Wunsch nach mehr Solidarität

Gesundheit Die Abschaffung des Klinik-Schuttles ist beschlossen. Wie reagieren OB Ignazio Ceffalia und das Bürgerbündnis für Gesundheitsversorgung?

Ein Ausschuss des Kreistags hat die Abschaffung des Klinik-Shuttles ab Mitte Dezember beschlossen und der Landrat stellt Gesundheitsangebote in Geislingen infrage. Darauf gibt es einige Reaktionen aus der Raumschaft.

Nach der Schließung der Helfenstein-Klinik habe es eine Zusage vom Kreistag gegeben, den Raum Geislingen besser an das Alb-Fils-Klinikum anzubinden, führt Geislingens Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia aus: „Wie diese Zusage nun aufrecht gehalten werden soll, wird man in Geislingen und Umgebung kritisch beobachten.“

Die Kreisverwaltung argumentiere, dass die Zahl der Fahrgäste für das Klinik-Shuttle zu niedrig seien, allerdings würden diese auch steigen. Ihm fehle „eine weiterreichende Analyse der Nutzungszahlen und des Nutzungsverhaltens“.

Ceffalia hätte sich zudem gewünscht, dass angesichts der Neueröffnung des Alb-Fils-Klinikums die Entscheidung über das Klinik-Shuttle zurückgestellt worden wäre. „Für Menschen mit Behinderungen ist die alternative Verbindung sehr beschwerlich, hier erreichten mich bereits einige Nachrichten von besorgten Bürgerinnen und Bürgern“, berichtet der OB. Wichtig für die Nutzung des Alb-Fils-Klinikums sei eben auch eine „attraktive Verkehrsanbindung“.

Dass der Kreistag überlege an vielen „neuralgischen Punkten“ wie den Sozialausgaben und der medizinischen Versorgung den Rotstift anzusetzen, sei „ein sozialpolitisches Fiasko, das die Sozialstruktur des Kreises Göppingen völlig verkennt und in naher Zukunft die Raumschaft vor große Probleme stellt“. Dies werde Konsequenzen für Kinder und Jugendliche haben und im medizinischen Bereich Ältere und gesundheitlich beeinträchtigte Menschen treffen, prophezeit Ceffalia. Er wünsche sich im Kreis mehr Solidarität, weil nur dies auch zu einer besseren Wirtschaftsleistung führen werde: „Am falschen Ende sparen, wird uns alle teurer kommen.“

Eine große Mehrheit hatte das Aus für das Klinik-Shuttle im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags nicht. Acht Kreisräte aus den Fraktionen von CDU, Freien Wählern und FDP stimmten für die Abschaffung des Angebots, sechs (SPD, Grüne, AfD) dagegen. Für den Geislinger CDU-Kreisrat Wolfgang Rapp waren letztendlich die Fahrgastzahlen ausschlaggebend, erläutert er im Gespräch mit der GEISLINGER ZEITUNG. „Der VVS-Rider ist für die gesamte Raumschaft Geislingen wichtig“, betont er. Viele Fahrtanfragen dort hätten aber nicht bedient werden können, weil eines der drei Fahrzeuge mit einer Klinik-Fahrt beschäftigt war, hatte die Analyse der VVS ergeben. Rapp hält es für sinnvoller, das Angebot im Raum Geislingen zu stärken, weil davon mehr Bürger profitierten.

Kreisrat Thomas Reiff (SPD) kritisiert dagegen die Entscheidung des UVA: „Ich bin enttäuscht, dass Versprechungen des Landkreises und einzelner Kreisräte eine solch kurze Halbwertszeit haben“,  schreibt er in einer Mitteilung. Dabei bezieht sich der Geislinger Stadtrat nicht nur auf die Abschaffung des Klinik-Shuttles: Auch die Öffnungszeiten der Allgemeinmedizinischen Notfallpraxis in der ehemaligen Helfenstein-Klinik seien bereits gekürzt worden und nun stelle der Landrat auch noch öffentlich die Kurzzeitpflege infrage.

Landrat Markus Möller hatte in seiner Haushaltsrede betont, dass kein anderer Landkreis eine Kurzzeitpflege finanziere – dies gehöre auch gar nicht zu dessen Aufgaben. Eine mögliche Streichung der Kurzzeitpflege in Geislingen oder anderer medizinischer Angebote im Oberen Filstal würde „den Zusammenhalt im Kreis weiter belasten“, meint dagegen Oberbürgermeister Ceffalia. „Dabei gilt es gerade in diesen angespannten Zeiten, das Vertrauen in unsere Leistungssysteme und unsere Demokratiefähigkeit zu stärken.“ Auf alle Fälle müsse untersucht werden, warum die Kurzzeitpflege des Landkreises scheinbar so überdurchschnittlich defizitär sei und gegengesteuert werden, anstatt diese abzuschaffen.

Auch Ludwig Kraus, Vorsitzender des Bürgerbündnisses für Gesundheitsversorgung in der Raumschaft Geislingen (BGG) und Geislinger Stadtrat (OLG), kann nicht nachvollziehen, warum die Kurzzeitpflege in Geislingen anscheinend „so kosten- und verlustintensiv“ sei. Die einzige Erklärung sei, dass Betten leer stehen – „und dann muss man sich fragen, warum“.

Die Abschaffung des Klinik-Shuttles nennt Kraus „unterirdisch“. Zuerst habe man der Raumschaft Geislingen die Helfenstein-Klinik „genommen“ und eine innovative ambulante Lösung für die Nachnutzung versprochen, aus der nichts wurde. „Und jetzt nimmt man den Älteren auch noch die Mobilität, um zum Alb-Fils-Klinikum zu kommen“, kritisiert er.

In seiner Haushaltsrede hatte Landrat Möller das Nachnutzungskonzept für das Geislinger Krankenhaus, das in einem Lastenheft festgelegte Auflagen enthält, als „von vorneherein unrealistisch“ bezeichnet. Kraus meint, dass man das Lastenheft eventuell „nachjustieren“ könne. Ganz darauf zu verzichten und einem potenziellen Investor völlig freie Hand zu lassen, sei jedoch keine gute Idee: „Dann machen wir bei der Gesundheitsversorgung noch weitere Schritte zurück.“

„Ein Ministerium für Land und Leute“

Interview Hat sich das neue Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen bewährt? Im Gespräch mit Helge Thiele zieht Ministerin Nicole Razavi aus dem Kreis Göppingen nach vier Jahren eine persönliche Bilanz.

Frau Razavi, seit 2021 sind Sie Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen. Es war viel Aufbauarbeit notwendig und anfangs wurde das neue Ministerium von der Opposition belächelt. Wie zufrieden sind Sie nach vier Jahren mit dem, was Sie erreicht haben?

Nicole Razavi: Zufrieden ist man nie, weil es ja immer weiter geht. Aber es hat sich gezeigt, dass die Entscheidung vor vier Jahren, dieses neue Ministerium zu bilden, richtig war. In diesem Ministerium wurde zum ersten Mal alles, was mit den Themen Planen und Bauen zusammenhängt, unter einem Dach zusammengeführt – bis hin zum Thema Vermessung und Geoinformation. Das war noch vor der Krise beim Wohnungsbau, die mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine so richtig begann. Spätestens da hat sich dann gezeigt, wie wichtig ein solches Ministerium ist. Bei einer derartigen Krise darf man den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern muss handeln und gute Antworten auf die Krise finden. Deswegen haben wir das Ministerium in Hochgeschwindigkeit aufgebaut und vom ersten Tag an losgelegt. Rückblickend, glaube ich, kann ich sagen, dass wir wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, die uns als Land zur Verfügung stehen, um der Krise etwas entgegen zu setzen. Ich nenne als Stichworte Bürokratieabbau, Deregulierung, bessere Bedingungen und Voraussetzungen für den Wohnungsbau, stabile Förderungen, mehr Geld für die soziale Wohnraumförderung und eine Digitalisierung der Baurechtsverfahren.

Sie bezeichnen Ihr Ministerium gerne als Ministerium für „Land und Leute“. Warum?

Also, es heißt ja offiziell Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen. Das heißt, zum einen sind wir dafür zuständig, die Bedingungen für den Wohnungsbau zu verbessern. Zum anderen haben wir das Thema Landesentwicklung. Wir schreiben aktuell einen neuen Landesentwicklungsplan und schaffen damit die Voraussetzungen für die Entwicklung des ganzen Landes für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Es geht darum, wie wir alle künftig wohnen, leben und arbeiten wollen. Deswegen ist Ministerium für Land und Leute, glaube ich, eine durchaus zutreffende Beschreibung.

Bleiben wir beim Thema Wohnen. Sie nennen nicht gerne Zahlen in dem Sinn, dass Sie sagen, es ist das Ziel, bis dort und dahin so und so viele Wohnungen zu schaffen. Sie schauen lieber auf die Zahl der Baugenehmigungen. Im Juli 2025 gab es 2800 genehmigte neue Wohnungen, laut der Statistik ein Plus von 62 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2024. Ihr Verdienst, Frau Ministerin?

Das kann man so bestimmt nicht sagen, aber wir haben jedenfalls alle Hebel in Gang gesetzt, um die Bedingungen für das Bauen in schwieriger Zeit wieder zu verbessern. Der Motor beim Wohnungsbau ist ja deshalb weitgehend ausgegangen, weil es sich für niemanden mehr rechnet. Wer dennoch baut, muss im Zweifel dann so hohe Mieten verlangen, um auf eine Schwarze Null zu kommen, dass viele eben lieber abwarten. Wir haben dagegen gehalten, indem wir gemeinsam mit dem Bund die Mittel für die soziale Wohnraumförderung verdreifacht haben auf mittlerweile 1,5 Milliarden Euro im aktuellen Doppelhaushalt. Und wir haben zum Beispiel die Landesbauordnung reformiert. Das war mehr als nur Facelift, wir haben da wirklich jeden Stein umgedreht und uns dabei stets gefragt: Was muss sein, was kann man einfacher machen – und was kann einfach weg? Und da haben wir, glaube ich, schon auch einiges erreicht. Wir haben dafür auch viel Lob gekriegt vom Normenkontrollrat, der gesagt hat: Hier hat ein Ministerium mal wirklich ernst gemacht mit Deregulierung und Bürokratieabbau. Für mich ist eine Krise auch eine Chance, die Dinge besser zu machen, weil der Druck groß ist. Und dieser Druck hat uns sicherlich auch geholfen, andere zu überzeugen, diesen Weg mitzugehen.

Und Sie haben die Digitalisierung vorangetrieben …

Genau, wir digitalisieren gerade das gesamte Bauantragsverfahren, um mehr Tempo reinzubringen, weil ich der Meinung bin, dass jeder, der einen Bauantrag stellt, auch den Anspruch hat, dass der möglichst schnell geprüft wird und er möglichst schnell auch eine Baugenehmigung in den Händen halten kann.

Die steigenden Baugenehmigungs- oder Bauantragszahlen sind dann quasi der Lohn für diese Anstrengungen?

Es ist auf jeden Fall ein Silberstreif am Horizont. Wir kommen von einem niedrigen Niveau, aber die Richtung stimmt. Und wenn das auch daran liegt, dass wir an unseren Hebeln gedreht haben, dann freut mich das. Aber wir haben natürlich noch lange nicht unser Ziel erreicht, sondern wir brauchen weitere Verbesserungen. Da müssen der Bund und die neue Koalition jetzt auch ihre Hausaufgaben machen. Die Bundesregierung hat mit dem Bau-Turbo, den die Ampel nicht umgesetzt bekam, den ersten wichtigen Schritt gemacht, um auch den Kommunen mehr Planungsmöglichkeiten zu geben. Aber da braucht es noch mehr, um wirklich Fortschritte zu erzielen.

Sehen Sie den Silberstreif am Horizont auch speziell für den sozialen Wohnungsbau?

