Schrozberg macht alles enger

Fußball In der Kreisliga B7 Rems/Murr/Hall verliert der SC Wiesenbach das zweite Spiel in Folge. Der SV Gründelhardt macht es fast zweistellig.

TSV Schrozberg – SC Wiesenbach

3:2 (2:2)

Tore: 0:1 Leonard Nyaruwanga (4.), 1:1 Aaron Himmelein (22.), 1:2 Danut Esanu (25.), 2:2 Nicklas Köberer (40.), 3:2 Robert Meier (50.)

Bei herbstlichen Temperaturen und Sonnenschein empfing Schrozberg den Tabellenführer aus Wiesenbach. Die Partie startete direkt ohne Abtasten. Die erste Chance der Begegnung verzeichnete Sebastian Haag aufseiten des TSV. Im direkten Gegenzug vereitelte Niklas Schneider den ersten Angriff des SCW. In der vierten Minute setzte sich Leonard Nyaruwanga im Duell mit der Schrozberger Hintermannschaft durch und sorgte für die frühe Führung des Tabellenführers. Anschließend wurde Schrozberg stärker und zeigte sich spielfreudig. Robert Meier verpasste nach einer Flanke die Möglichkeit, per Kopf auszugleichen. Wiesenbach wurde vor allem durch Standardsituationen gefährlich. Einen Freistoß von Danut Esanu konnte Schneider in der 20. Minute parieren. Auf der anderen Seite war Schrozberg nach einem Eckball hellwach: Den Abpraller im SC-Strafraum beförderte Aaron Himmelein in der 22. Minute zum verdienten Ausgleich ins Tor. Wiesenbach zeigte sich vom Ausgleich unbeeindruckt. Esanu reagierte gedankenschneller als die Schrozberger Hintermannschaft, nutzte ebenfalls einen Abpraller und brachte die Gäste erneut in Führung. Schrozberg blieb jedoch spielerisch stark und konnte noch vor der Pause durch Nickals Körberer erneut ausgleichen, nachdem SCW-Torhüter Janik Kollmar den Ball nicht sichern konnte. Nach dem Seitenwechsel war Schrozberg hellwach und erspielte sich früh Chancen. Zunächst scheiterte Ronny Hoffmann mit einem satten Schuss knapp über das Tor. Robert Meier zeigte sich nach einem Eckball zielsicherer und sorgte aus kurzer Distanz für die 3:2-Führung des TSV. In der Folge verpasste Schrozberg den vierten Treffer, und Wiesenbach kam wieder besser ins Spiel. Die Druckphase überstand der TSV dank guter und konsequenter Defensivarbeit ohne weiteren Gegentreffer. Die Elf von Matthias Markert versuchte, über Konter nach vorne zu kommen und wieder mehr Kontrolle ins Spiel zu bringen. Am Ende gewann Schrozberg knapp, aber verdient gegen den Tabellenführer aus Wiesenbach und zeigte im Spielverlauf mehrfach Comeback-Qualitäten.

SV Ingersheim – SGM Unterdeufstetten/Matzenbach II5:0 (2:0)

Tore: 1:0 Marcel Hofmann (11.), 2:0 Lars Wolfinger (32.), 3:0 Philip Wolf (60.), 4:0 Lukas Ehrmann (65.), 5:0 Robin Belle (71.)

Beim 1:0 spitzelte Marcel Hofmann eine Flanke von der rechten Seite ins kurze Eck. Dem 2:0 ging nach einem Seitenwechsel ebenfalls eine Flanke voraus, die dieses Mal Lars Wolfinger in der Mitte verwertete. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit waren die Gäste klar besser im Spiel und mussten überraschend das 3:0 hinnehmen. Philip Wolf köpfte eine Freistoßflanke ein. Damit war das Spiel praktisch entschieden. Lukas Ehrmann und Robin Belle, die jeweils Richtung Tor geschickt worden waren, schraubten das Ergebnis mit ihren Treffern noch in die Höhe.

