Termine

Ausstellungen

Crailsheim

Developments – Tino Zimmermann,

Stadtmuseum im Spital: 9-19 Uhr

Kunst im Treppenhaus: Werke von Roman Ahasian, Volkshochschule: 8-18 Uhr

Werke von Eva Maria Kerkmann,

Stadtwerke: 8-16 Uhr

Dinkelsbühl

Musenaufstand – 70 Jahre Theater in Dinkelsbühl, Haus der Geschichte: 9-17 Uhr

Fichtenau

Souls of women – Mireike Riekert, Rathaus, Wildenstein: 8-12 Uhr

Rot am See

Jubiläumsausstellung 60+1 Jahre Form und Farbe Crailsheim, Rathaus: 8-12 Uhr

Schwäbisch Hall

Alte Meister, Johanniterkirche: 11-17 Uhr

Die dritte Dimension im Bild: Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth, Kunsthalle Würth: 10-18 Uhr

Reisewelten – Fotografien von Achim Köpf, Sibilla-Egen-Schule: 8-15 Uhr

Dies und Das

Blaufelden

Secondhandverkauf, Welcome: 15-18 Uhr mittwochs mit Begegnungscafé und Fahrradwerkstatt

Crailsheim

Die Saunalandschaft – gemischte Sauna, Parc Vital: 12-22 Uhr

Treff für Jugendliche und Kids ab 10 Jahren, Jugendzentrum: 13-16 Uhr

Fichtenau

Minigolfanlage, Turn- und Festhalle, Matzenbach: 15-20 Uhr Infos unter Tel. 01 70 / 2 45 34 94

Kirchberg

Allerlei, Laden für Gebrauchtes: 16-18 Uhr

Ausleihe, Stadtbücherei: 15-18 Uhr

Langenburg

Ausleihe, Bücherei: 16-18 Uhr

Secondhand-Laden, Brauchbar: 16-18 Uhr

Rot am See

Gemeindebücherei: 9-11, 15-18 Uhr

Satteldorf

Bücherei, Gröningen: 17.30-18.30 Uhr

Einweihung Gewerbepark: 16.30 Uhr

Schrozberg

Figurentheater: Piggeldy und Frederick, Schloss Kultursaal: 15 Uhr

Jugendzentrum Güterschuppen: 14-20 Uhr

Stimpfach

Nachbarschaftshilfe, Anufbeantworter 01 52 /

23 74 11 53; oder Mail an Info@nachbarschaftshilfe-stimpfach.de

Kirchen

Blaufelden

Gottesdienst, Neuapostolische Kirche: 20 Uhr

Crailsheim

Bibelstunde, Gemeindehaus, Am Kreckelberg 6: 19 Uhr, freie christliche Gemeinde

Fichtenau

Gebet, zu Stille und Besinnung, Martinskirche, Wildenstein: 9-16 Uhr

Langenburg

Beten für Israel, Treffpunkt am

Marktbrunnen: 18 Uhr

Vereine/Treffs

Crailsheim

Beratung, Lebenshilfe: 13-16 Uhr Infos und Termine unter 0 79 51 / 4 07 74 33

DMB-Mieterbund SHA-CR, Außenstelle Crailsheim: 14-17 Uhr Termine unter Tel. 07 91 / 87 44 oder info@mieterbund-sha.de

GDL Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Bahnhof Abfahrt: 12.35 Uhr, Zugfahrt nach Schwäbisch Gmünd

Gemeinsam durch die Trauer – Offener Treff für Trauernde, Süddeutsche Gemeinschaft: 17.30-19 Uhr Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 07 91 / 4 29 22

Hilfeersuchen für Mitglieder, Bürgerhilfe Roßfeld: 18-19 Uhr Telefon 0 79 51 / 4 72 12 16

Offene Jugendsprechstunde, Psychologische Beratungsstelle der ev. Kirche: 15.30-17.30 Uhr

Secondhandmode für jedermann, DRK-Kleiderladen: 10-14 Uhr Spendenpause im Oktober

Seniorenhobby, Albert-Schweitzer-Gymnasium Werkräume: 14-17 Uhr Infos bei Dianne Reichart, Telefon 0 79 59 / 92 63 60

Stadtseniorenrat: Seniorenkino, Cinecity: 14.30 Uhr, Der Salzpfad

Treffen Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker, Roncallihaus: 18.30-20 Uhr

