Gespräche nach dem Schock

Industrie Bis zu 100 Mitarbeiter müssen gehen: Mit dieser Nachricht sorgte Sappi in Ehingen für viel Bestürzung. Jetzt laufen die Verhandlungen.

Bis zu 100 Mitarbeiter bei Sappi in Ehingen müssen gehen – diese Nachricht hat vor rund fünf Wochen für viel Bestürzung in der Region gesorgt. Galt doch der Papierhersteller mit seiner imposanten Industrieanlage an der Biberacher Straße bislang als ein eher solider und gefragter Arbeitgeber.

Wie ist die Lage jetzt? Es bleibe dabei, bis zu 100 Beschäftigte könnten betroffen sein, antwortet Werksleiter Maik Willig Ende September auf eine Anfrage der SÜDWEST PRESSE. Man habe ein sogenanntes Konsultationsverfahren im Ehinger Werk gestartet. Das Ergebnis? Ist derzeit nicht bekannt. Erst nach dem Abschluss könne dazu Stellung genommen werden, schreibt Willig.

„Übereinstimmung mit Gesetz“

Sappi will eng mit den Vertretern der Arbeitnehmer zusammenarbeiten. Vonseiten des Sappi-Betriebsrats will sich dazu derzeit aber niemand äußern – man wolle die laufenden Verhandlungen nicht öffentlich kommentieren. Sappi betont, alles „in Übereinstimmung mit der deutschen Gesetzgebung“ zu lösen. Rechtlich ist bei der Entlassung mehrerer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer etwa eine Sozialauswahl vorgeschrieben. Kriterien sind etwa Betriebszugehörigkeit, Alter oder schwere Behinderungen. Ziel ist es, diejenigen zu schützen, die besonders hart von der Kündigung betroffen wären. Es wird in den Gesprächen vermutlich aber auch um Abfindungsprogramme, Vorruhestandsregelungen oder Altersteilzeit gehen.

„Wir stehen dem Betriebsrat mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Markus Wimmer, der für Sappi zuständige Sekretär der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE). Mit den Sappi-Betriebsräten säßen fähige Leute am Verhandlungstisch, um die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten. Die Gewerkschaft plant auch noch eine Mitgliederversammlung in Ehingen, in der offene Fragen der Beschäftigten beantwortet werden sollen. Das Treffen soll nicht im Werk stattfinden, die Gewerkschaft sucht einen Versammlungsort außerhalb.

Für Wimmer ist der Arbeitsplatzabbau „leider“ nicht besonders überraschend, vor allem in einer so energieintensiven Branche wie der Papierherstellung. Es sei ein Mix aus Ursachen, der da zusammenkomme. Sappi selbst spricht davon, dass der Markt weiter spürbar zurückgehe. Zudem seien die Energiepreise, Rohstoff- oder auch Personalkosten nochmals deutlich gestiegen. Die aktuelle Rezession und die Zollpolitik der USA verschärften die Situation. Für Wimmer ist die Krise bei Sappi übrigens eine Art Déjà-vu, er selbst hat in der – mittlerweile endgültig geschlossenen – Papierfabrik in Baienfurt (Kreis Ravensburg) gearbeitet.

Wer bleibt, muss weit fahren

Wie sehen die Chancen für Sappi-Beschäftigte aus, einen neuen Arbeitsplatz in der Region zu finden? Gemischt, sagt Wimmer; vor ein, zwei Jahren wäre es noch besser gewesen. Denn gerade würden Arbeitsplätze in etlichen Branchen abgebaut, etwa bei den Autozulieferern. Es hänge natürlich auch von den Qualifikationen ab, mit einer abgeschlossenen Ausbildung komme man leichter unter. Wer in der Papierbranche bleiben wolle, müsse unter Umständen lange Fahrtzeiten in Kauf nehmen. Wimmer weiß nur von drei weit von Ehingen entfernten Standorten der Papierproduktion im Bezirk Ulm.

Zwar färbe die hartnäckige Konjunkturflaute auch auf die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in der Region ab, sagt Michael Wägerle, Pressesprecher der Agentur für Arbeit Ulm. Dennoch: Qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte seien nach wie vor gesucht, der regionale Arbeitsmarkt sei aufnahmefähig. Allerdings steigen mit einer Fachkraft-Ausbildung die Chancen, wieder unterzukommen. Wägerle nennt dazu Zahlen: Im Bezirk Ehingen waren 330 offene Stellen verzeichnet, davon 246 für Fachkräfte (Stand Ende August). Nur 53 sogenannte Helferstellen waren frei, zu einem kleinen Teil werden noch ausgewiesene Spezialisten gesucht.

Ähnlich sieht die Verteilung im gesamten Alb-Donau-Kreis aus, wo knapp 1500 offene Stellen aufgelistet sind. Wichtig sei es, flexibel zu sein und sich nicht unbedingt auf einen Job in der Papierindustrie festzulegen. „Wer Alternativen zulässt, für den steigen die Chancen auf eine neue Tätigkeit“, sagt Wägerle. Der Experte rät unter anderem zu einer Berufsberatung für Erwachsene. Die Arbeitsagentur setzt auch auf sogenannte „Arbeitsmarktdrehscheiben“ – Unternehmen, die Mitarbeiter entlassen, und Firmen, die Leute suchen, treten dabei untereinander in Kontakt.

„Entscheidung habe ich getroffen“

Sicherheit Polizeipräsident Josef Veser äußert sich im Schelklinger Gemeinderat nach Debatte um Öffnungszeiten des Polizeipostens. Politiker hätten mit dem Ende des Versuchs nichts zu tun gehabt.

Alles zurück auf Anfang. Diese Entscheidung hat das Polizeipräsidium Ulm Ende September getroffen und damit einen mehrmonatigen Pilotversuch beendet, in dessen Zuge der Polizeiposten Schelklingen zeitweise veränderte Öffnungszeiten gehabt hatte – statt von Montag bis Freitag hatte die Dienststelle nur mehr dienstags von 8 bis 12 Uhr und donnerstags von 12 bis 16 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet.

Weil in der Folge die Aufregung bei Bürgern und Kommunalpolitikern groß gewesen, ja, bereits das nahende endgültige Aus für den Polizeiposten befürchtet worden war, kamen nun gleich drei hochrangige Polizisten in den Gemeinderat, um Rede und Antwort zu stehen: neben Anja Tress, Leiterin des Postens Schelklingen, waren der designierte Leiter des Polizeireviers Ehingen, Joachim Fackler, und Polizeipräsident Josef Veser zu Gast am Ratstisch.