SGM Tiefenbach/Goldbach – FC Langenburg1:1 (1:1)

Tore: 1:0 Dennis Lahn (29.), 1:1 Felix Blank (43.)

In der Anfangsphase hatte die Heimelf leichte Feldvorteile. Zwei gute Torchancen wurden nicht genutzt. Nach einer halben Stunde schaltete Dennis Lahn nach einem missglückten Rückpass am schnellsten und ließ sich die Führung nicht entgehen. Kurz vor der Halbzeit fiel etwas überraschend der Ausgleich, nachdem ebenfalls ein vermeidbarer Abspielfehler vorausgegangen war. Kurz nach der Halbzeit hatten die Gäste einen Pfostentreffer. Über weite Strecken der zweiten Halbzeit tat sich dann vor beiden Toren nicht viel. In der Schlussphase parierte der Gästetorwart einen Schlenzer gerade noch mit den Fingerspitzen. Kurz darauf verhinderte ein Gästespieler durch eine Notbremse eine sichere Torchance. Die zahlenmäßige Überlegenheit konnte die Heimelf anschließend nicht mehr ausnutzen.

SV Westgartshausen – FC Billingsbach0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Steffen Kümmerer (60.), 0:2 Manuel Kappes (90.)

Der FC Billingsbach nahm nicht ganz unverdient drei Punkte mit nach Hause. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die Gäste nach zehn Minuten das Spiel. Sie kamen zu mehreren guten Möglichkeiten, die zum Teil leichtfertig vergeben wurden. Der einheimische Keeper mit zwei tollen Paraden und die Latte hielten den SVW im Spiel. Nach dieser Druckphase stabilisierten sich die Moles wieder und man sah ein ausgeglichenes Spiel mit nur wenigen Möglichkeiten. Nach einer Kopfballstafette kam Steffen Kümmerer frei vor dem Keeper an den Ball und erzielte die Gästeführung. Nun hatte der SVW einige gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Bah Osmann, dessen Kopfball aus fünf Metern vom Gästekeeper gehalten wurde, und ein Schuss aus 15 Metern frei stehend von Moritz Dollinger über das Tor waren die besten. Kurz vor Schluss macht Manuel Kappes alles klar, als er bei einem Rückpass dazwischenging. – Reserven: 0:0

SGM Kreßberg II – TSG Kirchberg

2:2 (1:1)

Tore: 1:0 Mike Hoffmann (34.), 1:1 Simon Pflugelder (44.), 1:2 Jonas Geissler (77.), 2:2 Silas Probst (82.)

Kreßberg II startete robust in die Partie und zeigte den Gästen auch spielerisch, dass dies ein heißer Tanz werden würde. Bis zu den Strafräumen spielten beide Mannschaften in den ersten 30 Minuten clever, ohne jedoch zwingend zu werden. Im Sprintduell zeigte Marathonläufer Mike Hoffmann, dass er auch Kurzstrecke kann und brachte die Hausherren in Führung. Als die Zuschauer schon auf dem Weg zur Pausentee-Bestellung waren, schob Simon Pflugfelder zum Ausgleich ein. Im zweiten Abschnitt wollten die Kirchberger mehr Spielanteile für sich beanspruchen, was ihnen auch überwiegend gelang. Aber erst nach über 70 Minuten konnte Jonas Geissler die Führung markieren. Kreßberg rappelte sich nochmals auf und konnte einen schönen Spielzug durch Silas Probst zum erneuten Ausgleich veredeln.

SGM Marktlustenau/Ellrichshausen – SV Gründelhardt1:9 (1:4)

Tore: 0:1 Moritz Hübner (8.), 0:2 Raphael Klein (24.), 1:2 Julian Thorwächter (28.), 1:3 Oliver Krauß (34.), 1:4 Micha Joos (37.), 1:5 Oliver Krauß (46.), 1:6 Micha Joos (54.), 1:7 Raphael Klein (63.), 1:8 Martin Lewandowski (87.), 1:9 Micha Joos (89.)

