Spatzen rüsten sich gegen Cottbus-Offensive

SSV Ulm Beim Debüt von Moritz Glasbrenner als Cheftrainer steht gegen Energie Cottbus die Defensive im Fokus. Das Personal bleibt weitgehend unverändert.

Eine Vita wie Moritz Glasbrenner haben nicht viele Trainer im Profi-Fußball. Und das liegt nicht an seiner fehlenden Spielerkarriere. Christian Streich, Maurizio Sarri oder Julian Nagelsmann – schon vor Glasbrenner haben zahlreiche Amateurkicker bewiesen, auf Profi-Niveau coachen zu können. An seiner fehlenden Uefa Pro-Lizenz liegt es auch nicht. Nein, sein Werdegang wird durch etwas anders besonders: seine Ausbildung. Der 35-Jährige ist Mediziner, studierte in Münster und war anschließend jahrelang als Chirurg tätig.

Ob es Anekdoten aus seiner Studenzeit gibt? „Da gab es viele, die müssen aber da bleiben, wo sie stattgefunden haben“, sagte Glasbrenner schmunzelnd auf der Pressekonferenz des SSV Ulm 1846 Fußball vor dem Drittliga-Heimspiel am Sonntag, 19. Oktober (13.30 Uhr/Liveticker auf swp.de), gegen Energie Cottbus. Die Studentenzeit zu genießen sei super wichtig – und wenn man es mit Fußball verbinden könne, „ist es natürlich umso schöner.“

Diese Verbindung versuchen die Spatzen herzustellen. Zum Semesterstart haben sie den elften Drittliga-Spieltag als Studententag deklariert. So gab es an der Universität und den Hochschulen unter anderem Rabattcodes für Eintrittskarten. Damit will der SSV Ulm gegen Cottbus zum zweiten Mal in dieser Drittliga-Saison eine fünfstellige Zuschauermarke erreichen. Der Klub rechnet mit 10.500 Fans, darunter rund 1000 Anhänger des FC Energie.

Defensiv zulegen

Die haben derzeit einiges zu feiern. Nachdem die Lausitzer in der vergangenen Saison nur knapp am Durchmarsch in die zweite Liga gescheitert waren, gehören sie nach zehn Drittliga-Spieltagen der laufenden Spielzeit überraschend erneut zur Spitzengruppe. 24 Tore hat die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz bereits erzielt – so viele wie keine andere. Mit 20 Punkten liegt der Ex-Bundesligist auf Rang zwei, sieben Zähler vor dem Tabellenzwölften aus Ulm.

„Sie kommen über das offensive Umschalten, über die hohe Qualität der Einzelspieler im Zentrum“, sagte Glasbrenner über den Gegner. Das ist kein gutes Vorzeichen für die Ulmer, die zuletzt nach Ballverlusten anfällig waren. „Es gilt darum, diese Spieler zu kontrollieren und ihnen nicht die Möglichkeit zu geben, hier bei uns im Stadion frei aufzuspielen und Spielfreude zu haben.“

Besonders im Blickpunkt: Tolcay Cigerci. Der Top-Scorer der dritten Liga (sieben Tore/fünf Assists) wurde explizit thematisiert beim SSV Ulm. Spieler wie ihn wolle man „aus der eigenen Position rauslocken“.

Keine Frage, bei dieser Cottbuser Offensivpower wird die Ulmer Defensive gefragt sein. Nach zuletzt vier Gegentoren in Ingolstadt lag der Fokus im Training auf ihr. „Wir konnten jetzt die letzten eineinhalb Wochen gut nutzen, haben uns auch viel mit dem Defensivspiel beschäftigt, wollen da die Hausaufgaben deutlich besser machen als zuletzt“, sagte der neue Spatzen-Cheftrainer. Das heißt: bessere Abstände, mehr Kompaktheit, Kontrolle über das Zentrum. „Wir hoffen natürlich, dass der Matchplan am Wochenende aufgeht.“

Diese Mission kann Glasbrenner mit demselben Personal angehen wie in den Vorwochen. Die zu Beginn der Länderspielpause angeschlagenen Spieler Leon Dajaku, Marcel Seegert und André Becker sind alle einsatzbereit. Lukas Mazagg (Bauchmuskelzerrung) fehlt allerdings weiter. Cottbus schöpfe hingegen fast aus dem Vollen, sagte Trainer Wollitz auf der Pressekonferenz des FC Energie.

