Die Nomaden der Neuzeit?

Münsingen Sinti und Roma leiden seit Jahrhunderten unter Vorurteilen. Seit vergangener Woche stehen Wohnwagen beim Freibad. Das sagt die Stadt dazu.

Sprache beeinflusst, wie wir denken. Aufgrund dieser Annahme entstand ein zunehmend größer werdender Diskurs im 21. Jahrhundert. Zuerst waren es die „Negerküsse“, dann kam die Frage nach dem richtigen Gendern, und aktuell wird diskutiert, ob vegane Wurst nicht vielleicht doch besser „Vurst“ genannt werden sollte. Viele Menschen rebellieren gegen eine Weiterentwicklung der Sprache – es stört sie, weil sie anders sozialisiert wurden. Ob berechtigt oder nicht sei einmal dahingestellt, sicher gibt es wichtige und augenscheinlich weniger relevante Diskussionen.

Berechtigt sind zumindest die Fälle, in denen Personengruppen offensichtlich darunter leiden, so der politische Konsens. Eine dieser Diskussionen betraf das „Zigeunerschnitzel“, eine scheinbar harmlose Bezeichnung für eine leckere Mahlzeit. Mittlerweile ist das Essen in der Gastronomie bekannt als „Schnitzel ungarischer Art“ und wurde von dem vorurteilsbehafteten und diskriminierenden Begriff „Zigeuner“ befreit.

Roma meiden die Öffentlichkeit

Spuren dieser Voreingenommenheit finden sich auch heute noch in der Gesellschaft, was zeigt, dass es mehr bedarf als nur das Ändern eines Begriffs, um existierende Vorurteile, die jahrhundertelang galten, aus der Welt zu schaffen.

Schon alleine die bloße Existenz des Begriffs „Antiziganismus“, der sich auf den Hass gegenüber Sinti und Roma bezieht, suggeriert, wie tief diese Vorurteile sitzen. Das hat sich auch in der Praxis bestätigt, denn aktuell campieren Roma hinter dem Freibad auf dem oberen Parkplatz in Münsingen. Niemand von ihnen war bereit dazu, ein Interview mit der Südwest Presse zu führen und alle antworteten mit mehr oder minder denselben Aussagen: „Ihr wollt nichts Böses? Das haben wir schon oft gehört. Keine Presse.“

Verwurzelt seit 15. Jahrhundert

Ursprünglich stammen die Roma aus dem Nordwesten von Indien, oft müssen sie sich allerdings selbst als türkisch oder kroatisch ausgeben, um beispielsweise eine Wohnung finden zu können. Denn nicht alle Roma leben ein nomadisches Leben, wie oft vermutet wird. Einige Roma wohnenallerdings tatsächlich nomadisch und wechseln oft ihren Standort – sie verbindet die gemeinsame Sprache Romani.

Um das Jahr 1400 flohen sie aus dem südosteuropäischen Raum vor den türkischen Eroberern, teilweise auch ins heutige Deutschland. Dort entstand das Fabelwesen des „Zigeuners“, eher Tier als Mensch, mit einer fremden orientalischen Kultur, die im Kaffeesatz liest. Kriminelle Vorboten des Weltuntergangs, denen das Sesshaftwerden oft untersagt wurde. Die Machthaber machten aus den Roma einen Sündenbock, der von gesellschaftlichen Missständen ablenken sollte. Im 19. Jahrhundert verschärfte sich diese Ansicht, Roma werden systematisch ausgegrenzt und zu einem Verhalten gezwungen, welches ihnen von der Gesellschaft im Gegenzug vorgeworfen wurde. Eine Spirale, die im Nationalsozialismus ihren Höhepunkt fand.

Keine negativen Erfahrungen

Seit vergangener Woche steht die Handvoll Wohnwagen abseits am Waldrand, zurückgezogen und isoliert vom Rest der Gesellschaft. Die einzigen Berührungspunkte mit Münsingen bekommen sie durch Hausieren und die gelegentliche Dusche im Freibad. „Das ist seit vielen Jahren das erste Mal, dass Roma einen Aufenthalt bei uns angemeldet haben“, erklärt Bürgermeister Mike Münzing. Es habe aber auch Phasen gegeben, in denen es mehrmals im Jahr vorkam, erzählt er. Im Rathaus werden dann gemeinsame „Spielregeln“ definiert, neben der Platzsuche wird festgelegt, welche Kaution zu zahlen ist oder wie mit Müll umgegangen wird, so Münzing.

„Wie lange sie bleiben wollen, definieren sie oft selber. Daran wird sich auch gehalten“, weiß der Bürgermeister. Oft sind es nur wenige Wochen, weil sie schnell feststellen, dass der Markt hier bedient ist, sagt Münzing. Denn die Roma sind auf Hausieren angewiesen, mit ihrem Beschäftigungsnachweis in Form einer Reisegewerbekarte bleibt ihnen nichts anderes übrig, als vom Tageslohn zu leben. Neben ihren Wohnwagen haben sie Werkbänke aufgebaut, an denen hölzerne Fensterläden abgeschliffen und neu gestrichen werden. Einen tieferen Einblick in ihre sonstigen Tätigkeiten wurde der Südwest Presse nicht gewährt.