Zweimal deutscher Meister

Taekwondo Gleich zwei deutsche Meistertitel sichern sich die Athletinnen und Athleten des TSV Blaufelden. Dazu gibt es bei der DM in Aichwald zweimal Silber und dreimal Bronze.

Die Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften in Aichwald begann für die Sportlerinnen und Sportler des TSV Blaufelden bereits im März. Chef-Trainer Hermann Deeg hatte im Vorfeld diverse Startmöglichkeiten besprochen. Der Trainerfuchs setzte den Schwerpunkt der Vorbereitung auf die Teams und Paare. Und dies zahlte sich aus, mit einem sensationellen Ergebnis.

Team m Master 3, +61 Jahre:

In diesem Team waren Werner Hornung und Frank Herzog vom TSV gesetzt. Da Bernd Wiedmann noch nicht in dieser Altersklasse starten durfte, wurde das Team mit Manfred Büttner aus Bechhofen ergänzt, der bereits im letzten Jahr vier Turniere für den TSV Blaufelden bestritten hat. Trainer Hermann Deeg war überzeugt, dass er mit diesem Trio eine führende Rolle auf Bundesebene erreicht. „Dieses Trio hat das Zeug zum Deutschen Meister.“ In den letzten Monaten wuchs die drei immer besser zusammen und zählten tatsächlich zum Favoritenkreis.

Am Turniertag zeigte sich schon im ersten Lauf, dass der Sieg nur an das Team vom TSV Blaufelden, an die Landesauswahl der TUBW oder dem Team aus Bayern gehen konnte. Das Blaufeldener Trio überzeugte und holte sich am Ende tatsächlich die Goldmmedaille.

Team w Master 2, 51-60 Jahre

Auch bei diesem Trio eine ähnliche Situation. Manja Wiedmann und Petra Erhard vom TSV waren gesetzt – aber noch fehlte eine passende Sportlerin. Im Mai gelang es Trainer Deeg die ehemalige Sportlerin Petra Steinmetz vom TSV zu reaktivieren. Auch bei diesen drei wurde es über die vielen Trainingswochen immer deutlicher, dass auch hier ein super Trio entsteht.

Am Tag der „Deutschen“ spielten die erfahrenen TSV-Damen ihre ganze Routine aus. Ohne sichtliche Nervosität erzielten sie im ersten Lauf die Tageshöchstnote in dieser Klasse und schockten sichtlich die Konkurrenz. Im Finale weiter souverän gewann auch dieses Trio Gold und wurden sensationell Deutscher Meister.

Team w Master 1, 31-50 Jahre:

Hier waren Susanne Busch und Carolina Mariam gesetzt. Auch bei diesem Team gelang es, die frühere TSV-Spitzenläuferin Susanne Stein zu reaktivieren. Das Trio steigerte sich im täglichen Training und überzeugte. Die drei Damen agierten ebenfalls sehr routiniert und sicherten sich in einem spannenden Finale letztlich eine nicht erwartete Bronzemedaille.

Team m, 51-60 Jahre:

Deepak Sunuwar, Martin Rees und Bernd Wiedmann waren hier die Starter beim TSV Blaufelden. Dieses Team konnte längere Zeit nicht trainieren, da Martin Rees verletzungsbedingt erst spät ins Training einsteigen konnte. Um so erstaunlicher, dass es das Team in die Finalrunde schaffte und am Ende in einem spannenden Finale ebenfalls die Bronzemedaille gewann.

Paar Master 2, 51-60 Jahre:

Die Leistungskurve von Manja und Bernd Wiedmann zeigt seit zwei Jahren nur nach oben. Im Land bereits ganz vorne wurde auch Landestrainerin Ketteniss auf das Ehepaar aufmerksam und lud zusätzlich zu den Landeskaderlehrgängen ein.