Veser nutzte die Gelegenheit, um eine Sache klarzustellen: Dass der Polizeiposten Schelklingen vor wenigen Tagen zu seinen gewohnten Öffnungszeiten zurückkehrte, liege nicht am Einfluss von Politikern. „Diese Entscheidung habe ich getroffen“, betonte Veser. Am 26. September hatte Manuel Hagel, der Spitzenkandidat der CDU im Land, zusammen mit Staatssekretär Thomas Blenke (CDU) und Bürgermeister Ulrich Ruckh bei einer Pressekonferenz im Anschluss an ein Gespräch mit der Polizeiführung verkündet, dass die Polizei das Pilotprojekt beenden werde. In einem Selfie-Video, das Hagel kurz darauf auf Facebook und Instagram veröffentlichte, berichtete er mit Stolz, dass es gelungen sei, den Posten zu erhalten.

Statistik allein reicht nicht

70 bis 80 Prozent ihrer Dienstzeit, sagte Veser nun im Gemeinderat, säßen Polizisten am PC. Viel Zeit, die es zu reduzieren gelte, damit die Beamten mehr auf die Straße kommen, sprich: im Streifenwagen und zu Fuß in der Region unterwegs sind. Das Polizeipräsidium probiere vieles aus, um seine Personalressourcen optimal zu nutzen. „Unsere Botschaft ist: Wir müssen sichtbarer werden“, sagte der Polizeipräsident. Wenn der örtliche Polizeiposten morgens um 8 Uhr nicht besetzt ist, sei er nicht geschlossen, sondern seine Mitarbeiter in einem Einsatz.

Es sei ihm wichtig, wie sich die Menschen in der Stadt fühlten, betonte der Polizeipräsident. Als gebürtiger Munderkinger kenne er die Region sehr gut. Und ihm sei auch sehr bewusst, dass er nach den beiden Tankstellenüberfällen in Ehingen binnen kürzester Zeit seiner Heimatstadt nicht zu sagen brauche, dass es rein statistisch gesehen in Munderkingen in absehbarer Zeit keinen derartigen Fall geben dürfte. Mit Statistiken könne man Menschen nicht beruhigen.

Zum gescheiterten Pilotversuch in Schelklingen sagte Veser: „Wir ziehen uns nicht aus der Fläche zurück. Wir wollten Synergien schaffen. Das hat in dem Fall nicht geklappt.“ Die öffentliche Diskussion sei aus dem Ruder gelaufen; auch mit der Berichterstattung der örtlichen Medien sei er in dieser Angelegenheit nicht besonders glücklich gewesen. Allzumal: Eine Schließung des Postens, das hatte die Polizei von Anfang an betont, habe nie zur Debatte gestanden.

„Jetzt alle besser informiert“

„Wir liegen ja gar nicht so weit auseinander“, richtete Jürgen Haas, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat, das Wort an Veser und meinte: „Das Gespräch, das wir heute führen, hätten wir aber vor drei Monaten führen sollen.“ Jetzt seien alle besser informiert. Der Schritt, über alle Fraktionen eine Petition zum Erhalt des Polizeipostens auf den Weg zu bringen, sei dennoch richtig gewesen. Mehr als 420 Bürgerinnen und Bürger unterschrieben.

Haas gab Veser trotzdem recht: Schelklingen brauche kein ständig besetztes Polizeirevier, meinte er. Aber wichtig sei es schon, dass sich beide Seiten kennen. Das sei Bürgernähe, und die gehöre zum Sicherheitsgefühl. Kerstin Scheible von der CDU bat Veser um Verständnis: Als Bewohner einer Landgemeinde habe man öfter das Gefühl, es werde einem wieder etwas weggenommen. Heute die Post, morgen die Polizei und so gehe es weiter. Daher sei es in dem Fall wichtig gewesen, zu reagieren.

Kaputte Bremsen, müde Fahrer

Kontrolle Etliche Busse legen am Donnerstag einen außerplanmäßigen Stopp am Rastplatz Seligweiler ein. Für manche ist die Fahrt danach beendet: Die Polizei stellt viele Mängel fest.

Der moosgrüne Bus ist weit gereist. Davon künden nicht nur Aufkleber, die das 2008 gebaute Gefährt mit bosnischer Zulassung als einst französisches Fahrzeug ausweisen, sondern insbesondere die mehr als zwei Millionen gefahrenen Kilometer auf der Anzeige am Armaturenbrett. Ist ein Reisebus mit dieser Laufleistung noch verkehrssicher?

Bernd Oehlschläger schaut genau hin. Der Polizeihauptkommissar arbeitet beim Verkehrsdienst in Laupheim und leitet an diesem Morgen eine Großkontrolle am Rasthof Seligweiler. Unterstützt wird seine Verkehrspolizei dabei durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, des Zolls, des Bundesamts für Logistik und Mobilität sowie der Ausländerbehörde des Landratsamts.

„Wir führen heute eine Kontrolle des Fernreiseverkehrs durch“, erklärt Sven Vrancken, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ulm. Im Fokus der Beamten: Fahrzeuge, Fahrer und Mitfahrer. Während Experten wie Oehlschläger die Verkehrssicherheit der Busse in den Blick nehmen, überprüfen ihre Kollegen, ob sich die Fahrer an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten halten, ob sich die Bus-Insassen rechtmäßig in Deutschland aufhalten und ob sie Zollpflichtiges oder Verbotenes mitführen.

So wie ein Herr, der mit einem Reisebus aus Nordmazedonien unterwegs ist. Bei ihm finden Zollbeamte rohes Fleisch, das unter anderem aus Gründen des Seuchenschutzes nicht einfach so in die EU eingeführt werden darf. Der Besitzer muss seine Reise ohne das Lebensmittel fortsetzen. Mehr Glück hat ein junger Mann, an dessen Sitzplatz im Bus Polizeidiensthündin Tess anzeigt. Sie ist auf Rauschgift spezialisiert. Eine Überprüfung ihres Funds ergibt allerdings, dass es sich bei der entdeckten Substanz um eine Mischung aus Tabak und Cannabis handelt. Sie ist seit der Cannabis-Legalisierung erlaubt – ihr Besitzer darf sie behalten.

Bus wird stillgelegt

Kurz darauf zeigt Tess an zwei Gepäckstücken an. Sie werden in der Folge von Zollbeamten geöffnet, jeder Gegenstand darin akribisch kontrolliert.

Die Kontrollen ziehen sich. „Für die Fahrgäste ist das natürlich ärgerlich“, sagt Bernd Oehlschläger. Sie seien auf dem Weg nach Hause oder in den Urlaub, zum Teil bereits auf eng getakteten Urlaubsreisen – wie eine Gruppe aus Asien, die in acht Tagen Europa erkundet. Oehlschläger ist um Transparenz bemüht, erklärt den Hintergrund der Aktion. Und wirbt um Verständnis: „Es geht auch um Ihre Sicherheit.“ Die meisten Reisenden tragen es mit Fassung. Auch, weil die Kontrollstelle ganz bewusst an den Rasthof Seligweiler gelegt worden sei, wie der Polizeihauptkommissar betont: Hier haben die Bus-Insassen Gelegenheit, sich zu verpflegen.

