Formtief am Wochenende verboten
Fußball Landesligist Blaubeuren will Serie ausbauen, Türkspor greift nach Spitze, TSV Neu-Ulm reist ins Unbekannte.
Gerade einmal fünf Punkte trennen den Tabellendritten vom Zwölften – ein Beleg dafür, wie ausgeglichen die Fußball-Landesliga Staffel 4 auch in dieser Saison ist. Schon ein kleiner Ausschlag im Formbarometer kann sich sofort in der Tabelle bemerkbar machen. Das gilt auch für die Teams aus dem Bezirk Donau/Iller, die am Wochenende gefordert sind.
Der FC Blaubeuren reist mit Rückenwind zum TSV Riedlingen. Zehn Punkte aus vier Partien und dreimal in Folge ohne Gegentor – die Form stimmt. „Gegen den TSV Riedlingen hatten wir schon vergangene Saison zwei spannende Duelle. Ähnliches erwarte ich auch morgen“, sagt Blaubeurens sportlicher Leiter Darko Tomic. „Ich hoffe, dass wir unsere gute Form bestätigen und in der Tabelle weiter nach oben klettern können.“
Unbekannter Gegner
Spannung verspricht auch das Ulmer Derby zwischen der SSG Ulm 99 und dem FC Srbija Ulm. Die SSG kam unter der Woche im Nachholspiel beim Schlusslicht SV Kressbronn nicht über ein mageres 1:1 hinaus – und das erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit. Nach zuletzt zwei Niederlagen war das für die Ulmer ein weiterer Rückschlag. Der FC Srbija geht dagegen mit breiter Brust ins Spiel. „Wir erwarten ein sehr schweres Spiel – wie immer im Derby gegen die SSG“, sagt Co-Trainer Milenko Damjanovic.
Auch Aufsteiger TSV Neu-Ulm steht vor einer kniffligen Aufgabe beim SV Mietingen. „Wir kennen den Gegner nicht, ich habe mich über ein paar Ecken informiert, was uns erwartet. Aber es ist schön, neue Sportplätze kennenzulernen“, meint Trainer Stephan Baierl schmunzelnd. Der 49-Jährige erwartet ein enges Spiel, in dem sich seine Mannschaft auf die eigenen Stärken konzentrieren will.
Zur Sache geht es auch im Spitzenspiel zwischen Türkspor Neu-Ulm und dem SV Reinstetten. Der Tabellenzweite empfängt den Dritten – und mit einem Sieg könnte Türkspor Spitzenreiter FV Olympia Laupheim, der zeitgleich zum Derby beim SC Staig gastiert, weiter auf den Fersen bleiben.