„Jeder Kunde sucht seinen Vorteil“

Möbel Rieger Die Konkurrenz im Möbelhandel ist hart, die Kundenansprüche haben sich verändert. Benno Rieger verrät, wie das 75 Jahre alte Familienunternehmen dem begegnet.

Benno Rieger ist ein nahbarer Chef, einer, der über sich selbst lachen kann. „Stolz bin ich darauf, dass ich unsere Firma menschlich und wirtschaftlich gut durch die Coronazeit gebracht habe“, sagt der gebürtige Heidenheimer (verheiratet, zwei erwachsene Kinder) im Interview. Er sei auch stolz, Teil des Teams zu sein. Mit fünf großen Möbelhäusern im Südwesten und seiner Küchen-Arena in vier Städten richtet das Unternehmen, das bundesweit zu den Top 20 der Branche gehört, große Teile Baden-Württembergs ein. Ein Gespräch über Möbel-Moden, veränderte Ansprüche der Kunden und Privates.

Mal ehrlich, Herr Rieger, sind Sie am Feierabend der Sofa- oder der Sessel-Typ?

Benno Rieger: Ich sitze abends meist im Sessel oder am Schreibtisch in meinem kleinen, aber eher schmucklosen Herrenzimmer, weil ich meistens etwas anderes im Fernsehen anschaue als meine Frau. Meine Frau sitzt im schönen, großen Wohnzimmer, wir haben die Türen auf, wir rufen – also wir mögen uns auch. Aber ich gucke halt lieber Fußball, vor allem wenn der VfB spielt, und surfe durchs Internet, weil mich politische und wirtschaftliche Themen interessieren – und alles rund um den VfB. Meine Frau schaut lieber „Tatort“ oder Ähnliches.

Wer entscheidet bei Ihnen privat, was in puncto Möbel und Einrichtung ins Haus kommt?

Das machen wir gemeinsam. Wir sind uns nicht immer einig, kaufen aber gar nicht so viele Möbel.

Warum das?

Das liegt bei uns Möbelhändlern in der Natur der Sache. Wir können uns nie entscheiden und sagen: Wir warten die nächste Messe ab. Wir sind mit relativ wenig Möbeln eingerichtet, aber das sind ein paar schöne Stücke, die man einige Jahre sehen kann.

Wie hat sich der Möbelkauf von Verbrauchern verändert?

Als junger Mann, mein Vater war damals noch in Amt und Würden – hat man sehr oft von Möbeln fürs Leben gesprochen. Das ist heute kaum noch so.

Woran liegt das?

Das Sortiment ist wesentlich vielfältiger geworden. Ob italienische Lacke, schönes Massivholz, auch vielfältige Hölzer – früher hat man nur von Eiche gesprochen. Möbel sind etwas schlanker und feiner, aber auch farbiger und modischer geworden.

Was hat das für Folgen?

Mode bedeutet, dass das Sortiment öfter gewechselt wird. Die Leute kaufen öfter was ein – nicht, weil das Sofa kaputt ist, sondern weil man sich gerne mal wieder etwas Neues leisten will. Die Preislagen sind insgesamt gesunken. Sonst könnten die Verbraucher das auch nicht machen. Sie achten mehr auf Stil und weniger auf Haltbarkeit.

Corona war eine Zäsur. Haben Sie das Umsatzniveau von vor dieser Zeit erreicht?

Nein, niemand in der Branche ist wieder auf dieses Niveau gekommen. Nach Corona war ja nicht wieder alles eitel Sonnenschein. Dann kamen die nächsten Krisen, Lieferkettenprobleme durch den Ukrainekrieg, Materialmangel. Dazu kommt, dass sich die Konsumlust nicht mehr erholt hat. Die Sparquote ist riesengroß. Geld wäre da, aber die Verbraucher sind vorsichtig.

Wie läuft das aktuelle Jahr?