So wie im Fall des Busses aus Bosnien. „‚Rien ne va plus‘ würde der Franzose sagen“, sagt Oehlschläger. Auf Deutsch: Nichts geht mehr. Neben einer Kontrollleuchte am Armaturenbrett, die von einem Problem mit den Bremsen kündet, springen dem Fachmann sofort abgerissene Kabel an der Busunterseite sowie ein eingedrückter Rahmen am Heck ins Auge. Letzteres ist ein sogenannter „erheblicher Mangel“: Dem Busfahrer wird die Weiterfahrt untersagt.

Für einen Bus, der in Frankfurt am Main nach Split in Kroatien gestartet war, ist ebenfalls in Seligweiler Schluss: Die Polizei stellt neben einem Fehler im ABS-System und einem Riss in der Frontscheibe massive Verstöße des Fahrers gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest. Ein Gutachter, der den Bus kurz darauf genauer unter die Lupe nimmt, macht eine erschreckende Entdeckung: Das komplette vordere Bremssystem des Fahrzeugs ist demnach ohne Funktion.

Auch für einen Fahrgast endet die Reise an der A8: Der junge Mann aus der Ukraine, der mit einem Bus aus Belgien unterwegs ist, stellt an der Kontrollstelle einen mündlichen Asylantrag. Deutsch spricht er nicht; ein anderer Fahrgast muss übersetzen. Mitarbeiter der Ausländerbehörde des Landratsamts kümmern sich um den Mann.

Hündin Tess hat unterdessen den nächsten Auftrag: Der Zoll, der parallel zur Aktion in Seligweiler auch eine Kontrollstelle bei Dornstadt eingerichtet hat, bittet um Überprüfung eines Lastwagens. In der Großröntgenanlage hätten sich Unregelmäßigkeiten gezeigt, erklären die Beamten. Ob zwischen den palettierten Fliesen und Platten aus Naturstein Drogen versteckt sind? Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, eskortieren sie den Lkw nach Seligweiler. Tess schnüffelt konzentriert. Fündig wird sie aber nicht – der Fahrer darf seine Fahrt fortsetzen.

Im Test: Von Apfel bis Zucchini

Handel Am Samstag werden beim Ehinger Wochenmarkt wieder etliche Köstlichkeiten zum Probieren angeboten.

Ehingen. Der Ehinger Wochenmarkt ist jeden Samstag ein Magnet für Menschen, die in angenehmer Atmosphäre frische und gesunde Lebensmittel einkaufen wollen. Der Anblick appetitlich ausgelegter Früchte und eine gute Beratung machen den Markt zu einem angenehmen Start ins Wochenende. Am kommenden Samstag, 11. Oktober, wird der schöne Anblick noch gesteigert und mit lockenden Gerüchen ergänzt. Die Markthändler wollen auf dem fünften Probiermarkt wieder besondere Schmankerl anbieten.

Mancher Händler überlegt sich noch bis kurz vor knapp, was er Besonderes bieten möchte, aber einige kulinarische Attraktionen stehen schon fest. So wird Anita Peters von Feinkost Peters, Vize-Marktsprecherin in Ehingen, Probiererle von warmer Pita anbieten. Der schmackhafte Fladen aus Hefeteig wird pikant belegt mit Schafskäse, Oliven oder Tzatziki. Die jeweiligen Zutaten der Beteiligten kann der Kunde dann gleich in seinen Einkaufskorb legen und mit nach Hause nehmen.

Geschmacklich vergleichen

Mit Andrang rechnet auch Matthias Barth von Eckbauers Hofmarkt, der einen gefüllten Braten in der Probierschale zur Verkostung bereithält. Philipp Hohenwarter will die im Herbst besonders beliebten kernlosen Trauben anbieten und die Kunden mit einem Aktionspreis locken. Zur Apfelverkostung lädt Simone Giertz von der Biogärtnerei Grünschnabel ein. So lassen sich Elstar, Gala oder Topaz geschmacklich vergleichen, bevor man zugreift.

Marktsprecher Markus Semtner von der Käsetheke Semtner wird wieder seine Käsespezialitäten zur Verkostung anbieten. Vom Obatzten bis zum Bergkäse reiche sein Angebot. Da vermutlich auch das Wetter mitmacht, steht einem anregenden Ehinger Probiermarkt nichts im Wege.

Sand als wertvoller Lebensraum

Natur Die Kettensandarien zwischen Kirchbierlingen und Dintenhofen haben eine Auszeichnung erhalten.

Ehingen. Der Begriff ist etwas sperrig: Kettensandarien. Zwischen Kirchbierlingen und Dintenhofen kann man sie finden – und hat dort dann eine Reihe, oder Kette, künstlich angelegter Sandflächen vor sich. Das Sand-Biotop wurde in diesem Jahr, berichtet die Stadt Ehingen, vom Zwiefalter Naturfonds, einem Projekt der dortigen Brauerei, für seinen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt ausgezeichnet.

Denn die Sandarien bieten Lebensraum: Die mit speziellem Sand gefüllten Mulden in der Erde sind ideale Nistplätze für Insekten, etwa für Wildbienen. Außerdem zeichnen sich die Sandflächen im Jahresverlauf durch extreme Temperaturunterschiede aus und sind damit ideal für hoch spezialisierte, auf derlei harte Bedingungen eingestellte Arten, die andernorts längst selten geworden sind.

Transport per Schaf

Eine im wahrsten Sinne tragende Rolle in diesem Biotop spielen aber nicht nur Insekten. 15 Schafe eines Ehinger Halters ziehen, als natürliche wie schonende Rasenmäher, regelmäßig über die Sandflächen, was zum einen dafür sorgt, dass diese offen und für Insekten zugänglich bleiben. Und zum anderen fungiert die Wolle der Tiere als natürliches Transportmittel: Samen und Insekten bleiben darin hängen, die Schafe verteilen sie auf ihrem Marsch durchs Biotop auf weite Flächen. Per Schaf erschließen sich Pflanzen wie Tieren also neue Lebensräume, die wiederum durch diesen steten Nachschub an Neuankömmlingen gesund und widerstandsfähig bleiben.

Die Ehinger Sandarien gibt es seit 2021, sie wurden auf Initiative der BUND-Ortsgruppe Ehingen auf Ausgleichsflächen angelegt, die im Zuge der Flurneuordnung Kirchbierlingen im Jahr 2008 entstanden sind. Die Stadt Ehingen verpflichtete sich damals dazu, Flurstücke zwischen den beiden Orten naturnah zu gestalten, um den Bau neuer Straßen und Wege ökologisch auszugleichen.

Eine prägende Persönlichkeit

Gedenken Mehrere hundert Trauergäste nahmen am Donnerstag Abschied vom verstorbenen Paul Glökler.

Schelklingen. Mehrere hundert Trauergäste nahmen am Donnerstag in der vollen Schelklinger Stadtpfarrkirche Abschied von Paul Glökler. Der langjährige Stadtrat, stellvertretende Bürgermeister, Kreisrat, Schelklinger CDU-Fraktions- und CDU-Kreisvorsitzende und Förderer der Vereine war Ende September überraschend im Alter von 70 Jahren verstorben.