Am Wettkampftag war eine namhafte und erfahrene Konkurrenz am Start. Motiviert durch die anderen Leistungen im Verein überzeugte das Ehepaar mit einer starken Performance. Als bestes Team des Landesverbandes erreichten Sie das Finale und schnitten mit einem guten 8. Platz ab.

Paar Master 3, + 61 Jahre:

In dieser Klasse zählt das Paar Carmen Deise und Werner Hornung zu den Besten im Land. Sie gingen als Deutscher-Vizemeister in das Turnier und beendeten es mit dem gleichen Titel. Eine bravouröse Vorstellung und erneut Silber für das Paar.

Kadetten m, 12-14 Jahre:

Leean Kraft ist das größte Talent bei der männlichen Jugend. Auch hier ging es um Erfahrung und Routine. Am Ende überzeugte der Blaufeldener erneut und ihm gelang der nicht erwartete 10. Platz und somit im Bundesranking ein „Top-Ten-Platz“.

Senioren 1 w, 18-30 Jahre:

Selina Klingert ist das größte Frauentalent beim TSV Blaufelden. Allerdings startete sie in der stärksten Leistungsklasse mit 43 weiteren Konkurrentinnen. Hier wollte sie lediglich Erfahrung sammeln und die Spitzenläuferinnen beobachten. Am Ende ist Platz 32 dennoch ein großer Erfolg.

Master 1 w, 41-50 Jahre:

Susanne Busch zog sich zwei Wochen vor dem Turnier eine Verletzung am großen Zeh zu. So startete sie immer noch mit einem Handicap. Das Ziel, eine Medaille im Team war gelungen, im Einzel war mit einem dicken Zeh an diesem Tag aber nichts zu holen. Auch sie blieb noch im Top-Ten-Level.

Master 2 w, 51-60 Jahre:

Manja Wiedmann startete auch im Einzel und konnte nach Gold im Team völlig locker und entspannt antreten. Bei nahezu 20 Konkurrentinnen schaffte sie es überraschend in die Finalrunde und schloss den Wettkampf mit Rang 8 ab.

Master 3 m, 61-65 Jahre:

Werner Hornung ist seit Jahren ein Garant auf eine Medaille. Erneut schafft er den Einzug in das Finale, welches im neuen „Side-by-Side“ ausgetragen wurde. Dies bedeutet, dass zwei Sportler gleichzeitig nebeneinander laufen und so von den Kampfrichtern bewertet werden. Im Halbfinale unterlag er seinem Gegner dank einer sehr umstrittenen Bewertung. So blieb ihm nur die Bronzemedaille.

Master 4 w, +65 Jahre:

In den letzten Jahren gab es keinen Wettkampf ohne Medaille für Carmen Deise – und so auch dieses Mal. Erneut erreichte sie das Finale und gewann am Ende Silber.

Master 4, +65 Jahre:

Roland Pressler ist ein Veteran im Taekwondo-Sport. Seit vielen Jahrzehnten ist er aktiv – so auch dieses Jahr wieder bei der DM. In letzten Jahr holte er Bronze – dieses Mal knapp vorbei und am Ende errang er den 7. Platz. In Sachen Einsatz und Trainingsfleiß ist und bleibt er ein Vorbild für die jüngere Generation beim TSV Blaufelden.

Am Ende bleibt für den TSV Blaufelden ein super Ergebnis – das vermutlich in den nächsten Jahren jedoch nicht mehr erreicht werden kann.