Die ganzen Erleichterungen, die wir geschaffen haben, die gelten natürlich auch für den staatlich geförderten sozialen Wohnungsbau. Die anhaltend hohe Nachfrage nach unserem Programm belegt, dass es gerade in der jetzigen Zeit vielen hilft, überhaupt noch ein Projekt realisieren zu können und am Ende zumindest noch eine schwarze Null steht.

Trotzdem gibt es weiterhin den Konflikt zwischen Bauen und Naturschutz. Von Ihnen stammt das Zitat, wonach es nicht sein könne, dass einzelne Tiere den Bau von Wohnungen verhindern. Will die Ministerin für Wohnen den Naturschutz schleifen?

Das wollen wir nicht, aber man muss sich schon auch das Gesamtgefüge anschauen: Mein Ministerium hat jetzt dort dereguliert, beschleunigt und vereinfacht, wo wir zuständig sind und es daher machen konnten. Aber die Probleme gerade beim Wohnungsbau sind eben vielfältig und betreffen auch das sogenannte Baunebenrecht. Auch hier sollten wir die Regeln vernünftiger und realistischer machen. Beispiel Artenschutz: Wir müssen dahin kommen, Populationen zu schützen und nicht einzelne Tiere. So haben wir es übrigens für den Windkraftausbau gemeinsam in der Koalition beschlossen und ich meine, dass die Schaffung von Wohnraum sicher nicht weniger wichtig ist als der Bau von Windrädern. Aber so weit sind wir leider noch nicht. Das war mit dem Koalitionspartner bislang nicht zu machen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Es stimmt etwas nicht, wenn einzelne Tiere oder ein paar Obstbäume ganze Wohnbauprojekte einfach aufhalten können – zum Teil durch Klagen, die dank des Verbandsklagerechts aus ganz anderen Ecken der Republik kommen. Ich glaube: Ein Dach über dem Kopf zu bezahlbaren Preisen, das ist ein Menschenrecht. Eine Wohnung ist nicht alles, aber ohne eine Wohnung ist alles nichts. Und deswegen müssen wir da auf ein vernünftiges Maß kommen. Da spielen natürlich auch noch andere Dinge eine Rolle wie Bürgerentscheide in der Planaufstellung, die uns nicht nur bei Gewerbegebieten Probleme machen, sondern eben oft auch bei Wohngebieten.

Es gibt aber auch viele technische Auflagen …

Ja, auch die müssen wir uns genau anschauen. Die hat oft kein Gesetzgeber geschaffen, sondern die entwickeln sich oftmals auch beim DIN, dem Deutschen Institut für Normung. Da sitzen die Verbände am Tisch und handeln selber aus, welche Normen gelten sollen. Kein Zweifel: Normen sind wichtig. Aber manchmal wird da auch ziemlich überzogen, und solche Normen führen dann dazu, dass die Dinge immer teurer werden.

Zum Landesentwicklungsplan: Im Frühjahr hieß es, im Sommer wird der Entwurf vorgelegt. Da wurde auch geliefert. Wie geht’s jetzt weiter?

Wir haben im Juli den Entwurf vorgelegt, er ist jetzt in der Abstimmung mit den anderen Ministerien. Ich hoffe, dass wir das in den nächsten Wochen abschließen können. Dann geht der Entwurf ins Kabinett, und wenn das Kabinett ihn freigibt, dann geht er in die Anhörung der Verbände.

Aber beschlossen wird der neue Landesentwicklungsplan in dieser Legislaturperiode nicht mehr…

Nein, dafür ist ein solcher Landesentwicklungsplan viel zu komplex, er betrifft ja nahezu alle Lebensbereiche: Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Nahversorgung, Landwirtschaft, Energie und vieles mehr. All das braucht Fläche und muss in ein gesundes Gleichgewicht gebracht werden. Ein solcher Plan schafft dafür die Voraussetzungen und setzt die Leitplanken für die Entwicklung des Landes in den nächsten Jahrzehnten. Nicht kommunalscharf, sondern aus der Vogelperspektive. Die Regionalverbände machen entsprechend den Regeln, die wir vorgeben, ihre Regionalplanung. Das heißt, der Plan wirkt letztlich schon auf jede Kommune, aber über die Regionalplanung. Die kommunale Familie und viele Verbände müssen daher angehört und beteiligt werden. Das dauert natürlich. Und dann wird man sehen, wie es weitergeht. Braucht es eine zweite Beteiligung oder kann man dann entscheiden? Es war immer klar, dass in dieser Legislaturperiode kein Knopf drankommt. Aber wir sind sehr weit gekommen.

Haben Sie nicht die Sorge, dass am Ende alles zerpflückt wird?

Wir haben diesbezüglich vorgebaut, indem wir anders vorgegangen sind als die damalige Landesregierung beim letzten Landesentwicklungsplan. Der wurde in den 1990er Jahren vom Wirtschaftsministerium einfach geschrieben und dann 2002 beschlossen. Wir hingegen haben, bevor wir den ersten Entwurf geschrieben haben, nicht nur mit Bürgerinnen und Bürgern geredet, sondern auch mit den Verbänden. Vor allem mit der kommunalen Familie, weil ich den Anspruch habe, dieser Plan muss ein guter Plan für die Kommunen sein, weil dort die Entwicklung stattfindet. Dieser Plan muss den Kommunen Gestaltungsspielraum lassen. Der alte Plan, das zeigt sich jetzt nach so vielen Jahren, gibt vor allem den kleinen Kommunen zu wenig Beinfreiheit. Veränderung findet ja heute viel schneller statt als früher – klimatisch, wirtschaftlich, aber auch, was unsere Erwartungen angeht, wie wir leben, wohnen und einkaufen wollen, wie wir mobil sein wollen. Deswegen muss der neue Plan viel flexibler sein. Es muss ein Landesermöglichungsplan sein und kein Landesverhinderungsplan. Also keine Käseglocke, keine Zwangsjacke für das Land, sondern das Schaffen von Entwicklungsmöglichkeiten, und zwar im ganzen Land, in den Städten und im ländlichen Raum – mit der großen Überschrift, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu ermöglichen. Und da haben wir eben bereits im Vorfeld mit den Betroffenen vieles besprochen und diskutiert. Vieles wurde uns ins Stammbuch geschrieben, vieles davon haben wir bereits aufgegriffen. Deswegen hoffe ich, dass diese Vorarbeit dem Ganzen so viel Stabilität verleiht, dass wir in der nächsten Legislaturperiode relativ schnell zu einem guten Ergebnis kommen.

Es hört sich nach viel Arbeit an, die da noch kommt und kommen muss. Möchten Sie Ihre Arbeit als Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen gerne fortsetzen? Und wie sehr würde es Sie schmerzen, wenn eine neue Koalition sich darauf verständigen würde, dass man das Ministerium nicht mehr braucht?

Zunächst einmal: Wir haben am 8. März Landtagswahl. Es geht jetzt erstmal darum, für uns, für die CDU, die Wahl zu gewinnen. Die CDU will mit Manuel Hagel die nächste Regierung anführen und alles andere folgt dann. Für mich ist wichtig: Ich möchte meinen Wahlkreis wieder gewinnen, das Direktmandat. Und wer in der Politik ist, möchte gestalten, und das möchte ich auch gerne in Zukunft machen. An welcher Stelle man mich brauchen kann, das entscheiden dann andere. Aber mir macht meine derzeitige Aufgabe sehr viel Freude.

Neues Hospiz gebaut, gefeiert und gesegnet

Richtfest Ein Jahr nach Spatenstich steht der Rohbau in der Heidenheimer Straße. Beim Tag der offenen Baustelle durfte er auch von innen besichtigt werden.

Hans-Peter Riedmüller streckt seinen Arm über das Baugeländer, löst die Finger vom Weinglas – und lässt es fallen. Zuerst scheppert es, dann ist es einen Augenblick still, bis die ersten Zuschauer zu murmeln beginnen. Der Geschäftsführer der Rechberghausener Baufirma Steeb hat soeben das neue Hospiz in der Heidenheimer Straße geweiht.

Ein Jahr nach dem Spatenstich im Juli 2024 steht der Rohbau. Zum Richtfest und Tag der offenen Baustelle am gestrigen Freitag ziert ihn ein Baum mit bunten Bändern. Klaus Riegert, Vorsitzender des Trägervereins Hospiz im Landkreis Göppingen, zeigt sich zufrieden: Zeit, Kosten und Optik lägen im Plan. Das Tageshospiz mit sechs Plätzen und das stationäre Hospiz mit acht Betten soll im Oktober nächsten Jahres eröffnen. Einen ersten Blick können die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag schon ins Gebäude werfen. Auffällig ist die massive Bauweise mit Stahlbeton und Steinen aus Kalksandstein, die laut Architekt Kai Koreck von der Firma Fai Architekten Welz und Partner Wärme speichert und Schall günstig beeinflusst. Große Fenster lassen viel Licht in die Räume.

Hemmschwellen abbauen

„Es fühlt sich schön an“, sagt Marta Alfia, Hospizleiterin. Im Erdgeschoss werden das Tageshospiz mit Aufenthalts- und Ruheräumen sowie die Verwaltung untergebracht. Die oberen Stockwerke sind für die stationären Gäste vorgesehen. Das Konzept Tageshospiz ist in Deutschland noch neu. Es soll die Hemmschwelle für Angehörige und Betroffene abbauen, erklärt Alfia. „Menschen tun sich schwer mit Hospizen“, sagt sie. „Hier haben sie die Möglichkeit, das Hospiz als Gemeinschaft kennenzulernen und sich damit auseinanderzusetzen.“ Gerade für Schwerkranke, denen es schwerfällt, von zu Hause wegzugehen, oder auch für pflegende Angehörige sei das eine wertvolle Erfahrung. Die Hospizleiterin berichtet: „Viele Betroffene und Angehörige sagen uns: Hätten sie gewusst, dass es so schön ist, wären sie früher gekommen.“

Die Suche nach einem neuen Standort begann bereits im Frühjahr 2021. Nach mehreren Optionen fiel die Wahl auf das Gelände der Energieversorgung Filstal in der Heidenheimer Straße, ein früheres Gaswerksgelände. Da der Baugrund teilweise kontaminiert ist, hat das dreigeschossige Gebäude keinen Keller. „Trotz aller Probleme sind wir im Zeitrahmen und im Kostenrahmen geblieben und es hat Spaß gemacht“, resümiert Projektsteuerer und ehemaliger Göppinger Oberbürgermeister Guido Till. Der Bau sei eine „echte Bereicherung“ für Geislingen. Die Stadt sei nicht der Teil des Landkreises, der wirtschaftlich verwöhnt ist. „Wenn das Hospiz auf dem Weg der Gleichgewichtung des Göppinger und Geislinger Raums beitragen kann, haben wir viel erreicht“, sagt Till. Nun müsse noch Geld für die Gestaltung der Außenanlagen gesammelt werden, das sei noch einmal ein „riesiges Brett“.

Prominente Gäste heben am Richtfest die Bedeutung des Hospizes hervor: Landesbauministerin Nicole Razavi sei „verblüfft“, was bereits innerhalb eines Jahres entstanden ist. Das Richtfest stehe für die Anerkennung für die Bauherrschaft und die Handwerker. Das Hospiz symbolisiere Menschlichkeit, Geborgenheit, Nächstenliebe und Frieden mit sich und der Welt. Daran knüpft Landrat Markus Möller an: Der Begriff Hospiz stamme vom lateinischen Hospitium und bedeute Gastfreundlichkeit. Hospize seien Ausdruck der unantastbaren Würde eines Menschen, von der Geburt bis zum Ende eines Lebens. Georg Kolb, ehrenamtlicher Geschäftsführer des Vereins Hospiz im Landkreis Göppingen, betont: „Wichtig für uns ist, dass sich Menschen nicht erst im letzten Moment, sondern frühzeitig mit dem Thema Sterben auseinandersetzen.“

Drei Schlücke Wein

„Nun täten wir noch manches wissen, von baubezogenen Vorkommnissen“, dichtet Hans-Peter Riedmüller von der Baufirma Steeb in seinem Richtspruch. „Aber was soll das lange Gered, gefeiert wird heut, dass der Rohbau steht.“ Er nimmt drei Schlücke Wein: für die Bauherrschaft, die Planer und die Bauleute. Dann lässt er sein Glas auf dem Boden zersplittern. Das gilt der Tradition nach als gutes Zeichen.