Frankenhardt

Bürgerhilfe, Telefonzeiten 0 79 59 / 91 05 34: 9-12 Uhr

Gerabronn

Ambulanter Hospizdienst: telefonische Sprechstunde: 9-13 Uhr unter Tel. 0 79 52 / 4 78 39 00 oder Einsatzhandy 01 71 / 5 77 59 34

Wissen

Crailsheim

Klinikgespräch, Volkshochschule: 19 Uhr Anmeldung bei der VHS ist erwünscht., Dickdarmerkrankungen verstehen

Stadtarchiv: Stephan Heuß – ein fränkischer Dichter, Bauer, Mathematiker und Buchdrucker, Rathausl: 19.30 Uhr

Vortrag: Das liebevolle Nein – Ein Schlüssel zu gesunden Beziehungen, ev. Bildungshaus: 19 Uhr

Fichtenau

Landfrauen Fichtenau: Vortrag Psychosexuelle Entwicklung von Kindern – was ist normal?, Medi-Kult, Unterdeufstetten Kultursaal: 19 Uhr mit Tamara Pfisterer

Satteldorf

WIS-Vortrag, Zentrum Mensch – Forum: 18.30 Uhr, Reizdarmsyndrom – die stille Volkskrankheit

Kommunales

Crailsheim

Vorstellung des OB-Kandidaten Dr. Christoph Grimmer, Restaurant Hirschgarten, Westgartshausen: 19 Uhr

Gerabronn

Gemeinderatssitzung, ehemaliges

Verwaltungsgebäude Sitzungssaal, DG: 19 Uhr

Kreßberg

Gemeinderatssitzung, Rathaus,

Waldtann Sitzungssaal: 19 Uhr

Schrozberg

Gemeinderatssitzung, Rathaus

Sitzungssaal: 18 Uhr

Wallhausen

Gemeinderatssitzung, Rathaus: 19 Uhr

Kino

Crailsheim

Cinecity: All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You 20 Uhr; Alles voller Monster 14 Uhr; Das Kanu des Manitu 16, 18, 20 Uhr; Der Salzpfad 15.30 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 14, 16, 18 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: 14 Uhr; Good Fortunel 18, 20 Uhr; Momo 16 Uhr; Tron: Ares 18, 20.15 Uhr

Kammer-Filmtheater Premium-Kino: Amrum 18 Uhr; In die Sonne schauen 20.15 Uhr

Kirchberg

Kino Klappe: 22 Bahnen 18 Uhr; Wenn der Herbst naht 20.30 Uhr

Rothenburg/Tauber

Filmpalast Forum Rothenburg: All das Ungesagte zwischen uns 20 Uhr; Alles voller Monster 16 Uhr; Amrum 18.15, 20.15 Uhr; Das Kanu des Manitu 18 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 16 Uhr; Doras magische Meerjungfrauen Abenteuer 16 Uhr; Ganzer halber Bruder 18 Uhr; Good Fortune 18, 20.15 Uhr; Momo 18.10 Uhr; Tafiti 16 Uhr; Tron: Ares 16, 20 Uhr; Zweigstelle 20.15 Uhr

Schwäbisch Hall

Convino: 22 Bahnen 19.30 Uhr; The Ballad of Wallis Island 15 Uhr; Zweigstelle 17.15 Uhr

Kinostar Gloria Center: Amrum 20.15 Uhr; Sneak Preview 20 Uhr

Kinostar Lichtspiel Center: All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You 20 Uhr; Alles voller Monster 14 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 14.45, 17.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14.15 Uhr; Good Fortune 18, 19.45 Uhr; Momo 16 Uhr; Tron: Ares 17 Uhr; Tron: Ares 3D 20.15 Uhr

Roman

Das hat mich geärgert. Weil, das stimmt überhaupt nicht. Ich habe Angst vor Gott im Paradies. Das hat der Onkel Eugen genauso wenig verstanden wie Mama.

Wir sind dann ins Wohnzimmer gegangen. Dort stand ein riesiges Puppenhaus. Das hat mal Gesine gehört. Ich wollte sofort spielen. Aber Onkel Eugen hat die Bibel rausgeholt und sich neben Mama auf das Sofa gesetzt. Und dann hat er gesagt, er würde das gerne verstehen. Ob ich erlaube, dass er uns die Stelle mit Gott im Paradies vorliest? Ich habe keine Angst, wenn Onkel Eugen und Mama zusammen sind.

