Kurz trifft in der fünften Minute der Nachspielzeit

Fußball Der Verbandsligist Sportfreunde Schwäbisch Hall setzt sich mit 3:2 beim Aufsteiger TSV Weilimdorf durch. Dabei zeigen die Haller viel Kampfgeist.

Nicht gerade die besten Bedingungen waren beim Auswärtsspiel der Sportfreunde in Weilimdorf geboten: Zum einen ein kleiner, harter Kunstrasen sowie ein böiger Wind, zum anderen ein Auftakt nach Maß für die Hausherren.

Bereits nach vier Minuten ging der TSV Weilimdorf nach einem Missverständnis in der Haller Hintermannschaft durch Andrew Addo in Führung. Die Sportfreunde hatten große Mühe, sich mit dem Platz zurechtzufinden und Glück, dass die Latte rettete (21. Minute) und in der 29. Minute Joshua Voigt auf der Linie klären konnte.

Dann aber kamen de Haller besser ins Spiel und hatten die ersten Tormöglichkeiten. Ein Kopfball von Noel Guerriero strich knapp am Tor vorbei (31.), Günter Schmidt verpasste vor Weilimdorfs Torhüter Matej Barisic und nach einem Foul an Jonas Dambacher im Strafraum der Gastgeber hätte es in der 43. Minute durchaus Elfmeter geben können. Das war die letzte Aktion vor der Pause in einem intensiven Kampfspiel.

Siegeswille ist sichtbar

Nach dem Seitenwechsel wurde der Kampf- und Siegeswille der Sportfreunde deutlich sichtbar, Hall hatte gute Tormöglichkeiten und auch noch einmal Glück, als Torhüter Marc Göltenboth in der 55. Minute den Ball gerade noch von der Linie kratzen konnte. Nur zwei Minuten später der Ausgleich, als Günter Schmidt nach guter Vorarbeit von Sascha Esau den Ball ins Weilimdorfer Tor jagte. Die Haller waren nach dem Ausgleichstreffer auf den Führungstreffer aus: Zweimal konnten die Gastgeber auf der Linie klären, dann schlug Joker Philipp Minder zu. Er wurde in der 71. Minute eingewechselt, vier Minuten später mit einem Traumpass von Sascha Esau auf die Reise geschickt und vollendete mit einem trockenen Abschluss ins kurze Eck zur 1:2-Führung. Dieser Treffer weckte noch einmal die Lebensgeister der Hausherren und die Haller mussten und konnten gut dagegenhalten.

Trotzdem gelang dem TSV der Ausgleich. Eine verunglückte Kopfballabwehr von Sascha Esau landete bei Riccardo Scarcelli, der in der 86. Minute das 2:2 erzielte. Aber die Sportfreunde ließen die Köpfe nicht hängen und belohnten sich doch noch. Daniel Dahmen mit Balleroberung am eigenen Strafraum, Dribbling durch das Mittelfeld, Pass auf rechts zu Noel Guerriero, flach in den Strafraum und Joker Nummer zwei an diesem Tag, Benjamin Kurz war hellwach, schneller als die Abwehrspieler des TSV Weilimdorf und erzielte das 2:3. Unmittelbar nach dem Treffer wurde die Partie von Schiedsrichter Gregor Wiederrecht beendet.

Fazit: Ein nicht unverdienter Sieg der Haller, der durch die kämpferische Einstellung bei den nicht einfachen Bedingungen zustande kam. Zudem waren alle drei Treffer toll über die Außenbahnen herausgespielt.

In der Tabelle bleiben die Sportfreunde Schwäbisch Hall auf Rang 12, die Verfolger FSV Waiblingen und TSG Tübingen gewannen ebenso.

Gaildorf gewinnt Torspektakel

Fußball In der Bezirksliga bleibt der TSV Gaildorf durch einen 6:4-Heimsieg gegen den TSV Schwaikheim Tabellenführer. Viktor Solodkyi mit Viererpack.

In einem spektakulären Offensivspektakel behielt der TSV Gaildorf am Sonntag auf heimischem Kunstrasen mit 6:4 gegen den TSV Schwaikheim die Oberhand und bleibt damit Tabellenführer der Bezirksliga Rems/Murr/Hall.