„Sie stellen zwar einen Ansprechpartner, aber in der Vergangenheit kam es sehr selten zu Problemen“, erinnert sich Münzing. „Wenn es etwas wärmer wäre, würden sie bestimmt länger bleiben“, scherzt er. Immerhin gibt es in der Nähe ein Freibad, in dem sie warm duschen können. Für vier statt den üblichen fünf Euro Eintritt bieten die Bäder einen Duschtarif an, der von allen Gästen ganzjährig genutzt werden kann. „Aktuell kommen die Roma, aber regelmäßig haben wir Fernfahrer und Montagearbeiter zu Gast“, erklärt der Leiter der Bäder Andreas Moll.

Aufklärungsquote liegt bei über 86 Prozent

Gomadingen Robert Heinrich, Leiter des Polizeireviers Münsingen, stellte den Kriminalitätslagebericht im Gemeinderat vor.

In der Lautertalgemeinde lebt es sich sicher, sie hat eine „ordentlich niedrige Kriminalitätslage“, wie es Bürgermeister Klemens Betz am Dienstagabend im Gemeinderat formulierte. Eine Aussage, die der von Robert Heinrich, Leiter des Polizeireviers Münsingen, präsentierte Kriminalitätslagebericht mit Zahlen untermauerte.

Schlägerei als Ausreißer

Insgesamt 44 Delikte hat die Polizei im vergangenen Jahr in der Gesamtgemeinde Gomadingen gezählt, das sind drei mehr als 2023. Damit liegt die Gesamtzahl der erfassten Straftaten unter dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre (53 Straftaten).  Zugelegt hat die Zahl der Körperverletzungen von drei auf elf: Allerdings entfällt davon fast ein Drittel auf eine Schlägerei nach einer Party in Dapfen.

Um vier Fälle zurückgegangen ist die Zahl der Diebstahlsdelikte (insgesamt 14 Straftaten), wogegen es so gut wie keine Veränderungen bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten (7) und sonstigen Straftatbeständen (11 Fälle), darunter sechs Sachbeschädigungen, gab. Auch die Rauschgiftkriminalität spielt mit einem Fall keine Rolle. Auffällig ist allerdings, dass die Zahl der Delikte, die in der Öffentlichkeit begangen werden, deutlich zugelegt hat. So wurden 2024 insgesamt acht Fälle der Straßenkriminalität zugerechnet, im Jahr davor waren es nur drei gewesen.

Bei jeder siebten Straftat sind in der Lautertalgemeinde Jugendliche und Heranwachsende (bis 21 Jahre) tatverdächtig, was einem Anteil von 14,3 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Landkreisweit beträgt der Wert 24 Prozent. Der Anteil nichtdeutscher potenzieller Straftäter fällt ebenfalls gering aus. Drei der 21 Tatverdächtigen besaßen keine deutsche Staatsangehörigkeit, darunter waren keine Flüchtlinge oder Asylbewerber.

Gomadingen auf Platz 15

Besonders bemerkenswert ist, dass 38 der 44 Straftaten aufgeklärt werden konnten. Die herausragende Aufklärungsquote beträgt 86,4 Prozent, sie hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und liegt auch weit über dem Landkreisdurchschnitt von 66,1 Prozent. Heinrichs Fazit: Bei der Kriminalitätsbelastung belegt Gomadingen Rang 15 der 26 Kommunen im Kreis Reutlingen. Die höchste Kriminalitätsbelastung im Kreis weist, bedingt durch die Ladendiebstähle in den Outlets, Metzingen auf, die geringste Hülben.

Viele tierische Attraktionen

Gammertingen Das herbstliche Hoffest mit Erntedankgottesdienst in Mariaberg begeisterte am vergangenen Wochenende Familien und Besucher.

Bei strahlendem Herbstwetter feierten zahlreiche Besucherinnen und Besucher am vergangenen Sonntag das traditionelle Hoffest auf der Mariaberger Bioland-Landwirtschaft, die zu den Mariaberger Werkstätten gehört. Das Fest, das alle zwei Jahre stattfindet, begann mit einem Erntedankgottesdienst.

Pfarrerin Bärbel Danner eröffnete den Gottesdienst mit einer Besinnung auf den Kern des Erntedankfestes: den Dank an den Schöpfer und die Wertschätzung gegenüber den Lebensmitteln und allem, was den Menschen geschenkt wird. In ihrer Predigt appellierte sie daran, den unruhigen und sorgenvollen Zeiten mit Kraft, Liebe und Besonnenheit zu begegnen – als Gegenpol zur Angst vor der Zukunft. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Blechbläserensemble Mägerkingen. Zum Abschluss dankte die Pfarrerin den haupt- und ehrenamtlichen Helfern und würdigte den liebevoll gestalteten Erntedankaltar.

Nach dem Gottesdienst eröffnete Mariabergs Vorstand Lars Kehling das Hoffest. Der Musikverein Mägerkingen sorgte für fröhliche Stimmung, während die Gäste im Hofladen einkaufen, den Hof mit seiner Bioland-Landwirtschaft besichtigen und vor allem die vielen Mitmachaktionen nutzen konnten. Das Angebot war vielfältig und begeisterte besonders die jungen Besucher: Beim Schafe scheren zuschauen, mit bunter Wolle filzen und Bleistifthalter oder Bälle herstellen, Reisigbesen binden, Seile drehen, Apfelsaft pressen – für jeden war etwas dabei.

Ein besonderes Highlight waren die Küken, die direkt während des Hoffestes schlüpften. Die Kinder konnten die Küken vorsichtig auf der Hand halten. „Wo gibt’s denn so was, dass man ein ganz frisch geschlüpftes Küken in der Hand halten kann?“, staunte ein kleiner Besucher begeistert. Auch die anderen Tiere des Bioland-Hofes – Rinder, Schweine, Hühner und Schafe – konnten besucht, gefüttert und gestreichelt werden.

