Individuelle Fehler abstellen

Nach der 0:3-Niederlage in Leonberg steht die Spvgg Satteldorf mit sieben Punkten aus acht Spielen aktuell auf einem direkten Abstiegsplatz. Erst zweimal konnte die Spielvereinigung in dieser allerdings noch recht jungen Saison als Sieger vom Platz gehen und muss nun ausgerechnet zum formstarken FV Löchgau reisen.

Der Aufstiegskandidat hat zuletzt mit 3:0 in Weinstadt gewonnen und geht nach 13 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen sicherlich mit ganz breiter Brust in diese Partie. Die Abwehr ist ein gut funktionierender Mannschaftsteil der Roten, die bislang nur fünf Gegentore zugelassen hat. Die Elf von Daniel Zmpitas ist zudem noch ungeschlagen und nimmt aktuell mit 20 Punkten Platz 2 hinter dem SKV Rutesheim in der Landesligatabelle ein.

Zu viele Chancen vergeben

„Wir spielen in Leonberg richtig gute 60 Minuten, verpassen es aber dann, uns dafür zu belohnen“, ärgert sich Satteldorfs Coach Antonio Fernandez-Martinez immer noch über die unnötige Vorwochenniederlage. „Wir erspielen uns eigentlich genügend Chancen. Jetzt ist es wichtig, effizient und zielstrebig zu sein und die individuellen Fehler zu den Gegentoren abzustellen“, fordert Fernandez von seinen Spielern.

„Die Punktausbeute haben wir uns alle sicherlich ganz anders vorgestellt, aber das Vertrauen ist da und die Mentalität, Art und Weise der Mannschaft zeigt mir, dass wir schon bald in die Erfolgsspur zurückkommen. Davon sind wir alle zu 100 Prozent überzeugt“, betont Fernandez.

„In Löchgau erwartet uns ein Topfavorit auf den Titel und sie werden mit viel Selbstvertrauen starten. Das wird sicherlich kein einfaches Spiel, aber wir wollen von Anfang an gierig und mutig auftreten und auch in Löchgau die Chance nutzen, einen Befreiungsschlag zu landen“, ist Fernandez überzeugt davon, dass eine Überraschung möglich ist. Zudem kann er am Samstag endlich wieder aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind fit.

Info FV Löchgau – Spvgg Satteldorf, Samstag, 15 Uhr

Fußball Zum Tabellenzweiten der Landesliga reist die Spvgg Satteldorf am Samstag. Die Spielvereinigung braucht dringend ein Erfolgserlebnis in Löchgau.

Und täglich grüßt das 4:6

Tischtennis Auch im zweiten Heimspiel der neuen Oberliga-Saison müssen sich die Satteldorfer Herren dem TTC Bietigheim mit 4:6 geschlagen geben.

Da in der Oberliga alle zehn Spiele ausgespielt werden, sind alle Ergebnisse zwischen einem 10:0-Kantersieg und einem 5:5-Unentschieden möglich. Betrachtet man saisonübergreifend die letzten 14 Spiele der Satteldorfer, so fällt eine Tatsache besonders ins Augenmerk. Alle sechs Partien, die 6:4 endeten, gingen an die Kontrahenten. Diese Negativserie konnte auch am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen den Aufsteiger TTC Bietigheim-Bissingen III nicht gestoppt werden, weshalb man fast schon von einem Negativfluch sprechen muss.

Gäste mit ganz jungem Team

Mit drei Spielern, die 15 Jahre oder jünger waren, traten die Bietigheimer an, weshalb man sich bei der Spvgg aufgrund der deutlich größeren Oberligaerfahrung durchaus Chancen auf den ersehnten Heimsieg ausrechnete. Aber man war gewarnt, denn mit Tini Phong und Jonathan Gaiser hatten die Gäste gleich zwei deutsche Jungen-15-Meister in ihren Reihen, die durch den Baden-Württembergischen Jungen 15 Meister Len Müller sowie das japanische Nachwuchstalent Tsubasa Wakatsuki komplettiert wurden.