Ein Naturerlebnis mit Köpfchen

Freizeitspaß Für Familien gibt es in Eschenbach mit dem Cleverles-Pfad ein besonderes Freizeitangebot, das mit 13 Stationen zum Lernen und Entdecken einlädt. Ein Ausflugstipp von Stefanie Carrasco alias Spielplatzbienchen.

Zwischen Wiesen, Wäldern und sanften Hügeln liegt in Eschenbach ein ganz besonderes Freizeitangebot für Familien: der Cleverles-Pfad. Auf rund 7,5 Kilometern führt der Erlebnisweg durch abwechslungsreiche Landschaft und verbindet Bewegung, Spiel und Wissen zu einem naturnahen Abenteuer.

Der Name ist Programm: „Cleverle“ steht in Schwaben für ein pfiffiges, neugieriges Kind. Und genau darum geht es auf dem Pfad: ums spielerische Lernen und Entdecken. 13 Stationen laden unterwegs dazu ein, Natur, Geschichte und Kultur der Region aktiv zu erleben. Kinder können rätseln, experimentieren oder einfach draußen toben, während Erwachsene interessante Informationen über Flora, Fauna und Ortsgeschichte erhalten.

Ein besonderer Startpunkt ist der Spielplatz in Eschenbach, an den sich direkt die beliebte Kugelbahn anschließt: ein Magnet für Kinder, die ihre Kugeln mit Begeisterung den Hang hinunterrollen lassen. Von hier aus beginnt der eigentliche Rundweg, der teils befestigt, teils geschottert und somit auch für Familien mit Kinderwagen oder Fahrrädern gut geeignet ist.

Wer die Strecke mit dem Fahrrad erkundet, kann unterwegs zahlreiche schöne Rastplätze entdecken. Schattigere Baumabschnitte wechseln sich mit sonnigen Wiesenwegen ab, und immer wieder eröffnen sich weite Blicke über die Umgebung. Auch im Herbst und Winter ist der Weg ein Erlebnis!

Neben Spiel und Bewegung vermittelt der Cleverles-Pfad auch Wissen mit Herz. An 13 Stationen geht es um Themen, die das Leben in Eschenbach und der Region prägen – von Demokratie und Bildung über Wirtschaft, Mobilität und Energie bis hin zu Natur, Landschaft und Klimaschutz.

Auch die Themen Zuhause, Miteinander und Landwirtschaft spielen eine wichtige Rolle und zeigen, wie sich das Dorfleben im Wandel der Zeit entwickelt. So erfahren Kinder und Erwachsene gleichermaßen, wie wichtig Zusammenhalt, nachhaltiges Handeln und der Schutz der Umwelt sind. Der Cleverles-Pfad lädt dazu ein, die eigene Heimat mit neuen Augen zu sehen: spielerisch, lehrreich und draußen in der Natur.

Die Gemeinde Eschenbach hat mit dem Cleverles-Pfad ein Projekt geschaffen, das Bildung und Freizeit klug miteinander verbindet. Es spricht sowohl Einheimische als auch Besucher aus der ganzen Region an. Familien, Kindergartengruppen oder Schulklassen finden hier ein gutes Ziel für einen Halbtagesausflug. In Zukunft soll der Pfad noch inklusiver werden: Geplant sind zusätzliche Elemente wie eine Wippe und ein Trampolin, die auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind. So wird das gemeinsame Spielen und Entdecken für alle zugänglich, unabhängig von Alter oder Mobilität.

Lernen mit allen Sinnen

Ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung kam durch die regionale Förderung: Der Cleverles-Pfad wurde im Rahmen des Landschaftsparks Region Stuttgart vom Verband Region Stuttgart kofinanziert. Damit wurde die Idee möglich, Naturerlebnis und Umweltbildung auf anschauliche Weise zusammenzuführen. Wer Lust auf Bewegung, frische Luft und gemeinsames Entdecken hat, sollte sich also auf den Weg nach Eschenbach machen. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Kinderwagen – der Cleverles-Pfad bietet Natur zum Anfassen und Lernen mit allen Sinnen.

„Es ist cool, alles mal auszuprobieren“

Information Beim Berufe-Check der Agentur für Arbeit und der IHK in der Jahnhalle können junge Leute auch durch praktische Übungen viele Ausbildungsberufe kennenlernen.

Es ist viel los an diesem Vormittag in der Geislinger Jahnhalle. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben sich eingefunden, um in ganz unterschiedliche Ausbildungsberufe reinzuschnuppern, Fragen an die Betriebe zu stellen und die eine oder andere praktische Übung zu machen.

So wie beispielsweise Lenz, der die achte Klasse der Tegelbergschule besucht: Am Stand der Samariterstiftung, wo die Berufe der Pflegefachkraft und des Pflegefachassistenten vorgestellt werden, versucht sich der 13-Jährige an einer Station eines Demenzparcours. Über einen Spiegel, der die Bewegungen umkehrt, muss er beispielsweise mit einem Löffel Nudeln von einem Teller auf einen anderen legen. Das ist gar nicht so einfach. „Wenn ich mir vorstelle, dass das ganze Leben von Demenzkranken so ist, dann ist das schon anstrengend“, konstatiert Lenz im Anschluss. Generell interessiert er sich aber nicht so sehr für die Pflege, sondern mehr für das Thema Elektrik: Am Stand des Albwerks hat er sich an diesem Vormittag bereits informiert. Ein Praktikum wird folgen.

Das Interesse wecken

Und genau das ist das Ziel vieler der Betriebe, die beim Berufe-Check der Agentur für Arbeit und der IHK dabei sind: Es geht darum, Fachkräfte von morgen zu gewinnen sowie die Ausbildungsberufe und Möglichkeiten für die jungen Leute vorzustellen. Andreas Heim, Leiter der gewerblichen Ausbildung beim Albwerk, betont: „Es steht nicht im Vordergrund, das Albwerk zu bewerben, sondern wir zeigen den jungen Leuten die Berufe.“

Dies geschehe keineswegs in einem Vortrag; vielmehr gelinge es, das Interesse der Schülerinnen und Schüler zu wecken, indem diese selbst aktiv werden können, ergänzt Heim. So haben sie beispielsweise die Möglichkeit, an einem Hausanschlusskasten Kabel abzuklemmen. „Die Kabel sind nicht einfach zu biegen. Es geht darum, ein Gefühl dafür zu kriegen – und auch das Werkzeug kennenzulernen, mit dem wir arbeiten“, erklärt Heim. Das Interesse am Albwerk-Stand ist groß: Vor allem Jungs tummeln sich an den Tischen. Vorgestellt werden die Berufe des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik sowie des Elektronikers für Betriebstechnik.

Nebenan ziehen die Zimmerleute von Holzbau Stahl aus Kuchen in ihrer Zunftkleidung die Blicke auf sich. Dort können die Mädchen und Jungs sägen und hämmern. Beim Berufe-Check ist das Unternehmen zum zweiten Mal mit von der Partie. „Zuerst dachten wir, die Schüler sind noch zu jung und zu weit weg von der Ausbildung“, sagt Florian Stahl. Denn der Berufe-Check richtet sich ausschließlich an die Achtklässler der Real-, Gemeinschafts- und Werkrealschulen aus der Region. Doch durch den Berufe-Check im vergangenen Jahr konnte das Kuchener Unternehmen einen Praktikanten gewinnen, der „auch in allen Ferien arbeiten möchte“, freut sich Florian Stahl. Ihm ist es wichtig, den Beruf des Zimmerers zu präsentieren. „Das Handwerk ist leider bei manchen verpönt als dreckig, laut, anstrengend und mit schlechtem Verdienst. Aber das alles trifft nicht mehr zu“, verdeutlicht er. Schon in der Ausbildung verdiene man gut; Kräne und Maschinen helfen bei der Arbeit. Außerdem: „Mein Arbeitsplatz wird nie durch KI ersetzt werden.“ Es handle sich um einen Beruf mit 2000-jähriger Geschichte. „Die Jugend sucht heute wieder nach den Wurzeln. Unser Beruf wird gebraucht, mehr denn je.“

Händeringend werden Fachkräfte vor allem in der Gastronomie gesucht. So ist auch Hans-Thomas Fahrion vom Rössle in Steinenkirch beim Berufe-Check dabei. Und er kann sich an diesem Vormittag über mangelndes Interesse überhaupt nicht beklagen: Die jungen Leute rennen ihm regelrecht die Bude ein. „Bei uns dürfen sie Maultaschen und Käsespätzle machen. Es zieht immer, wenn es was zu essen und trinken gibt“, sagt der Küchenchef schmunzelnd. Er freut sich freilich auch darüber, wenn er über die Veranstaltung junge Menschen für ein Praktikum gewinnen kann.

Ums Essen geht es auch am Stand der Bäckerei Bopp: Dort dürfen die Schülerinnen und Schüler einen Keks aus Mürbteig mit Nougat überziehen und mit Zuckerschrift ihre Namen darauf schreiben. Vor allem Mädels haben sich dort eingefunden, wie Ira und Lena von der Süßener Realschule. „Das hat Spaß gemacht“, sagen beide unisono, als sie die fertigen Kekse in Händen halten. Sie interessieren sich aber nicht nur für den Beruf des Bäckers und Konditors, sondern zum Beispiel auch für das Industriemanagement und das Fliesenlegen: „Es ist cool, dass man beim Berufe-Check einfach alles mal ausprobieren kann.“

Neue Halle für Baumaschinen

Pläne Leonhard Weiss übernimmt das ehemalige Papierfabrik-Gelände in Salach. Was das Bauunternehmen dort vorhat, wurde jetzt dem Gemeinderat vorgestellt.

Von einem „großen Wurf“ hat Bürgermeister Dennis Eberle schon im Sommer gesprochen, als klar war, dass Leonhard Weiss das Gelände der ehemaligen Papierfabrik in Salach übernimmt. Auf den rund drei Hektar zwischen Bahntrasse und Fils im Westen der Gemeinde, hat das Unternehmen mit Sitz in Göppingen und Satteldorf einiges vor. Was genau hat Simon Schall, Bereichsleiter Technik bei Leonhard Weiss, jetzt im Gemeinderat vorgestellt.

Neue Halle im östlichen Teil

Kern des Areals soll eine neue Halle werden, in der Baumaschinen gewartet und repariert werden sollen. Der Bedarf ist da, die Bauunternehmung unterhält jede Menge Baumaschinen, die auf den Baustellen des Unternehmens, das in ganz Deutschland und auch darüber hinaus tätig ist, zum Einsatz kommen. Die neue Halle soll im östlichen Teil des Areals gebaut werden, Baustart ist wohl frühestens im übernächsten Jahr. Vorher soll das Bürogebäude, das in der südöstlichen Ecke des Geländes steht, saniert und bis Ende 2026 oder Anfang 2027 bezogen werden, sagt Schall. Die Lagerhalle ganz im Westen, die alte Krix-Halle, soll stehenbleiben, zum Teil soll dort die Elektrotechnik von Leonhard Weiss einziehen.

Pläne als „Generationenprojekt“

Die Entwicklung des Geländes, die Schall ausdrücklich als „Generationenprojekt“ ansieht – das Unternehmen wird die drei Hektar nicht von heute auf morgen komplett in Beschlag nehmen – bringt auch Arbeitsplätze mit, das freut die Gemeinde natürlich ganz besonders. Elektroniker, Baumaschinen-Mechatroniker, Stahlbauer und auch Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich werden am neuen Leonhard-Weiss-Standort Salach genug zu tun bekommen. Das Unternehmen wächst, Ende 2024 hatte es knapp 7800 Mitarbeiter, „Stand jetzt sind es über 8000“, sagt Schall.