Ob Glasbrenner erneut seiner Startelf aus Ingolstadt vertraut, offenbarte er am Freitag noch nicht. Zuletzt brachte er in Ingolstadt zur zweiten Hälfte Ben Westermeier für Max Brandt ins Spiel, um im Zentrum mehr Zugriff zu bekommen. Ist Westermeier nach neun Einwechslungen reif für die Anfangsformation? „Ich bin mir sicher, wenn er so weitermacht, dann wird er auch zeitnah die Chance von Beginn an bekommen“, sagte Glasbrenner. Hört sich so an, als müsse sich der 22-Jährige noch gedulden.

Klarheit herrscht hingegen bezüglich des „unsportlichen Verhaltens“ der SSV-Fans beim Heimspiel gegen Jahn Regensburg: mit 4900 Euro Geldstrafe bittet der Deutsche Fußball-Bund die Spatzen zur Kasse, weil sein Anhang vierzehn Leuchtfackeln gezündet hatte. „Grundsätzlich müssen wir uns natürlich an das Regelwerk halten. Das gilt für Trainer, Spieler, wie auch für Fans“, sagte Glasbrenner.

Die Vergangenheit zu Gast

Turnen Zwischen Pauschen-Pferd und Polizeischule spielt sich das Leben von Jakob Scharff ab. Der 20-Jährige vom TSV Pfuhl wagt einen schwierigen Spagat. Nun erwartet ihn ein besonderes Wochenende.

Sie haben ihn immer noch nicht rausgeschmissen. Auch nach über einem Jahr nicht. Vielleicht war es nur ein Versehen. Vielleicht auch ein Zeichen. Jakob Scharff gehört immer noch zum TSV Buttenwiesen. Zumindest auf Whatsapp. Er ist einfach in der Chat-Gruppe des Vereins geblieben. Niemand hatte etwas dagegen.

Nur selbst reinschreiben – das macht Scharff nicht mehr. Dabei hätte der 20-jährige Zweitliga-Turner viel zu erzählen. Sachen, die man gut mit Emojis kommentieren könnte. Mit dem angespannten Bizeps etwa. Oder mit dem erschöpften Gesicht. Und gerade, da wäre der Grinse-Smiley auch sehr oft zu sehen.

Jakob Scharff freut sich. Auf ihn wartet ein besonderes Wochenende. Am Freitag wird er als angehender Polizist vereidigt. Und am Samstag, 17 Uhr, kommt es zu einem Duell zwischen seiner Gegenwart und seiner Vergangenheit. TSV Pfuhl gegen TT Buttenwiesen-Inningen.

TT. Turn-Team. So nennen sie sich jetzt. Daran muss sich Scharff wohl erstmal gewöhnen. 2023, als er dort turnte, gab es nur den TSV Buttenwiesen. Und es gab eine Vereinbarung. Eine Saison wird er bei dem Kleinstadt-Verein in Bayerisch-Schwaben bleiben, um Einsätze zu bekommen. Dann geht er zurück nach Pfuhl.

Wie eine Ausleihe im Fußball

Eine Beziehung auf Zeit. Eine Art Ausleihe – wie im Fußball. Dort hört man oft von Spielern, die bei ihrem Kurzzeit-Klub unglücklich sind. Von Scharff hört man Anderes. „Alle sind richtig nett zu mir gewesen“, sagt er. „Es hat sich sehr familiär angefühlt.“

Irgendwie war es das ja auch. Der Ort liegt im gleichen Landkreis wie seine Heimatstadt Gundelfingen. Sein Bruder Justus turnt ebenfalls dort. Scharff hätte Gründe gehabt, länger zu bleiben. Machte er aber nicht. „Der TSV Pfuhl ist mein Heimatverein“, sagt er. „Hier habe ich alle meine Grundlagen gelernt.“

Wahrscheinlich verpflichtet sowas. Auch dann, wenn es schwerer wird. Als Scharff zum TSV zurückkam, war klar, dass er erstmal wenig Erfolg haben wird. Pfuhl musste mit einer blutjungen Truppe in der Bundesliga antreten.