Weitere Attraktionen rundeten das Programm ab: ein Kettcar-Parcours, das Herstellen von Kräutersalz und Kinderschminken sorgten dafür, dass keine Langeweile aufkam. Die rege genutzten Angebote zogen viele Familien an, aber auch zahlreiche Klientinnen und Klienten Mariabergs genossen das bunte Treiben auf dem Hof. Auf großes Interesse stieß außerdem die Ausstellung von Landmaschinen der Gebrüder Lorch aus Mägerkingen. Die gelungene Mischung aus Tradition und Moderne, aus Besinnung und fröhlichem Fest machte das Hoffest zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten.

Das Catering stellte die Mariaberger Bildung & Service GmbH mit deftigen Leckereien in Bioland-Qualität und erfrischenden Getränken bereit. Zur kulinarischen Vielfalt gehörten auch herzhafte Speisen aus den Erzeugnissen der eigenen Landwirtschaft und Produkte aus der Mariaberger Bäckerei, wie beispielsweise Zwiebelkuchen und Schokocroissants.

Zwischen Klick und Kompass

Ausflug Die Wanderschuhe sind geschnürt, doch wohin geht’s? In Münsingen zeigt sich: Die gute alte Karte hat noch nicht ausgedient.

Münsingen. Wer neue Pfade und unbekannte Regionen erkunden möchte, braucht eine Orientierungshilfe. Mehr als 45 Millionen Menschen weltweit setzen dabei inzwischen auf die Outdoor-App Komoot – nicht nur zur Navigation, sondern auch zur Inspiration und zur Planung ihrer nächsten Abenteuer in der Natur. Doch stellt sich die Frage: Hat die gute alte Wanderkarte aus Papier damit endgültig ausgedient?

Reiseziele im Wandel

„Das ist Typsache“, sagt Beate Betz, Filialleiterin der Münsinger Buchhandlung Finkeria. Manche bevorzugen das Smartphone, andere greifen lieber zur klassischen Print-Version. Vor Ort habe man stets aktuelles Kartenmaterial vorrätig, wobei die Nachfrage in den Ferienzeiten besonders hoch sei. Während diese in den Corona-Jahren stark gestiegen sei, habe sie sich inzwischen wieder etwas gelegt. Das liege aber auch an den Reisezielen, erklärt Betz. Derzeit seien Auslandsreisen wieder beliebter. „Jüngere Leute werden eher nicht auf Kartenmaterial zurückgreifen“, so Betz. Zu ihrer Klientel gehören Radfahrer ebenso wie Wanderer.

Nach wie vor möchten sich viele Menschen nicht völlig abhängig von der Technik machen. Was passiert, wenn der Akku des Handys plötzlich leer ist, und wie geht‘s weiter, wenn der Empfang plötzlich weg ist? Dies ist auf der Albhochfläche immerhin keine Seltenheit. Hinzu kommt das ständige aufs Mobil-Telefon-Schauen, was eine echte Ablenkung vom Naturerlebnis darstellt. Darüber hinaus gibt es Datenschutzbedenken, da Standorte oft gespeichert werden, sowie zahlreiche kostenpflichtige Funktionen. Daher setzen gerade ältere Ausflügler auf die bewährte Art und Weise, die einen Überblick bietet und ganz ohne neue Technologien funktioniert.

Knackige Infos gewünscht

„Die herkömmlichen Wanderkarten mit Maßstab laufen nach wie vor“, berichtet Silke Maier von der Touristik-Information in Münsingen. Doch der Trend geht ganz klar in eine andere Richtung. Infobroschüren mit Kartenausschnitten sind sehr gefragt. Besonders beliebt sind derzeit die Beschreibungen der „Hochgeh-Berge“ in praktischer Ringbuchform. Vor diesem Hintergrund hat das Team auch die lokalen Wanderwege auf Papier gebracht. Wichtige Informationen zu Parkplätzen, Länge und Dauer, Schwierigkeitsgraden sowie Einkehrmöglichkeiten sind so auf einen Blick verfügbar. Stolze 30.000 Exemplare der Broschüre „Wander-Touren“, die die zehn schönsten Touren auf Münsinger Gemarkung enthält, werden jedes Jahr gedruckt.

Ein Konzept, das insbesondere an Wanderparkplätzen sehr gut funktioniert. Dort gibt es Infotafeln, die den Standort und den Streckenverlauf zeigen. Außerdem stehen an insgesamt 24 Wanderparkplätzen Plastikboxen mit kostenlosem Infomaterial zur Verfügung.

Startschuss fällt noch im Herbst

Infrastruktur Einbau einer Mensa: Der Gemeinderat vergab die Rohbauarbeiten für das 1,5-Millionen-Euro-Projekt.

Gomadingen. Es ist eines der größten Bauprojekte, das die Gemeinde Gomadingen in den vergangenen Jahren zu stemmen hatte. Rund 1,53 Millionen Euro kostet der Einbau einer Mensa und die Verlegung der Sanitärräume der Sternberghalle. Das ist Voraussetzung, um den ab kommendem Schuljahr geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung umsetzen zu können. Dieses Vorhaben hätte die Lautertalgemeinde ohne Zuschüsse in Höhe von fast 1,3 Millionen Euro nicht realisieren können.