„Er fehlt“, sagte Ulrich Ruckh. Der Schelklinger Bürgermeister würdigte die prägende Persönlichkeit Glöklers. Dieser habe vieles zum Wohl der Stadt bewirkt. Seine Stimme habe der engagierte Kommunalpolitiker immer für die Anliegen der Bürger erhoben, und diese Stimme sei gehört worden. Die Lücke, die Glökler jetzt in der Stadt hinterlasse, sei groß.

Ruckh erinnerte unter anderem an die Arbeit Glöklers in der Leitung der Karl-und-Maria-Maier-Stiftung. 2015 hatte Paul Glökler das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen.

Stets die Vereine unterstützt

Dominic Haller vom Musikverein Stadtkapelle Schelklingen sprach für die Vereine, die Glökler jahrzehntelang unterstützt hat. Etwa den Musikverein, dessen Wohlergehen ihm ein großes Anliegen gewesen sei. Ein Instrument habe Paul Glökler zwar selbst nie gespielt, aber er habe die Stadtkapelle etwa in der Jugendarbeit und als passives Ausschussmitglied über Jahrzehnte begleitet.

Auch im Liederkranz und in der Museumsgesellschaft war Glökler Mitglied. In der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) war er Schwimmlehrer und Ausbilder der Rettungsschwimmer. „Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit“ hätten ihn ausgezeichnet, sagte Haller. Glökler sei ein „wahrer Schelklinger“ gewesen, der sich für seine Stadt und für demokratische Werte eingesetzt habe. Bei den Vereinen herrsche tiefe Dankbarkeit für dessen Arbeit.

Walter Haimerl erinnerte an den Einsatz Glöklers in der CDU, dort führte er unter anderem lange den Kreisverband. Haimerl sagte, er spreche auch im Namen von Manuel Hagel, Ronja Kemmer und Heinz Zeiher, die alle Glökler durch seine lange politische Arbeit tief verbunden seien.

Persönliche Erlebnisse

Haimerl erinnerte sich an persönliche Erlebnisse mit Paul Glökler: Etwa beim Rosenmarkt der CDU in diesem Jahr, den Glökler noch mit viel Wohlwollen betrachtet habe. Oder eine gemeinsame Fahrt zum Landesparteitag der CDU, bei der Glökler mit seiner Tochter die ganze Zeit über die deutsche Fußball-Nationalmannschaft diskutiert habe.

Alle Redner wünschten Frau und Tochter Glöklers viel Kraft in den schweren Tagen.

Das Ende der „Grauen Flecken“ naht

Internet Glasfaserausbau startet nun auch in Oberdischingen. 575 Haushalte sollen bald angeschlossen werden.

Oberdischingen. Bürgermeister Wolfgang Schmauder war beim symbolischen Spatenstich am Mittwochvormittag die Erleichterung über den nun beginnenden Ausbau des Glasfasernetzes deutlich anzusehen – nicht von ungefähr. Denn vergangenes Jahr war zwei Tage nach der Informationsveranstaltung für die Bürger über das schnelle Internet die Förderung von der Landesregierung gestoppt worden.

Betroffen war auch Oberdischingen, das in „Graue Flecken“ eingereiht wurde, mit einer Versorgung von 30 bis maximal 100 Mbit/s im Download. Was dann wieder aufgehoben wurde. „Ohne diese Förderung wäre das schnelle Internet für unseren Ort nicht realisierbar gewesen“, sagte Schmauder bei der Feierstunde am Kapellenberg unweit des Cursillohauses. Dort starten in den nächsten Tagen die Bauarbeiten.

„Jeder Meter Glasfaser ist ein Stück weiter für die Zukunft und für mehr Lebensqualität in Oberdischingen“, betonte der Bürgermeister. Schnelles Internet für die 575 Haushalte bedeute 17 Kilometer Tiefbau und Kosten in Höhe von 9,3 Millionen Euro.

715 Millionen investiert

Wolfgang Koller, Leiter des Fachdienstes Ländlicher Raum und Kreisentwicklung im Landratsamt, verdeutlichte den Breitbandausbau des Landkreises anhand von Zahlen: 715 Millionen Euro wurden bereits investiert, davon 600 Millionen Euro von Bund und Land, 650 Kilometer Backbone-Leitungen wurden verlegt und 35.000 Hausanschlüsse bereitgestellt. Koller sprach von einem Tag der Freude und bezeichnete das schnelle Internet als größtes Infrastruktur-Projekt dieser Zeit.

Seitens der OEW Breitband lobte Kommunalberater Markus Schell die bauausführende Firma Tiefbau Alb-Electric Huber für die seit Jahren gute Zusammenarbeit. Den Abschluss des symbolischen Spatenstichs als Meilenstein in der Geschichte Oberdischingens, wie Bürgermeister Schmauder hervorhob, bildete ein Umtrunk im Cursillohaus.

Große Lösung ist nicht zu machen

Verkehr Die Sanierung der Kreisstraße im Schmiechtal ist beendet. Die Kosten belaufen sich auf 900.000 Euro.

Hütten. Sie sei „eine wichtige Achse zwischen dem Alb-Donau-Kreis und dem Landkreis Reutlingen sowie für die Orte Hütten, Gundershofen und Sondernach“, sagte Landrat Heiner Scheffold bei der Freigabe der Kreisstraße 7409 zwischen Hütten und Schmiechen. Nach zwei Monaten Bauzeit ist sie jetzt wieder für den Verkehr geöffnet, teilt das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mit. Sie habe eine Sanierung dringend nötig gehabt, angesichts des schlechten Fahrbahnzustands, sagte Scheffold weiter.

Auch Schelklingens Bürgermeister Ulrich Ruckh zeigte sich erfreut über die abgeschlossene Maßnahme: „Mit der Erneuerung der K 7409 wurde ein spürbarer Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur Erreichbarkeit unserer Teilorte geleistet“, wird Ruckh in der Mitteilung zitiert.

Dabei konnte die Straße nicht wie ursprünglich vorgesehen ausgebaut werden. Dies sei an Problemen beim Grunderwerb, strengen ökologischen Auflagen sowie anstehenden Hochwasserschutzmaßnahmen der Stadt Schelklingen gescheitert. Der grundlegende Ausbau hatte eine verbreiterte Fahrbahn, begradigte Kurven und moderne Bushaltestellen vorgesehen. Stattdessen habe sich der Kreis für eine Belagserneuerung entschieden. Die marode Asphaltdecke wurde abgefräst, Schadstellen der Tragschicht saniert und Querdolen ersetzt. Eine Besonderheit seien die zementverfestigten Bankette als Ausweichflächen bei Begegnungsverkehr.

Der Ausbau habe insgesamt 900.000 Euro gekostet. Dadurch sei die Verkehrssicherheit im Schmiechtal deutlich verbessert worden.