Die Bilanz: 2:82 Gerätepunkte. Der Klub beendete die Saison abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Auch Scharff verlor seine Duelle. Trotzdem machte er weiter. Trotzdem blieb er nach dem Abstieg beim TSV.

Und jetzt – jetzt macht es wieder „deutlich mehr Spaß“. Denn in Pfuhl darf man wieder jubeln. Manchmal zumindest. Am vergangenen Wochende holte das Team im dritten Saison-Wettkampf den ersten Sieg. 10:2-Gerätepunkte gegen die TG Hanauerland. Top sei das gewesen, meint Scharff. „Man sieht seit Saisonbeginn eine gute Lernkurve.“

Er bezieht das auf die Wettkämpfe. Aber womöglich meint der Satz noch mehr. Scharff musste ja auch lernen, seinen neuen Alltag zu meistern. Ein Alltag zwischen Polizeischule in Biberach und zweiter Bundesliga in Pfuhl. Er lässt nur wenig Zeit fürs Training. Meistens probt der 20-Jährige erst am Freitag für seinen Wettkampf.

Dafür sahen seine Leistungen bislang ordentlich aus. Nur die Punkteausbeute, die ist noch etwas mager. In acht Duellen holte der 20-Jährige bislang einen Scorerpunkt. Am Samstag, gegen sein Ex-Team, sollen weitere dazukommen. Und die könnten dann ganz wichtig sein. Beide Vereine erwarten ein Duell auf Augenhöhe.

Sieht Scharff ganz ähnlich. Er formuliert es so: Die Chance auf einen Sieg sei gegeben. Und Bryan Vis und Leon Atheron machen diese Chance noch ein bisschen größer. Die beiden 19-jährigen Niederländer unterstützen die Pfuhler am Wochenende als Gastturner. Vis, der Jüngere von beiden, holte in dieser Saison schon 15 Scorer-Punkte.

Das dürfte auch Scharff Selbstvertrauen geben, wenn er auf seine alten Kollegen trifft. Es wird wohl ein freundliches Wiedersehen. Nur wenn es in die direkten Duelle geht, dann weiß der 20-Jährige, zu welcher Gruppe er gehört.

Ich bin ein Berliner

Ratiopharm Ulm Nelson Weidemanns Sommer prägte ein Wort: fast. Fast Meister, fast EM-Sieger. Der 26-Jährige hat beides verarbeitet. Jetzt reist Ulms Spielmacher zurück zu seinen Wurzeln.

Berlin fühlt man. Das hat Nelson Weidemann gelernt. Er weiß nicht genau, warum – da ist einfach diese Verbundenheit, die der Basketball-Profi spürt, wenn er jemanden aus der Hauptstadt trifft. „Ein Match“ nennt er es. Wie auf der Dating-Plattform Tinder.

Berlin verbindet. Innerlich. Es ist eines dieser Dinge, die sich nur schwer erklären lassen. Vielleicht, weil es hier kaum einer leicht hat. Weil man hier in einer rauen Welt aus Beton und Stahl groß wird. „In Berlin aufwachsen – das ist jeden Tag Kampf“, sagt Weidemann rückblickend.

Verständnis für Bundestrainer

Doch es gab ein paar Orte, an denen der 26-Jährige diesem Kampf entfliehen konnte. Der Basketball-Hartplatz in der Gneisenaustraße. Die zwei Tischtennisplatten am Haus seines Freundes, wo er seine „brutale Vorhand“ auspackte. Und die Max-Schmeling-Halle.