Vor mehr Verkehr fürchten müssen sich zumindest die Anwohner der Friedrichstraße aber wohl nicht. Am westlichen Ende der Straße, am Wendehammer, bleibt es beim Zugang auf das Firmengelände, aber nur für Fußgänger. Wer mit dem Auto zu Leonhard Weiss kommt, der fährt über die Filsbrücke in der Filsstraße von Westen her auf das Gelände. Nicht nur die Autos, auch der Lkw- und Anlieferverkehr, alles soll über die Brücke gehen, sagt Simon Schall.

Viele Millionen für Ulm

Finanzen Das Infrastrukturpaket des Bundes spült Geld aufs Konto der Stadt. Der Finanzbürgermeister mahnt dennoch zum Sparen.

Wie viel Geld aus dem Infrastrukturpaket des Bundes landet bei den Kommunen? Für viele, darunter auch Neu-Ulm, herrscht noch Unklarheit. Ulm dagegen kann langsam mit zusätzlichen Millionen planen. Zwar steht noch nicht endgültig fest, um welche Summe es sich genau handelt, sagt Finanzbürgermeister Martin Bendel auf Anfrage unserer Zeitung. Er geht aber von 7 bis 8 Millionen Euro pro Jahr aus, über einen Zeitraum von zwölf Jahren. Also insgesamt von bis zu 96 Millionen Euro.

Hintergrund ist, dass das Land Baden-Württemberg das Geld aus Berlin großzügig an die Kommunen verteilt. Das Land will ein Drittel für eigene Infrastrukturprojekte verwenden, zwei Drittel sollen an die Städte und Gemeinden gehen. Eine sehr erfreuliche Nachricht, meint Bendel. Auch deswegen, weil ein ursprünglich diskutiertes Kriterium weggefallen sei: Das Geld des Bundes muss nicht in zusätzliche Infrastrukturprojekte gesteckt werden. Das sei gut für Ulm. „Wir haben ohnehin schon ein extrem hohes Investitionsvolumen.“ Eine zusätzliche Finanzspritze ist Bendel deswegen höchst willkommen. Für weitere Projekte fehle nicht nur das Geld, sondern auch die personelle Kapazität.

Im Vergleich zu vielen anderen Kommunen entwickelt sich die Finanzlage der Stadt Ulm nicht so schlecht. Die Gewerbesteuereinnahmen für 2025 schätzt Bendel auf 180 Millionen Euro. Sie liegen damit absehbar deutlich über dem Plan von 123 Millionen. Die Steigerung komme vor allem durch Nachzahlungen der Unternehmen zustande, die laufenden Gewerbesteuerzahlungen stagnierten jedoch, wenngleich auf hohem Niveau. Für das kommende Jahr kalkuliert Bendel mit 138 Millionen. Er geht auch in den nächsten Jahren von einem Wachstum aus. Allerdings: Viel stärker als die Einnahmen steigen die Ausgaben. Der Finanzbürgermeister formuliert es so: „Wir haben kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem.“

Das liege nicht nur an den Investitionen auf Rekordniveau in Brücken, Schulen, Infrastruktur. Ebenso Sorge machen Bendel die stark steigenden laufenden Kosten, etwa für Personal. Sie seien dafür verantwortlich, dass die Stadt in den nächsten Jahren keinen ausgeglichenen Haushalt mehr vorlegen könne. Die Schulden der Stadt wachsen auf voraussichtlich 250 Millionen Euro im Jahr 2029 – „auf ein Niveau, das das Regierungspräsidium Tübingen gerade noch so toleriert“.

Das Regierungspräsidium hatte der Stadt im März die Gelbe Karte gezeigt, weil die Behörde Sorge hat, dass Ulm sich finanziell übernimmt. Der Gemeinderat kürzte daraufhin das Investitionsprogramm der nächsten Jahre um 65 Millionen Euro. Unter anderem wurden die Neugestaltung der Fußgängerzone auf die Zeit nach 2030 verschoben und aus dem Budget der Landesgartenschau 20 Millionen Euro gestrichen.

Eine weitere Kürzungsrunde an Investitionen bei den Haushaltsberatungen im Herbst soll es nicht geben, kündigt Bendel an. Gespart werden müsse dennoch: an den laufenden Ausgaben und an den Budgets aller Fachbereiche, vom Verkehr über das Soziale bis hin zur Kultur. Dann geht es um Fragen wie: „Was machen wir anders, was lassen wir weg, wo können Strukturen oder Prozesse schlanker sein?“ Lassen sich beispielsweise durch Digitalisierung oder den Einsatz von KI Kosten sparen? Ohne Kürzungen an Leistungen oder Angeboten werde es allerdings nicht gehen. Bendel spricht von einer „Schonkur“ in den nächsten Jahren. „Wir können nicht so weitermachen wie bisher.“

Trotz Sparzwangs sei Ulm aber immer noch in einer komfortablen Lage, erst recht im Vergleich mit vielen anderen Städten. „Wir gehören zu den Kommunen in Deutschland, die stabil aufgestellt sind. Andere stehen mit dem Rücken zur Wand.“ Dennoch müsse auch Ulm die Zeichen der Zeit erkennen, sparsam wirtschaften und strukturelle Veränderungen einleiten. Für eines bestehe freilich kein Anlass: „Wir müssen nicht panisch werden und auch nicht überreagieren.“

Kommentar

Wie sieht der Himmel aus?

Jesus stellt seinen Jüngern diese Frage: „Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden?“ (Markus 4,30). Jesus redet vom Reich Gottes, im Matthäusevangelium heißt es das Himmelreich. Weil Himmel der Ort ist, wo Gott ist. Da lernen wir schon eine erste Sache: Himmel ist kein geografischer Ort. Sondern der Ort, wo Gott ist. Himmel ist sein Eigentum, das Reich, in dem ER regiert. Das sollte ja eigentlich auch die Erde sein, aber sie ist es so oft auch nicht. In ihr regieren auch andere Kräfte und Mächte, nicht zuletzt wir Menschen, vor allem aber auch der Tod.

Wo Gott ist, im Himmel, da ist aber Leben. Und Leben kennen wir auch. Auch wenn es eben irdisches Leben ist. Jesus beginnt zu erzählen über das Leben. Er erzählt aus unserer Lebenswirklichkeit, von Dingen, die wir kennen, erzählt er, um vom Himmel zu erzählen. Denn anders können wir es nicht begreifen. Und so erzählt er: Der Himmel ist wie die Saat auf dem Feld. Der Himmel ist wie ein Senfkorn. Der Himmel ist wie ein Schatz im Acker. Für eine Welt, für die es keine Worte gibt, hat Jesus Worte, die jeder kennt.

Der große Theologe Karl Barth ist mal gefragt worden, wie der Himmel aussieht. Und er sagte einfach „Der Himmel ist Mozart. Mozarts Musik.“ Vielleicht, weil er bei Mozarts Musik die Engel singen hören konnte. Und im Himmel sind doch die Engel, wenn sie gerade nicht auf der Erde sind. „Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden?“ Jesus bringt durch seine Worte den Himmel auf die Erde, um uns selbst in den Himmel zu bringen. Er hofft auf unser Vertrauen. Denn wenn wir ihm vertrauen, wachsen uns Flügel. Mit Jesus beginnt es. Darum sagt Jesus auch einmal, als andere ihn fragen, wann das Reich Gottes kommt und woran man es erkennt, dass es schon da ist: „Das Reich Gottes, das Himmelreich, es ist mitten unter euch!“ (Lukas 17,21). Und an anderer Stelle: „Das Reich Gottes, das Himmelreich, ist nahe herbeigekommen – ändert euren Sinn und vertraut meiner frohen Botschaft!“ Und er beschreibt es auf vielfältige Weise und will unserem Glauben Flügel verleihen.

Da lernen wir zweitens: Das Himmelreich hat keine konkrete Gestalt. Es ist so verschieden, wie wir Menschen verschieden sind. Mozarts Musik ist nicht jedermanns Sache. Für einen anderen ist der Himmel vielleicht wie eine Bank im Park. Nach einem harten Arbeitstag einfach sitzen dürfen – auf der Bank. In Ruhe. Ohne Schmerzen im Rücken. Dazu die Bildzeitung. Und die Abendsonne im Gesicht. Und ein Schluck kühle Cola dazu. Für eine andere ist der Himmel ein Garten. Wie in der Bibel das Paradies, das ja auch ein Garten, der Garten Eden war. Und in dem Garten steht ein alter Obstbaum. Und da blühen viele Blumen. Und es wachsen mancherlei Beeren auf den Sträuchern und Rüben und Kartoffeln unter der Erde. Und der Rasen ist frisch gemäht, eine Wonne. Für wieder jemand anders ist der Himmel wie ein gedeckter Tisch am Sonntag. Und alle Lieben sitzen am Tisch und unterhalten sich. Eine lebhafte Runde und allen schmeckt es vorzüglich. Wie schön es ist, beieinander zu sein, miteinander zu lachen und zu scherzen, längst vergangene Erlebnisse wieder gemeinsam erleben bei einem Gläschen Wein. Ja, der darf nicht fehlen. Dafür aber gibt es im Himmel keinen Krebs. Und mit dem Tod ist es im Himmel endgültig vorbei. Für ihn gibt es am Tisch keinen Platz mehr. Der Himmel, wie sieht er aus? Was ist Ihr Vergleich für das Reich Gottes, für den Himmel? Und, was noch wichtiger ist: Wie kann es in Ihrem Leben himmlisch werden?

Burgruine erstrahlt in neuem Glanz

Bilanz Die Bauarbeiten an der Burgruine Helfenstein sind seit Kurzem abgeschlossen. Es gab die ein oder andere Überraschung.

Geislingen. „Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia und die Mitarbeiter der Stadt freuen sich, dass die Burg nun wieder vollumfänglich erlebbar ist“, sagt Stadtbauamtsleiter Joachim Burkert. Die Burgruine Helfenstein sei ein Wahrzeichen der Stadt und ein touristischer Magnet. Auch deshalb sei es für die Stadt wichtig und richtig gewesen, diese Zukunftsinvestition der Sanierung zu tätigen. Im ersten der insgesamt drei Bauabschnitte habe man die Nordwand stabilisiert, denn das Material der Mauer sei an vielen Stellen relativ locker gewesen. Nach sechs Wochen konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden.

Ähnlich ging man auch im zweiten Bauabschnitt, dem vorderen Teil der Burgruinen-Mauer, vor. Eine Ausbuchtung der Mauer stellte das Planungs- und Bauteam hier vor Herausforderungen. Man habe von unten angefangen und das Mauerwerk letztendlich von außen stabilisiert. Beim dritten Bauabschnitt, dem Grillplatzbereich, wurde in den vergangenen Wochen am Felsen eine Untermauerung, verbunden mit ergänzenden Felssicherungsmaßnahmen durch Spritzbetonmörtel, durchgeführt. „Hierzu musste nahezu die gesamte westliche Felsseite über eine kurze Zeit eingerüstet werden“, erklärt Burkert. Darüber hinaus seien die Brückenauflager der Verbindung zum Ödenturm/Alte Steige neu untermauert worden. Auch das Brückengeländer sowie Teile der Tragkonstruktion habe man ausgetauscht.