Gottesdienste

KATHOLISCH

Ehingen, Konviktskirche: So 19 Gottesdienst

Ehingen, Liebfrauenkirche: Fr 9.30 Gottesdienst

Ehingen, Pfarrkirche St. Michael: Fr 19 Lobpreisgottesdienst; Sa 18.30 Gottesdienst; So 10.30 Wort-Gottes-Feier, 15 Gottesdienst kroat. Gemeinde; Mo 17.45 Betstunde für den Frieden; Do 18.30 Gottesdienst

Ehingen, Stadtpfarrkirche St. Blasius: So 10.30 Gottesdienst; Mo 8.45 Gottesdienst; Mi 18.30 Gottesdienst; Do 16.30 Trauer- und Gedenkfeier für Sternenkinder, Aussegnungs­halle Friedhof

Allmendingen, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt: So 10 Gottesdienst, 17 Gottesdienst in Weilersteußlingen; Do 8 Gottesdienst, 10 Stunde der eucharistischen Andacht

Allmendingen, St. Laurentius Kleindorf: Fr 15 Feier der Todesstunde Jesu; So 10.30 Gottesdienst in poln. Sprache

Altheim, Pfarrkirche St. Michael: Sa 19 Gottesdienst; So 15 Aussetzung des Allerheiligsten, bis 16 stille Anbetung, 16 bis 17 gestaltete Anbetung, 17 Schlusssegen

Dächingen, Zur Schmerzhaften Mutter: So 10.15 Gottesdienst

Dintenhofen, St. Benedikt: So 14 Andacht zum Erntedank, Landfrauen

Emeringen, St. Urban: So 8.45 Wort-Gottes-Feier

Emerkingen, St. Jakobus Major: So 9 Wort-Gottes-Feier

Frankenhofen, St. Georg: So 8.30 Gottesdienst

Gamerschwang, St. Nikolaus: Mi 19 Gottesdienst

Griesingen, St. Leodegar: So 10.30 Gottesdienst

Grundsheim, St. Martin: So 9 Gottesdienst

Gundershofen, St. Michael: So 9 Gottesdienst

Hausen ob Urspring, St. Georg: Sa 19 Gottesdienst

Heufelden, St. Gangulf: So 9 Wort-Gottes-Feier

Hundersingen, St. Johannes Baptist: So 10.30 Gottesdienst; Di 18.30 Gottesdienst

Ingstetten, St. Sebastian: Fr 19 Gottesdienst

Justingen, St. Oswald: So 10.30 Gottesdienst mit Kirchenchor Justingen/Ingstetten

Kirchbierlingen, St. Martinus: Fr 19 Euch. Anbetung in Sontheim; So 9 Gottesdienst, 9 Kinderkirche im Pfarrstadl, 19 Andacht, 9 Wort-Gottes-Feier Berg, 18.30 Andacht Schaiblishausen, 19 Andacht Sontheim

Kirchen, St. Martinus: So 9.30 Kinderkirche, 10.30 Wort-Gottes-Feier; Di 14 Andacht für Ältere; Do 19 Gottesdienst

Lauterach, Kapelle: Do 9 Gottesdienst

Moosbeuren, Marienkapelle: Mi 18.30 Gottesdienst

Munderkingen, Pfarrkirche St. Dionysius: Sa 16 Ungarische Messe, 18.30 Gottesdienst mit Kirchenchor zum Patrozinium; So 10.30 Gottesdienst, 10.30 Kinderkirche im Gemeindehaus; Di 10 evang. Gottesdienst im Seniorenzentrum St. Anna; Mi 7.30 Laudes, 14 Krankensalbungs- Gottesdienst, 15 Friedensgebet Frauenberg; Do 18.30 Gottesdienst mit Anbetung

Nasgenstadt, St. Peter und Paul: So 10.30 Gottesdienst

Neuburg, St. Michael: So 10.15 Wort-Gottes-Feier

Obermarchtal, Münster: So 10.15 Gottesdienst

Oberstadion, St. Martinus: Fr 18 Eucharistische Anbetung, 18.30 Gottesdienst; So 9.30 Wort-Gottes-Feier

Öpfingen, St. Martinus: Sa 19 Gottesdienst

Rechtenstein, St. Georg: Di 9 Gottesdienst

Reutlingendorf, St. Sixtus: So 8.45 Gottesdienst

Ringingen, Mariä Himmelfahrt: So 10 Gottesdienst, anschl. Ewige Anbetung; Mi 18.30 Gottesdienst

Rißtissen, St. Pankratius u. Dorothea: So 9 Gottesdienst

Rottenacker, Heilig-Kreuz-Kirche: So 9 Gottesdienst

Schwörzkirch, Pfarrkirche St. Stephanus von Rom: Mo 13 Aussetzung des Allerheiligsten, 13.30-14.30, 15-16, 16.30-17.30 gestaltete Anbetung, 14.30 -15 stille Anbetung, 17.30 Einsetzung des Allerheiligsten; Di 19 Gottesdienst

Untermarchtal, Klosterkirche: So 8.45 Gottesdienst

Untermarchtal, Pfarrkirche St. Andreas: Sa 19 Wort-Gottes-Feier

Unterstadion, St. Maria und Selige Ulrika: Sa 18.30 Gottesdienst; Do 18.30 Gottesdienst

Unterwachingen, St. Cosmas und Damian: Fr 18.30 Gottesdienst

EVANGELISCH

Ehingen, Stadtkirche: Fr 18.30 Friedensgebet im Kolleg St. Josef; So 10 Gottesdienst mit AM

Allmendingen, Christuskirche: Mi 19 Taizé-Gebet

Erbach, Erlöserkirche: So 9.30 Gottesdienst

Ersingen, Franziskuskirche: So 9.30 Gottesdienst im Haus St. Hildegard Oberdischingen, 9.30 Kinderkirche im evang. Gemeindehaus Ersingen

Munderkingen, Christuskirche: So 10.30 Gottesdienst mit Gospelprojektchor und Taufe; Mi 19 Friedensgebet im Gemeindehaus

Mundingen, Dorfkirche: So 10 Gottesdienst zum Erntedank, 9.30 Kinderkirche im Gemeinde­raum

Rottenacker, St. Wolfgang: So 9.30 Gottesdienst

Schelklingen, Pauluskirche: So 10.30 Fam.-Gottesdienst zum Erntedank

Weilersteußlingen, Pankratiuskirche: So 10.30 Kinderkirche im Gemeindehaus, 17 Ökum.-Gottesdienst

FREIKIRCHEN

Ehingen, Volksmission Arche, Heufelder Straße 13: So 10 Gottesdienst mit Kinderkirche

Munderkingen, Treffpunkt Leben: So 9.30 gemeinsames Frühstück, 10.15 Gottesdienst

NEUAPOSTOLISCH

Ehingen, Schmiechgraben 10: So 9.30 Gottesdienst; Mi 20 Gottesdienst

Schelklingen, Blaubeurer Straße 32: Sa 18 Gottesdienst; Mi 20 Gottesdienst

Terminkalender

BÜHNEN

Region

Biberach, Stadthalle: 19 Die Physikanten – Interaktive Physikshow mit Marcus Weber