Kommentar

Geballter Sport an einem Fleck

Ordentlich was los war am Sonntag am Mainhardter Sportgelände. Zunächst spielte in der Kreisliga die SGM Ammertsweiler/Mainhardt II auf dem Fußballplatz gegen Bühlerzell II. Als dort die zweite Halbzeit lief, begann in der angrenzenden Steinbühlhalle die Volleyball-Partie des SSV Geißelhardt gegen Offenburg. Und im Anschluss an das erste Fußballspiel folgte noch die Begegnung des VfL Mainhardt gegen Unterweissach in der Bezirksliga. Wer also in direkter Nähe zum Sportgelände einen Parkplatz gefunden hatte, gab den am besten nicht so schnell wieder her. Schön zu sehen, dass in einer Gemeinde der Sport die Leute so zusammenbringt und Gemeinschaft schafft, Interesse weckt und Unterhaltung bietet.

Mit dem ehemaligen Ilshofener Spielertrainer Ralf Kettemann (Platz 3 mit Paderborn) und Vincent Wagner (Tabellenführer mit Elversberg) mischen zwei Trainer-Neulinge gerade die 2. Liga auf. Das Kuriose: Beide machen zurzeit noch parallel die UEFA-Pro-Lizenz im selben Trainerkurs. Da läuft wohl auf eine ziemlich starke Abschlussklasse hinaus.

Wo steht der Hohenloher Fußball leistungsmäßig im Vergleich zur Nachbarschaft? Wenn man den altgedienten Spruch „Die Tabelle lügt nicht“ heranzieht, dann muss man konstatieren: Um den Hohenloher Fußball sieht es momentan gar nicht gut aus. Der FSV Hollenbach in der Oberliga abstiegsgefährdet, die Sportfreunde Schwäbisch Hall in der Verbandsliga abstiegsgefährdet, der TSV Ilshofen ist Vorletzter in der Landesliga, der TSV Crailsheim und die Spvgg Satteldorf tun sich in der gleichen Spielklasse auch schwer. In der Bezirksliga Rems/Murr/Hall stecken der TSV Michelfeld und der Tura Untermünkheim im Tabellenkeller, der TSV Obersontheim ist auch nur Elfter. Lediglich die beiden Aufsteiger aus Mainhardt und Kreßberg liegen im oder über dem Soll. Es gibt wie immer auch Ausnahmen, wie den Bezirksliga-Tabellenführer TSV Gaildorf oder die TSG Öhringen, die in der Landesliga als Neuling vorne mitmischt bislang, aber der Trend geht ziemlich klar nach unten, was die Leistungsfähigkeit der Hohenloher Vereine angeht. Die Gründe dafür sind vielschichtig, vielleicht ist es nur eine Momentaufnahme. Aber um auf Dauer erfolgreich zu sein, ist eine gute Jugendarbeit unerlässlich. Denn in der Provinz wie Hohenlohe sollte jedes Talent so gut wie es nur geht gefördert werden, um den Anschluss an dichter besiedelte Regionen nicht zu verlieren.

Favoriten landen gleich ganz vorne

Schießen In der Luftpistolen-Kreisliga und der Luftgewehr-Kreisliga A des Schützenkreises hat die Saison begonnen.

Ilshofen. Wenig überraschend führt Seriensieger Gottwollshausen nach dem ersten Saisonwettkampf das Klassement der Luftpistole-Kreisliga an. Der Titelverteidiger gewann gegen die Crailsheimer Sportschützen deutlich mit 1444:1378 Ringen. Erster Verfolger ist etwas überraschend der Vorjahres-Siebte SV Eckartshausen, der beim SSC Kupfer einen 1420:1374-Erfolg feiern konnte. Ein sehr starker Saisoneinstand gelang dem SV Bölgental beim 1406:1373-Sieg in Beimbach. Das Team aus dem Gronachtal liegt damit vorerst auf Platz 3, mit zwei Ringen Vorsprung vor dem Vierten Geifertshofen (1404). Vorjahres-Vize Crailsheim rangiert hinter Schwäbisch Hall auf Platz 6, ringgleich mit Oberfischach. Einen schwachen Tag erwischte Brettenfeld, das beim 1345:1404 in Geifertshofen chancenlos war.