Auf dem rutschigen Untergrund entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Torraumszenen. Gaildorf setzte früh das erste Ausrufezeichen: Bereits in der 5. Minute bot sich nach Ballgewinn im Mittelfeld die erste große Chance, doch der Abschluss von Tom Berger wurde noch entschärft.

Kalte Dusche für die Heimelf

Umso überraschender gingen die Gäste in der 9. Minute nach einem eklatanten Abwehrfehler und einem verwerteten Nachschuss per Kopf durch Schwaikheims Kilian Müller mit 0:1 in Führung. Der TSV Gaildorf reagierte mit wütenden Angriffen, verpasste jedoch in der 14. Minute gleich zweimal den Ausgleich, als der Schwaikheimer Torhüter Lars Lafferton gegen Philipp Kees und Leon Koppenhöfer glänzend parierte.

Nur eine Minute später belohnte sich das Heimteam dann doch: Philipp Kees eroberte im Strafraum energisch den Ball und traf zum 1:1 (15.).

Gaildorf dreht die Partie

In der 16. Minute war die Partie komplett gedreht – Viktor Solodky vollendete eine mustergültige Kombination über Kees und Angelo Tulino zum 2:1.

Kurz darauf wurde Gaildorf ein klarer Treffer verwehrt, als ein Schuss von Berger hinter der Linie war, der Schiedsrichter jedoch weiterspielen ließ (18.). Schwaikheim zeigte sich effizient und glich nach einem Stellungsfehler in der Heimabwehr in der 34. Minute zum 2:2 aus.

Die Antwort folgte in der 38. Minute: Erneut war es Viktor Solodky, der nach Flachpass von Kees am langen Pfosten zum 3:2 einschob. Direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Solodky mit einem energischen Solo über die linke Seite auf 4:2 (46.).

Schwaikheim gibt nicht auf

In der 61. Minute baute Tom Berger nach Freistoßflanke von Solodky auf 5:2 aus.

Doch der TSV Schwaikheim steckte nicht auf und verkürzte mit einem Doppelschlag durch Schneider und Daniel Gerakis (61., 74.) nochmals auf 5:4.

Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich erneut Viktor Solodky, der nach starker Vorarbeit von Marco Egger in der Schlussphase zum 6:4-Endstand traf.

Fazit: Am Ende war es ein intensives, hart umkämpftes Spiel, in dem der TSV Gaildorf zwar mehr Spielanteile hatte, jedoch defensiv mehrfach wackelte. Matchwinner waren Torhüter Goldmann, der sein Team auch in entscheidenden Momenten im Spiel hielt, sowie der überragende Vierfach-Torschütze Viktor Solodky.

Der TSV Gaildorf bleibt durch diesen Heimsieg auch nach dem zehnten Spieltag Spitzenreiter der Beletage im Fußballbezirk Rems/Murr/Hall.

Die Schenkenstädter müssen am kommenden Spieltag zum Tabellenfünften, der SG Oppenweiler/Strümpfelbach reisen.

TSV Gaildorf: Jonas Goldmann, Robin Fritz, Taner Tokalakoglu (50. Hendrik Franken), Leon Max Koppenhöfer, Philipp Kees, Viktor Solodkyi, Serkan Uygun (80. Marco Egger), Tom Berger, Liburn Memeti (37. Luca Schönwälder), Angelo Tulino (74. Okan Tüysüz), Finn-Fabian Kuhr

Statement-Sieg im Topspiel

Basketball Einen überzeugenden Heimsieg feiern die HAKRO Merlins Crailsheim im Heimspiel gegen das vor Rundenstart so hoch gehandelte Pro-A-Team aus Gießen und gewinnen deutlich mit 106:82.

Das war eine sehr gute Performance von uns. Die Mannschaft hat den Game-Plan sehr gut umgesetzt. Die Jungs haben ein gutes Tempo gespielt, wir haben unseren Basketball gespielt. Ich bin für Großteile des Spiels stolz auf meine Mannschaft“, so das Fazit von Crailsheims Trainer David McCray nach dem Statement-Sieg über Gießen.