Als Kind lebte Weidemann nur zwei Minuten von ihr entfernt. Manchmal, wenn Alba Berlin dort spielte, lief er hin und feuerte das Team an. Am Sonntag, 16.30 Uhr, kommt er wieder hierhin zurück. Nicht als Fan – sondern als Gegner. Die Berliner treffen im Pokal-Achtelfinale auf Ratiopharm Ulm.

Und Weidemann hätte alles genauso machen können wie früher. Denselben Weg laufen, im selben Bett schlafen wie damals. Er hat sich dagegen entschieden. Der 26-Jährige nimmt lieber „das gemütliche Hotel-Zimmer“. Weidemann ist jetzt ein anderer. Ein Ulm-Stammspieler. Ein BBL-Veteran. Ein Fast-Europameister.

Dieses fast zeigt gut, wie hart das Profi-Geschäft ist. Im Prinzip basiert es auf einem kurzen Gespräch in den Katakomben der Kölner Lanxess-Arena am Abend des 23. August. Die deutsche Mannschaft hatte gerade das Vorbereitungsspiel gegen Spanien gewonnen. Ein paar Spieler mussten noch Autogramme schreiben, Weidemann ging schon in die Kabine. Álex Mumbrú wartete dort auf ihn.

Der Bundestrainer fing an zu reden. Er nutzte empathische Sätze. Doch die Botschaft war knallhart: Du bist nicht dabei. Mumbru strich ihn aus dem EM-Kader. Als letzter Spieler, am letzten Tag der Vorbereitung. Der berüchtigte letzte Cut.

Auch den kann man fühlen. Bei Weidemann fühlte es sich so an, als würde ihm eine Tür zugeschlagen, in der er schon einen Fuß gesetzt hatte. Und das schon zum zweiten Mal in diesem Sommer. Ein paar Wochen vorher war er mit Ulm denkbar knapp im BBL-Finale gescheitert. Nun diese Last-Minute-Absage. „Es war nervig in dem Moment.“

Doch dieses Gefühl war kein Berlin-Gefühl. Dieses Gefühl verflog wieder. Mehr noch: Es wurde ersetzt. Mit Dankbarkeit. „Ich konnte aus der Zeit sehr viel mitnehmen. Sie war genau das, was ich gebraucht habe.“ Und auch mit Einsicht. Weidemann kann Mumbrú, der relativ wenige Big Man zur Verfügung hatte, verstehen. „Ich glaube, wenn ich in seinen Schuhen gesteckt hätte, hätte ich ähnlich entscheiden.“

Vielleicht macht ihn diese Einstellung auch zu einem Sieger. Weidemann kommt sich jedenfalls so vor. „Ich habe mich so sehr für das Team gefreut“, sagt er. „Sie haben gewonnen. Wir haben alle gewonnen. Wir alle sind Europameister.“

Das Positive sehen. Nach vorne schauen. Es könnte in einem der Bücher stehen, die Weidemann immer liest. Sie handeln von Persönlichkeitsentwicklung. Gerade kommt er vermehrt dazu, sich damit zu beschäftigen. Die Saison für Ulm hat begonnen. Weidemann reist wieder viel – und ist dabei bisher sehr erfolgreich. Die Schwaben haben fünf ihrer ersten sechs Pflichtspiele gewonnen.

Trotzdem: Aktuell ist es so wie in Weidemanns Büchern. Am Anfang ist man vom Idealbild weit entfernt. Ulms Spielmacher spricht von den „typische Kinderkrankheiten“. Mangelhafte Kommunikation, fehlende Abläufe. „Ich glaube aber, wir sind auf einem ganz guten Weg.“

Nun kommen sie an die erste Kreuzung. Pokal-Achtelfinale in Berlin. Das erste K.o.-Spiel dieser Saison. Härter hätte es kaum sein können. Alba Berlin – das war mit der größte Name in der Auslosung. Früher wären die Ulmer als klarer Außenseiter angereist.