Die besten Einzelergebnisse der Auftaktrunde erzielten der Beimbacher Hans Michael Salomon (370), Jannik Reimer (Gottwollshausen, 364), Aaron Beck (Bölgental, 362) und Bernd Roll (Gottwollshausen, 362).

Gottwollshausen – Crailsheim 1444:1378

Geifertshofen – Brettenfeld 1404:1345

SSC Kupfer – Eckartshausen 1374:1420

Beimbach – Bölgental 1373:1406

Oberfischach – SSC Kupfer 2 1378:1337

Gottwollshausen 2 – Schwäbisch Hall 1358:1387

Dörrmenz-Rupp. – Ellrichshausen 1328:1349

Crailsheim 2 – neutral 1240:0000

Westgartshausen – Jagstheim 1275:1284

Honhardt – neutral 1191:0000

Zum Auftakt der neuen Wettkampfsaison in der Luftgewehr-Kreisliga A endeten alle Begegnungen mit deutlichen Ergebnissen. Beimbach, Ellrichshausen und Dörrmenz-Ruppertshofen 2 siegten jeweils mit 5:0 über Gründelhardt 2, Geißelhardt und Michelfeld. Ähnlich klar gewannen Brettenfeld (4:1 gegen Schwäbisch Hall 2) und Bölgental 2 (4:1 gegen Oberfischach 2). Damit hielten sich die Favoritenteams schadlos. Blickt man auf die jeweils erzielte Gesamtringzahl, dann hinterließ Beimbach 1 (1839 Ringe) den mit Abstand besten Eindruck vor Ellrichshausen (1806), Brettenfeld (1785) und Bölgental 2 (1784). Die besten Einzelregbnisse erreichten Edith Hoyer (Ellrichshausen, 377) und Phillip Ohr (Beimbach, 277).

Von den fünf siegreichen Teams treffen jetzt mit Beimbach und Dörrmenz-Ruppertshofen 2 zwei Mannschaften direkt aufeinander. Ellrichshausen geht gegen Gründelhardt 2 ebenso als Favorit in den zweiten Wettkampf wie Brettenfeld, das in Michelfeld antritt. Auch Bölgental 2 sollte gegen Geißelhardt den zweiten Sieg einfahren.

SV Brettenfeld – SGi Schwäbisch Hall 4:1

SV Dörrmenz-Rupp. 2 – SV Michelfeld 5:0

SV Gründelhardt 2 – SV Beimbach 0:5

SV Geißelhardt – SAbt Ellrichshausen 0:5

SV Oberfischach 2 – SV Bölgental 2 1:4

Gabriel Landa verstärkt die Trainerriege

American Football Der US-Amerikaner wird Assistant Head Coach im GFL-Team der Schwäbisch Hall Unicorns.

Schwäbisch Hall. Mit Beginn der Offseason freuen sich die Schwäbisch Hall Unicorns über Verstärkung für ihren Trainerstab: Gabriel Landa nimmt ab sofort seine Arbeit innerhalb der Unicorns Academy sowie als Assistant Head Coach im GFL-Team auf. Der US-Amerikaner soll als hauptamtlicher Trainer die bestehenden Strukturen gezielt ergänzen und die Weiterentwicklung der gesamten Organisation vorantreiben.