Bereits in den Eingangsdoppeln konnte man das Duell zwischen jugendlicher Spielstärke auf der einen, sowie der erfahrenen einheimischen Akteure auf der anderen Seite beobachten – mit jeweils unterschiedlichem Ausgang. Trotz der Tatsache, dass Wakatsuki/Müller das erste Mal gemeinsam Doppel spielten, zogen sie mit aggressiven Rückschlägen und druckvollen Bällen dem eher überlegt agierenden Stephan/Kouril spätestens durch den Gewinn des dritten Satzes den Zahn und siegten schlussendlich deutlich mit 11:2 im vierten Satz (1:3).

Dagegen spielten Tran/Schweizer, trotz verlorenem ersten Satz, gegen Phong/Gaiser ihre Routine und Übersicht aus und konnten durch ein 3:1-Erfolg den wichtigen Punktgewinn zum Ausgleich erzielen.

Wie bereits im Doppel gelang es Moritz Kouril nicht, dem spielstarken Spitzenspieler der Gäste Tsubasa Wakatsuki ernsthafte Gegenwehr zu leisten (0:3), zu stark war die frisch aus Japan eingereiste Bietigheimer Nummer 1. Ein ähnliches Schicksal drohte Gabriel Stephan gegen den 14-jährigen Tini Phong, der im ersten Satz gegen den Satteldorfer Routinier bereits hoch in Führung lag. Nervenstark drehte Stephan den Satz zu seinen Gunsten um und versetzte Phong den ersten Dämpfer. Zwar agierte Phong auch in den folgenden Sätzen sehr spielstark, doch musste er von nun an stets einem Rückstand hinterherlaufen. Stephan verwaltete seinen Vorsprung sehr geschickt und sicherte sich vor allem durch stetige Rotationswechsel den 3:1-Erfolg.

Da Tim Schweizer, trotz eines klaren 11:4 im ersten Satz, in einem ausgeglichenen Spiel gegen Len Müller ab dem zweiten Satz kein Spielglück mehr hatte und letztlich seinem Gegner gratulieren musste, gingen die Gäste zum dritten Mal in Führung. Jedoch gelang es einem agilen und clever agierendem Tobias Tran, durch ein überraschendes 3:0 gegen Jonathan Gaiser, zum dritten Mal den Ausgleich für die Spielvereinigung herzustellen.

Stephan gewinnt in fünf Sätzen

In der finalen Einzelrunde gab es im vorderen Paarkreuz eine Kopie der ersten zu sehen. Die langjährige Erfahrung und Spielstärke von Gabriel Stephan reichte aus, um den Japaner Wakatsuki in fünf Sätzen in Schach zu halten, während die etwas geringere Erfahrung und Spielstärke von Moritz Kouril im Endeffekt zu wenig war, um den Jugendnationalspieler Tini Phong ernsthaft zu gefährden (0:3).

Beim Zwischenstand von 4:4 standen zum Abschluss der Begegnung noch zwei 50/50-Matches an, weshalb ein Punktgewinn bereits in greifbarer Nähe war. Vor allem in der Begegnung zwischen dem in dieser Saison bisher ungeschlagenem Tobias Tran und Len Müller erhoffte man sich im Satteldorfer Lager einen Sieg, aber auch das Spiel von Tim Schweizer gegen Jonathan Gaiser bot einige Chancen auf einen Spielgewinn. Doch jegliche Hoffnung der Spvgg wurde nach einem 0:3 von Tran und einem unglücklichen 2:3 von Schweizer durch den „Bietigheimer Schülerclub“ jäh zunichtegemacht, wodurch sich der 4:6-Fluch auch im sechsten Spiel infolge fortsetzte.

Wiedersehen mit Ex-Haller Eiselt

Fußball Der Verbandsligist Sportfreunde Hall fährt morgen zum SSV Ehingen-Süd. Lorenz Minder ist gesperrt.