118 Tonnen Mörtel verwendet

Die Zahlen zum verwendeten Baumaterial während der Sanierung sprechen laut Burkert für sich. Insgesamt habe man 118 Tonnen Mörtel zum Hinterfüllen verwendet. 188 Quadratmeter Wandfläche seien im gesamten saniert worden, 65 Quadratmeter wurden komplett neu aufgebaut. 27 Wochen habe die Maßnahme der drei Bauabschnitte gedauert. „Wir haben die durch die Auflagen bedingte kurze Bauzeit leider etwas überschritten, da einige unvorhersehbare Arbeiten eingeschoben werden mussten“, berichtet der Stadtbauamtsleiter. Viele Bereiche seien erst genauer erkundet worden, als das Gerüst in entsprechender Höhe aufgebaut war. Einige schadhafte Stellen am Felsen habe man aus einem schrägen Winkel von unten nicht ausreichend einsehen können. Dies sei vor allem direkt unterhalb des Turms und beim Felsen an der Grillstelle der Fall gewesen.

Hilfe durch Fördermittel

Insgesamt ist der Stadtbauamtsleiter mit der Umsetzung der Sanierung sehr zufrieden, auch wenn man die Bauzeit um drei Wochen überschritten habe. Die Kostenabrechnung für die Sanierung liege der Stadt aktuell noch nicht vor. Man habe jedoch Haushaltsmittel von 480.000 Euro bereitgestellt. „Wir erhalten zudem Fördermittel von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz von 70.000 Euro. Auch die Förderung des Landesamtes für Denkmalpflege in Höhe von 76.240 Euro helfen bei der Finanzierung“, so Burkert. Dennoch werde die Stadt nicht umhinkommen, die Bereiche im Auge zu behalten, die durch die Substanzbewertung bei dieser Sanierung auf die Liste gekommen seien. „Dies betrifft insbesondere das Mauerwerk im Süden“, sagt er. Wann hier Sanierungsmaßnahmen notwendig seien, könne man noch nicht sagen. Die Stadt stelle aber weiterhin einen jährlichen Betrag für die fortlaufende Instandsetzung ein.

Heiteren Nachmittag verbracht

Freizeit Zur zweiten „Melodie am Nachmittag“ in diesem Jahr kommen rund 200 Geislinger Senioren in die Jahnhalle.

Geislingen. Rund 200 Seniorinnen und Senioren sind vergangene Woche zur „Melodie am Nachmittag“ in die Geislinger Jahnhalle gekommen. Der Vorsitzende des Stadtseniorenrats Theodor Dinkelacker freute sich über eine vollbesetzte Halle und lobte laut Mitteilung des Stadtseniorenrats die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Mehrgenerationenhaus (MGH) Geislingen. Einen großen Dank richtete er auch an Hausmeister Orhan Bisirici, Tontechnikerin Anja Tischler und die Landfrauen Weiler. „Musik hat die wunderbare Kraft, Erinnerungen zu wecken, Herzen zu berühren und Generationen zu verbinden – und genau das möchten wir heute mit Ihnen teilen“, sagte Dinkelacker. Geislingens Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia zeigte sich laut Mitteilung beeindruckt von dem vollen Saal und der guten Stimmung. In seiner Begrüßung dankte er allen Mitwirkenden, insbesondere Brigitte Wasberg als Brücke zwischen Stadtseniorenrat, Stadtverwaltung und MGH und lobte die Blumenspende der Gärtnerei Vogt. Ceffalia wünschte allen, dass der Nachmittag zu einem Fest der Erinnerungen und der Begegnung werde.

Gabriele Grabinger brachte mit ihrem Frauenchor Anima Musica und einer Auswahl von internationalen und deutschen Melodien Stimmung in den Saal. Immer wieder erzählte Grabinger zu einzelnen Liedern Anekdoten, und alle waren aufgerufen, mitzusingen. Als zweiter Chor war der Männer-Projektchor aus Jesingen angereist, der unter anderem vom Württemberger Wein sang, aber unter anderem auch Liebeslieder und ein Seemanns-Medley im Repertoire hatte. Die Landfrauen aus Weiler reichten in der Pause Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Im zweiten Teil sangen die Teilnehmer gemeinsam Volkslieder wie „Am Brunnen vor dem Tore“, „Kein schöner Land“ und „Bunt sind schon die Wälder“. Zum Abschluss gab es von beiden Chören ein Abba-Medley und alte Schlager zu hören. Der Stadtseniorenrat weist darauf hin, dass die nächste „Melodie am Nachmittag“ am Samstag, 11. April, stattfindet.

Kurz notiert

Schnelle Hilfe

Polizei:

Telefon 110

Notfallrettung/Feuerwehr:

Telefon 112

Apotheken

Notdienste am Wochenende:

Samstag ab 8.30 Uhr:

Fils-Apotheke, Überkinger Straße 59, Geislingen, Telefon (07331) 6 33 05;

Kreuz-Apotheke, Hauptstraße 34, Göppingen, Telefon (07161) 7 00 22;

Die Stadt-Apotheke, Radstraße 3, Laichingen, Telefon (07333) 75 35

Sonntag ab 8.30 Uhr:

Johannes-Apotheke, Bahnhofstraße 24, Gingen, Telefon (07162) 86 26;

Rathaus-Apotheke, Friedhofstraße 6, Böhmenkirch, Telefon (07332) 53 54;

Rats-Apotheke, Karlstraße 1, Blaubeuren, Telefon (07344) 62 60

Notfallpraxis Am Wochenende

Göppingen

Samstag und Sonntag 9 bis 19 Uhr

Alb-Fils-Klinikum

Amstetten

Telefon (0180) 1 92 92 22

Bräunisheim, Gerstetten, Gussenstadt

Samstag und Sonntag:

Klinikum Heidenheim,

Telefon (07321) 48 00 50

Laichingen, Nellingen, Westerheim

Notfalldienst,

Telefon (0180) 1 92 92 30

Zahnarzt

Notdienst:

Telefon (01801) 116 116

Augenarzt

Notdienst: 116 117

Kindernotfallpraxis am Wochenende

Samstag und Sonntag 8 bis 20 Uhr,

Alb-Fils-Klinikum (Göppingen)

Tierarzt

Notdienst: Telefon (01805) 84 37 36

(kostenpflichtig)

Geislingen

Jahrgang 1940/41 Altenstadt

Die Jahrgänger treffen sich am Mittwoch, 29. Oktober, um 14 Uhr am TVA-Parkplatz zu einer Führung im Heimatmuseum. Gemütliches Beisammensein ab 16.15 Uhr im „Glück-Auf“- Clubhaus.

Schwäbischer Albverein

Am Donnerstag, 30. Oktober, findet eine zirka zwölf Kilometer lange Wanderung über die Ochsenhaurunde bei den Heidhöfen statt. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am TVA-Parkplatz Geislingen. In Fahrgemeinschaften geht es zum Startpunkt bei St. Koloman. (Umgehung in Böhmenkirch beachten). Die etwa dreistündige Tour führt über geschotterte Natur- und Waldwege vorbei an Doline, Ochsenhau-Hütte, Kolomanskapelle. Einkehr ist in der „Roggenmühle“ Eybach vorgesehen. Anmeldung bis Dienstag, 28.Oktober, 18 Uhr bei Helga Dammenmiller, Telefon (07331) 6 59 63 oder hdammenmiller1@gmail.com. Gäste sind herzlich willkommen.

Persönliches

am Samstag

Geburtstage

Geislingen: Doris Zwiersch, 85 Jahre

Jubiläum

Geislingen: Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Christel Katharina Gösele geb. Hagmeyer und Hansjörg Gösele, Aufhausen

am Sonntag

Geburtstage

Geislingen: Georg Buck, Stötten, 90 Jahre; Ilse Ehekircher, 85 Jahre

Herzlichen Glückwunsch!

Gottesdienste

EVANGELISCHE KIRCHEN

Kirchengemeinde Geislingen

Stadtkirche

Samstag, 9.30 Uhr Kinderkirchmorgen;

Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst (Crüsemann)

Martinskirche

Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst (Hoof);

Freitag, 19.30 Uhr Church-Night zum Reformationstag (Ebinger, Starzmann)

Markuskirche

Sonntag, 10.45 Uhr Gottesdienst (Crüsemann)

Kirchengemeinde Steinenkirch

(mit Böhmenkirch, Treffelhausen, Schnittlingen)

Sonntag, 10.30 Uhr Steinenkirch Gottesdienst (Pfarrerin Renz)

Verbundkirchengemeinde Türkheim-Aufhausen

Sonntag, 10.30 Uhr Aufhausen Gottesdienst mit Taufe (Pfarrerin Striebel);

Freitag, 19 Uhr Türkheim Abend-Gottesdienst (Gottesdienst-Team)

Kirchengemeinde Amstetten

Sonntag, 10 Uhr Bahnhof Gottesdienst mit Konfirmanden-Vorstellung und Bibelübergabe (Pfarrer i.A. Seeger), 10 Uhr Bahnhof jesus.kids im Gemeindehaus

Kirchengemeinde Urspring-Reutti-Ettlenschieß

Sonntag, 9.15 Uhr Reutti Gottesdienst, 10.30 Uhr Sinabronn Gottesdienst

Kirchengemeinde Nellingen-Oppingen

Sonntag, 10.30 Uhr Nellingen Gottesdienst (Pfarrerin Knöppler)

Gesamtkirchengemeinde Stubersheimer Alb

(Bräunisheim, Hofstett-Emerbuch, Schalkstetten, Stubersheim, Waldhausen)

Sonntag, 10.30 Uhr Waldhausen zentraler Gottesdienst mit Abendmahl (Pfarrer i.R. Scheck)

Kirchengemeinde Kuchen

Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Kaiser-Autenrieth)

Kirchengemeinde Gingen

Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe, mitgestaltet vom Chörle (Pfarrerin Kaiser-Autenrieth)

Kirchengemeinde Süßen

Keine Meldung

Kirchengemeinde Donzdorf

Keine Meldung

Gesamtkirchengemeinde Bad Überkingen

(mit Hausen, Unter- und Oberböhringen)

Sonntag, 10.10 Uhr Bad Überkingen Gottesdienst mit Taufe (Pfarrer Braunmüller), 11.30 Uhr Unterböhringen Gottesdienst mit Taufe (Pfarrer Braunmüller), 15.30 Uhr Unterböhringen Krümel-Gottesdienst im Gemeindehaus, 18 Uhr Oberböhringen musikalischer Abend-Gottesdienst, mitgestaltet vom Vokalensemble Bad Überkingen

Christuskirchengemeinde im Täle

(Deggingen, Bad Ditzenbach, Auendorf)

Sonntag, 10 Uhr Deggingen Gottesdienst (Pfarrerin Janke);

Freitag, 19 Uhr Auendorf Fest-Gottesdienst zum Reformationstag (Pfarrerin Janke)

Kirchengemeinde Oberes Filstal

(Gruibingen, Wiesensteig, Mühlhausen, Hohenstadt, Drackenstein)

Keine Meldung

EVANGELISCHE ALLIANZ

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)

Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche und Livestream auf www.efg-geislingen.de

Liebenzeller Gemeinde

Sonntag, 11 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Kindertreff

Focus Kirche Geislingen

Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche

Link zum Livestream-Gottesdienst unter www.focus-geislingen.de

Gemeinde Gottes – Tegelbergkirche

Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche

KATHOLISCHE KIRCHEN

Seelsorgeeinheit Geislingen

Amstetten

Sonntag, 11 Uhr Eucharistiefeier, parallel Kinderkirche im Gemeinderaum

Sankt Maria

Sonntag, 9.30 Uhr Eucharistiefeier, 12 Uhr Messe in kroatischer Sprache;

Dienstag, 8.45 Uhr Eucharistiefeier;

Mittwoch, 18.30 Uhr Messe in kroatischer Sprache;

Donnerstag, 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Eybach

Samstag, 18 Uhr Eucharistiefeier;

Sonntag, 11 Uhr Eucharistiefeier;

Mittwoch, 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Böhmenkirch-Treffelhausen

(mit Schnittlingen)

Samstag, 19 Uhr Treffelhausen Eucharistiefeier;