Neu-Ulm, Florian Zimmer Theater, Grethe- Weiser-Straße 2/1: 20.30 ULMfassbar

Ulm, KCC Theater, Pfarrer-Weiß-Weg 16-18: 18.30 Klappe uuund Äkdschn

Ulm, Roxy, Schillerstraße 1/12: 20 Anna Mateur & Feinde – Ich fang erst an wenns groovt, Kabarett

Ulm, Theater Ulm, Herbert-von-Karajan-Platz 1: 20 Idomeneo, Dramma per musica in drei Akten, Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Libretto von Giambattista Varesco

MUSIK

Region

Biberach, Jazzclub: 20.30 „Ja, das Küssen“ – Knudsen Fessele Streit Triomus

Blaubeuren, Theater in der Talmühle, Karl­straße 44 A: 20 Die Poesie von Popsongs und Balladen – Duo Living Harmony, Reservierung bei Barbara Rinker, Tel. (07344) 928 00 14 oder info@marionettentheater-blaubeuren.de

Ulm, Aegis Café, Hafengasse 19: 20 Jenny Thiele ... Basics

Ulm, Club Schilli, Schillerstraße 1: 20 I Saw Daylight, Defiance & Pornophon

FÜHRUNGEN

Region

Blaubeuren, Treff Tourist Information, Kirchplatz 10: 20 Erlebnisführung mit Nachtwächter Heribert, Anmeldung Tel. (07344) 966 99 18 oder tourist@blaubeuren.de

Ulm, Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus am Münsterplatz 50: 10-11.30, 14.30-16 Stadtführung mit Besichtigung des Münsters

LITERATUR

Region

Ulm, Roxy: 20 Heute habe ich beinahe was erlebt. Ein Tagebuch, Lesung Ursus Wehrli

VORTRAG, DISKUSSION

Raum Ehingen

Rottenacker, Rathaussaal: 16 Vortrag der Kripo Ulm über Betrüger, VdK Rottenacker, ab 15 Kaffee und Kuchen

Schelklingen, Pflegeheim: 17 Info-Veranstaltung Quartiersentwicklung in Schelklingen – Arbeitsgruppe Digitale Teilhabe

Region

Blaubeuren, Naturfreundehaus „Im Ried“, Riedweg 21: 19 Glyphosat und andere Pestizide – schädlich oder nicht?, Vortrag von Prof. Dr. Susanne Kühl (Universität Ulm) auf Einladung des BUND Blaubeuren

Blaustein, Seniorenzentrum, Boschstraße 6: 19 „Wenn die Welt zusammenbricht“… Eine Annäherung daran, was in der Trauer helfen kann, Vortrag anlässlich des Welthospiztages 2025 mit Albert Rau (Trauerbegleiter), Musik: Querflöten-Duo (Anne Langer und Sarah Waschler)

Gögglingen, Christophorushaus, Abt-Ulrich-Straße 2: 19 Leben heißt Aufbrechen! – Stufen und Früchte des Lebens, Vortrag und Gespräch zum Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse

AUSSTELLUNGEN

Ehingen

Galerie Schrade Mochental, Schloss Mochental: 13-17 Jaenisch Kuhn und Winter – Drei abstrakte Positionen, 26.10.; 13-17 Marlies Glaser: Die Pracht der Farbe

Raum Ehingen

Schelklingen, Hotel HGS3, Heinrich-Günter- Straße 3: 9-12, 15-22 Portraits & Paintings – Sabine Brandenburg

Region

Biberach, Museum Biberach, Museumstraße 6: 11-18 Liebherr – Ideen werden Wirklichkeit, Sonderausstellung zum 75-jährigen Bestehen des Familienunternehmens

Blaubeuren, urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 SCHAU! Das Mammut und der Höhlenlöwe vom Vogelherd?, Sonderausstellung

Buttenhausen, Living Museum Alb, Schmiedesteige 5: 8.30-11.30, 13-15.30 Albweitblick. Mensch und Natur – Arbeiten von Anika Hellstern, Jochen Hofhansel, Roland Kappel, Christop Menschel, Leonie Mysliwetz und Klaus Rexin

Erbach, Stadtbücherei: 8-18 Farbwelten – Renate Schobner-Hadamitzky, Malerei und Grafik

Grafeneck, Gedenkstätte Grafeneck: 10-18 Ausstellung über die NS-Verbrechen in Grafeneck, über Opfer und Täter, Protest und Widerstand

Münsingen, Albgut, Altes Lager: Kulturwerkstatt BT 24: 11-17 Albweitblick – Arbeiten mit Naturmaterialien von Edgar Braig, Ulrich Koch, Sara Pütter, Dieter Seemann, Renate Vetter und Uwe Bürkle

Münsingen, Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Biosphärenallee 2- 4: 10-18 Verborgenes aufgedeckt – Spuren in der Landschaft um Pfullingen, Eningen und im Biosphärengebiet

Münsingen, Kultspace: 11-18 Friedrich Palmer und Konrad Schlipf: Raum – Fläche – Form, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgraphik

Münsingen, Zehntscheuer-Bürgerhaus, Zehntscheuerweg 11: 14-17 Albweitblick – Arbeiten in Beziehung mit Mensch und Tier von Eva Doelker-Heim, Angela Flaig und Gert Wiedmaier

Offenhausen, Gestütsmuseum/Klosterkirche, Klosterhof: 14-17 Natur, Landschaft, Burgen und Schlösser – Fotografien von Volker Kalkau

Ulm, „Die Einsteins“ – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: 11-17 Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie

Ulm, Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1: 11-17 Donau. Flussgeschichten, interaktiv gestaltete Erlebnisausstellung; 11-17 Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung; 11-17 Lifeline – Dieter Mammel

Ulm, Kunsthalle Weishaupt, Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1: 11-17 herbert oehm. entropie und ordnung

Ulm, Künstlerhaus Ulm, Grüner Hof 5: 14-18 Wild Horses – Studierende der Bildenden Künste

Ulm, Kunstraum West, Söflinger Straße 145: 9-13 Acrylarbeiten Hans-Uli Mayer

Ulm, Museum Brot und Kunst, Salzstadelgasse: 10-17 Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche

Ulm, Stadthaus, Münsterplatz 50: 10-18 Demokratie auslösen: Sicherheit Fotowettbewerb für junge Menschen; 10-18 Nikita Teryoshin – Nothing Personal. The Back Office of War 2016 – heute; 10-18 Quanten und Kunst in Ulm; 10-18 Radio Garden; 9.30-18 Unterirdisch!, Was unter dem Münsterplatz verborgen lag, Dauerausstellung

MUSEEN

Region

Blaubeuren, Badhaus der Mönche und Heimatmuseum, Klosterhof 11: 10-17

Blaubeuren, urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17

Offenhausen, Gestütsmuseum/Klosterkirche, Klosterhof: 14-17

Ulm, „Die Einsteins“ – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: 11-17

