Unicorns Academy spielt in Europa mit

American Football Vier Schüler des Evangelischen Schulzentrums Michelbach sind Teil der U19-Nationalmannschaft. Das Team holt bei der EM den vierten Platz.

Bei der U19-Europameisterschaft im American Football liefen mit Joshua und Jonathan Lewis, Zihand Ali-Tagba sowie Mateo Sabatelli vier Spieler der Unicorns Academy des Evangelischen Schulzentrums Michelbach (ESZM) im Trikot der deutschen Nationalmannschaft auf. Zwar ging in der Qualifikationsrunde das entscheidende Spiel zur Teilnahme an der Finalrunde der besten drei Teams in Paderborn knapp mit 22:23 gegen Schweden verloren. Aber bei den nachfolgenden Platzierungsspielen löste das Team mit einem souveränen 55:0 gegen Italien in Neu-Ulm das Ticket zur Teilnahme am Spiel um Platz 4. Das berichtet das ESZM.

Klarer Sieg

Nach einer Woche intensiver Vorbereitung bezwangen die Michelbacher mit ihren Teamkollegen aus der U19-Nationalmannschaft die dänische Auswahl in Vejle klar mit 89:0 und errangen so den vierten Platz bei der EM. U19-Head-Coach Peter Daletzki zeigte sich begeistert: „Ich bin unglaublich stolz auf die Entwicklung dieses Teams. Die jüngeren Spieler haben Verantwortung übernommen, während der ältere Jahrgang mit Führungsstärke vorangegangen ist. Besonders im Camp sind wir als Gruppe eng zusammengewachsen – und genau das hat sich heute auf dem Feld eindrucksvoll gezeigt.“

Safety Joshua Lewis, der seit einem Jahr in der Unicorns Academy gefördert wird, berichtet enthusiastisch vom Spielverlauf: „Mein Highlight war, als ich im Kickoff einen Touchdown erzielt habe. Sobald das Spiel losging, war der Druck weg – wir waren einfach nur noch fokussiert und haben unser Bestes gegeben.“ Auch Matteo Sabatelli, der als Inside Linebacker spielt, war mit seiner Leistung rundum zufrieden: „Ich habe einen wichtigen Tackle gemacht und meine Coaches haben mich beim letzten Versuch gefeiert.“

Neue Verbindungen – vielleicht fürs Leben

Austausch 42 Studenten des HHN-Campus Hall sammeln drei Wochen lang Eindrücke in Kanada.

Schwäbisch Hall.Für 42 junge Leute, die am Campus Hall der Hochschule Heilbronn (HHN) studieren, ging es im August nach Kanada. Drei Wochen lang tauchten sie am Camosun College in Victoria in British Columbia in die englische Sprache und die kanadische Kultur ein. Das berichtet die Hochschule.

Das Projekt geht zurück auf die Initiative von Christian Buske, Professor der Fakultät Management und Vertrieb. Bereits im Mai hat der Campus Schwäbisch Hall erstmals zwölf kanadische Studierende in Baden-Württemberg willkommen geheißen. Während ihres Aufenthaltes haben die Gäste an einem interkulturellen Training teilgenommen, regionale Unternehmen und einen Sprachkurs am Goethe-Institut besucht. Der Gegenbesuch deutscher Studierender im August rundete das Austauschprogramm in diesem Jahr ab, heißt es vonseiten der HHN.

„In einer globalisierten Welt sind interkulturelle Kommunikation und gute Englischkenntnisse unverzichtbar“, meint Buske. „Unser Austauschprojekt ermöglicht es den Studierenden nicht nur, ihre Sprache zu verbessern, sondern auch Freundschaften auf einem anderen Kontinent zu knüpfen. Wir hoffen, dass diese Verbindungen ein Leben lang halten. Zugleich bildet die internationale Erfahrung eine wertvolle Grundlage für ihre spätere berufliche Laufbahn.“

Natur, Alltag und Mentalität

In Victoria erwartete die Studierenden der HHN weit mehr als nur der intensive Englischkurs am Camosun College. Ausflüge in die Natur, gemeinsame Freizeitaktivitäten und das Leben in kanadischen Gastfamilien machten Sprache, Alltag und Mentalität des Landes unmittelbar erfahrbar. So wurde das Lernen nicht zur Pflicht, sondern zu einer Entdeckungsreise – und das Englisch verbesserte sich fast nebenbei.

„Die drei Wochen in Kanada waren eine unfassbare Zeit und vergingen meiner Meinung nach viel zu schnell. Das Programm war ein guter Mix aus Bildung und coolen Aktivitäten und man hatte jeden Tag noch genug Zeit, Victoria und die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Rückblickend bin ich sehr froh, mich für die Reise angemeldet zu haben und so viele tolle Erinnerungen und vor allem Erfahrungen gesammelt zu haben“, sagt HHN-Studentin Alina Sichler über den Besuch in Kanada.

Mit mehr als 25 internationalen Partnerhochschulen wolle die Fakultät Management und Vertrieb damit ihren Anspruch betonen, Studierenden praxisnahe und internationale Lernerfahrungen zu ermöglichen. Die neue Kooperation mit dem Camosun College soll langfristig weiter ausgebaut werden.

Echt schlau!

Kreativer Blick auf die Tierwelt

Kunst Die Sammlung Würth organisiert einen Wettbewerb für Kinder und Jugendliche mit Ausstellung in Künzelsau.

Region. Unter dem Motto „Tierisch was los!“ ruft die Sammlung Würth erstmals zu einem Kunstwettbewerb für Kinder und Jugendliche aus Baden-Württemberg auf. Das soll die jungen Teilnehmenden dazu ermuntern, sich mit zeitgenössischer Kunst auseinanderzusetzen. Das schreiben die Organisatoren in der Ankündigung des Wettbewerbs.

Inspiration durch Profis

Ob gemalt, gezeichnet, fotografiert, geschnitzt oder als Collage – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sechs ausgewählte Werke aus der Sammlung Würth dienen als Inspirationsquelle: Die Künstlerin Nadin Maria Rüfenacht sowie die Künstler Karel Appel, HAP Grieshaber, Ray Smith und Tomi Ungerer schufen ganz unterschiedliche Kunstwerke mit Tiermotiven und zeigen damit verschiedene künstlerische Herangehensweisen und Ausdrucksformen.

Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter der Klassenstufen 1 bis 13. Die Teilnahme ist sowohl einzeln, im Klassenverband als auch als Kunst-AG möglich. Eine Jury bewertet die eingereichten Werke in drei Altersgruppen. Die besten Arbeiten werden ab dem 30. Januar in der Ausstellung „Tierisch was los!“ in der Hirschwirtscheuer in Künzelsau präsentiert.

Info Einsendeschluss ist der 15. November 2025. Die Kunstwerke können per Post an das Museum Würth, Reinhold-Würth-Straße 15, 74653 Künzelsau, oder direkt im Museum Würth in Künzelsau eingereicht werden. Weitere Einzelheiten sowie die Wettbewerbsunterlagen sind auf der Website kunstkultur.wuerth.com unter „Hirschwirtscheuer“ verfügbar.

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