Was? Wann? Wo?

Wissen

Michelfeld

Kreisseniorenrat: Es ist nie zu früh – rechtzeitig vorsorgen!, Steinäckerhalle, Steinäckerweg 2: 19 Uhr

Schwäbisch Hall

Architekturgespräch: Kreislaufdenken – Wie Bestehendes und Neues einander ergänzen, Kunsthalle Würth: 19 Uhr

Klosterführung – Stiftskirche St. Nikolaus, Großcomburg, Steinbach: 11, 13, 14 Uhr

Vortrag: Deepfakes – Chancen und Risiken künstlich erzeugter Wirklichkeiten, Haus der Bildung: 19 Uhr, Ref.: Maria Pawelec

Ausstellungen

Schwäbisch Hall

450 Jahre Ratsbibliothek Schwäbisch Hall, Hällisch-Fränkisches Museum: 10-17 Uhr

60 Jahre Goethe-Institut, Am Spitalbach 8: 8-16 Uhr

Alte Meister, Johanniterkirche: 11-17 Uhr

Ausstellung „Starke Frauen zwischen den Welten“, Stadtbibliothek, Glashaus: die Bilder können jederzeit aus Richtung des Sparkassenplatzes durch die Fassade betrachtet werden

Ausstellung Ulrike Haußer-Raidt, Diak-Klinikum, Neubau/Untergeschoss: 8-18 Uhr

Brigitte Tharin – Störung Stille, Kunstverein, Am Markt 7/8: 15-18 Uhr

Brücken und andere Geschichten, Kulturbahnhof: Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule und Erasmus-Widmann-Gymnasium; Himmelsbilder, EU-Rettungsboot Moria und Mysteriöse Maschinen der Sozialen Plastik Bahnhof von Hans A. Graef

Die dritte Dimension im Bild: Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth, Kunsthalle Würth: 10-18 Uhr

Farbe bewegt – Monika Sigloch und Balance – Siegfried Luffler, Sparkasse, Hafenmarkt 2, Kunstfoyer: 9-12.30, 14-17 Uhr

Fotoausstellung Wilde Alb, Campus Schwäbisch Hall, Ziegeleiweg 4: 17.30 Uhr

Frauen vom Land. Alte Bäuerinnen in Hohenlohe der 1970er- und 80er-Jahre von Roland Bauer, Freilandmuseum, Wackershofen: 10-17 Uhr

Hinter den Kulissen – 100 Jahre Freilichtspiele und 100 Jahre Gerhards Marionetten, Hällisch-Fränkisches Museum: 10-17 Uhr

Hohenloher Kunstverein: Jahresausstellung, Haalhalle: 14-17.30 Uhr

Jubiläumsausstellung: 25 Jahre tausendgrün, Haus der Bildung: 9-18 Uhr

Letzte Momente – Radierungen von Gabriele Scherrer, Hospiz-Dienst, Brückenhof 6/1: 10-14 Uhr

Oben – Ausstellung von Udo Bethke, Jochen Görlach und Thomas Nolden, Tuk Tuk Café, Sporersgasse 2: 9-21 Uhr

Reisewelten – Fotografien von Achim Köpf, Sibilla-Egen-Schule, Laccornweg 20 - 24: 8-15 Uhr

Skizzen – Wolfgang Kuhn, Haus der Bildung, Salinenstraße 6 - 10, Erhard-Eppler-Saal: 9-13 Uhr

Verein(t) in Hall – 75 Jahre Großer Siedershof, Hällisch-Fränkisches Museum, Keckenhof 6: 10-17 Uhr

Vellberg

Erdlandung – Ute Haecker, Pavillon, In den Sportanlagen 2, Talheim: 7-21.30 Uhr

Straßengalerie: Spannungsreich, Städtle: 8-22 Uhr

Kinder/Jugend

Schwäbisch Hall

Betreuung für Kinder von zwei bis acht Jahren, AWO-Kinderinsel, Mohrenstraße 9: 10-12.30 Uhr

Gruffel, Grundschule, Wirtsgasse 10, Hessental: 15.30-18 Uhr

Dies und Das

Schwäbisch Hall

Allgemeinnützige Verkaufsstelle: Auszahlung und Verkauf, Heimbacher Gasse 14: 9-17 Uhr

Diakonieverband: Brenzlädle, Brenzhaus, Mauerstraße 5: 9.30-12 Uhr; Annahme Spenden: 8.30-11.30 Uhr