Mensa mit 80 Plätzen

Wie in der letzten Sitzung vor den Sommerferien im Gemeinderat diskutiert und beschlossen wurde, ist vorgesehen, die bisherigen Dusch- und Umkleideräume zu einer Mensa mit bis zu 80 Plätzen umzubauen. Im hinteren Bereich der Mensa will die Gemeinde zudem einen Ruheraum einrichten, in den sich die Kinder zurückziehen können. Von der Mensa aus wird es einen direkten Zugang zum Pausenhof geben. Bei schönem Wetter kann man dann dort Tische und Stühle aufstellen, um im Freien zu speisen. Weiter ist geplant, die neuen Duschen und Umkleiden im Untergeschoss an die Sternberghalle anzubauen. Im Zuge der Arbeiten soll auch der Sportboden in der Sternberghalle erneuert werden.

Noch während der Ferien hatte das vom Gemeinderat beauftragte Büro Seidler aus Erbach die Ausschreibungsunterlagen vorbereitet und an acht Firmen versandt. Nach der Submission am 26. September überprüfte das Ingenieurbüro die eingegangenen Angebote.

Münsinger Firma am günstigsten

Der einstimmige Zuschlag für die Rohbauarbeiten ging an die Münsinger Firma Ludwig Brändle Hoch und Tiefbau. Sie hatte mit 274.642 Euro das günstigste Angebot eingereicht, das rund 1350 Euro über der Kostenschätzung der Gemeinde liegt. In diesem Angebot seien aber, sagte Bürgermeister Klemens Betz in der Sitzung am Dienstagabend, „Bedarfspositionen“ enthalten, die wahrscheinlich nicht benötigt würden, sodass die Kosten noch sinken könnten.

Das Münsinger Unternehmen hatte auch zugesichert, noch im Herbst mit den Arbeiten zu beginnen, sodass in den Wintermonaten mit dem Innenausbau gestartet werden kann. Läuft alles wie geplant, könnten die Arbeiten, so hofft der Schultes, Ende 2026 abgeschlossen werden.

Zehn Jahre Strampeln für ein Lächeln

Soziales Jubiläum für Radel-Charity im Rahmen der Alb-Gold Trophy: Die Spende geht an den Verein Clowns im Dienst.

Trochtelfingen. Einmal mehr hieß es bei der Alb-Gold Trophy Mitte September „Strampeln für ein Lächeln“. Seit einem Jahrzehnt sammelt das Organisationsteam, gemeinsam mit den Teilnehmenden des Radsportevents in Trochtelfingen, Spenden zugunsten des Tübinger Vereins Clowns im Dienst. In diesem Jahr kamen 1675 Euro zusammen – darunter auch eine Unterstützung von 500 Euro des langjährigen Event-Partners Bergfreunde aus Kirchentellinsfurt.

Die Spende setzt sich wie gewohnt aus drei Teilen zusammen: Zum einen aus den freiwilligen Spenden der Radlerinnen und Radler, die bei der Anmeldung zusätzlich fünf oder zehn Euro gaben. Hinzu kommt der Beitrag der Organisatoren – Alb-Gold gemeinsam mit den Vereinen TSV Mägerkingen, TSG Münsingen und SSV Meidelstetten, die einen Euro pro Meldung spenden. Den dritten Anteil steuerten die Bergfreunde bei.

Hilfe für kranke Kinder

Auch wenn die Clowns die Sportler in diesem Jahr nicht persönlich im Ziel begrüßen konnten, sie feierten zeitgleich ihr 25-jähriges Vereinsbestehen, ist die Freude über die Unterstützung groß. „Wir sind sehr dankbar für diese langjährige Partnerschaft. Seit zehn Jahren können wir durch die Spenden der Alb-Gold Trophy regelmäßig Kinder auf den Stationen der Uniklinik Tübingen und in weiteren Kliniken besuchen“, sagt Nicola Fritze, Geschäftsführerin der Clowns im Dienst. „Gerade diese verlässliche Hilfe ermöglicht es uns, schwerkranken Kindern Momente der Leichtigkeit zu schenken.“

Das Organisationsteam der Alb-Gold Trophy freut sich über die kontinuierliche Entwicklung der Charity-Aktion: „Vor zehn Jahren haben wir mit einer kleinen Idee begonnen – heute ist ‚Strampeln für ein Lächeln‘ fester Bestandteil der Trophy-Tradition. Dass wir damit nicht nur sportliche Begeisterung, sondern auch echte Hilfe verbinden können, macht uns stolz“, betont Veranstaltungsleiter Matthias Klumpp.

Mit der Spende werden zahlreiche Einsätze der Klinikclowns in den Kinderstationen der Region ermöglicht – mit dem Ziel, Kindern in schwierigen Zeiten Mut zu machen.

„Celtic Tales“ – Lieder aus Irland und Schottland

Nach einer langen Zeit der Vorbereitung stehen der Titel und der Termin für das Jahreskonzert des Chors Cäcilia Zwiefalten fest: Am Samstag, 25. Oktober, findet das Konzert „Celtic Tales“ um 20 Uhr im Haus Adolph Kolping in Zwiefalten statt.

Die Feinabstimmung der Lieder erfolgte im Haus Maria Trost in Beuron. Dirigent Menuin Rau, unterstützt durch Anne Munding bei der Stimmbildung, forderten beim Probenwochenende alle Stimmen der Sängerinnen und Sänger bis in die Abendstunden. So konnten innerhalb kurzer Zeit bei den Proben viele neue Stücke, passend zum diesjährigen Konzertmotto „Lieder aus Irland und Schottland“, eingeübt werden.

