Nach dem Sturm kommt großer Regen
Wetter Das Tief „Joshua“ reißt Dächer weg und Bäume um, es gibt aber keine Verletzten. Es bleibt windig und nass.
Stuttgart. Nach dem Durchzug des Sturmtiefs „Joshua“ sieht der Südwesten weiteren sehr stürmischen und ungemütlichen Tagen entgegen. „Es wird am Wochenende zwar nicht ganz so wild, aber sehr, sehr windig und regenreich“, sagte ein Experte des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Im Bergland stehen am Samstag schwere Sturmböen um 80 bis 100 Kilometer pro Stunde, im Hochschwarzwald auch orkanartige Böen um 110 Kilometer pro Stunde bevor. Dauerregen sei vor allem in hohen Lagen zu erwarten, aber auch insgesamt überwiege im Land Regenwetter. Die Temperaturen betragen am Samstag höchstens 9 bis 14 Grad, am Sonntag wird es zwei Grad kälter.
Das Sturmtief „Joshua“ hatte Feuerwehr und Polizei in Atem gehalten und einige Schäden verursacht. In Schwäbisch Hall rissen Böen einen Teil eines Daches weg, das in einem Drogeriemarkt landete. Wiederholt stürzten Bäume um, in Friedrichshafen und Konstanz begruben Bäume Autos unter sich. Verletzt wurde niemand.
In und um Freiburg gab es laut Polizei mehr als 80 Einsätze. Unter anderem sei es zu kleineren Überschwemmungen durch mit Laub verstopfte Gullys gekommen. Mehrere Autos seien durch herabfallende Äste oder Dachteile beschädigt worden.