Sie erleben mich sehr gut gelaunt. In der Geschäftsführung haben wir Mitte 2024 entschieden, uns zum 75-jährigen Jubiläum eine ‚Firmenkonjunktur‘ zu schaffen, in dem wir stark in Werbung investieren. Aktuell sind wir bei einem Umsatzplus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Branche bei null Prozent liegt.

Und es steht eine wichtige Zeit an.

Genau, für den Möbelhandel ist die dunkle Jahreszeit wichtig, also auch die Monate Januar, Februar und März. Im Januar machen wir etwa dreimal so viel Umsatz wie im Juni. Und natürlich spielt das Wetter eine große Rolle. Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Menschen, die sich freuen, wenn sie morgens aufwachen und es regnet. Denn dann haben wir mehr Kunden in unseren Häusern. Wenn die Temperaturen zu heiß sind, können sie werben so viel sie wollen und darauf hinweisen, dass unsere Möbelhäuser klimatisiert sind. Da kommt trotzdem kaum jemand.

Der Wettbewerb um die Kunden ist hart, vor allem mit Rabatten. Sind die real oder eher „Scheinrabatte“?

Wir leben in einer Zeit, in der jeder auf der Suche nach einem Vorteil ist, unabhängig vom Einkommen oder Status. Rabatte gehören mittlerweile einfach dazu – das ist branchenübergreifend so. Jeder möchte einen Vorteil haben, das haben auch Umfragen bestätigt. Die Höhe der Rabatte ist teilweise natürlich grenzwertig. 80 Prozent glaubt zwar niemand wirklich, aber der Eindruck, einen Vorteil zu bekommen, ist wichtig für die Kunden. Wir haben es selbst einmal versucht, komplett ohne Rabatte zu arbeiten – das hat nicht funktioniert, die Kunden sind ausgeblieben.

Wie wichtig ist das Küchengeschäft für Möbelhändler?

Bei uns ist die Küche mit Abstand die wichtigste Warengruppe – sie macht mehr als 30 Prozent unseres Umsatzes aus. Für Großflächenanbieter sollten Küchen einen Umsatzanteil von 20 bis 25 Prozent haben. Die zweitwichtigste Warengruppe sind Polstermöbel mit etwa 20 Prozent.

Wie muss ein modernes Einrichtungshaus heute aufgestellt sein, um für die Zukunft gerüstet zu sein?

Das ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Wir dürfen uns der Digitalisierung nicht verschließen. Fast alle Möbel werden heute per Computer geplant, in der Küchenabteilung bieten wir zum Beispiel Virtual-Reality-Brillen an, damit Kunden ihre zukünftige Küche begehen können, bevor sie gefertigt wird. Ein Onlineshop ist ebenfalls unerlässlich, auch wenn er nur einen kleinen Teil des Umsatzes ausmacht – er dient vor allem als Schaufenster für neue Produkte und Trends.

Wie versuchen Sie zudem, Kunden zu binden?

Events und besondere Aktionen sind sehr wichtig, um Kunden ins Haus zu holen. Die Menschen möchten in unsicheren Zeiten Abwechslung und Unterhaltung, sie wollen schöne Erlebnisse. In Heilbronn machen wir einmal im Monat donnerstags einen After-Work-Event in der Gastronomie. Da kommen fast 1.000 Leute.

Wie sehen Sie die Zukunft des Möbelhandels?

Die Konzentration wird weitergehen. Es wird weniger Anbieter geben, die Großen werden immer mächtiger werden. Viele Mittelständler werden da nicht mehr mithalten können. Da geht es um wirtschaftliche Themen wie Kostenvorteile im Einkauf durch die Größe des Unternehmens.

Wie sehen Sie die Perspektiven Ihres Unternehmens?

Ich glaube an das Modell des „Regionalfürsten“. Wer eine starke, regionale Marke ist, bleibt erfolgreich. Natürlich müssen Sie bei wichtigen Entwicklungen dabei sein, alle Kommunikationskanäle nutzen, ob Ihnen nun Tiktok und Instagram gefallen oder nicht.