Die Besucher dürfen sich auf einen außergewöhnlichen Samstagabend im Haus Adolph Kolping freuen. Bei einem guten Getränk, etwas zu essen und einem abwechslungsreichen musikalischen Programm werden sie von der Cäcilia Zwiefalten bestens unterhalten, versprechen die Veranstalter. Die Zuhörer erwartet ein vielseitiger Konzertabend mit dem gemischten Chor der Cäcilia Zwiefalten, begleitet am Klavier von Birgit Böhle, und des Gastchores der Chorgemeinschaft Grünkraut mit Dirigentin Amélie Chupin.

Auf dem Programm stehen Lieder, bei denen das Publikum in die Tradition und Lebensfreude der irischen und schottischen Musik eintauchen kann. Für musikalische Überraschungen ist gesorgt.

Karten sind im Vorverkauf bei Andrea Ott, Riedlinger Straße 38 in Zwiefalten-Baach, erhältlich unter Telefon (07373) 14 75. Erwachsene bezahlen zehn Euro, Kinder und Jugendliche fünf Euro.

Termine Treffs Telefone

AUSSTELLUNGEN

Altenburg

Bezirksamt, Bei der Schule 4: 14-18 Uhr Bildertanz – Es war einmal und ist immer noch einmalig, Fotografien aus der Geschichte des Dorfes, bis 31.12.

Blaubeuren

urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 Uhr SCHAU! Das Mammut und der Höhlenlöwe vom Vogelherd?, Sonderausstellung

Buttenhausen

Living Museum Alb, Schmiedesteige 5: 8.30-11.30, 13-15.30 Uhr Albweitblick. Mensch und Natur – Arbeiten von Anika Hellstern, Jochen Hofhansel, Roland Kappel, Christop Menschel, Leonie Mysliwetz und Klaus Rexin, bis 26.10.

Erkenbrechtsweiler

Heidengrabenzentrum, Burrenhof 2: 11-17 Uhr KeltenWelten – Repliken keltischer Kostbarkeiten

Grafeneck

Gedenkstätte Grafeneck: 10-18 Uhr Ausstellung über die NS-Verbrechen in Grafeneck, über Opfer und Täter, Protest und Widerstand

Mariaberg

Kloster Mariaberg, Klosterhof 1: 8-17 Uhr Zeitlos – Werkschau der IBC Überlingen

Mochental

Galerie Schrade, Schloss: 13-17 Uhr Jaenisch Kuhn und Winter – Drei abstrakte Positionen, 26.10.; 13-17 Uhr Marlies Glaser: Die Pracht der Farbe, bis 16.11.

Münsingen

Albgut, Altes Lager: Kulturwerkstatt BT 24: 11-17 Uhr Albweitblick – Arbeiten mit Naturmaterialien von Edgar Braig, Ulrich Koch, Sara Pütter, Dieter Seemann, Renate Vetter und Uwe Bürkle, bis 26.10.

Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Biosphärenallee 2 – 4: 10-18 Uhr Verborgenes aufgedeckt – Spuren in der Landschaft um Pfullingen, Eningen und im Biosphärengebiet

Offenhausen

Gestütsmuseum/Klosterkirche: 14-17 Uhr Natur, Landschaft, Burgen und Schlösser – Fotografien von Volker Kalkau, bis 31.10.

Reutlingen

Citykirche/Nikolaikirche: 14-17 Uhr Susanne Reusch-Schweitzer: Nach-Gedanken – Bewebte Druckstöcke, bis 31.10.

Kunstverein Reutlingen, Eberhardstraße 14: 14-18 Uhr New&Coming – Fashion Edition, Kunstwerke im Dialog mit Projekten junger Künstler des Texoverums Reutlingen, bis 2.11.

Stadtbibliothek, Spendhausstraße 2: 10-19 Uhr Barbara Hennecke: Transformationen, 19.9. bis 8.11.; 10-19 Uhr Vorlesen Klimakrise und Flucht – Ausstellung der UNO-Flüchtlingshilfe und 3 Musketiere Reutlingen e.V., 23.9. bis 15.11.

Tübingen

Automuseum Boxenstop, Brunnenstraße 18: 10-17 Uhr Auto, Zweirad, Spielzeug,

Kunsthalle, Philosophenweg 76: 11-19 Uhr Schöner Wohnen, Architekturvisionen von 1900 bis heute, bis 19.10.

Museum der Universität MUT Alte Kulturen, Burgsteige 11: 10-19 Uhr Ausgegraben! Ritter und Burgen im Echaztal, bis 2.11.; 10-19 Uhr Objekte aus Kunst- und Kulturwissenschaft

Ulm

Museum Brot und Kunst: 10-17 Uhr Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche

Würtingen

Rathaus: 8.30-12, 16-19 Uhr Kunst im Rathaus – Arbeiten von Würtinger Kunstschaffenden, bis 31.10.

MUSEEN

Blaubeuren

Badhaus der Mönche und Heimatmuseum, Klosterhof 11: 10-17 Uhr

Erkenbrechtsweiler

Heidengrabenzentrum, Burrenhof 2: 11-17 Uhr

Münsingen

Stadtmuseum, Schlosshof 2: 13-17 Uhr

Tübingen

Schloss Bebenhausen: 9-17 Uhr Führung stündlich, letzte Führung 16 Uhr

Ulm

Museum Brot und Kunst, Salzstadelgasse 10: Welternährungstag – Eintritt frei: 10-17 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Münsingen

Albgut: 11-17 Uhr Gläserne Manufakturen

Alenberghalle, Beutenlaystraße 3: 9-16 Uhr BAM – Berufs- und Ausbildungsmesse

Schulhaus und Kirche Gruorn: 11-17 Uhr Einblick in die Geschichte und das Schicksal Gruorn

