Hilfe für Angehörige nach Suizid

Gesundheit Zwei Referenten beleuchten das Thema und geben Tipps, wie man Hinterbliebenen helfen kann.

Hohenstein. Im Rahmen der Gesundheitsförderungsreihe „Gesundheit & mehr“ lädt die Abteilung Gesundheitsplanung des Kreisgesundheitsamts am Mittwoch, 22.Oktober, um 19 Uhr, zum kostenlosen Vortrag „Suizidale Krisen verstehen – Hilfe leisten – Hinterbliebene begleiten“ ein.

Zwei erfahrene Referentinnen beleuchten an diesem Abend ein Thema, das oft tabuisiert wird – aber viele betrifft. Zunächst gibt Susanne Denise Haid Einblick in die Entstehung suizidaler Krisen und zeigt auf, wie Stabilisierung und Unterstützung gelingen können.

Anschließend spricht Martha Wahl, als selbst Betroffene und langjährige Gruppenleiterin der AGUS-Selbsthilfegruppe für Hinterbliebene in Biberach, über die Herausforderungen nach einem Suizid im nahen Umfeld – und gibt Impulse, wie man Betroffene achtsam begleiten kann.

Im Anschluss wird über die Neugründung der „AGUS-Selbsthilfegruppe Hohenstein“ für Suizid-Hinterbliebene informiert. Es bleibt noch Zeit für Fragen – auch anonym über eine Fragebox – und zum Gespräch. Ein Abend für mehr Verständnis, Mitgefühl und konkrete Unterstützung für Hinterbliebene.

Veranstaltungsort ist das Port-Gesundheitszentrum Schwäbische Alb Hohenstein, Finkenweg 6 in Hohenstein-Bernloch. Um eine vorherige Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten. Bevorzugt über unter folgendem Link: www.eveeno.com/166927099.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden sich auch unter: www.kreis-reutlingen.de/veranstaltungen. Bei Fragen und Anregungen kann man eine E-Mail an gesundheitsplanung@kreis-reutlingen.de senden oder sich telefonisch unter der Nummer (07121) 480 43 64.

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