Ehingen. Die Wogen nach dem 3:3 gegen den TSV Berg sind bei den Sportfreunden Hall geglättet – zumindest fast. Trainer Thorsten Schift will nie wieder in einen solchen Ausnahmezustand wie am vergangenen Samstag geraten. „Und das werde ich auch nicht“, bekräftigt er. Auch die Mannschaft hat die Geschehnisse rund um das 3:3 gegen Berg hinter sich gelassen.

Eine Sache ist allerdings ein „Erbe“, das keiner ausblenden kann. Lorenz Minder muss nach seiner höchst fragwürdigen Gelb-Roten Karte jetzt in Ehingen zuschauen. „Das ist ein brutaler Ausfall. Er war sehr gut drauf“, ordnet Schift die Sperre ein.

Den Sportfreunden fehlt also ein weiterer Akteur. Immerhin kommt Sascha Esau nach überstandener Krankheit zurück. Dennoch werden einige Angeschlagene sich mit auf die Fahrt nach Ehingen machen, beispielsweise Daniel Schmelzle, der noch an den Folgen eines Hexenschusses laboriert, und Daniel Martin, der wegen Wassereinlagerungen an der Achillessehne schon seit Wochen kaum trainieren kann.

Beim kommenden Gegner SSV Ehingen-Süd war in dieser Saison bislang nur eines sicher, nämlich dass nichts sicher ist. So verloren die Ehinger zu Hause gegen den Aufsteiger VfB Friedrichshafen mit 2:3, gewannen aber am vergangenen Wochenende mit 1:0 beim Oberliga-Absteiger FC Holzhausen. Und das, obwohl einige etablierte Kräfte fehlten.

„Der SSV Ehingen-Süd hat einen großen, sehr ausgeglichen besetzten Kader“, meint Thorsten Schift. Vor der Saison gab es einige Wechsel, so kamen beispielsweise Alexander Schrode von Olympia Laupheim oder aus Dorfmerkingen Maximilian Eiselt, der in der Hinrunde der Saison 2017/18 das Trikot der Sportfreunde Schwäbisch Hall getragen und in der Spielzeit 2019/20 für den TSV Ilshofen gespielt hat.

Mit Simon Dilger hat Ehingen-Süd zudem einen torgefährlichen Stürmer, der zwar in dieser Saison „erst“ viermal getroffen hat, in den vergangenen Spielzeiten aber auch schon mehr als 20 Mal getroffen hat.

Info SSV Ehingen-Süd – Sportfreunde Hall, Samstag, 15.30 Uhr

Feste Abläufe in der Offensive

Fußball Der TSV Ilshofen ist am Sonntag mit seinem neuen Spielertrainer Lukas Lindner bei der SG Weinstadt zu Gast.

Ilshofen. „Aufgrund meiner Verbundenheit zum Verein musste ich nicht wirklich überlegen“, meint Lukas Lindner zu dem Moment, als er gefragt wurde, ob er übergangsweise den Landesligisten TSV Ilshofen als Spielertrainer übernehmen würde. Der TSV hatte sich am Montag vor dem Training von Michael Hannemann getrennt. Völlig überraschend kam die Trennung für Lukas Lindner nicht, da er als stellvertretender Abteilungsleiter natürlich informiert wurde. Allerdings war er nicht bei der Entscheidung eingebunden.