Ulm, Museum Brot und Kunst, Salzstadelgasse 10: 10-17

Wiblingen, Kloster Wiblingen, Schlossstraße 38: Basilika St. Martin: 9-18; Bibliotheksaal mit Museum im Konventbau: 10.30-16

MESSEN, MÄRKTE

Raum Ehingen

Munderkingen, Marktplatz: 7-12.30 Wochen- und Bauernmarkt

Oberdischingen, Kirchplatz: 8-13 Wochen- und Bauernmarkt

Region

Blaubeuren, Kirchplatz/Karlstraße: 9-12 Bauernmarkt

Erbach, Marktplatz: 7-13 Wochenmarkt

Neu-Ulm, Edwin-Scharff-Haus, Silcherstraße 40: 17-22 Enjoy! Die Genuss Messe

FESTE, PARTYS

Raum Ehingen

Obermarchtal, Kreuz Obermarchtal, Mühlweg 1: 19 Tanzen bitte! Schlager und Discofox

Region

Ulm, Friedrichsau, Volksfestplatz: 14-22 Ulmer Karusseltage – Herbst-Volksfest

Ulm, Haus der Begegnung, Grüner Hof 7: 16-20 10 Jahre Psychosoziale Krebsberatungsstelle Ulm (KBS Ulm), Feier zum Jubiläum am Tag der seelischen Gesundheit

BÜRGERSERVICE

Ehingen

Bürgerbüro im Rathaus, Marktplatz 1: 8-12

Entsorgungszentrum, Berkacher Str. 88: 9-17

Grüngutsammelplatz, Deponie Litzholz Sontheim, an der B 465: 15-17

Stadtarchiv, Franziskanerkloster: 8-11.30, tel. Voranmeldung erbeten

Volkshochschule, Spitalstraße 30: 8-12

Raum Ehingen

Rottenacker, Grüngutsammelanlage Rottenacker, Kompostanlage Neubrand, Fleidern 1: 15-17

Schelklingen, Entsorgungszentrum, Breitlenstraße 36: 9-17

ÖFFNUNGSZEITEN

Ehingen

Bürgerhaus Oberschaffnei, Schulgasse 21: Café Cido: 9-12 Frühstück zu freien Preisen; Tafelladen: 14-17.30

Gesundheitszentrum Ehingen, Spital­straße 29: Café Mokka: 7.30-18; Hopfenhaus Restaurant: 11.30-14

Möbellager Freundeskreis für Migranten, Röntgenstraße 3: 15-17 Kontakttelefon: (0157) 52 47 48 42

Stadtbücherei, Hauptstraße 32: 14-18

Raum Ehingen

Munderkingen, Mediathek: 9-12, 15-18

Öpfingen, Gemeindebücherei: 15-17

Schelklingen, Hohle Fels: 14-17

Schelklingen, Stadtbücherei: 15-18

Region

Blaubeuren, Hallenbad BlautopfBäder, Dodelweg 16: 6.30-7.30 Frühschwimmen, 11-17

Blaubeuren, Kloster Blaubeuren: 10-17

Blaubeuren, Stadtbücherei, Webergasse 5: 10-18

Blaustein, Bad Blau, Boschstraße 12: 10-21

Blaustein, Stadtbücherei: 10-12, 14-18

Erbach, Stadtbücherei, Erlenbachstraße 17: 8-18

Ersingen, Evang. Gemeindebücherei: 16-18

Münsingen, Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Biosphärenallee 2 – 4: 10-18

Neu-Ulm, Donaubad, Wiblinger Straße 55 Erlebnisbad: 10-23; Eissportanlage: Halle: 14-18

Neu-Ulm, Schildkröten- und Reptilienzoo, Brunnenweg 46: 10-18

Ulm, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, Büchsengasse 13: Archiv und Bibliothek: 9-13

Ulm, Minigolfanlage, Friedrichsau: 14-19

Ulm, Stadt- und Kinderbibliothek Ulm, Zentrale, Vestgasse 1: 10-19

Ulm, Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm, Stadthaus am Münsterplatz 50: 9.30-18

Ulm, Ulmer Münster: Kirche: 9-18; Turm: 9-17

KINDER, JUGENDLICHE

Ehingen

Volksmission Arche, Heufelder Straße 13: 17 Pfadfinder-Treff (Royal-Rangers) für Kinder/ Jugendliche von 6 bis 17 Jahre

Region

Blaubeuren, Stadtbücherei, Webergasse 5: 16 Lies mir mal… – Clown August hast Zahn­schmerzen, Vorlesen für Kinder (ab 4 Jahren)

Ulm, Erstes Ulmer Kasperletheater, Büchsen­gasse 3: 15 Kasperle und das Geheimnis von Ulm (ab 3 Jahren)

Ulm, Stadt- und Kinderbibliothek Ulm, Vest­gasse 1: 15.30-16.30 Freitagsvorlesen – Bilderbuchgeschichten für Kinder ab 3 Jahren

SONSTIGES

Ehingen

Bürgerhaus Oberschaffnei, Schulgasse 21: 10-12 Behördenlotsen; 9-12 Offene Sprechstunde Integrationsbeauftragte; Café Cido: 9-12 Frühstück

Raum Ehingen

Weilersteußlingen, Evang. Gemeindehaus, Schulweg 8: 14.30 Freitagskaffee

Region

Münsingen, Albgut, Altes Lager: 11-17 Gläserne Manufakturen

Münsingen, Schulhaus und Kirche Gruorn: 11-17 Einblick in die Geschichte und das Schicksal Gruorn

Münsingen, Zehntscheuer-Bürgerhaus, Zehntscheuerweg 11: 18-19.30 Klamottentauschparty, „Tauschen statt Wegwerfen!“

Ulm, Stadthaus, Münsterplatz 50: 13.30-18 Symposium Ulmer/Neu-Ulmer Hilfsprojekte für Menschen in Ländern des globalen Südens

Roman

Am 1. März 1945, es ist schon früher Nachmittag, steigen die schweren und langsamen Lancaster in Penshurst, Coolham, Dunsfold und Skellingthorpe auf, zwei Stunden später in Gransden Lodge die leichteren und schnellen Mosquitos. Über dem Ärmelkanal vereinigen sie sich zu einem einzigen Bomberstrom aus siebenhundert Maschinen. In Terrassen geordnet schiebt sich die Flotte in die Nacht. Sechshunderttausend Luftminen, Sprengbomben und eine halbe Million Stabbrandbomben sind ihre Fracht. In großer Flughöhe über dem Verband der Masterbomber. Als Zeremonienmeister und Regisseur nimmt er Meldungen entgegen, gibt Meldungen weiter. Gemeldet wird, dass Düppel aus Stanniolpapier über der Eifel dem deutschen Radar einen Großangriff im Norden vortäuschen.