Sonntag, 8.30 Uhr Schnittlingen Eucharistiefeier, 9.45 Uhr Böhmenkirch Eucharistiefeier;

Dienstag, 8.45 Uhr Böhmenkirch Eucharistiefeier;

Donnerstag, 19 Uhr Böhmenkirch Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Süßen-Gingen-Kuchen

Samstag, 18 Uhr Gingen Vorabendmesse;

Sonntag, 9 Uhr Süßen Eucharistiefeier, 10.30 Uhr Kuchen Eucharistiefeier mit Erntedank;

Donnerstag, 18 Uhr Kuchen Eucharistiefeier

Wallfahrtskloster Ave Maria

Samstag, 9 Uhr Wallfahrtsmesse;

Sonntag, 8.30 und 10.30 Uhr Eucharistiefeier;

Montag bis Freitag, 15 Uhr Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Deggingen-Bad Ditzenbach

Deggingen

Samstag, 18 Uhr Wort-Gottes-Feier mit Kommunionfeier;

Mittwoch, 9 Uhr Wochentagsmesse

Reichenbach

Donnerstag, 18 Uhr Eucharistiefeier

Bad Ditzenbach, Gosbach und Drackenstein

Samstag, 18 Uhr Bad Ditzenbach heilige Messe;

Sonntag, 9 Uhr Drackenstein heilige Messe, 10.30 Uhr Gosbach Wort-Gottes-Feier

Vinzenz-Klinik Bad Ditzenbach

(Kapelle Haus Maria)

Samstag, 10 Uhr Eucharistiefeier;

Sonntag, 10.15 Uhr Eucharistiefeier;

Montag, 19 Uhr Eucharistiefeier;

Freitag, 19 Uhr Eucharistiefeier

Seelsorgeeinheit Oberes Filstal

(Wiesensteig, Mühlhausen, Gruibingen, Hohenstadt)

Samstag, 18.30 Uhr Hohenstadt Sonntagvorabendmesse;

Sonntag, 10 Uhr Wiesensteig Sonntagsmesse, 10 Uhr Mühlhausen Wort-Gottes-Feier;

Dienstag, 16 Uhr Wiesensteig heilige Messe für das Samariterstift im katholischen Gemeindehaus;

Mittwoch, 18.30 Uhr Hohenstadt Wochentagsmesse;

Donnerstag, 18.30 Uhr Mühlhausen Wochentagsmesse;

Freitag, 18.30 Uhr Wiesensteig Wochentagsmesse

Seelsorgeeinheit Laichinger Alb

(Westerheim, Ennabeuren)

Samstag, 18.30 Uhr Westerheim Vorabendmesse;

Sonntag, 9.30 Uhr feierlicher Gottesdienst zur Orgelweihe in Berghülen, 10.30 Uhr Westerheim Wort-Gottes-Feier;

Montag, 18.30 Uhr Westerheim Friedensgebet;

Mittwoch, 18.30 Uhr Westerheim Messfeier;

Donnerstag, 7.30 Uhr Westerheim Schülermesse;

Freitag, 9 Uhr Ennabeuren Eucharistiefeier

Weitere Kirchen

Neuapostolische Kirche

Sonntag, 9.30 Uhr Geislingen Gottesdienst;

Mittwoch, 20 Uhr Geislingen Gottesdienst;

Donnerstag, 20 Uhr Aufhausen Gottesdienst

Jehovas Zeugen

Sonntag, 10 Uhr Vortrag, danach Bibelstudium;

Freitag, 19 Uhr „Schätze aus Gottes Wort“ danach „Unser Leben als Christ“

(Angaben ohne Gewähr, aktuelle Gottesdienst­zeiten auf der jeweiligen Homepage)

Verwaltung: Bizet-Schulneubau macht Fortschritte

Kosten Der Bau des Schulcampus in Süßen verzögert sich, Kostenrahmen für den Neubau wird nach oben korrigiert.

Süßen. Die gute Nachricht zuerst: Die Bauarbeiten für den Schulcampus Bizet in Süßen haben nach Angaben der dortigen Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen starke Fortschritte gemacht. Auch die am Bau beteiligten Firmen werden gelobt, sie hätten „gute Arbeit geleistet“, wie es in der Vorlage der jüngsten Gemeinderatssitzung heißt.

Demnach wird der Umzug von Schülern und Lehrkörper in den Faschingsferien des nächsten Jahres anvisiert. Dies sei nicht nur aus „schulorganisatorischen Gründen“ sinnvoll, auch die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Komplexes samt aller behördlicher Abnahmen seien bis zum Ende des laufenden Jahres schwierig.

Somit geht die Verzögerung des mitunter als „Jahrhundertprojekt“ der Stadt Süßen titulierten Bauvorhabens, das bereits im April 2024 sein Richtfest feierte und im Frühjahr 2025 einzugsbereit hätte sein sollen, in eine neue Runde. Auch der Kostenrahmen für den Schulneubau wird abermals nach oben korrigiert. Nach ursprünglicher Planung, Stand November 2021, standen 24,075 Millionen Euro in den Büchern der Haushaltsjahre 2022 bis 2025. Diese Schätzung wurde bereits vor gut zwei Jahren auf 25,348 Millionen Euro „fortgeschrieben“. Nun steht eine abermalige Korrektur ins Haus: Laut Vorlage beläuft sich der aktuelle Kostenstand, Stand Oktober 2025, auf 26,335 Millionen Euro, womit mit Mehrkosten von 2,261 Millionen Euro gegenüber der ursprünglichen Planung zu rechnen sind.

Fördermittel und Investitionen

Finanziert wird der Schulneubau zu einem guten Teil aus Fördermitteln und Investitionsprogrammen wie etwa der Schulbauförderung (9,7 Millionen Euro), dem Programm Ganztagsausbau (4 Millionen), der Beschleunigung Ganztagsbetreuung (795.550 Euro) und einer KfW-Förderung (1,928 Millionen). Letztere wird nach Abschluss des Bauvorhabens ausgezahlt. Somit bleiben in der Summe rund 9,912 Millionen Euro, die aus Mitteln der Stadt Süßen aufgewendet werden müssen.

Hierzu zählen unter anderem die Aufnahme von Darlehen über rund fünf Millionen Euro sowie die Erlöse aus Grundstücksverkäufen des Neubaugebietes Rabenwiesen, die zwingend zur Finanzierung des neuen Schulcampus erforderlich seien, wie es hieß.

Mietbremse für Göppingen und Salach

Wohnen Nach Eislingen haben jetzt auch Salach und Göppingen das Merkmal „angespannter Wohnungsmarkt“.

Kreis Göppingen. Im Kreis Göppingen wird sich die Zahl der Einwohner, die in Gemeinden mit Mietpreisbremse leben, deutlich erhöhen. Um für die Mietpreisbremse infrage zu kommen, muss nämlich das Prädikat „angespannter Wohnungsmarkt“ gelten. In der bisherigen Version galt das hier nur für die Stadt Eislingen. Nun hat die Landesregierung aber die Fortschreibung der Mietpreisbremse bis 2029 auf den Weg gebracht und dafür auch die sogenannte Gebietskulisse aktualisiert. Demnach fallen künftig auch Göppingen und Salach in die Kategorie. Die Mietpreisbremse kann dort also im kommenden Jahr angewendet werden.

In die Gebietskulisse fließen statistische Daten vom Wohnungsmarkt ein. In Göppingen mit seinen knapp 28.800 Haushalten fehlen, wenn man eine gewisse Fluktuationsreserve ansetzt, nach den Daten der Landesregierung etwa 1020 Wohnungen. In Salach mit 3927 Haushalten beträgt das rechnerische Defizit 82 Wohneinheiten.

Landkreis gegen den Trend

In Baden-Württemberg mit gut 1100 Städten und Gemeinden sind künftig 130 Kommunen für die Mietpreisbremse geeignet. Das sind 41 mehr als bisher. Weil aber einige größere Städte herausgefallen sind, verringert sich der Anteil der Menschen, die in Mietpreisbremsen-Gemeinden leben, landesweit von 36 auf 33 Prozent.

Das ist auch der Grund, warum der Deutsche Mieterbund (DMB) nicht zufrieden ist. Der DMB ist in den Landkreisen Göppingen und Esslingen mit einem gemeinsamen Ortsverein vertreten. Göppingen legt gegen den Trend bei der Mietpreisbremse zu. Während Udo Casper, der Vorsitzende des Mieterbundes, die Ausweitung auf Salach und Göppingen auch für sinnvoll hält, übt er heftige Kritik an der Situation im Landkreis Esslingen. Der ist zwar immer noch stärker abgedeckt als der Kreis Göppingen, mit Leinfelden-Echterdingen und Wendlingen fallen dort aber künftig zwei wichtige Märkte aus dem Merkmal „angespannter Wohnungsmarkt“ heraus.

Deshalb findet Casper die neue Gebietskulisse „wohnungs- und sozialpolitisch völlig unverständlich“. Er wirft der im Kreis Göppingen wohnenden Bauministerin Nicole Razavi (CDU) vor, „den Schutz der Mieterinnen und Mieter vor überhöhten Mietforderungen zurückzufahren“. Casper findet, eine bundesweite Geltung der Mietpreisbremse wäre angemessen und sinnvoll.

SEG: Keine Nahrung auf den Kompost

Ratten Die Göppinger Stadtentwässerung legt Köder im Kanalnetz aus und gibt jetzt Tipps gegen Ausbreitung der Tiere.

Göppingen. Ein gutes halbes Jahr ist es her, dass die Sachverständige Bianca Mitmeier im Göppinger Gemeinderat im Auftrag der Stadtverwaltung einen Bericht über die Kakerlaken-Situation in der Göppinger Innenstadt gab. Ihr Fazit damals: Es gebe zwar eine punktuelle Häufung in einzelnen Gebäuden, aber keinen flächendeckenden Befall mit Schaben. Außer dem Kakerlaken-Befall nahm damals in der Debatte im Gremium aber auch das Aufkommen an Ratten breiten Raum ein.

Die Stadtentwässerung (SEG) berichtet nun in einer Pressemitteilung, sie lege bedarfsorientiert Köder im öffentlichen Kanalnetz aus. Die Mitarbeiter überprüfen, ob diese von Ratten angefressen wurden. „Ist dies der Fall, wird nachgelegt“, heißt es in der Pressemitteilung. „Werden die Köder nicht angenommen, wird die Beköderung eingestellt.“

Die Göppinger SEG stellt klar: „So lange es genug Nahrung in der Kanalisation gibt, ist das ein guter Ort für Ratten. Sie wohnen bevorzugt in Grünanlagen oder in leerstehenden Gebäuden und deswegen tauchen sie nicht selten auch in öffentlichen Parks und privaten Gärten auf. Das Kanalnetz nutzen Ratten als Wegenetz oder zur Nahrungssuche. Wenn sie sich wohlfühlen, dann bleiben sie und sind nur sehr schwer wieder zu vertreiben.“

Die SEG gibt außerdem Tipps, was man selbst tun kann, damit Ratten nicht das eigene Grundstück befallen: Nahrungsmittelreste sollten nicht über die Toilette oder den Ausguss entsorgt werden, da Speisereste den Ratten in der Kanalisation und den Rohrsystemen als willkommene Nahrungsquelle dienen. Komposthaufen im Garten mit organischen Abfällen seien ein reich gedeckter Tisch für Ratten.

Soldaten sammeln für Kriegsgräber

Bundeswehr An Allerheiligen werden Friedhofsbesucher an den Eingängen wieder um Spenden gebeten.

Ulm. Soldaten des Bundeswehr-Standorts Ulm-Dornstadt-Setzingen sowie Soldaten der Reserve sammeln seit dem 22. Oktober in Ulm und Umgebung wieder Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Eröffnungssammlung mit Oberbürgermeister Martin Ansbacher und dem Standortältesten in Dornstadt, Brigadegeneral Thomas Seifert, fand am Mittwoch am Stadthaus auf dem Münsterplatz statt.