Und es ging gleich gut los: Bereits nach wenigen Sekunden warf Korbjäger Brock Gardner die ersten drei Punkte für die Crailsheimer in dem mit Spannung erwarteten Spiel der beiden Aufstiegsaspiranten. Und Gardner war auch danach kaum zu stoppen und legte die nächsten fünf Punkte für die HAKRO Merlins Crailsheim nach, sodass es nach knapp zweieinhalb Minuten 8:0 stand, bevor die Gießener zu ihren ersten beiden Punkten durch Freiwürfe kamen.

Doch nicht nur in der Offensive präsentierten sich die Gastgeber um den erneut starken Anthony Gaines in dieser Anfangsphase spritziger, vor allem in ihrer Defensivarbeit überzeugte das Heimteam wie schon in den letzten Wochen.

Dennoch bleiben die Gäste, die mit dem 37-jährigen Robin Benzing sogar einen ehemaligen deutschen Nationalspieler (167 Länderspiele) in ihren Reihen hatten, in Schlagdistanz, weil vor allem die Dreierversuche der Gastgeber im ersten Viertel (2/8) doch nicht immer ihr gewünschte Ziel fanden. Es entwickelte sich nun ein immer wilderes Spiel mit schnellen Punkten auf beiden Seiten. Die Merlins führten nach dem ersten Viertel schließlich mit 24:20.

Führung ausgebaut

Auch im zweiten Spielabschnitt fanden die Crailsheimer besser herein und bauten die Führung schnell durch einen 8:0-Lauf auf zehn Punkte (32:22) aus. Und auch danach waren die Merlins kaum noch zu stoppen und die Gießener kamen kaum noch zu Punkten.

Mitte des zweiten Viertels zogen die Gastgeber auf 43:28 davon – und das ging auch bis zur Halbzeitpause so weiter. Das Spiel schien entscheiden, auch weil die Merlins vor allem bei den Offensiv-Rebounds durchweg überzeugten. Die Gastgeber führten mit 60:39. Center Marvin Ogunsipe hatte da bereits 14 Punkte auf seinem Konto.

Merlins halten Vorsprung

Nach der Pause merkte man 46ers an, dass sie dieses Spiel keinesfalls aufgegeben hatten und zumindest versuchten, schnell heranzukommen. Doch die Crailsheimer ließen sich davon wenig beeindrucken und spielten so stark weiter, wie sie aufgehört hatten. So entwickelte sich ein schnelles Hin und her in der Anfangsphase.

Beeindruckend dabei weiterhin die intensive Abwehrarbeit des Heimteams und die Variabilität im Angriff, insgesamt fünf Merlins-Spieler hatten nach drei Vierteln schon ein zweistelliges Punktekonto. So kamen die Gäste einfach nicht näher und waren schnell mit fünf Fouls belastet. Zudem fehlte bei den Gießenern die nötige qualitative Tiefe im Kader, um das Spiel noch zu drehen. 4/17 Dreier bis zu diesem Zeitpunkt sprechen außerdem eine deutliche Sprache, wo es bei Gästen überhaupt nicht funktioniert hat. Zu viel lastete auf den Schultern von Martin Junakovic, der allerdings viel Energie aufs Parkett brachte.

Crailsheimer nicht aufzuhalten

Ins Schlussviertel ging es nach einem ausgeglichen dritten Viertel mit dem Stand 80:59. Doch nun klappte bei den Gießenern immer weniger, die wohl schon etwas die Hoffnung aufgegeben hatten, in Ilshofen noch etwas mitnehmen zu können. Übers ganze Spiel hinweg gesehen, waren die HAKRO Merlins Crailsheim bis auf wenige Phasen das deutlich bessere Team und sind nach zuletzt etwas schwächeren Auftritten zumindest in dieser Verfassung in dieser Saison wohl zurecht Favorit auf den Titel in der zweiten Liga.

Schon Mitte des vierten Viertels feierten die Merlins-Fans lautstark einen beeindruckenden Kantersieg über die zu Beginn der Runde so hoch eingeschätzten Gäste aus Gießen. Und bereits rund drei Minuten vor Schluss krönte Antonio Dewane Madlock seine gute Leistung. Mit seinen Punkten 20 und 21 war er bester Werfer auf Seiten der Crailsheimer und knackte die 100er-Marke für sein Team – musste allerdings kurz darauf mit fünf Fouls belastet raus. Letztlich gewannen die HAKRO Merlins Crailsheim mit 106:82 und hatten allen Grund dazu, gemeinsam mit ihren Fans auf der anschließenden Party in der Kantine 26 in Schwäbisch Hall diesen Erfolg zu feiern.