Was motiviert Sie jeden Tag?

Ich komme wegen meiner Leute sehr gerne zur Arbeit – auch in schwierigen Zeiten. Ich habe hier ein tolles Team um mich herum, drei Geschäftsführer, die für mich wie Freunde sind. Auch das Marketing-Team ist großartig. Diese Atmosphäre macht mir große Freude.

Discounter senken Kaffee-Preis wieder

Genussmittel Für Kaffee mussten Verbraucher in letzter Zeit immer tiefer in die Tasche greifen. Nun zeichnet sich eine leichte Trendwende ab.

Lidl legte vor, wenige Stunden später trudelten auch die anderen Mitteilungen ein: Kaffee wird bei einigen Discountern und Supermärkten wie Aldi, Kaufland, Edeka, Netto, Rewe und Norma wieder günstiger, verkündeten die Händler. „Mit der Preissenkung gibt Lidl sinkende Rohstoffpreise direkt als Preisvorteil an seine Kunden weiter“, erklärt die größte Discounterkette Deutschlands. Aldi erklärt, dass man damit auf die „anhaltend hohen Lebenshaltungskosten“ reagiere und sicherstellen wolle, dass der Wocheneinkauf für alle Menschen erschwinglich bleibe.

Die Preissenkungen umfassen bei den Discountern jeweils einen großen Teil des Kaffee-Sortiments. Dabei gehen die Preise für die Kilo-Packungen zumeist um einen Euro zurück. So kostet beispielsweise „Bellarom Caffé Crema Ganze Bohnen“ bei Lidl nun 12,99 statt 13,99 Euro. Das Eigenmarkenprodukt von Aldi „Barissimo Caffé Crema ganze Bohnen“ ist für denselben Preis zu haben. Bei kleineren Packungen mit gemahlenem Kaffee sinkt der Preis größtenteils um 50 Cent.

Die Kaffeepreise waren zuletzt stark gestiegen – jetzt geben sie erstmals nach längerer Zeit leicht nach. Allerdings bleiben die Produkte deutlich teurer als zu Jahresbeginn, wie Daten der Vergleich-App Smhaggle zeigen. Kaffee hat sich in den vergangenen Jahren stark verteuert. Noch 2023 zahlten Kunden für ein Kilo Eigenmarken-Bohnen weniger als acht Euro, gemahlener Röstkaffee kostete keine vier Euro. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Verbraucherpreise von Kaffee allein im September 2025 fast 18 Prozent höher als im Vorjahr.

Grund für den starken Preisanstieg waren höhere Rohstoffpreise, ausgelöst von Trockenheit und schlechten Ernten in wichtigen Anbauländern wie Brasilien. Schon im Juni hatte das Statistikamt auf die hohen Importpreise von Rohkaffee hingewiesen. Sie waren im April mehr als 53 Prozent höher gewesen als im Jahr zuvor. Auffällige Preisspitzen gab es im Frühjahr und zuletzt auch Mitte September. Vor allem Kaffee aus Amerika hat sich verteuert.

Die Bohnen werden an Börsen in London, New York, dem brasilianischen São Paulo und Tokio gehandelt. Als wichtigste Einflussfaktoren auf den Preis gelten das Wetter und die politischen Rahmenbedingungen in den produzierenden Ländern. In Deutschland kommt noch die Kaffeesteuer hinzu. Der Steuersatz für ein Kilogramm Röstkaffee liegt bei 2,19 Euro. Für löslichen Kaffee gilt ein Steuersatz von 4,78 Euro je Kilogramm.

