Italien zu Gast am Albert-Schweitzer-Gymnasium

  • Im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms der Europäischen Union durfte das Albert-Schweitzer-Gymnasium Crailsheim Gäste aus Asti im Piemont, Norditalien begrüßen. Foto: ASG

Besuch Sieben Schüler sowie zwei Deutsch-Lehrerinnen aus Asti im Piemont kamen an die Crailsheimer Schule.

Crailsheim. Im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms der Europäischen Union durfte das Albert-Schweitzer-Gymnasium Crailsheim in der vergangenen Woche Gäste aus Asti im Piemont, Norditalien begrüßen. Die Gruppe, bestehend aus sieben Schülern sowie zwei Deutsch-Lehrerinnen, besucht dort eine Schule mit Schwerpunkt auf Tourismus und Marketing. Ihr Kurzzeitprojekt trägt den Titel „Se non io, chi?“ – „Wenn nicht ich, wer dann?“.

Initiiert wurde der Besuch von den italienischen Lehrerinnen Tatiana Lanzetti und Sandra Catella, die in engem Austausch mit Marlies Unbehauen, Lehrerin am ASG und zuständig für die Organisation, standen. Für die beiden Pädagoginnen aus Asti war es ein besonderes Anliegen, ihren Schülern die Möglichkeit zu geben, Auslandserfahrungen zu sammeln. Beeindruckt zeigten sie sich von der modernen Ausstattung des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und vom zweitägigen Aufenthalt in Hoffenheim gemeinsam mit der Special-Olympics-Mannschaft. „Der Organisationsaufwand hat sich in jeder Hinsicht gelohnt“, betonte Marlies Unbehauen.

Das Besuchsprogramm war vielseitig: Neben Unterrichtsbesuchen am ASG und an der Fröbelschule standen Ausflüge nach Schwäbisch Hall und Nürnberg auf dem Plan. Gemeinsam mit der Special-Olympics-AG fuhren die italienischen Gäste außerdem nach Hoffenheim. Ein besonderes Highlight war ein Praxistag bei der Firma Schubert. Ihr „Lohn“ aus diesem Arbeitseinsatz stellten die italienischen Jugendlichen großzügig der Special-Olympics-AG zur Verfügung. Damit unterstützen sie Fahrten zu sportlichen Wettbewerben in Hoffenheim und nach Saarbrücken im Jahr 2026.

Besonders begeistert zeigte sich Nicolas Merlino, einer der italienischen Schüler, von der Möglichkeit, deutsche Sprache und Kultur hautnah kennenzulernen. Der Besuch an der Fröbelschule, deren Schüler gemeinsam mit Jugendlichen des ASG bei Special-Olympics-Wettkämpfen antreten, hat ihn tief beeindruckt.

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium zieht eine durchweg positive Bilanz: Der Besuch war nicht nur ein gelungener Beitrag zur europäischen Freundschaft, sondern auch ein wertvoller Impuls für den persönlichen Austausch zwischen jungen Menschen aus Deutschland und Italien.

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