Enttäuschter Gästecoach

Ob er sauer oder einfach nur enttäuscht sei, wollte ein Journalist kurz nach dem Spiel von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic wissen. „Enttäuscht“, antwortete der Coach kurz und bündig. Dass Ignjatovic später von einer „Überforderung auf fast jeder Position“ sprach, dass der Cheftrainer über „viele Baustellen“ redete und den Blick auf die Statistiken in einigen Bereichen als „grausam“ bezeichnete, ließ sich leicht erklären. „Das Match fühlte sich manchmal so an, als würde eine Profitruppe auf eine Jugendmannschaft treffen“, fehlten Branislav Ignjatovic teilweise die Worte.

Auf der anderen Seite hingegen durfte man nur in strahlende Gesichter blicken: „Wir waren heute tatsächlich um die 24 Punkte besser als unser Gegner“, so Ingo Enskat, Direktor Sport bei den HAKRO Merlins Crailsheim. „Wir waren dominant, hatten ein gutes Tempo und haben in keiner Phase des Spiels den Gegner herankommen lassen.“ Ein Sonderlob gab es von Enskat für Topscorer Madlock: „Er war sehr präsent und hat viel Energie gebracht.“ Aber eigentlich wollte er keinen Spieler herausheben: „Es war eine tolle Mannschaftsleistung, sieben Spieler von uns haben zweistellig gepunktet.“

Dennoch schreibt Enskat die Gießener im Aufstiegskampf noch nicht ab: „Wir hatten heute einfach den besseren Tag erwischt. Der Matchplan unseres Trainers ging voll auf und wir haben Gießen gar nicht zur Entfaltung kommen lassen.“

Thilo Fritz kam, sah und traf direkt

Fußball In der Kreisliga A2 Rems/Murr/Hall trennt sich die SK Fichtenberg im Heimspiel gegen den SV Steinbach mit 1:1.

Fichtenberg. Die Schlüsselszene spielt sich in der 78. Spielminute ab. Die Sportkameradschaft Fichtenberg liegt gegen den SV Steinbach mit 0:1 hinten und braucht neue Impulse. SKF-Trainer Dario Miklic liefert die richtige Antwort und bringt Thilo Fritz.

Maximal erfolgreich, denn wenige Augenblicke später steht es 1:1 und am Ende ein verdienter Punktgewinn. Im Heimspiel gegen den Sportverein sorgten die Gäste mit dem ersten Torschuss gleich für das 0:1 (7.).

Aus dem Konzept brachte es aber die Gastgeber nicht. Erst verzog Jannik Paxian (10.), dann traf Nicolas Schmiedt nur an das Lattenkreuz (13.). Die Steinbacher Gäste machten aber im Verlauf das Spiel und Fichtenberg verlagerte sich auf das Kontern. Vor der Pause knallte Ünal den Ball an den Pfosten und auf der Gegenseite parierte SVS-Keeper Timo Fröhlich eine Tormöglichkeit von Fichtenbergs Nico Weidner. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser aus den Katakomben und Paxian belohnte sich nicht mit einer Doppelchance (52.).

Fichtenberg drückte auf den Ausgleich, doch ein sehenswert gespielter Konter über Fabian Wohlfahrt, Schmiedt und Paxian war nicht von Erfolg gekrönt (61.). Steinbach hingegen verbuchte durch einen Kopfball von Jonas Kolb eine Torchance. Was nun folgte, war die Szene, die letztlich zum 1:1 führte.

Joker Thilo Fritz betrat den Platz, und sorgte mit seiner ersten Aktion prompt für den Ausgleich. Eine Vorlage von Rico Hofmann nahm der Goalgetter an und setzte mit seinem zweiten Kontakt den Ball in Torjägermanier hinter die Torlinie. Am Ende ergattert sich die SK Fichtenberg verdient einen Punkt und bleibt damit seit vier Spielen ungeschlagen.