Gemeinsam mit Sead Halilovic (Co-Trainer unter Michael Hannemann) und dem Spielerkollegen Jonas Lausenmeyer hat Lukas Lindner vorübergehend das (Spieler-)Traineramt übernommen. Die erste Ansprache am Montagabend fiel ihm schwer. „Mich hat die Entlassung sehr belastet. Michi ist ein toller Mensch, da ist eine Freundschaft entstanden.“

Die ersten Worte an das Team waren motivierender Art: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir sozusagen weiter in das Kässle einzahlen müssen, in dem es um die engen Spiele, um die 50/50-Entscheidungen geht. Irgendwann werden wir dafür ausbezahlt.“

Gegen die TSG Öhringen (0:1) sei das noch nicht der Fall gewesen. „Wir waren bei diesen schwierigen Witterungsverhältnissen besser, aber es hat nicht sein sollen.“ Das soll sich nun beim Gastspiel in Weinstadt ändern. In der Vorbereitung ging es um Ilshofen, nicht um den Gegner. „Ich weiß nicht wirklich viel über Weinstadt. Es geht darum unser Spiel durchzusetzen.“ Damit das gelingt habe er mit seinen Trainerkollegen, ein, zwei Abläufe im Offensivspiel festgelegt. „Das geht nicht nach Schema F, aber wenn ein Spieler in einem bestimmten Bereich den Ball, soll er wissen, dass in bestimmten Räumen Mitspieler sind.“

Gehring muss Sperre absitzen

Der TSV soll in Zukunft häufiger zu Torabschlüssen kommen. „Joachim Pfeiffer, früher Trainer unserer zweiten Mannschaft, hat immer gesagt: Wir müssen dem gegnerischen Torwart die Chancen geben, Fehler zu machen“, erläutert Lukas Lindner die dahinter liegenden Gedanken.

Aufgrund seiner Gelb-roten Karte gegen Öhringen muss Mario Gehring aussetzen. Dafür kehren Maximilian Krieger und Salomon Goes nach auskurierter Krankheit zurück. Da die zweite Mannschaft spielfrei ist, „können wir uns aus diesem Spielerpool bedienen. Wir werden mit einer voll besetzten Bank nach Weinstadt fahren.“

Info SG Weinstadt – TSV Ilshofen, Sonntag, 15 Uhr

Klassenerhalt bleibt das oberste Ziel

Tischtennis In der Verbandsoberliga starten die Damen aus Westgartshausen mit einer Niederlage und einem Sieg.

Crailsheim. Nach dem knapp erreichten Klassenerhalt treten die Damen 1 des SV Westgartshausen nach wie vor in der Verbandsoberliga an. Der SVW spielt in der Aufstellung Jessica Herrmann, Jana Geißler und Eike Mühlbacher sowie Cordula Wunder und Mannschaftsführerin Britta Anders, die sich abwechseln.

In der Verbandsoberliga wird in dieser Runde mit der Sollstärke von acht Mannschaften gespielt. Damit gibt es zwei direkte Absteiger. Zwei Mannschaften können in die Oberliga aufsteigen, der Zweite über die Relegation. Die Klasse ist ausgeglichen stark besetzt, und in vielen Spielen wird die Tagesform ausschlaggebend für das Spielergebnis sein. Einziges Ziel der Moles ist der Klassenerhalt.

Erfreulich ist, dass mit dem SV Westgartshausen, dem VfR Altenmünster und der Spvgg Gröningen-Satteldorf drei Vereine aus der Region in dieser hohen Liga antreten. Satteldorf scheint zudem, auch aufgrund der Tiefe des Kaders, ein Wort um die Meisterschaft mitsprechen zu können.

Im ersten Heimspiel erwarteten die SVW-Damen mit dem TTC Mühringen aus Horb am Rande des Schwarzwalds mit dem Aufsteiger aus der Verbandsliga Süd eine junge Truppe, deren Spitzenspielerin Hannah Sauter noch einmal mehr als 70 TTR-Punkte mehr aufweist als die Spitzenspielerin des SVW, Jessica Herrmann.

Aus SVW-Sicht schien das Spiel bereits nach den Doppeln verloren, als Jessica Herrmann und Eike Mühlbacher mehrere Matchbälle nicht nutzen konnten und mit 10:12 im Entscheidungssatz verloren und das andere Doppel mit Jana Geißler und Cordula Wunder mit 0:3 die Segel streichen musste.

