Hilfe für die Ukraine – Spenden aus der Region
Soziales Pater Andrzej Rak und Lehrerin Natascha Kucharska verteilten die Gaben in ihrer Heimat Tivriv.
Crailsheim. Über dreieinhalb Jahre Krieg, für uns hier in Deutschland unvorstellbar, für viele Menschen in der Ukraine jeden Tag eine traurige Realität.
Zwei davon sind Pater Andrzej Rak, ein polnischer Oblatenmissionar, der nach dem Angriff Russlands in der Ukraine geblieben ist, um den Menschen in seiner Gemeinde beizustehen. Die andere Person ist Natascha Kucharska, eine ukrainische Lehrerin, die zuerst mit Tochter und Enkel nach Polen geflohen ist. Aber schon bald kehrte sie freiwillig wieder zurück, um ihren Schülern, denen eine Flucht nicht möglich war, beizustehen und sie zu unterrichten. Besonders im Winter wird das zu einem großen Problem.
Deshalb kamen Pater Rak und Natascha Kucharska wieder nach Deutschland. Kürzlich predigten sie während der Vorabendmesse in der katholischen Kirche in Langenburg sowie in St. Bonifatius und in der Dreifaltigkeitskirche in Crailsheim. Pater Rak sprach von seiner Erfahrung in Tivriv.
Wer die Bewohner und Bewohnerinnen in Tivriv unterstützen wollte, konnte vom 16. September bis 19. September in den beiden katholischen Crailsheimer Kirchen etwas spenden. Auch beim Gottesdienst in Langenburg konnten Spenden abgegeben werden. Im Namen von Pater Andrzej Rak und der Lehrerin Natascha Kucharska bedankt sich das Ehepaar Waltraud und Konrad Schneider, das für die Organisation dieser Ukrainehilfe verantwortlich ist.
Info Es ist immer noch möglich, über die Missionsprokur der Oblaten eine Geldspende an die Volksbank Westmünsterland zu überweisen. Die IBAN lautet DE30 4286 1387 0003 1448 01, die BIC GENODEM1BOB. Als Verwendungszweck soll „Spende für Pater Rak, Ukraine“ angegeben werden. Weitere Rückfragen sind per E-Mail unter waltraud-schneider@posteo.de möglich.