Stuttgart

Theater der Altstadt: 19.30 Uhr Quo Vadis Terra: Klimakrise, da war doch was., Thema: Welternähungstag

Ulm

Friedrichsau, Volksfestplatz, Böfingerstraße 50: 14-22 Uhr Ulmer Karusseltage – Herbst-Volksfest

Unterhausen

Lichtensteinhalle: 14.30-19.30 Uhr Blutspende

FÜHRUNG

Biberach

Museum, Museumstraße 6: 18 Uhr Liebherr-Ideen werden Wirklichkeit

Neuffen

Burg Hohenneuffen: 15-16 Uhr Burgführung

Reutlingen

Naturkundemuseum: 17 Uhr Wale – Die Giganten der Meere, mit Janina Vanhöfen

Tübingen

Treffpunkt Touristinfo, Neckarbrücke: 14.30 Uhr öffentliche Altstadtführung

Ulm

Tourist-Info, Stadthaus am Münsterplatz 50: 20-21.30 Uhr Abendbummel durch die Altstadt; 10-11.30, 14.30-16 Uhr Stadtführung

VORTRAG, LESUNG

Bad Urach

Reha-Klinik Schw. Alb: 19 Uhr Diavortrag – „42 Jahre Bergrutsch an der Schwäbischen Alb „

Böhringen

Rathaus, Albstraße 2: 18 Uhr Selbstbestimmt bis zum letzten Atemzug?, Möglichkeiten und Grenzen der Patientenverfügung. (im Rathaus 2).

Gomadingen

Rathaus: 19.30-21 Uhr vhs-Vortrag: 125 Jahre Remontedepot Breithülen, Anmeldung unter Tel. 07385/1590

Laichingen

Stadtbücherei, Duceyer Platz: 19.30 Uhr Die Laichinger Alb im Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918, Lesung Heinz Surek

Pfullingen

Stadtbücherei, Passy-Platz 1: 19 Uhr Jürgen Strohmaier: Alltag für alle!, Autorenlesung

Reutlingen

Stadtbibliothek, Spendhausstraße 2: 18.30 Uhr 200 Jahre Braille-Schrift: Dunkellesung und Gespräch, mit Anja Lehmann und Caroline Schürer

Tübingen

Kunsthalle, Philosophenweg 76: 19 Uhr Architektur der Hoffnung. Friedensreich Hundertwasser, Andrea C. Fürst

KINDER, JUGENDLICHE

Genkingen

Nebelhöhle: 15.30 Uhr Schatzsuche – Erlebnistour für Kinder, Für Kinder von 6-11 Jahren. Anmeldung unter Tel. 07128/605

Gönningen

Stadtbibliothek, Kirchstraße 2: 16.45 Uhr Lesepaten lesen: Christopher Denise – Die kleine Rittereule und der Frühe Vogel, mit Susanne Großmann, ab 3 J.

Ulm

Erstes Ulmer Kasperletheater, Büchsengasse 3: 15 Uhr Kasperle auf dem Bauernhof (ab 2 Jahren)

MUSIK

Reutlingen

Der Pappelgarten, Marie-Curie-Straße 27: 19.30 Uhr Costa del Soul & The Masterhorns, Soul, Funk

franz.K: 20 Uhr Dub Spencer, live in surround – mixed by Umberto Echo

Stuttgart

Kulturzentrum Merlin, Augustenstraße 72: 20 Uhr Masha Qrella: Songbook

Liederhalle, Berliner Platz 1 -3: Beethoven-Saal: 20 Uhr Timon Krause: Messias, (Schiller-Saal); Mozart-Saal: 20 Uhr SWR Vokalensemble: Dänemark, (Schiller-Saal)

Tübingen

Café Haag, Am Haagtor 1: 20 Uhr Live Karaoke, Open mic mit Acoustic Storm

Club Voltaire, Haaggasse 26 b: 21 Uhr Fried Dähn & Jörg Kallinich, Musik für Cello und Glaspyramiden

Stephanuskirche, Friedrich-Dannemann-Straße 60: 19.30 Uhr Michael Schlierf, Jazz & Klassiktage

Sudhaus, Hechinger Straße 203: 20 Uhr Ralf Illenberger, Natalia Rose, Thomas Maos, Guitars, Jazz

THEATER

Gomaringen

Sport- und Kulturhalle, Haydnstraße 22: 19.30 Uhr Uli Keuler spielt..., Kabarett

Reutlingen

Stadthalle, Manfred-Oechsle-Platz 1: 20 Uhr Osan Yaran: Aus Prinzip!, Comedy

Stuttgart

Altes Schauspielhaus: 19.30 Uhr Blind, von Lot Vekemans

Komödie im Marquardt, Bolzstraße 4 6: 19.30 Uhr Bei mir warst du schön, Musikalische Komödie

Renitenztheater, Büchsenstraße 26: 20 Uhr Benno & Max – Challenge accepted

Theaterschiff, Überkinger Str. 13: 20 Uhr ROBERTA – Auf Liebe programmiert!

Tübingen

LTT: Saal: 19.30 Uhr Theatersport; Werkstatt: 19.30 Uhr Vor dem Ruhestand

Zimmertheater, Bursagasse 16: 20 Uhr Mutters Courage, von George Tabori

Ulm

Kunstverein Ulm, Schuhhaussaal, Kramgasse 4: 19 Uhr Die Macht und das Mädchen, Schuhkrafts Wundertüte

Roman

Schon baden rote Rauchbomben die ganze Altstadt in Licht. Unten schöpft eine Frau mit hohlen Händen aus dem Loch, das die Feuerwehr in die Eisdecke auf dem Neptunbrunnen geschlagen hat. Ist das Uta? Die Raben haben begonnen, um den Turm zu kreisen. Zerhackte Stimmen aus dem Funkgerät.