Mittlerweile hat sich das geändert. Ulm hat die letzten vier Duelle alle gewonnen, die Hauptstädter in der letzten Saison aus dem Playoff-Viertelfinale gefegt. Das hat Selbstvertrauen gegeben. „Alba ist immer ein ernstzunehmender Gegner“, sagt Weidemann. „Doch es ist auf keinen Fall so, dass wir uns verstecken müssen.“

Berlin kann hart sein. Berlin kann richtig wehtun. Aber Berlin lässt sich auch bändigen.

Das weiß Weidemann nur zu gut.

Formtief am Wochenende verboten

Fußball Landesligist Blaubeuren will Serie ausbauen, Türkspor greift nach Spitze, TSV Neu-Ulm reist ins Unbekannte.

Gerade einmal fünf Punkte trennen den Tabellendritten vom Zwölften – ein Beleg dafür, wie ausgeglichen die Fußball-Landesliga Staffel 4 auch in dieser Saison ist. Schon ein kleiner Ausschlag im Formbarometer kann sich sofort in der Tabelle bemerkbar machen. Das gilt auch für die Teams aus dem Bezirk Donau/Iller, die am Wochenende gefordert sind.

Der FC Blaubeuren reist mit Rückenwind zum TSV Riedlingen. Zehn Punkte aus vier Partien und dreimal in Folge ohne Gegentor – die Form stimmt. „Gegen den TSV Riedlingen hatten wir schon vergangene Saison zwei spannende Duelle. Ähnliches erwarte ich auch morgen“, sagt Blaubeurens sportlicher Leiter Darko Tomic. „Ich hoffe, dass wir unsere gute Form bestätigen und in der Tabelle weiter nach oben klettern können.“

Unbekannter Gegner

Spannung verspricht auch das Ulmer Derby zwischen der SSG Ulm 99 und dem FC Srbija Ulm. Die SSG kam unter der Woche im Nachholspiel beim Schlusslicht SV Kressbronn nicht über ein mageres 1:1 hinaus – und das erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit. Nach zuletzt zwei Niederlagen war das für die Ulmer ein weiterer Rückschlag. Der FC Srbija geht dagegen mit breiter Brust ins Spiel. „Wir erwarten ein sehr schweres Spiel – wie immer im Derby gegen die SSG“, sagt Co-Trainer Milenko Damjanovic.

Auch Aufsteiger TSV Neu-Ulm steht vor einer kniffligen Aufgabe beim SV Mietingen. „Wir kennen den Gegner nicht, ich habe mich über ein paar Ecken informiert, was uns erwartet. Aber es ist schön, neue Sportplätze kennenzulernen“, meint Trainer Stephan Baierl schmunzelnd. Der 49-Jährige erwartet ein enges Spiel, in dem sich seine Mannschaft auf die eigenen Stärken konzentrieren will.

Zur Sache geht es auch im Spitzenspiel zwischen Türkspor Neu-Ulm und dem SV Reinstetten. Der Tabellenzweite empfängt den Dritten – und mit einem Sieg könnte Türkspor Spitzenreiter FV Olympia Laupheim, der zeitgleich zum Derby beim SC Staig gastiert, weiter auf den Fersen bleiben.

Über die Mitte und Diagonale zum Erfolg

Volleyball Drittliga-Frauen des VfB Ulm bekommen es zu Hause mit Villingen zu tun. VfB-Männer gegen Ludwigsburg.

Zwei Spiele, zwei Niederlagen, ein Satzgewinn. Die bisherige Saisonbilanz der Drittliga-Volleyballerinnen, sowie auch die der Regionalliga-Männer des VfB Ulm liest sich identisch. An diesem Samstag wollen die beiden VfB-Mannschaften vor heimischem Publikum in der Ulmer Westhalle den Negativtrend beenden. Zuerst schlagen die VfB-Frauen von Coach Dennis Böttner gegen den TV Villingen auf (15 Uhr), ehe die Ulmer Herren im Kellerduell die sieglose, zweite Garde des Bundesligisten MTV Ludwigsburg (19 Uhr) empfangen und Favorit in dem Duell sind.