Ein Großteil des Kaffees wird als grüne Bohnen in die Welt verschifft. Die Weiterverarbeitung dieser Bohnen erfolgt dann in Röstereien. Zu den größten Kaffeeröstern hierzulande zählen laut dem Deutschen Kaffeeverband neben Tchibo, Jacobs Douwe Egberts, Dallmayr, J. J. Darboven und Melitta auch Discounter wie Aldi und Lidl. Denn rund 22 Prozent des Kaffees in Deutschland wird als Eigenmarken der Händler vertrieben. Außerdem gibt es laut dem Deutschen Kaffeeverband noch rund 850 kleinere Betriebe, die Kaffee rösten. Der deutsche Kaffeemarkt ist der drittgrößte der Welt. Lediglich in den USA und in Brasilien wird mehr Kaffee verkauft als in Deutschland.

Kaffee spielt damit für den Handel eine wichtige Rolle. Wie Milch oder Butter zählt er zu den sogenannten Eckprodukten, die eine besondere Zugkraft haben und Kunden in die Geschäfte locken. Er gilt auch als relativ „preisunelastisch“. Das heißt, die Nachfrage verändert sich auch nach Preissteigerungen kaum. Die Verbraucherzentrale NRW hatte erst im Sommer Preise für Kaffee verglichen und große Unterschiede festgestellt, die häufig nicht nachvollziehbar waren. Die Verbraucherschützer verglichen die Preise für 102 unterschiedliche Produkte in Pulver-, Pad- sowie Kapselform. Ihr Fazit: Am teuersten ist Kaffee in Form von Kapseln. „Hier kann der Kaffee auf ein Kilogramm umgerechnet 92,26 Euro kosten“, erklären sie.

Kleinere Packungen waren deutlich teurer als die größeren. Espresso-Kapseln desselben Markenherstellers kosteten zum Beispiel 73,75 Euro je Kilogramm in einer 88-Gramm-Packung, jedoch 50,70 Euro je Kilogramm in einer 128-Gramm-Packung, zeigte der Vergleich.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch wirft Supermärkten und Discountern sogar vor, ihre Kundschaft zu täuschen. „Die großen Rabattaktionen entpuppen sich als bloßer PR-Gag. Nur wenige Produkte, darunter vor allem Eis, Süßigkeiten und Alkohol, sind tatsächlich dauerhaft günstiger geworden“, sagte Alina Nitsche von Foodwatch. Viele andere Lebensmittel seien teurer geworden, obwohl die Kosten für Energie und Rohstoffe wieder gesunken seien.

Seit 2020 sind die Verbraucherpreise in Deutschland insgesamt deutlich gestiegen. Zwar hat sich die Inflation zuletzt etwas abgeschwächt, doch laut Statistischem Bundesamt sind Lebensmittel immer noch rund 37 Prozent teurer als vor fünf Jahren.

Kommentar

Sicher ist: Sicher ist nichts

Wenn der Wert eines Unternehmens schneller steigt als die gesamte Wirtschaftsleistung, ist dieses Unternehmen entweder sehr erfolgreich – oder Spekulanten vermuten, dass dieses Unternehmen in Zukunft stark im Wert steigen wird und kaufen es darum. Kann klappen, muss aber nicht. Gold ist kein Unternehmen, hat dieses Jahr aber trotzdem um rund 50 Prozent in seiner Handelswährung US-Dollar zugelegt. Das riecht schwer nach Spekulation. Sollte man da noch einsteigen?

Obwohl es keinerlei Nutzwert hat, gilt Gold schon immer als letzte Sicherheit. Anlageberater empfehlen deshalb eine Beimischung von 10 Prozent Gold in das Vermögen. Eine echte letzte Sicherheit war Gold allerdings nie. Mit dem „Goldverbot“ kann auch der Staat zugreifen und zum Verkauf an ihn zwingen. Das ist gar nicht so kompliziert und schon öfter geschehen. In den USA war das zuletzt 1933 der Fall.

Es gibt inzwischen eine vielfache Blasenbildung an den Märkten. Das hat damit zu tun, dass die Investoren dieser Welt seit Ausbruch der Finanzkrise von den Zentralbanken mit Geld überschüttet wurden, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Das Geld sollte längst wieder eingezogen sein, aber dann kam wie üblich was dazwischen.