„Sie wollen Zahlen!“, übersetzt Roswitha.

„Zahlen?“

„Wie viele Flugzeuge!“

Ursel hat keinen Überblick. In der Luft stehen neue Rauchbomben. Sie flackern. Sie flackern nicht. Das sind die Raben. Sie haben begonnen, um den Turm zu kreisen.

„Grüne diesmal“, ruft Ursel ins Funkgerät. „Vom Bahnhof bis zum Wolfsberg, vom Sportfeld bis zur Erlöserkirche!“

„Wie viele?“, wiederholt Roswitha.

Seitlich kommt ein zweimotoriges Flugzeug ins Sichtfeld. Ursel hat Mühe, ihm zu folgen. Im Tiefflug dröhnt es über das Fußballfeld hinweg, geht bei den Auen in eine enge Kurve. Als der Flakscheinwerfer die Tragfläche streift, kann Ursel die kreisrunde Kokarde der Briten darauf erkennen.

Über dem Sportfeld jetzt andere Rauchbomben.

„Sind das unsere?“, fragt Roswitha.

„Gelb! Grün!“

Vom Himmel herab senken sich Vorhänge aus roten, gelben und grünen Rauchbomben. Das Licht blendet.

„Wie viele?“

„Ich kann nichts sehen!“

„Unsere?“

Drüben im Industriegebiet passiert etwas: „Einschläge! Vier, nein, fünf Dicke. Bei der Papierfabrik!“, und dahinter, vor der glühenden Gebirgssilhouette, vor den weißen Flächen der verschneiten Felder – die komplette Flotte.

„Erste Welle!“, meldet Ursel. „Vielleicht dreitausend Meter!“

Roswitha deckt das Mikrofon mit der Hand ab: „Die wollen jetzt wirklich wissen, wie viele das sind!“, und es füllt den ganzen Himmel mit Dröhnen und Pfeifen. Unten pflügt es ihnen entgegen. Gewaltige Schläge in schneller Folge.

„Reihenwürfe!“, ruft Ursel.

Einschläge Kaiserstraße. Einschläge Ruprechtstraße. Einschlä­ge Buchenweg, Lärchenweg, Schrebergärten. Fontänen aus Erde, Wellpappe und Kartoffeln. Volltreffer Tivoli.

„Siebzig Bomber!“, meldet Roswitha, hat tatsächlich die Nerven behalten, steht ganz vorne und zählt weiter.

Ursel atmet tief aus.

Die Schneise der Einschläge kreuzt die Gleise, wo sie fächerförmig in den Bahnhof münden. Böschungen heben sich, stehen kurz in der Luft, gehen anderswo als Geröllhagel nieder. In schlanken Säulen steigt der Fluss aus seinem Bett. Als wollte er die Brücke von oben betrachten. Eine Druckwelle fegt den Schnee von allen Dächern und Ursel von ihrem Klappstuhl. Sofort rappelt sie sich wieder auf. Wo ist der Stuhl? Greift sich an den Kopf. Mütze verschwunden. Greift sich an die Brust. Fernglas weg. Roswitha hat sich zum Schlafen in eine Ecke gelegt. Gute Güte. Von Süden rollt schon eine weitere Welle heran. Es regnet, nein, es rieselt Stabbrandbomben. Wie Fischlaich.

Ursel müsste das melden. Sie weiß aber nicht, wie sie das beschreiben soll.

Da ist ein Loch in der Decke des Lichtspielhauses. Das war vorher noch nicht da. Es klafft auf halber Breite des Saals. Über den ersten zehn Reihen ein Stück schimmernder Sternenhimmel. Das Loch ist gezackt, Stromkabel hängen herab. Gesplitterte Balken.

Walter Kattwinkel liegt im Mittelgang auf dem Rücken. Seine Hosenträger sind gerissen. Er blutet aus der Nase. Vorsichtig zieht er die Beine an den Leib und rollt sich auf die Knie. Der Teppich ist sehr dick und weich und gepudert in einem Mehl aus Stuck. So schläft er kurz ein. Als er wieder aufwacht, ist das Loch in der Decke noch immer da. Den purpurnen Vorhang hat es aus der Halterung gerissen. Weiß und unberührt aber die Leinwand. Für den Abend steht „Heimkehr“ mit Attila Hörbiger und Paula Wessely auf dem Programm. Bis dahin ist Ordnung zu schaffen. Wach auf, Walter! Er wacht auf und stemmt sich hoch. Seine Beine sind wackelig, tragen ihn aber. Sessel für Sessel tastet er sich den Mittelgang hinauf. So ein Schlamassel.

Fortsetzung folgt

© Klett-Cotta, Stuttgart

Termine Treffs Telefone

AUSSTELLUNGEN

Altenburg

Bezirksamt, Bei der Schule 4: 14-18 Uhr Bildertanz – Es war einmal und ist immer noch einmalig, Fotografien aus der Geschichte des Dorfes, bis 31.12.

Blaubeuren

urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 Uhr SCHAU! Das Mammut und der Höhlenlöwe vom Vogelherd?

Buttenhausen

Living Museum Alb, Schmiedesteige 5: 8.30-11.30, 13-15.30 Uhr Albweitblick. Mensch und Natur – Arbeiten von Anika Hellstern, Jochen Hofhansel, Roland Kappel, Christop Menschel, Leonie Mysliwetz und Klaus Rexin, bis 26.10.