„Das wird ein richtungsweisendes Spiel für uns. Denn wenn wir einen Sieg einfahren, könnte das uns noch viel Aufwind geben“, sagt Frauen-Trainer Böttner, der im vergangenen Jahr bei seinem Debüt als Trainer des VfB Ulm ein 3:0 in Villingen feierte. Die Ulmerinnen wissen, was auf sich zukommt, sie sind gewappnet, bereits für die Aufgabe. Auch wenn Coach Böttner unter der Woche angeschlagen im Training fehlte, wurden seine Spielerinnen über die präferierten Rückraumangriffe der Villinger unterrichtet, da seine Partnerin und ehemalige VfB-Mittelblockerin Marina Maier die Übungseinheiten übernahm. Dennis Böttner ist optimistisch und hofft, dass seine Mannschaft die Punkte in Ulm behält. Er sagt vor dem Spiel: „Wir können diese Bälle der Villinger gut abwehren und müssen wieder über die Mitte und Diagonal auftrumpfen.“

Fußball Programm

Bezirksliga

SV Jungingen – FC Hüttisheim 0:4 (0:2)

Tore: 0:1, 0:2 Janusz (8., 40.), 0:3, 0:4 Da Silva Malheiro (52., 64.).

Sonntag, 15 Uhr

SG Aufheim/Holz. – TSG Ehingen (2:0)

TSV Blaustein – FC Burlafingen (2:0)

SG Senden-Ay – SV Eggingen (1:1)

Schwarz-Weiß Donau – SV Westerheim (0:3)

FV Asch-Sonderbuch – Kettershausen/B. (3:1)

SV Offenhausen – TSV Langenau (1:1)

SG Öpfingen – Türkgücü Ulm (2:1)

(Tipps von Markus Kling, Kapitän des TSV Blaustein)

Kreisliga A1

Samstag, 15: SSG Ulm 99 II – Heroldstatt. – Sonntag, 15: Emerkingen/E.-S. – Niederhofen, Schelkl.-Hausen – Blaubeuren, Erbach – Altheim, Ermingen – Schmiechtal/A., Ringingen – Türkg. Ehingen, Oberdischingen/E. – Kirchen, Einsingen – Pappelau/B.

Kreisliga A2

Samstag, 15 Uhr: Weidenstetten – Pfuhl. – Sonntag, 15: Lonsee – Nersingen, Berghülen – SG FKV/TSV Neu Ulm II, Bernstadt – Albeck/G., Asselfingen – Bermaringen, Neenstetten – Thalfingen, Oberelchingen – Westerstetten, Söflingen – Ballendorf.

Kreisliga A3

Sonntag, 12.45 Uhr: Staig II – Holzheim. – 15 Uhr: Regglisweiler – Tiefenbach, Altenstadt – Oberroth, Illerberg – Ludwigsfeld, Gerlenhofen – Beuren, Silheim – Bellenberg, SG Buch/O. II – Illerrieden, Esp. Italia Neu-Ulm – SG Ingstetten/S.

Kreisliga B1

Sonntag, 15: KSC Ehingen – Granheim II, Allmendingen – SW Donau II, Unterstadion – Marchtal, SG Alb Seissen/S. – Lauterach, Dettingen – Donaurieden.

Kreisliga B2

Sonntag, 15 Uhr: FC Blautal – Lehr, SG Nellingen/A. – Mähringen, Herrlingen – Tomerdingen, SG Machtolsheim/M. – Scharenstetten, SG Dornstadt/B. – Altheim/A., Amstetten – SG Langenau.

Kreisliga B3

Sonntag, 13 Uhr: SG Aufheim-Holz. II – Strass. – 15 Uhr: SG Balzheim/D. – Unterweiler, Schnürpflingen – SG Vöhringen/I., Jedesheim – Pfaffenhofen, Grafertshofen – Au, Kellmünz – Illerkirchberg.