SK Fichtenberg – SV Steinbach1:1 Torfolge: 0:1 Talha Ünal (7.), 1:1 Thilo Fritz (79.)

SK Fichtenberg: Tim Apperger, Rico Hofmann, Marius Ziegler, Rene Weinberger, Timo Lutz (63. Yannis Sauerteig), Bastian Kübler, Luis Weinberger, Nicolas Schmiedt, Fabian Wohlfahrt, Nico Weidner (78. Thilo Fritz), Jannik Paxian

SGHU weiter ohne Punktverlust

Fußball In Ostwürttembergs B2 marschiert die SGM Hohenstadt/Untergröningen weiter.

Abtsgmünd. Die SGHU hatte von Beginn an das Heft des Handelns in der Hand, tat sich aber schwer daraus auch Profit zu schlagen. Angelo Colletti trat eine Ecke von der linken Seite scharf herein.

Innenverteidiger Marcel Crljic wurde in der Mitte sträflich frei gelassen und konnte so per Kopf auf 1:0 stellen (12.). In der Folge hatten die Gastgeber noch gute Gelegenheiten, doch scheiterten allesamt an der Latte.

Anschließend schalteten die Gastgeber deutlich zurück, sodass die letzte Viertelstunde des ersten Durchgangs recht ereignislos blieb.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb das große Feuerwerk noch aus, doch konnte Verteidiger Crljic den Bann in der 55. Minute brechen und seinen Doppelpack schnüren.

Im Anschluss dauerte es bis zur Schlussviertelstunde, ehe die SGHU erhöhte. Spielertrainer Coletti markierte das 3:0.

In Spielminute 89 sollte dann auch noch der eingewechselte Niklas Zick zu seinem Treffer kommen, dieser setzte den Ball zum 4:0 in die Maschen.

Nur eine Zeigerumdrehung später gelang dann auch noch einem weiteren Joker in Person von Alexander Seitz ein Treffer, welcher gleichzeitig den Schlusspfiff der Partie bedeutete.

Untergröningen – Hofherrnweiler III5:0 Torfolge: 1:0 Marcel Crljic (12.), 2:0 Marcel Crljic (55.), 3:0 Angelo Colletti (75.), 4:0 Niklas Zick (89.), 5:0 Alexander Seitz (90.)

Untergröningen: Fabio Leopardi, Felix Häußler, Moritz Müller, Jakob Häußler (70. Oliver Stegmeier), Marcel Crljic (81. Fabian Berroth), Nick Grimm, Simon Hieber (60. Niklas Zick), Dorian Grau (70. Manuel Rupp), Domenico Prencipe (60. Alexander Seitz), Marco Klotzbücher, Angelo Colletti

Unterrot dreht das Spiel und fährt Sieg ein

Fußball Auf tiefem Untergrund gewinnt die Pavlovic-Elf das Heimspiel in der A3 mit 2:1.

Gaildorf. Die Pavlovic-Elf gewinnt am Samstag glücklich, aber sicher nicht unverdient mit 2:1 und holt in der Kreisliga A3 Rems/Murr/Hall nach drei sieglosen Partien einen wichtigen Dreier.

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften, so dass es kaum Torchancen gab. Während die Gäste besonders über den agilen Linksaußen Mark Wieland immer wieder in Erscheinung gerieten, versuchten die Hausherren durch schnelles Spiel nach vorne zum Erfolg zu kommen. Die Ausbeute blieb aber etwas mager. Zwei Weitschüsse von Florentin Stahl und Maxi Stowasser waren auf Gastgeberseite die Ausnahme. Auch Michelbach /Bilz hatte nur eine Kopfballmöglichkeit, die aber Unterrots Schlussmann Silas Ciupke hielt. Vielversprechend begann die zweite Hälfte für die Pavlovic-Elf. Bereits in der 46. Spielminute kam Vasile Alexandu nach toller Kombination von Gerti und Eduard Demaj an den Ball, schob aber freistehend vorbei.

Wie aus dem Nichts folgte dann die Gästeführung nach einem Konter (61). Michelbachs Florian Hoffmann trug sich in die Torschützenliste ein.

Unterrot tat das, was es seit Wochen macht: Die Jungs kämpften leidenschaftlich und fanden zurück in das Spiel. Lohn war der Ausgleich in der 81. Spielminute.