Geplant ist laut Mitteilung, die diesjährige Friedhof-Sammlung am 1. November (Allerheiligen) zwischen 9 und 16.30 Uhr an den Ein- und Ausgängen des Hauptfriedhofes Ulm, den Friedhöfen Söflingen, Dornstadt und Einsingen, Langenau, Wiblingen sowie weiteren Friedhöfen im Alb-Donau-Kreis durchzuführen.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eine humanitäre und gemeinnützige Organisation, die 1919 gegründet wurde. Heute widmet sich der Volksbund der Aufgabe, die Gräber der deutschen Toten beider Weltkriege im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut zudem Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, berät öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.

Der Volksbund bewahrt mit Anlage und Erhalt der Friedhöfe das Gedenken an die Kriegstoten. Laut Pressemitteilung sollen die weitläufigen Gräberfelder die Lebenden an die Vergangenheit erinnern und sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt konfrontieren. Zudem werden von den Mitarbeitern jährlich rund 35.000 Anfragen zum Verbleib der Toten beider Weltkriege bearbeitet. Das Team hilft auch bei der Klärung von Vermisstenschicksalen.

Info Heute hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eigenen Angaben zufolge rund 300.000 aktive Förderer sowie über eine Million Gelegenheitsspender. Die Organisation mit Hauptsitz in Kassel hat über 80.000 Mitglieder und beschäftigt rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Stadträte gegen Auto-Verbot

Herdbrücke Die von der FDP angeregte Sperrung für den Individualverkehr soll nicht einmal geprüft werden.

Neu-Ulm. Sogar die Stadt Ulm zeigte sich nicht völlig ablehnend gegenüber dem Vorschlag der Neu-Ulmer FDP. Diese hatte eine Prüfung beantragt, ob sich die Herdbrücke ab 2030 für den motorisierten Individualverkehr schließen lasse. Dazu meinte Baubürgermeister Tim von Winning gegenüber der unserer Zeitung: „Man kann das diskutieren.“ Kann man nicht, hat jetzt jedoch der Neu-Ulmer Planungs- und Umweltausschuss entschieden. Mit 10 zu 7 Stimmen, und damit relativ knapp, lehnte das Gremium den FDP-Antrag ab.

Der Abstimmung vorausgegangen war die erwartete kontroverse Debatte. So stellten sich vor allem Vertreter der CSU an die Seite der Autofahrer. „Die Innenstadt ist ein lebendiger Organismus“, sagte Bernhard Maier. „Man kann nicht einen kleinen Teil, diese Brücke, einfach herausgreifen. Das ist zu kurz gesprungen.“ Wobei die FDP mit ihrem Antrag ja explizit die Auswirkungen einer Brücken-Teilsperrung „auf den gesamten innerstädtischen Verkehr“ untersucht haben wollte. Die Hoffnung: eine Entlastung der Innenstadt.

Der Ludwigsfelder Bernhard Maier betonte: Es müsse darum gehen, die Nord-Süd-Achse aus seinem Wohnort über die Memminger Straße und die Donau nach Ulm, auch vorbei an der Glacis Galerie, „einigermaßen vernünftig zu organisieren“. Um das sicherzustellen, habe der Stadtrat Umbaubeschlüsse gefasst für den Allgäuer Ring, für die Ludwigstraße. Stadtbaudirektor Markus Krämer ergänzte, weil für Busse die Ludwigstraße die Hauptachse durch Neu-Ulm ist und bleibe, werde sich beim Ausschluss der Autos von der Herdbrücke „nichts groß ändern“. Andreas Schuler (FWG) hingegen meinte, Neu-Ulm müsse den Individualverkehr „aus der Innenstadt herausbringen“. Derzeit passiere das Gegenteil. Sein Fraktionskollege Roland Prießnitz schlug vor, die Herdbrücke doch erstmal nur an den vier Samstagen im Advent zu sperren, um eine Flaniermeile vom Ulmer zum Neu-Ulmer Weihnachtsmarkt zu ermöglichen.

Rudolf Erne (SPD) indes nannte sozusagen einen „verfahrenstechnischen“ Grund für seine Ablehnung: „Ich bin gegen Vorratsbeschlüsse.“ Die Sperrungen sei für 2030 angedacht, aber bis dahin könne die Welt ganz anders aussehen.

Was ist los am Samstag?

AUSSTELLUNGEN

Bad Boll

Evangelische Akademie, Akademieweg 11: Tagungsstätte: „On Democracy“ – Fotografien von Kai Loges und Andreas Langen (arge lola)

Rehaklinik: 8-18 Uhr Aquarelle von Ingeborg Braun

Faurndau

Alter Farrenstall, Im Freihof 14: „Faurndau und Umgebung in Bildern der 70er Jahre“ – Ölgemälde von Gerhard Maier, Besichtigung nach Absprache unter Tel. (07161) 24118

Geislingen an der Steige

Galerie im Alten Bau, Moltkestraße 11: 14-17 Uhr Thomas Heger: Stell dir vor ...

Museum im Alten Bau, Moltkestr. 11: 15-17 Uhr Stadtgeschichte, „Wunderbilder“, Schatztruhen, Vogelwelt

Stadtbücherei, Schillerstraße 2: 10-12 Uhr Wanderausstellung „100 Jahre Jugendrotkreuz“

Göppingen

Barbarossa-Buchhandlung, Marstallstr. 3: 9-14 Uhr Kunstausstellung Aster Mehari

Dokumentationsraum für staufische Geschichte, Hohenstaufen: 10-12, 13-17 Uhr Die Staufer

Galerie Harald Immig, Hohenstaufen, Kaiserbergsteige 15: 14-17.30 Uhr Neue Kalenderbilder – Aquarelle Harald Immig

Jüdisches Museum, Jebenhausen, Boller Straße 82: 13-17 Uhr Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen, Dauerausstellung

Klinikum Christophsbad, Faurndauer Straße 6 – 28: Galerie beim Café am Park (Haus 21): „Nichts ist wie es scheint“ – Ausstellung der Christophsheime

Kunsthalle, Marstallstr. 55: 11-19 Uhr Jahresausstellung 2025 des Kunstvereins Göppingen e.V. Anna Lea Hucht. Furry Flowers; Halle Unten: 11-19 Uhr Almog Barzilay Rozenpik – Good Enough Family, begleitende VR-Installation: „Tree of Life“ im Playground-Bereich

Märklineum, Reuschstr. 6: 10-18 Uhr Modelleisenbahnausstellung

Michael-Kirche, Christian-Grüninger-Str. 11: 10-12 Uhr „Das Streben nach innerer Befreiung“ – Bilder von Katica Radonic aus Zagreb

Museum im Storchen, Wühlestraße 36: 13-17 Uhr Dauerausstellung „Göppinger Spielzeuggeschichte(n)“; 13-17 Uhr Sonderausstellung „Langweilig und verstaubt? Mehr als Akten – Das Stadtarchiv Göppingen neu entdecken“

Rechberghausen

Kulturmühle, Bahnhofstr. 3: 14-18 Uhr „Licht trifft Linie“ – Arbeiten von Roxana Oszkiel und Horst Alexy

Uhingen

Schloss Filseck, Filseck 1: Nordflügel: 10-17 Uhr „Anima – Beseelte Wesen“ – Ausstellung der Preisträgerinnen des 2. Kunstpreises der Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen und des Förderkreises Schloss Filseck, Sandra Rau (Hauptpreis), Lea Romer (Förderpreis) und Christina Fink (Publikumspreis)

Ulm

„Die Einsteins“ – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: 11-18 Uhr Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie

EinsteinHaus, vh Ulm, Kornhausplatz 5: 9-13 Uhr Albert Einstein – Fotos aus seinem Leben, Dauerausstellung; 9-13 Uhr Einmischung erwünscht – Geschichte der vh Ulm, Dauerausstellung; 9-13 Uhr Ulmer DenkStätte Weiße Rose – „wir wollten das andere“, Dauerausstellung; Alberts Café: 9-13 Uhr Plakate von Otl Aicher, Dauerausstellung

BÜHNE

Ebersbach an der Fils

Theater-Scheuer, Fabrikstraße 5: 20 Uhr No koin Domma an Deigsel, schwäb. Bauernschwank

Rechberghausen

Theater im Bahnhof, Bahnhofstr. 30: 20 Uhr Aperitif mit dem Teufel, Komödie von Marius Leutenegger, Premiere

Ulm

Akademietheater Ulm, Zinglerstraße 35: 19.30 Uhr Noch längst nicht Geschichte, Florian Burkhardt, Stand-Up-Comedy

Kath. Gemeindehaus St. Georg, Beethovenstraße 1: 15 Uhr „Der ängstliche kleine Spatz“ – Musical von Kindern für Kinder und Familien

KCC Theater, Pfarrer-Weiß-Weg 16 – 18: 18.30 Uhr Elke Winter – Best of

Kunstverein Ulm, Schuhhaussaal, Kramgasse 4: 19 Uhr Die Macht und das Mädchen, Schuhkrafts Wundertüte

MUSIK

Geislingen an der Steige

Le Clochard, Schlossgasse 11: 20.30 Uhr Mother of Pearl

Martinskirche, Stuttgarter Straße 131: 19 Uhr Geistliche Abendmusik mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy und Tambling unter der Leitung von Kantor Seiichi Komaya – mit der Kantorei der Martinskirche und dem ökumenischen Chor Kuchen

Rätsche, Schlachthausstr. 22: 20 Uhr Vanja Sky – reborn

Uhingen

Uditorium, Ulmer Straße 7: 20 Uhr Rockkonzert mit der Band Coldheart

KINO

Geislingen an der Steige

Gloria Kino Center, Steingrubestr. 7: 50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik 19.30 Uhr; All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You 16.45, 20.15 Uhr; Amrum 19 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc 21 Uhr; Das Kanu des Manitu 14.45, 19.45 Uhr; Die Gangster Gang 2 14.30 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 16.45 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14.45 Uhr; Gelin Takimi 2 (OmU) 17.30 Uhr; Was die Alb uns erzählt 17 Uhr

Göppingen

Staufen-Kino, Poststr. 36: 50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik 19.30 Uhr; After the Hunt 16.45 Uhr; Alles voller Monster 14 Uhr; Amrum 14, 17 Uhr; Black Phone 2 17, 20, 22.45 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc 22.45 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc (OmU) 19.45 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 22.30 Uhr; Das Kanu des Manitu 14, 20 Uhr; Das Verschwinden des Josef Mengele 19.30 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 22.15 Uhr; Die Gangster Gang 2 14, 16.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 13.45, 16.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 16.45 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14 Uhr; Momo 13.45 Uhr; One Battle After Another 22.15 Uhr; Springsteen: Deliver Me From Nowhere 16.45, 19.45, 22.45 Uhr; Tron: Ares 3D 22.45 Uhr; Winnetou 2 20 Uhr

FESTE, PARTYS

Eislingen/Fils

Liederkranzheim, Sängerstr. 11: 18 Uhr Weinfest mit Bewirtung

Stadthalle, Kronenplatz: 17-21 Uhr Fest der Kulturen, internationales Bühnenprogramm und Buffet

Göppingen

Tanzlokal Bamboleo, Heinrich-Landerer-Straße 56: 20 Uhr Party mit Discofox & mehr

KINDER, JUGENDLICHE

Göppingen

Stadtbibliothek, Kornhausplatz 1: 10.30 Uhr Geschichteninsel, 4-7 Jahre

Ulm

Erstes Ulmer Kasperletheater, Büchsengasse 3: 15 Uhr Kasperle und das geheimnisvolle Drachenei (ab 2 Jahren)

Theater Mücke, Obere Donaubastion, Schillerstraße 1: 15 Uhr Funkelkiste (ab 3 Jahren), Buchung unter: claudia@theater-muecke.de