Von 1:4 auf 5:5 herangekommen

Doch nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand kämpften sich die Moles wieder auf 5:5 heran. Stark spielten hierbei Jessica Herrmann im vorderen Paarkreuz und Cordula Wunder im hinteren Paarkreuz mit jeweils zwei Siegen. Doch am Ende sollte es nicht sein, Eike Mühlbacher gegen die gegnerische Spitzenspielerin Hannah Sauter sowie Jana Geißler gegen Lara Hellstern verloren jeweils ihre Spiele im Entscheidungssatz. Am Ende stand damit eine unglückliche 6:8-Niederlage. Die Punkte für den SVW holten Jessica Herrmann (3/3), Eike Mühlbacher (1/3) und Cordula Wunder (2/3).

Im zweiten Heimspiel binnen einer Woche empfingen die Damen des SV Westgartshausen in derselben Aufstellung die Mannschaft des SC Berg aus dem Alb-Donau-Kreis.

Dieses Mal konnte das Doppel Jessica Herrmann und Eike Mühlbacher einen 0:2-Satzrückstand drehen und siegte am Ende in den letzten drei Sätzen souverän. Auch das Doppel Geißler/Wunder zeigte sich stark verbessert, verlor am Ende aber mit 1:3.

In den Einzeln gewannen die SVW-Damen Jessica Herrmann und Jana Geißler alle vier Spiele im vorderen Paarkreuz, gegen die gegnerische Spitzenspielerin Jasmin Stocker jeweils im Entscheidungssatz. Im hinteren Paarkreuz überzeugte erneut Cordula Wunder mit zwei Siegen (3:1 und 3:0), während Eike Mühlbacher in beiden Spielen nicht zu ihrem Spiel fand und verlor.

Den Schlusspunkt unter die Partie setzte Jessica Herrmann mit einem 3:0 gegen Nadine Wollinsky. Am Ende standen damit ein erfreulicher 8:4-Sieg für die SVW-Damen und zwei Punkte im Abstiegskampf.

Info Zum nächsten Heimspiel in der Verbandsoberliga empfangen die Damen 1 des SV Westgartshausen am Sonntag, 12. Oktober, um 10 Uhr die Damen des TSV Georgii Allianz aus Stuttgart-Vaihingen, den aktuellen Tabellendritten.

Derby in Blaufelden am Samstag

Fußball In der Kreisliga B7 wird heute Abend und morgen Nachmittag gespielt, am Sonntag finden keine Spiele statt.

Blaufelden. In der Kreisliga B7 findet kein einziges Spiel am Sonntag statt. Und nicht nur in der Gemeinde Rot am See gibt es an diesem Samstag ein Derby, sondern auch in der Gemeinde Blaufelden. Der TSV aus dem Hauptort hat den SC Wiesenbach zu Besuch. Die Wiesenbacher und der TSV Crailsheim II sind die einzigen beiden Teams, die nach sieben Spielen mit sieben Siegen die volle Punktausbeute (21) auf dem Konto haben. Der TSV Blaufelden hat am Sonntag gegen die Landesliga-Reserve 0:6 verloren, ist aber mit zwölf Punkten aus sechs Spielen ebenfalls gut in die Saison gekommen. Der letzte Blaufeldener Sieg in einem Derby gegen Wiesenbach liegt schon gut sechs Jahre zurück, am 2. November 2019 siegte der TSV in der Kreisliga A3 Hohenlohe 4:1 gegen den SCW.

Die Wiesenbacher haben mit 29 Treffern und nur vier Gegentoren die beste Offensive und die beste Defensive der Kreisliga B7.

Der TSV Crailsheim II gastiert heute Abend beim TSV Schrozberg (9). Bei einer Schrozberger Niederlage könnte der derzeit Achtplatzierte schon fast raus sein aus dem Aufstiegsrennen. Auch für den FC Billingsbach (9) wird die direkte Rückkehr in die Kreisliga A schwierig nach der 1:4-Niederlage gegen Wiesenbach. Jetzt ist der Tabellendritte SGM Jagstheim/Onolzheim (19) zu Gast, der hinter dem Führungsduo in Lauerstellung liegt. Will der FCB noch ganz vorne mitmischen, muss er gegen die SGM gewinnen.