Familiencafé, Familienforum, Gelbinger Gasse 113: 15-17.30 Uhr, Treff für Eltern und Kinder

Minigolfinsel, Im Lindach: 13-18.30 Uhr

GIB - Gemeinsam in Bewegung, Grasbödele: 10-10.45 Uhr

Senioren-Internetcafé, Festsaal des Pflegestiftes Teurershof, Michaelstraße 55: 14.30-17 Uhr

Kirchen

Schwäbisch Hall

Kirche St. Michael: 10-17 Uhr

Vereine/Treffs

Schwäbisch Hall

Ambulante Krebsberatung Hall & Hohenlohe, Psychosoziale Krebsberatungsstelle, Am Mutterhaus 3: 8-12 Uhr, Tel. 07 91 / 8 94 02

Ambulanter Hospiz-Dienst: Beratung, tel. Sprechstunde: 9-18 Uhr, Tel. 07 91 / 9 46 36 44 oder 01 63 / 8 74 82 65

Förderverein Hospiz, tel. Sprechstunde: 9-12 Uhr, Tel. 01 75 / 3 64 02 20 oder info@foerderverein.hospiz-sha.de

Interkulturelle Woche: dafür!, Brenzhaus, Mauerstraße 5: 9-13 Uhr, Leben und Arbeit in Deutschland – Beratung und Bewerbungsunterlagen-Check

Mieterbund, DMB, Gelbinger Gasse 41: 9.30-12 Uhr, Tel. 07 91 / 87 44

Point – Aids- und Drogenseelsorge, Am Schuppach 3, Zugang über Gymnasiumstraße: 9-12 Uhr

Pro familia Beratungsstelle, Haus der Bildung: 10-12 Uhr, tel. Sprechzeiten: 07 91 / 73 84

Kommunales

Mainhardt

Gemeinderatssitzung, Steinbühlhalle: 17.30 Uhr

Schwäbisch Hall

Die Linke – Bürgersprechstunde, Parteibüro Die Linke, Lange Straße 36: 10-16 Uhr, Telefon

07 91 / 97 81 41 44

Untermünkheim

Gemeinderatssitzung, Rathaus: 19 Uhr

Radio StHörfunk

Kulturiges aus Hohenlohe: Geschichten – Aktuelles – Interviews: 14-15 Uhr, 97,5 in Schwäbisch Hall; Stream via www.sthoerfunk.de

Kinos

Crailsheim

Cinecity: All das Ungesagte zwischen uns - Regretting You 20 Uhr; Alles voller Monster 14 Uhr; Das Kanu des Manitu 16, 18, 20 Uhr; Der Salzpfad 15.30 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 14, 16, 18 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14 Uhr; Good Fortune - Ein ganz spezieller Schutzengel 18, 20 Uhr; Momo 16 Uhr; Tron: Ares 18, 20.15 Uhr

Kammer: Amrum 18 Uhr; In die Sonne schauen 20.15 Uhr

Gaildorf

Sonnen-Lichtspiele: Ganzer halber Bruder 20 Uhr

Kirchberg

Kino Klappe: 22 Bahnen 18 Uhr; Wenn der Herbst naht 20.30 Uhr

Schwäbisch Hall

Convino: 22 Bahnen 19.30 Uhr; The Ballad of Wallis Island 15 Uhr; Zweigstelle 17.15 Uhr

Kinostar Gloria Center: Amrum 20.15 Uhr; Sneak Preview 20 Uhr

Kinostar Lichtspiel Center: All das Ungesagte zwischen uns - Regretting You 20 Uhr; Alles voller Monster 14 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 14.45, 17.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14.15 Uhr; Good Fortune - Ein ganz spezieller Schutzengel 18, 19.45 Uhr; Momo 16 Uhr; Tron: Ares 17 Uhr; Tron: Ares 3D 20.15 Uhr

Roman

Das hat mich geärgert. Weil, das stimmt überhaupt nicht. Ich habe Angst vor Gott im Paradies. Das hat der Onkel Eugen genauso wenig verstanden wie Mama.

Wir sind dann ins Wohnzimmer gegangen. Dort stand ein riesiges Puppenhaus. Das hat mal Gesine gehört. Ich wollte sofort spielen. Aber Onkel Eugen hat die Bibel rausgeholt und sich neben Mama auf das Sofa gesetzt. Und dann hat er gesagt, er würde das gerne verstehen. Ob ich erlaube, dass er uns die Stelle mit Gott im Paradies vorliest? Ich habe keine Angst, wenn Onkel Eugen und Mama zusammen sind.