MESSEN, MÄRKTE

Albershausen

Grundschule, Schulstr. 28 – 30: Mensa: 14-17 Uhr Obstsortenausstellung mit Expertenbestimmung, Obst- und Gartenbauvereine (OGVen) des Unteren Filstales mit Kreisverband

Göppingen

EWS-Arena, Nördliche Ringstr. 87: Sporthalle: 14-16 Uhr 27. Flohmarkt für Kinderkram des Fördervereins Reuschkindergarten Göppingen, mit Flohmarkt-Café

Schlierbach

Dorfwiesenhalle, Dorfwiesenstr. 35: 10-17 Uhr Herbstmarkt des Trachtenvereins Schlierbach, über 40 Kunsthandwerker und Hobbykünstler, Vorführungen von altem Handwerk

Süßen

Bauhof-Gelände, Daimlerstr. 10: 14-15.30 Uhr Pflanzentauschtag der Stadt Süßen

Ulm

Münsterplatz: 7-13 Uhr Wochenmarkt

Ulm-Messe, Böfinger Straße 50: 10-16 Uhr Internationale Briefmarken-Börse

VORTRAG, DISKUSSION

Zell unter Aichelberg

Dorfhaus, Lindenstr. 4: 19 Uhr „Ebbes isch emmer“ – Vortrag über den schwäbischen Dialekt, Referent: Pfarrer i.R. Albrecht Fetzer

SONSTIGES

Ebersbach an der Fils

Ludwigstraße: 9.30-11.30 Uhr Pilzberatung durch das Ehepaar Draxler auf dem Wochenmarkt

Göppingen

Landratsamt, Lorcher Str. 6: Hohenstaufen-Saal: 11-15 Uhr Kleidertauschtag des AWB, Motto: „Tauschen statt kaufen!“, Jeder kann bis zu zehn saubere, gut erhaltene Kleidungsstücke mitbringen (keine Kinderkleidung)

Stadtkirche, Schlossplatz 8: 11 Uhr Wort und Musik zur Marktzeit

Wiesensteig

Schöntalschanze: 13 Uhr 4. Bodenleger-Cup – Jedermann/-frau-Springen – im Anschluss an den Wettbewerb Apres-Ski-Party in und um die Skihütte

Was ist los am Sonntag?

AUSSTELLUNGEN

Bad Boll

Evangelische Akademie, Akademieweg 11: Tagungsstätte: „On Democracy“ – Fotografien von Kai Loges und Andreas Langen (arge lola)

Rehaklinik: 8-18 Uhr Aquarelle von Ingeborg Braun

Ebersbach an der Fils

Stadtmuseum „Alte Post“, Martinstr. 10: 14-17 Uhr Grünenwald-Kollektion; 14-17 Uhr Sonderausstellung „Unsere 70er Jahre“

Faurndau

Alter Farrenstall, Im Freihof 14: „Faurndau und Umgebung in Bildern der 70er Jahre“ – Ölgemälde von Gerhard Maier, Besichtigung nach Absprache unter Tel. (07161) 24118

Geislingen an der Steige

Galerie im Alten Bau, Moltkestraße 11: 14-17 Uhr Thomas Heger: Stell dir vor ...

Museum im Alten Bau, Moltkestr. 11: 15-17 Uhr Stadtgeschichte, „Wunderbilder“, Schatztruhen, Vogelwelt

Göppingen

Dokumentationsraum für staufische Geschichte, Hohenstaufen: 10-12, 13-17 Uhr Die Staufer

Galerie Harald Immig, Hohenstaufen, Kaiserbergsteige 15: 14-17.30 Uhr Neue Kalenderbilder – Aquarelle Harald Immig

Jüdisches Museum, Jebenhausen, Boller Straße 82: 11-17 Uhr Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen, Dauerausstellung

Klinikum Christophsbad, Faurndauer Straße 6 – 28: Galerie beim Café am Park (Haus 21): „Nichts ist wie es scheint“ – Ausstellung der Christophsheime

Kunsthalle, Marstallstr. 55: 11-19 Uhr Jahresausstellung 2025 des Kunstvereins Göppingen e.V. Anna Lea Hucht. Furry Flowers; Halle Unten: 11-19 Uhr Almog Barzilay Rozenpik – Good Enough Family, begleitende VR-Installation: „Tree of Life“ im Playground-Bereich

Märklineum, Reuschstr. 6: 10-18 Uhr Modelleisenbahnausstellung

Michael-Kirche, Christian-Grüninger-Str. 11: 10-12 Uhr „Das Streben nach innerer Befreiung“ – Bilder von Katica Radonic aus Zagreb

MuSeele/DANEBEN, Klinikum Christophsbad (Haus 10), Faurndauer Str. 6 – 28: 14-16 Uhr Geschichte der Psychiatrie und Psychiatriegeschichten, Dauerausstellung

Museum im Storchen, Wühlestraße 36: 11-17 Uhr Dauerausstellung „Göppinger Spielzeuggeschichte(n)“; 11-17 Uhr Sonderausstellung „Langweilig und verstaubt? Mehr als Akten – Das Stadtarchiv Göppingen neu entdecken“

Rechberghausen

Kulturmühle, Bahnhofstr. 3: 14-18 Uhr „Licht trifft Linie“ – Arbeiten von Roxana Oszkiel und Horst Alexy

Uhingen

Schloss Filseck, Filseck 1: Nordflügel: 10-17 Uhr „Anima – Beseelte Wesen“ – Ausstellung der Preisträgerinnen des 2. Kunstpreises der Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen und des Förderkreises Schloss Filseck, Sandra Rau (Hauptpreis), Lea Romer (Förderpreis) und Christina Fink (Publikumspreis)

Ulm

Stadthaus, Münsterplatz 50: 11-18 Uhr Demokratie auslösen: Sicherheit Fotowettbewerb für junge Menschen; 11-18 Uhr Nikita Teryoshin – Nothing Personal. The Back Office of War 2016 – heute; 11-18 Uhr Radio Garden, Installation im Eingangsbereich, interaktive Weltkarte, die ermöglicht in Radiosendungen überall auf der Welt hineinzuhören

BÜHNE

Rechberghausen

Theater im Bahnhof, Bahnhofstr. 30: 16 Uhr Aperitif mit dem Teufel, Komödie von Marius Leutenegger

Ulm

Kunstverein Ulm, Schuhhaussaal, Kramgasse 4: 19 Uhr Die Macht und das Mädchen, Schuhkrafts Wundertüte

Theater Ulm, Herbert-von-Karajan-Platz 1: 13.30 Uhr Einführung: Giselle (ab 12 Jahren), Ballett in zwei Akten in der Choreografie von Annett Göhre, Musik von Adolphe Adam; Großes Haus: 14 Uhr Giselle (ab 12 Jahren), Ballett in zwei Akten in der Choreografie von Annett Göhre, Musik von Adolphe Adam; Podium: 19.30 Uhr Aquarium 85 (ab 12 Jahren), Eine Clubnacht mit Livemusik von Benjamin Künzel und Ariane Müller

MUSIK

Amstetten

Erlöserkirche: 19.30 Uhr Evangelischer Posaunenchor mit Maya Baumann (Violine) und Johannes Schmolke anlässl. 750 Jahre Amstetten – eine musikalische Zeitreise

Ebersbach an der Fils

Kath. Herz-Jesu-Kirche: 18 Uhr Herbstkonzert „Orgelklang und Flötenton“ – Orgel: Reiner Schulte, Querflöte: Teresa Ritter-Schütz

Geislingen an der Steige

Rätsche, Schlachthausstr. 22: 19 Uhr The Joni Project – Celebrating Joni Mitchell – Free Darling Tour

Ulm

Congress Centrum Ulm (CCU), Basteistraße 40: 18.30 Uhr Planet Earth – Sinfonisches Blasorchestger Ulm

Pauluskirche, Frauenstraße 110: 18 Uhr 8. Sinfonie von Anton Bruckner – Junges Orchester Kollektiv Ulm

Roxy, Schillerstraße 1/12: 16 Uhr Zusammen in Ulm – Musik setzt ein Zeichen! Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine, mit den Chören Stefania, Mavka und Vocalica, dem Musiker Danylo Denisov und den Bands Lumoz und Odelos

KINO

Geislingen an der Steige

Gloria Kino Center, Steingrubestr. 7: 50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik 17.30 Uhr; All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You 17.30, 20.15 Uhr; Amrum 20.15 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc 20.15 Uhr; Das Kanu des Manitu 17.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.15 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 15.15 Uhr; Gelin Takimi 2 (OmU) 19.45 Uhr; Pumuckl und das große Missverständnis 14.30, 17.15 Uhr; Was die Alb uns erzählt 15 Uhr

Göppingen

Staufen-Kino, Poststr. 36: 50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik 19.30 Uhr; After the Hunt 16.45 Uhr; Alles voller Monster 14 Uhr; Amrum 14, 17 Uhr; Black Phone 2 17, 20 Uhr; Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc 19.45 Uhr; Das Kanu des Manitu 14, 20 Uhr; Das Verschwinden des Josef Mengele 19.30 Uhr; Die Gangster Gang 2 14 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 13.45, 16.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 16.45 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14 Uhr; Momo 13.45 Uhr; Springsteen: Deliver Me From Nowhere 16.45, 19.45 Uhr; Winnetou 3 20 Uhr; Zirkuskind 17 Uhr

FESTE, PARTYS

Göppingen

Tanzlokal Bamboleo, Heinrich-Landerer-Straße 56: 15-20 Uhr Tanz am Sonntag

FÜHRUNG

Geislingen an der Steige

Heimatmuseum Alter Bau: 14-15.30 Uhr Historische Stadtführung mit Stadtführerin Maria Stollmeier, Der Treffpunkt ist am Alten Bau. Anmeldung unter Tel. (07331) 24279.

Ulm

Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus am Münsterplatz 50: 11.30-13, 14.30-16 Uhr Stadtführung mit Besichtigung des Münsters

Wäschenbeuren

Burg Wäscherschloss: 15-16 Uhr Führung „Das Leben auf Burg Wäscherschloss“, Tickets/Treffpunkt: Burgeingang/Kasse

KINDER, JUGENDLICHE

Ulm

Altes Theater Ulm, Wagnerstraße 1: 15 Uhr Das Traumfresserchen, von Michael Ende (ab 6 Jahren), JUB – Junge Ulmer Bühne

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1: 14-17 Uhr Auf Draculas Schloss, Gruselnachmittag für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren

Erstes Ulmer Kasperletheater, Büchsengasse 3: 15 Uhr Kasperle und das geheimnisvolle Drachenei (ab 2 Jahren)

Theater Mücke, Obere Donaubastion, Schillerstraße 1: 15 Uhr Funkelkiste (ab 3 Jahren)

MESSEN, MÄRKTE

Schlierbach

Dorfwiesenhalle, Dorfwiesenstr. 35: 10-16 Uhr Herbstmarkt des Trachtenvereins Schlierbach, über 40 Kunsthandwerker und Hobbykünstler, Vorführungen von altem Handwerk

Uhingen

Schloss Filseck, Filseck 1: 11-17 Uhr Hochzeitsmesse „Ja!“

VORTRAG, DISKUSSION

Ulm

Ulmer Münster, Münsterplatz 21: 11 Uhr Münster-Matineen: „Wir fangen neu an – Konrad Haßler und die Vollendungsidee im 19. Jahrhundert“, Vortrag Dr. Frank Raberg

SONSTIGES

Geislingen an der Steige

Fußgängerzone: 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag und Blaulichttag – Livemusik in der Fuzo, auch am Sternplatz, im Nel Mezzo und im City-Outlet.

Göppingen

Stadtkirche, Schlossplatz 8: 19 Uhr Abendgottesdienst für Ausgeschlafene „völlig losgelöst“: Rock und Poesie – „Heal the World“, Musik: Rockpoet Siggi Schwarz & Friends, Texte: Pfarrerin i. R. Eva-Maria Busch

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