberger Festhalle bei einem Stromausfall mit Strom und Wärme extern versorgen kann. Auch eine Helferschulung für freiwillige Unterstützer wurde bereits durchgeführt.

Stefan Kleemann und Volker Brodbeck blicken daher dankbar auf das Erreichte zurück und arbeiten an weiteren Optimierungen aus den Anregungen des Seminars.

Vortrag über Konflikt in Nahost

Bildung Der Referent Matthias Hofmann beleuchtet die politischen und historischen Hintergründe.

Bad Urach. Mit dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat sich die ohnehin angespannte Lage im Nahen Osten dramatisch verschärft.

Was zunächst als regional begrenzter Terrorakt begann, droht sich inzwischen zu einem Flächenbrand auszuweiten: Kampfhandlungen gibt es mittlerweile nicht nur im Gazastreifen, sondern auch im Libanon, im Jemen, in Syrien und im Iran. Die Lage wird zunehmend unübersichtlicher – und brandgefährlich.

Historische Hintergründe

Die Biosphärenvolkshochschule Bad Urach-Münsingen greift dieses hochaktuelle Thema in einem Abendvortrag unter dem Titel „Wie weiter – Der Nahost-Konflikt“ auf. Am Freitag, 17. Oktober, beleuchtet Matthias Hofmann die politischen und historischen Hintergründe des eskalierenden Konflikts. Beginn ist um 19.30 Uhr im Alten Oberamt, Raum 101.

Ziel des Vortrags ist es, die komplexe Vorgeschichte des Konflikts aufzuzeigen und die derzeitige Entwicklung in einen größeren politischen Kontext einzuordnen.

Dabei sollen nicht nur die militärische Lage im Nahen Osten betrachtet werden, sondern auch die Rolle Israels, die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft sowie die kritischen Stimmen, die zunehmend auch im Westen laut werden.

Referent liefert Denkanstöße

Hofmann will in seinem Vortrag keine einfachen Antworten geben, wohl aber Denkanstöße liefern und mögliche Zukunftsszenarien skizzieren. Angesichts der wachsenden Gefahr eines großflächigen Krieges ist es wichtiger denn je, über die Ursachen und Dynamiken dieses Konflikts informiert zu sein.

Der Eintritt für den Vortrag kostet fünf Euro und für Mitglieder der VHS ist die Veranstaltung kostenlos.

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