Also.

Eva will die leckeren Äpfel nicht essen. Weil Gott gesagt hat, davon kann man krank werden. Aber die Schlange sagt, das stimmt gar nicht. Gott ist ein Lügner. Die Äpfel machen einfach nur schlau. So schlau wie Gott. Dann weiß man nämlich, was das Gute und was das Böse ist. Mama hat gesagt, ich soll auch mehr Äpfel essen. Damit ich schnell schlauer werde.

Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie, wie Gott, der HERR, durch den Garten ging. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott zwischen den Bäumen. Aber Gott rief nach dem Menschen: „Wo bist du?“

Und das ist die Stelle.

Eugen und Mama haben das immer noch nicht verstanden. Also habe ich es erklärt. Eva und ihr Mann, die haben was angestellt. Oder nicht, das ist nämlich egal. Weil, Gott ist sauer. So richtig doll sauer. Und er ist Gott, ja? Also verstecken sich die Menschen im Gebüsch. Im Paradies, da kann man sich bestimmt gut verstecken! Aber es hilft nichts. Der Herr geht durch seinen Garten. Und er sucht nach ihnen. Der merkt, dass die sich versteckt haben. Das ist ihm gar nicht egal, das macht ihn noch wütender. Er will sie finden. Und die Menschen hören, wie er durch den Garten geht.

Sie hören seine Schritte, bumm, bumm, bumm.

Da hat die Mama mir einen Kuss gegeben. Und Onkel Eugen hat mich ganz lange angeguckt. Dann hat er gesagt, dass er das jetzt versteht. Und dann durfte ich endlich mit dem Puppenhaus spielen.

Onkel Eugen hat gesagt, vielleicht schenkt mir Gesine das Puppenhaus. Die ist schon groß und braucht das bestimmt nicht mehr. Dann haben sich die Mama und Onkel Eugen auf das Sofa gesetzt und vorgelesen. Ich habe extra ganz leise gespielt, um sie nicht zu stören. Die Stimme von Mama hat geklungen wie eine Geige. Und die Stimme von Onkel Eugen auch. Das war schön. Zwei Geigen. Einmal habe ich gedacht, die Mama weint. Als ich hingeguckt habe, hat sie aber gelacht. Das gibt’s!

Es ist schon dunkel geworden, da haben die Sirenen geheult. Das fand ich sehr schade. Weil es doch gerade so schön war. Ich wollte nicht in den dummen Keller. Ich wollte nicht, dass der Abend aufhört. Mama und Onkel Eugen haben sich kurz angeguckt. Und dann haben wir beschlossen, dass wir heute auch davor mal keine Angst haben. Ausnahmsweise, hat Mama gesagt. Ausnahmsweise lassen wir uns einen schönen Abend mal nicht von den Sirenen kaputtmachen. Also sind wir im Wohnzimmer geblieben. Ich habe Onkel Eugen gesagt, Sirenen sind Instrumente zum Blasen. Das wusste der noch gar nicht. Mama hat mich gefragt, was für eine Tonart eine Sirene hat. Darüber habe ich noch nie nachgedacht.

Ich kann gar kein Klavier, aber ich höre ja die Töne. Mama und Onkel Eugen sitzen auf dem Sofa und hören mir zu, wie ich den Sirenen zuhöre. Mama hat ihren Kopf an die Schulter von Onkel Eugen gelegt. Sie hat rote Backen. Er ist frische Luft. Das finde ich schön.

Mir fällt auf, dass das Klavier ein Schlaginstrument ist. Darüber habe ich auch noch nie nachgedacht. Ich mag es, wenn beim Denken plötzlich neue Sachen auftauchen. Sachen, die vorher noch gar nicht da waren.

Ich lausche auf die Sirenen und schlage die Tasten dazu an. Ich höre ganz genau hin. Da ist noch ein anderes Geräusch, wird langsam lauter. Es klingt wie Gott, der durch das Paradies geht und seine Menschen sucht, bumm, bumm, bumm.

Das Zugrundegehen ringsum geht Uta schon nichts mehr an. Sie stillt ihren Durst am Neptunbrunnen. Das Licht war rot, jetzt wird es ringsum grün. Das Wasser ist lauwarm, die Luft glutheiß.

Fortsetzung folgt

© Klett-Cotta, Stuttgart

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