Elterntaxis vor Schulen: Verwaltung prüft Möglichkeiten in Geislingen

  • Wegen Elterntaxis gab es vor der Albert-Einstein-Grundschule 2023 Protest. Eine Idee: die Einrichtung einer Schulstraße. Dabei wird die Straße zeitweise – etwa für Bring- und Abholzeiten – gesperrt. Archivfoto: Markus Sontheimer

Geislingen. Elterntaxis sind vor Schulen ein häufiges Problem. Mit einer Änderung der Straßenverkehrsordnung und neuen Vorgaben des Landes ist es für Kommunen nun einfacher, Schulstraßen oder Schulzonen einzurichten (wir berichteten). Sie sollen die Verkehrssicherheit erhöhen und Kinder auf dem Schulweg schützen. Wie die Geislinger Stadtverwaltung nun mitteilt, begrüßt sie „diese neue Regelung ausdrücklich“. Schulstraßen seien ein sinnvolles Instrument, um gefährliche Situationen während der Bring- und Abholzeiten zu entschärfen. Aber: „Eine Schulstraße allein löst das Problem nicht. Wenn Eltern ihre Kinder weiterhin mit dem Auto bis fast vor das Schultor bringen“, könnten sich Gefahren sonst nur in die umliegenden Straßen verlagern.

Gemeinsam mit dem Landesprogramm „Movers“ bewertet die Stadtverwaltung aktuell die Situation an sämtlichen Geislinger Schulen und erarbeitet Lösungsansätze, um den Schulweg sicherer zu machen. Fabian Teimel, der Vorsitzende des Gesamtelternbeirats der Geislinger Schulen und Elternbeiratsvorsitzender der Albert-Einstein-Schule, hatte Anfang Oktober die Einrichtung einer Schulstraße vor der Grundschule gefordert.

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