Vasile Alexandu spielte den eingewechselten Diyar Bozan frei und dieser schoss zum Ausgleich ein. In der 85. Spielminute ergab sich eine ähnliche Situation. Doch Unterrots Torschütze Diyar Bozan scheiterte allerdings am Torhüter der Gäste.

Der Siegtreffer für die Spielvereinigung resultierte dann in der 90. Spielminute. Eduard Demaj setzte sich am Flügel durch und seine Hereingabe bugsierte Michelbachs Tim Baumann ins eigene Tor. Die Gäste um den ehemaligen Oberroter Pascal Dietrich stemmten sich gegen die Niederlage und hatten die letzte Aktion im Spiel. Doch Unterrots Schlussmann Silas Ciupke hielt den wichtigen Sieg mit einer Glanzparade fest.

Spvgg Unterrot – TSV Michelbach/Bilz2:1 Torfolge: Torfolge: 0:1 Florian Hoffmann (64.), 1:1 Diyar Bozan (81.), 2:1 Tim Baumann (90./ET)

Spvgg Unterrot: Silas Ciupke, Thomas Pokovba, Lucian Leca, Jacques Kern (58. Diyar Bozan), Willy Frey, Gerti Demaj (68. Florian Laukert), Maxi Stowasser (76. Batuhan-Cenk Sahin), Vasile Alexandru, Eduard Demaj, Lars Quade (78. Noah Stowasser), Florentin Stahl

Kochertäler bestehen Aufgabe

Fußball In der Kreisliga A2 gewinnt der TSV Sulzbach-Laufen gegen den Großen Alexander Backnang mit 4:1.

Sulzbach-Laufen. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge und den Tabellenkeller in Sicht merkte man der TSV-Truppe in der 1. Halbzeit den Stellenwert dieser Partie deutlich an. Es gelang der Heimmannschaft im ersten Durchgang wenig Spielerisches, jedoch boten die Gäste auch nicht viel mehr an und so passte sich das Spiel dem trüben und wenig schönen Wetter an. Das 1:0 folgte durch Lukas Kühneisen (27.), der nach einer tollen Ablage von Ziehr herrlich ins obere rechte

Eck traf. Das 1:1 fiel durch Haddad (37.), der nach einer der wenigen Unachtsamkeiten in der TSV-Defensive Torhüter Lovric überlupfte. Und zum Schluss flogen Sulzbach-Laufens Louis-Elia Ziehr und Cosimo Moccia nach einer Rangelei vom Feld.

Der zweite Durchgang begann mit ähnlicher Magerkost wie die ersten 45 Minuten. Aber der TSV deutete schnell an, dass man den Dreier heute im eigenen Lager

behalten möchte.

Schlussendlich sorgte Obieglo per Kopf in der 64. Minute endlich für die 2:1-Führung und damit für Aufatmen bei den Fans. Nur fünf Minuten später folgte das 3:1. Glaser verlagerte herrlich von Rechts auf Links, Köngeter narrte seinen Gegenspieler und behielt die Übersicht, um auf den mitlaufenden Kühneisen abzulegen,

welcher in Stürmer-Manier abschloss. Weiter ging es im 5-Minuten-Takt, denn Hähnel markierte in der 74. Spielminute das 4:1 und das per sehenswertem Distanzschuss. In der Folge spielte nur noch der TSV und das souverän und abgezockt. Die Blau-Gelben überzeugten in der 2. Halbzeit und fuhren einen wichtigen Sieg ein, der jetzt Auftrieb für die Spiele in der Winterzeit geben sollte.

TSV Sulzbach-Laufen – Großer Alexander Backnang4:1 Torfolge: 1:0, 3:1 Lukas Kühneisen (27.), (69.), 1:1 Alain Haddad (37.), 2:1 Jannik Obieglo (64.), 4:1 Marek Hähnel (73.)

TSV Sulzbach-Laufen: Antonio Lovric, Johannes Wahl, Sebastian Haas, Marcel Hägele, Sanjin Glaser, Marek Hähnel (80. Jakob Kämmerling), Jannik Obieglo, Louis-Elia Ziehr, Yannis Fahr (60. Alexander Köngeter), Lucas Bohn (62. Ahmet Akin), Lukas Kühneisen

Frickenhofen siegt ungefährdet

Fußball In Ostwürttembergs B1 gewinnt der SV Frickenhofen mit 5:1 beim Schlusslicht SF Lorch II.

