Richtungsweisendes Landesduell
Heidenheim/Sinsheim. Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim setzt auf Psychologie. „Abstiegskampf ist immer so was Negatives“, sagte der 51-Jährige am Freitag, „wir möchten aber etwas erreichen. Ich möchte eine Mannschaft sehen, die aus Überzeugung für den Klassenerhalt kämpft – das ist immer positiver als wenn ich sage, ich möchte irgendwas verhindern.“ Deshalb schaue er vor dem Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auch nicht auf die Tabelle: „Es ist immer wichtig, dass wir in einer Situation sind, wo der Kopf über Wasser ist und nicht unter Wasser. Das heißt, dass wir in Schlagdistanz sind.“ Das sei entscheidender als die reine Platzierung – aktuell Rang 17. In Hoffenheim müsse seine Elf, die auf Mikkel Kaufmann (Adduktorenprobleme) verzichten muss, „auswärts auch mal punkten“. Die TSG 1899 Hoffenheim will nach dem 3:0 auf St. Pauli ihrerseits nun endlich auch den ersten Saisonheimsieg in der Liga einfahren. Positiv für Schmidt: Marvin Pieringer „ist gesund und fit und hat keine Schmerzen“. Allerdings sei der Angreifer nach längerer Verletzungspause noch nicht „spielfit für 90 Minuten“.