Am 1. März 1945 am späten Nachmittag schwenkt der Schwarm über den Vogesen ostwärts und quert den Rhein. Keine Jäger. In den Blick kommt als Leuchtfeuer Bruchsal, das die Amerikaner vor wenigen Stunden entzündet haben. Scharf nordwärts über den Odenwald bis zum Main und weiter. Es beginnt der fächerförmige Anflug auf das Ziel. Codename „Crane“, Kranich. Sieben Mosquitos gehen tiefer und fliegen voraus. Der Masterbomber funkt: „Über dem Ziel: Mond dreiviertel voll, klarer Himmel, keine Wolkenbänke, kein Bodennebel. Sicht ideal. Viel Glück.“

Am 1. März 1945 um achtzehn Uhr und zwei Minuten bringen sieben Mosquitos über der alten Steinbrücke in Ginsterburg vierundzwanzig rote Markierungen aus.

An Fallschirmen gleiten sie gemächlich zu Boden. Illuminieren wie schwebende Weihnachtsbäume den Marktplatz. Jetzt erst schwanken zwei, vier, sechs Suchscheinwerfer aufgeschreckt durch die Dunkelheit. Drei Minuten später folgen die fliegenden Pfadfinder und legen rings um die rote Zielmarkierung ihre grünen Leuchtbomben. Was zu weit streut, geht über den Auen und dem Sportfeld nieder. Der Masterbomber nimmt Notiz, lässt korrigieren. Gelbe Leuchtbomben annullieren die Abweichung. Über der Stadt liegt nun eine Schablone aus bunten Punkten. Ein abstraktes Geviert aus Licht.

Am 1. März 1945 um achtzehn Uhr und fünfzehn Minuten taucht der Krieg über den Kaminen des Heizkraftwerks auf und schreitet entlang der Gleise dem silbernen Band des Flusses entgegen, der gläsernen Doppelkuppel des Bahnhofs.

Über den Förderkränen am Binnenhafen lösen sich ein paar verfrühte Luftminen. Im Trudelflug des Zufalls pfeifen sie den Gewächshäusern der O. Gürckel G. m. b. H. und dem Fabrikgebäude der Jungheinrich GmbH & Co. KG entgegen. Über Schrebergartenhütten, Werkstätten, Fabriken, Vorstadtvillen, Mietskasernen, Schulen, Theatern, Museen, Krankenhäusern, Lichtspielhäusern und Kirchen das ruhige Dröhnen der ersten Welle.

Ganz in der Nähe müssen die Raben wohnen. Schwärmen gemeinsam aus oder sitzen einzeln auf den Köpfen der Wasserspeier. Seit Jahrhunderten bewachen sie den Turm der Kathedrale. Und seit zwei Jahren bewacht Ursel an jedem Mittwoch und Freitag der Woche vom Turm der Kathedrale aus die Stadt. Womit es in gewisser Weise wieder der Turm selbst ist, der über Ginsterburg wacht.

Durchs Fernglas geht Ursels Blick über das Spitzgiebelgewirr der Altstadt, den Zwillingsturm am Tor, die alte Steinbrücke und den Bahnhof, die Kaiserstraße hinauf nach Süden und über die Förderkräne am Binnenhafen hinweg bis weit ins Land hinaus, auf offener Strecke entdeckt sie einen verdunkelten Zug zwischen den verschneiten Schollen. Hinter dem fernen Mittelgebirge ein glühender Sonnenuntergang, wie sie ihn zuletzt im Tivoli auf der Leinwand gesehen hat. Alles friedlich.

Hier oben hat sie alles, was es braucht. Gute Augen und ein Funkgerät für den Kontakt mit der Warnzentrale. Geduld und eine Thermoskanne. Pfefferminztee „mit Schuss“, von dem sie sich jetzt ein wärmendes Becherchen einschenkt. Gemeldet ist mal wieder ein Bomberverband, diesmal aus südlicher Richtung, unterwegs wohin auch immer …

Eisiger Wind fegt durch die offene Glockenstube.

Fortsetzung folgt

© Klett-Cotta, Stuttgart

Kino

Ehingen

Kino Central Center, Weitzmannstraße 5: Das Kanu des Manitu 20.20; Die Schule der magischen Tiere 4 17.30

Biberach

Cineplex Biberach, Waldseer Str. 3: A Big Bold Beautiful Journey 18; Amrum 16.45, 18.45, 20.45, 22.50; Bluey im Kino: „Küchenspaß“-Kollektion 14.45; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.15, 22.35; Das Kanu des Manitu 15.05, 17.10, 20.40, 23.05; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 22.35; Der Tiger 22.45; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 16.15, 17.25; Downton Abbey: Das große Finale 17.45; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 15.45; Grand Prix of Europe 15.15; Horror Sneak 23; In die Sonne schauen 17.25; Momo 15.45, 18.30, 20.25; One Battle After Another 19.20; Tafiti – Ab durch die Wüste 14.50; The Negotiator 23.05; The Smashing Machine 20.25; Tron: Ares 3D 15.30, 18.05, 20, 22.45; Zweigstelle 20.30

Ulm

Mephisto, Rosengasse 15: Amrum 15.30, 17.40, 19.45; Die Farben der Zeit 17.20; Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes 15; Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien 20

Xinedome, Am Lederhof 1: A Big Bold Beautiful Journey 20.15; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.45; Das Kanu des Manitu 14.45, 17, 19.15; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle (OmU) 17.15; Die Gangster Gang 2 15.15; Die Schlümpfe: Der große Kinofilm 13.45; Die Schule der magischen Tiere 4 14, 15.15, 16, 17.45; Downton Abbey: Das große Finale 20.30; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 15, 18.30; Momo 15, 19.30; Momo (OV) 17.15; One Battle After Another 16.30, 19.45; The Long Walk – Todesmarsch 21.30; The Smashing Machine 20.15; The Smashing Machine (OV) 22; Tron: Ares 14.30, 22.45; Tron: Ares (OV) 17.30; Tron: Ares 3D 17.15, 20

Neu-Ulm

Dietrich-Theater, Marlene-Dietrich-Straße 11: 22 Bahnen 18.30; A Big Bold Beautiful Journey 20.10; Alles steht Kopf 2 15; Bluey im Kino: „Küchenspaß“-Kollektion 14.30, 17.05; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.05, 23; Das Kanu des Manitu 15.15, 17.15, 18.30, 20.45; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 17.15, 22.40; Der Tiger 22.50; Die Gangster Gang 2 14.50; Die nackte Kanone 22.45; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 16, 17.15; Downton Abbey: Das große Finale 20; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14.50; Ganzer halber Bruder 17.30; Horror Sneak 23; Jurassic World: Die Wiedergeburt 17.15; Momo 15.10, 17.55, 20.05; One Battle After Another 19.30, 22.20; Tafiti – Ab durch die Wüste 15.15; The Long Walk – Todesmarsch 23; The Smashing Machine 20.30, 23.05; Tron: Ares 19.40, 22.15; Tron: Ares 3D 15.15, 18, 20.30, 23; Zweigstelle 17.45, 20.30

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