Kreisliga B4

Sonntag, 15 Uhr: ESC Ulm – Ataspor, Croatia – VfL Ulm, Ljiljan – VfB Ulm, Birumut – Grimmelfingen.

Kreisliga B5

Sonntag, 12.45 Uhr: Asch-Sonderbuch II – Kettershausen/B. II – 13 Uhr: Öpfingen II – Türkgücü Ulm II, Senden-Ay II – Eggingen II.

Frauen

Verbandsliga: Frommern/D. – Jungingen (Sa. 16), SG Oppenweiler – SG Altheim (So. 13.30).

Landesliga, Staffel 1: Bellenberg – Ottmarsheim (So. 12.30), SSG Ulm 99 – Nellmersbach (So. 13). – Staffel 2: Albeck – Berneck-Z. (So. 13).

Regionenliga: Jungingen II – Asch-S., Ebnat/W. – VfL Ulm (beide So. 11).

Bezirksliga: Bellenberg/L. II – Laichingen (So. 10.30), Albeck II – VfL Ulm II, Pfaffenhofen II – Scharenstetten, Holzheim – Pfaffenhofen (alle So. 11), Jungingen III – Regglisweiler (So. 13).

Jugend

DFB-Nachwuchsliga U 19: SSV Ulm 1846 – Augsburg (Sa. 11). – U 17: SSV Ulm 1846 – Sandhausen (Sa. 14).

Programm

FUSSBALL

3. Liga: SSV Ulm 1846 – Energie Cottbus (So. 13.30).

Regionalliga Bayern: FV Illertissen – VfB Eichstätt (Sa. 14).

Landesliga Bayern: TSV Jetzendorf – FV Illertissen II (So. 15).

Landesliga, Staffel 4: Türkspor Neu-Ulm – SV Reinstetten, Mietingen – TSV Neu-Ulm (beide Sa. 15.30), TSV Riedlingen – FC Blaubeuren (Sa. 17), SSG Ulm 99 – Srbija Ulm, SC Staig – Oly. Laupheim (beide So. 15).

HANDBALL

Regionalliga: HC Neuenbürg – Blaustein (Sa. 19.30)

Oberliga: SG Hegensberg/L. – HSG Langenau/E. (Sa. 20), TSG Söflingen – Leutershausen II (So. 18).

Verbandsliga: TSV Deizisau – Gerhausen (So. 17).

Landesliga: MTG Wangen II – Vöhringen (Sa. 18).

Oberliga, Frauen: SG Herrenberg – TV Gerhausen (So. 17).

Verbandsliga, Frauen: Neckartenzlingen – SC Lehr (So. 17.30).

Landesliga, Frauen: SG Burlafingen/Ulm – Oberkochen/K. (So. 18).

BASKETBALL

BBL-Pokal, Achtelfinale: Alba Berlin – Ratiopharm Ulm (So. 16.30).

2. Liga, Pro B: Orange Academy Ulm – Skyliners Frankfurt (Sa. 18).

1. Regionalliga Südwest: BBU Ulm – Giessen (So. 13), TSG Söflingen – MTV Stuttgart (So. 17).

Oberliga: TSG Söflingen II – BBU Ulm II (Sa. 20).

Oberliga, Frauen: TSG Söflingen – Steinenbronn II (Sa. 17.45).

NBBL A: Orange Academie Ulm – FC Bayern (Sa. 12), Ratiopharm Ulm – Skyl. Frankfurt (So. 16).

VOLLEYBALL

Regionalliga: VfB Ulm – Ludwigsburg II (Sa. 19).

3. Liga, Frauen: VfB Ulm – TV Villingen (Sa. 15).

TISCHTENNIS

Oberliga, Frauen: Herrlingen – Hohberg (So. 14).

FELDHOCKEY

Oberliga, Frauen: Bietigheim – SSV Ulm 1846 (Sa.11).

RINGEN

Verbandsliga: Obereisesheim – KSV Unterelchingen (Sa. 19.30).

EISHOCKEY

Bayernliga: VfE Ulm/Neu-Ulm – ESC Kempten (So. 18).

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