Lorch. Nach anfänglichem Abtasten übernahm Frickenhofen direkt die Favoritenrolle: Max Preuß bediente Finnegan Messer und dieser erzielte die Führung. Frickenhofens Abwehr schien an diesem Tag etwas unsortiert, was sich mit zunehmender Spieldauer auch beweisen sollte.

Doch zunächst war es René Galozy, der Alex Frech bediente, welcher dann in der 13. Minute einen Flachschuss ins Netz beförderte. Nur eine Zeigerumdrehung später bestätigte die SVF-Abwehr ihre Schwäche: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld war es Marvin Bopp, der den Anschlusstreffer markierte.

Folgend setzte zwar Frickenhofen wieder Akzente, aber verspielte sich Abschlüsse. Den Unterschied machte Frech, der einen Strafstoß gekonnt in die Maschen beförderte. So änderte sich auch nichts mehr zum Pausenpfiff bei einer verdienten Führung.

Nach Wiederanpfiff plätscherte die Partie vor sich hin. Weder Lorch noch der Favorit erspielten sich Zählbares. In der 75. Minute war es dann endlich wieder so weit: Max Merkl bediente Messer und dieser markierte das 1:4. Mit dem Schlusspfiff besorgte Messer den Endstand.

SF Lorch II – SV Frickenhofen1:5 Torfolge: 0:1, 1:4, 1:5 Finnegan Messer (3.), (75.), (90.), 0:2, 1:3 Alex Frech (12.), (30./FE) 1:2 Marvin Bopp (13.)

SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß (48. Colin Postic), Thomas Hirth, Fabian Bauer, Theo Leuze (66. Kevin Danny Wolainski), Tim Bauer (72. Alexander Heppes), Alexander Frech (58. Ben Krieger), Max Merkl (80. Max Preuß), Rene Galozy (71. Alexander Frech), Luka Peltsch, Finnegan Messer

Tabelle und Ergebnisse

2. Basketball-Bundesliga Pro A

Bremerhaven – EPG Koblenz 100:91

VfL Bochum – Nürnberg 92:90

Hagen – BBC Bayreuth 88:74

Tübingen – Wolmirstedt 91:64

Quakenbrück – BG Göttingen 83:104

Paderborn – RheinStars Köln 87:69

PS Karlsruhe – Münster 98:65

Crailsheim – Gießen 106:82

Kirchheim – Leverkusen 87:93

 1. Hagen5 5 0 485:377 10: 0

 2. Crailsheim5 5 0 464:384 10: 0

 3. Göttingen5 4 1 479:415  8: 2

 4. Bremerhaven5 4 1 451:397  8: 2

 5. VfL Bochum5 3 2 446:431  6: 4

 6. Leverkusen5 3 2 395:409  6: 4

 7. Quakenbrück5 3 2 417:418  6: 4

 8. Tübingen5 3 2 410:386  6: 4

 9. Nürnberg5 2 3 408:430  4: 6

10. Gießen5 2 3 425:433  4: 6

11. PS Karlsruhe5 2 3 409:423  4: 6

12. Paderborn5 2 3 395:401  4: 6

13. Koblenz5 2 3 456:447  4: 6

14. Münster5 2 3 371:434  4: 6

15. BBC Bayreuth5 1 4 424:462  2: 8

16. Wolmirstedt5 1 4 387:429  2: 8

17. Kirchheim5 1 4 374:418  2: 8

18. Rh.Stars Köln5 0 5 342:444  0:10

Die nächsten Spiele

Freitag, 19.30 Uhr: Wolmirstedt– Hagen

Samstag: Göttingen – Crailsheim (18.30), Bayreuth – Karlsruhe (19.00), Gießen – Bochum (19.00), Quakenbrück– Paderborn (19.30)

Sonntag: Nürnberg – Bremerhaven (19.30), Leverkusen – Münster (16.00), Köln – Kirchheim (17.00), Kobenz – Tübingen (17.00)

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