Also.

Eva will die leckeren Äpfel nicht essen. Weil Gott gesagt hat, davon kann man krank werden. Aber die Schlange sagt, das stimmt gar nicht. Gott ist ein Lügner. Die Äpfel machen einfach nur schlau. So schlau wie Gott. Dann weiß man nämlich, was das Gute und was das Böse ist. Mama hat gesagt, ich soll auch mehr Äpfel essen. Damit ich schnell schlauer werde.

Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie, wie Gott, der HERR, durch den Garten ging. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott zwischen den Bäumen. Aber Gott rief nach dem Menschen: „Wo bist du?“

Und das ist die Stelle.

Eugen und Mama haben das immer noch nicht verstanden. Also habe ich es erklärt. Eva und ihr Mann, die haben was angestellt. Oder nicht, das ist nämlich egal. Weil, Gott ist sauer. So richtig doll sauer. Und er ist Gott, ja? Also verstecken sich die Menschen im Gebüsch. Im Paradies, da kann man sich bestimmt gut verstecken! Aber es hilft nichts. Der Herr geht durch seinen Garten. Und er sucht nach ihnen. Der merkt, dass die sich versteckt haben. Das ist ihm gar nicht egal, das macht ihn noch wütender. Er will sie finden. Und die Menschen hören, wie er durch den Garten geht.

Sie hören seine Schritte, bumm, bumm, bumm.

Da hat die Mama mir einen Kuss gegeben. Und Onkel Eugen hat mich ganz lange angeguckt. Dann hat er gesagt, dass er das jetzt versteht. Und dann durfte ich endlich mit dem Puppenhaus spielen.

Onkel Eugen hat gesagt, vielleicht schenkt mir Gesine das Puppenhaus. Die ist schon groß und braucht das bestimmt nicht mehr. Dann haben sich die Mama und Onkel Eugen auf das Sofa gesetzt und vorgelesen. Ich habe extra ganz leise gespielt, um sie nicht zu stören. Die Stimme von Mama hat geklungen wie eine Geige. Und die Stimme von Onkel Eugen auch. Das war schön. Zwei Geigen. Einmal habe ich gedacht, die Mama weint. Als ich hingeguckt habe, hat sie aber gelacht. Das gibt’s!

Es ist schon dunkel geworden, da haben die Sirenen geheult. Das fand ich sehr schade. Weil es doch gerade so schön war. Ich wollte nicht in den dummen Keller. Ich wollte nicht, dass der Abend aufhört. Mama und Onkel Eugen haben sich kurz angeguckt. Und dann haben wir beschlossen, dass wir heute auch davor mal keine Angst haben. Ausnahmsweise, hat Mama gesagt. Ausnahmsweise lassen wir uns einen schönen Abend mal nicht von den Sirenen kaputtmachen. Also sind wir im Wohnzimmer geblieben. Ich habe Onkel Eugen gesagt, Sirenen sind Instrumente zum Blasen. Das wusste der noch gar nicht. Mama hat mich gefragt, was für eine Tonart eine Sirene hat. Darüber habe ich noch nie nachgedacht.

Ich kann gar kein Klavier, aber ich höre ja die Töne. Mama und Onkel Eugen sitzen auf dem Sofa und hören mir zu, wie ich den Sirenen zuhöre. Mama hat ihren Kopf an die Schulter von Onkel Eugen gelegt. Sie hat rote Backen. Er ist frische Luft. Das finde ich schön.

Mir fällt auf, dass das Klavier ein Schlaginstrument ist. Darüber habe ich auch noch nie nachgedacht. Ich mag es, wenn beim Denken plötzlich neue Sachen auftauchen. Sachen, die vorher noch gar nicht da waren.

Ich lausche auf die Sirenen und schlage die Tasten dazu an. Ich höre ganz genau hin. Da ist noch ein anderes Geräusch, wird langsam lauter. Es klingt wie Gott, der durch das Paradies geht und seine Menschen sucht, bumm, bumm, bumm.

Das Zugrundegehen ringsum geht Uta schon nichts mehr an. Sie stillt ihren Durst am Neptunbrunnen. Das Licht war rot, jetzt wird es ringsum grün. Das Wasser ist lauwarm, die Luft glutheiß.

Fortsetzung folgt

© Klett-Cotta, Stuttgart

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