SVW schiebt sich auf Platz 4

Klammheimlich hat sich der SV Westgartshausen (12) auf Platz 4 vorgeschoben und will diesen mit einem Sieg beim FC Langenburg (3) auch noch weiter behalten. Der FCL musste sein letztes Spiel bei der SGM Jagstheim wegen Spielermangels absagen. Bei zwei weiteren Absagen würden die Langenburger aus der Wertung genommen, so die Regel.

Die SGM Marktlustenau/Ellrichshausen (1) empfängt den SV Ingersheim (6) und ist ebenso wie das punktlose Schlusslicht SGM Unterdeufstetten/Matzenbach II (0), das die SGM Tiefenbach/Goldbach (10) zu Gast hat, noch ohne Sieg. Die TSG Kirchberg (11) ist seit vier Spielen ohne Niederlage und spielt nun gegen den SV Gründelhardt-Oberspeltach (9), der je drei Spiele gewonnen und verloren hat.

Freitag: SGM Marktlustenau/Ellrichshausen – SV Ingersheim (18.30 Uhr in Marktlustenau), TSV Schrozberg – TSV Crailsheim II (19.30 Uhr); Samstag: FC Langenburg – SV Westgartshausen (14 Uhr), TSG Kirchberg – SV Gründelhardt-Oberspeltach (15 Uhr), SGM Unterdeufstetten/Matzenbach II – SGM Tiefenbach/Goldbach, TSV Blaufelden – SC Wiesenbach, FC Billingsbach – SGM Jagstheim/Onolzheim (alle 15.30 Uhr)

Sieg mit einem Kegel Vorsprung

Crailsheim. In der Regionalliga Ostalb-Hohenlohe gastierte am dritten Spieltag der Meisterschaftsfavorit Fire Pins Essingen II auf den Crailsheimer Bahnen. In einem dramatischen Finale setzte sich der TSV Crailsheim II mit nur einem Kegel Vorsprung durch und siegte 5:3.

Die Startspieler gestalteten die Partie noch ausgeglichen. Helmut Theimer (509) gewann für den TSV gegen Timo Sauter (499). Im Gegenzug siegte der Essinger Horst Angerbauer (503) gegen Marco Schönstein (484). Im zweiten Durchgang gewann Frank Pallmer mit starken 522 Kegeln den zweiten Mannschaftspunkt für Crailsheim gegen Frank Weber (462). Postwendend gelang Andreas Schmid (473) der Ausgleich für Essingen gegen Christian Held (456). Damit stand es vor dem letzten Spieldrittel nach Punkten 2:2, und in der Kegelwertung lag der TSV mit 34 Kegeln vorne.

40 Kegel und den Mannschaftspunkt musste der TSV-Kapitän Tim Scharkowski (487) gegen Udo Hilf (527) hergeben. In der Parallelbegegnung gewann der Crailsheimer Jonas Schunk (492) einen wichtigen Mannschaftspunkt gegen Marc Ilzhöfer (485).

Endspurt der Gäste

Am Ende starteten die Gäste aus Essingen einen tollen Endspurt. Sie wurden aber nicht belohnt, der TSV Crailsheim II rettete mit einem Kegel Vorsprung (2950:2949 Kegel) den Sieg mit 5:3 Punkten ins Ziel.

In der Tabelle steht der TSV Crailsheim II durch den zweiten Saisonsieg auf dem fünften Tabellenplatz. FP Essingen II liegt nach der ersten Saisonpleite nur einen Platz vor dem TSV II.

Kegeln In der Regionalliga Ostalb-Hohenlohe kommt der TSV Crailsheim II zum knappen 5:3 gegen die Fire Pins Essingen II.

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