Die große Geldblase existiert weiterhin, und darin haben sich weitere Blasen gebildet: Krypto, Aktien, Inflation, jetzt auch Gold. Rechercheure der Deutschen Bank weisen darauf hin, dass große Zentralbanken gerade den Anteil von Gold in ihren Sicherheiten erhöhten und Dollar-Reserven entsprechend verringerten. Der starke Preisanstieg ließe sich aber nur durch zusätzliche Käufe privater Investoren erklären. Analysten der Großbank Goldman Sachs gehen von einem Goldpreis von 4900 US-Dollar je Unze Ende 2026 aus.

Lohnt sich das Risiko? Für Spekulanten vielleicht. Anleger könnten stattdessen auch solche Aktien wählen, die eine jährliche Dividende von etwa 5 Prozent versprechen. Am Ende steht die Sicherheit: sicher ist nichts.

Unser Autor Matthias Brendel, Jahrgang 1960, investigativer Finanzjournalist für „Spiegel“, „Focus“ und andere Publikationen. Er schildert seine Beobachtungen zum Finanzmarkt exklusiv für die Leserinnen und Leser der SÜDWEST PRESSE. Seine Kolumne erscheint einmal monatlich an dieser Stelle.

Autos haben immer mehr Mängel

Mobilität Fahrzeuge öfter beanstandet – auch, weil diese zunehmend älter sind. Am häufigsten ist die Elektrik betroffen.

Flensburg. Im vergangenen Jahr haben die Prüfer bei den regelmäßigen Hauptuntersuchungen an insgesamt 144.074 Personenkraftwagen gefährliche Mängel bescheinigt oder sie gar für verkehrsunsicher erklärt. Das geht aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes hervor. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr – obwohl sogar etwas weniger Autos untersucht wurden. Ganz ohne Beanstandung endeten 65,1 Prozent der Hauptuntersuchungen – 0,6 Prozentpunkte weniger als 2023.

Insgesamt begutachteten die Prüfer von TÜV, Dekra und Co. vergangenes Jahr gut 22 Millionen Autos. 11.700 Mal erklärten sie den Pkw dabei für verkehrsunsicher, das bedeutet, dass der Wagen nicht mal mehr aus eigener Kraft vom Hof fahren darf – diese Zahl sank sogar etwas. 132.374 Mal sahen sie gefährliche Mängel. Diese Fahrzeuge dürfen nach der Prüfung nur noch nach Hause oder in die Werkstatt gebracht werden und müssen nach der Reparatur zur Nachuntersuchung. Erhebliche Mängel diagnostizierten die Prüfer 4,6 Millionen Mal – diese Fahrzeuge dürfen noch gefahren werden, müssen aber „unverzüglich“ repariert und ebenfalls zur Nachuntersuchung gebracht werden. Geringe Mängel gab es 2,0 Millionen Mal, keine Mängel wurden 14,4 Millionen Mal festgestellt.

Ein wichtiger Grund für die gestiegene Zahl schwerer Mängel könnte sein, dass weniger relativ neue und mehr alte Fahrzeuge zur Hauptuntersuchung vorgeführt wurden. Hier dürfte sich bemerkbar machen, dass in den vergangenen Jahren deutlich weniger Neuwagen gekauft wurden als in der Zeit davor. Zudem gibt es schon lange den Trend, dass das durchschnittliche Fahrzeugalter steigt. Jüngere Fahrzeuge werden sehr viel seltener beanstandet als alte. Autos im Alter von null bis drei Jahren kommen zu 90 Prozent ohne Beanstandung durch die HU, im Alter von acht bis neun Jahren sind es noch 71 Prozent und bei den Autos, die zehn Jahre oder älter sind, nicht einmal mehr die Hälfte.

Am häufigsten beanstandeten die Prüfer Licht und Elektrik, gefolgt von der Bremsanlage sowie dem Bereich Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen.

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