„Wir sind sehr froh darüber, mit Gabriel den passenden Mann für das vielseitige Aufgabenfeld gefunden zu haben“, so Siegfried Gehrke. „Gabriel weiß unseren Fokus auf die Ausbildung eigener Talente sehr zu schätzen und ist ein wichtiger Baustein, um unseren Weg konsequent weiterzugehen“, betont der Sportdirektor mit Blick auf die Zukunft. In dieser sieht es Gabriel Landa als Vision „ein Schwäbisch Haller Produkt auf das Spielfeld zu bringen.“ Der 31-Jährige bestätigt: „Das starke Augenmerk auf die Jugend und die Weiterentwicklung macht die Unicorns einzigartig und hat mich beeindruckt.“

In einer führenden Rolle innerhalb der Unicorns Academy wird er diese Entwicklung künftig mitprägen. Die Gestaltung der Trainingspläne sowie der einzelnen Einheiten für die auf Football spezialisierten Schülerinnen und Schüler am Evangelischen Schulzentrum Michelbach (ESZM) werden ebenso zu seinen Aufgaben gehören wie die individuelle Betreuung der Talente.

Als Assistant Head Coach im GFL-Team wird er den Nachwuchs darüber hinaus am Übergang ihrer Jugend- zur Aktivenkarriere begleiten und gemeinsam mit Head Coach Felix Brenner und Defensive Coordinator Mike Freckmann dafür Sorge tragen, die nächsten Schritte mit der jungen Mannschaft zu gehen. Bereits im Sommer hatte Landa bei den Unicorns hospitiert.

Unicorn Town – schon 2021 hatte Gabriel Landa einen ersten Berührungspunkt mit den Einhörnern. Die Dokumentation von Nick Alfieri sorgte dafür, dass Gabriel Landa ein Augenmerk auf den europäischen Football warf und dessen Potenzial für sich entdeckte. Sein erstes Coaching-Engagement führte ihn vor drei Jahren nach Polen. Nach zwei Jahren als Offensive Coordinator der Wroclaw Panthers führte sein Weg dieses Jahr nach Potsdam, wo er die Arbeit als OC fortsetzte. Die Royals und Landa trennten sich nach einigen Monaten der Zusammenarbeit einvernehmlich. Zuvor hatte Gabriel Landa seine Ausbildung als Footballtrainer an zwei renommierten Division-1-Colleges genossen.

Unicorns laden Frauen zum Camp ein

American Football Zum ersten Mal wird es in Hall ein Trainingscamp für Footballspielerinnen geben.

Schwäbisch Hall. Die Sportanlage Hagenbach in Schwäbisch Hall soll sich am 8. und 9. November in ein Zentrum des Frauen-Footballs verwandeln: Mit dem Women’s Tackle Fall Camp 2025 startet ein Event, das Frauen im Football eine neue Plattform bieten soll. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 20. Oktober, auf der Homepage der Unicorns möglich.

In Deutschland gibt es bislang nur wenige Möglichkeiten für Frauen, an Football-Camps teilzunehmen – und kein einziges Camp im Herbst. Genau diese Lücke wollen die Organisatoren der Unicorns Women schließen: „Unser Ziel war es, ein Camp zu schaffen, das bezahlbar bleibt und allen Spielerinnen die Chance gibt, sich weiterzuentwickeln“, so Tamara Tersigni aus dem Orga-Team. Alle Teilnahmegebühren fließen in die Durchführung.

Über das Wochenende hinweg erwarten die Teilnehmerinnen mehrere Einheiten in ihren Positionsgruppen, eine Theorie-Session sowie ein abschließendes Scrimmage.

Es haben sich rund 30 Coaches, der Großteil davon aus der Unicorns-Organisation, bereit erklärt, das Camp ehrenamtlich zu unterstützen. Auch an der Sideline ist das Engagement groß: Medical Staff, Helfer und Helferinnen für Verpflegung und Organisation – „alle sind gerne mit dabei“, ist Tamara Tersigni begeistert.

Geeignet ist das Fall-Camp für alle Tackle-Spielerinnen, die über eine eigene Ausrüstung verfügen. Interessierte Frauen ab 16 Jahren ohne Football-Vorerfahrung aus der Region sind zum Wintertraining der Unicorns Women (dienstags, donnerstags, sonntags) eingeladen. Für eine Teilnahme genügt eine kurze Nachricht an die Instagram-Seite der Unicorns Women.

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