Dettingen an der Erms

Bürgerforum Buchhalde, Pfitznerweg 2: 18-21 Uhr Barbara Hennecke: Transformationen

Eningen unter Achalm

Rathaus: 8-12.30, 14-16 Uhr Ulla Schwaiger: Farbe als Ausdruck des Lebens, bis 6.2.2026

Erkenbrechtsweiler

Heidengrabenzentrum, Burrenhof 2: 11-17 Uhr KeltenWelten – Repliken keltischer Kostbarkeiten

Grafeneck

Gedenkstätte Grafeneck: 10-18 Uhr Ausstellung über die NS-Verbrechen in Grafeneck, über Opfer und Täter, Protest und Widerstand

Mariaberg

Kloster Mariaberg, Klosterhof 1: 8-17 Uhr Zeitlos – Werkschau der IBC Überlingen

Metzingen

Martinskirche: Chorraum: 9-16 Uhr Einfach Menschen

Münsingen

Albgut, Altes Lager: Kulturwerkstatt BT 24: 11-17 Uhr Albweitblick – Arbeiten mit Naturmaterialien bis 26.10.

Offenhausen

Gestütsmuseum/Klosterkirche: 14-17 Uhr Natur, Landschaft, Burgen und Schlösser – Fotografien von Volker Kalkau, bis 31.10.

Reutlingen

Citykirche/Nikolaikirche: 14-17 Uhr Susanne Reusch-Schweitzer: Nach-Gedanken – Bewebte Druckstöcke, 2.10. bis 31.10.

Galerie Reinhold Maas, Gartenstraße 49: 11-18 Uhr Matthias Reinmuth: Die Hüllen fallen lassen, bis 18.10.

Gustav-Werner-Stift: 8-16.30 Uhr Farbenfreude – Arbeiten von Sylvia Grauer, bis 9.1.

Kaffeehäusle, Alteburgstraße 15: 10-20 Uhr Carola Peters: Nebensache(n), bis 23.11.

Kunstverein Reutlingen, Eberhardstraße 14: 14-18 Uhr New&Coming – Fashion Edition, Kunstwerke im Dialog mit Projekten junger Künstler des Texoverums Reutlingen, bis 2.11.

Produzentengalerie Pupille: 14.30-18 Uhr Elke Roth: metaphysische Landschaft – eine Rauminstallation, bis 24.10.

Stadtbibliothek, Spendhausstraße 2: 10-19 Uhr Barbara Hennecke: Transformationen, bis 8.11.; 10-19 Uhr Vorlesen Klimakrise und Flucht – Ausstellung der UNO-Flüchtlingshilfe und 3 Musketiere Reutlingen e.V., bis 15.11.

Tübingen

Alte Anatomie, Österbergstraße 3: 10-17 Uhr Entgrenzte Anatomie. Eine Tübinger Wissenschaft und der Nationalsozialismus, bis 31.12.27

Erich Fromm-Institut, Hintere Grabenstraße 26: 12-18 Uhr Erich Fromm und sein Nachlass

Galerie Peripherie Sudhaus, Hechinger Straße 203: 17-20 Uhr Filip Zorzor, Bildauge, Malerei

Kulturhalle, Nonnengasse 19: 16-19 Uhr Ursula Huth, Luzid, Arbeiten mit Glas

Kunsthalle, Philosophenweg 76: 11-19 Uhr Schöner Wohnen, Architekturvisionen von 1900 bis heute, bis 19.10.

Stadtbücherei, Nonnengasse 19: 10.30-19 Uhr Fotografien Christoph Rosenhagen

Ulm

Museum Brot und Kunst: 10-17 Uhr Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche

Würtingen

Rathaus: 8.30-12, 16-19 Uhr Kunst im Rathaus – Arbeiten von Würtinger Kunstschaffenden

MUSEEN

Erkenbrechtsweiler

Heidengrabenzentrum, Burrenhof 2: 11-17 Uhr

Gönningen

Samenhandelsmuseum: 14-18 Uhr

Münsingen

Stadtmuseum, Schlosshof 2: 13-17 Uhr

Tübingen

Hölderlinturm, Bursagasse 6: 11-17 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Kirchheim/Teck

Fabrik am Mühlbach: 19 Uhr Goldstück 2025 – Markt für Kreatives & Energetisches von Frauen für Frauen, goldige Lesung: 4 Autorinnen lesen zum Thema Gemeinschaft aus ihren Büchern

Metzingen

Kulturforum: 19.30 Uhr Radtour von Belgrad bis ans schwarze Meer, Gerhard Müller präsentiert seine musikalische Reise entlang der Donau mit Fahrrad und Gitarre.

Münsingen

Albgut, Altes Lager: 13 bis 17 Uhr Gläserne Manufakturen

Alenberghalle, Beutenlaystraße 3: 9-16 Uhr BAM – Berufs- und Ausbildungsmesse

Schulhaus und Kirche Gruorn: 11-17 Uhr Einblick in die Geschichte und das Schicksal Gruorn

Stuttgart

Theater der Altstadt: 19.30 Uhr Quo Vadis Terra: Klimakrise, da war doch was., Thema: Welternähungstag

Unterhausen

Lichtensteinhalle: 14.30-19.30 Uhr Blutspende, Termin unter: www.blutspende.de/termine

FÜHRUNG

Tübingen

Treffpunkt Touristinfo, Neckarbrücke: 14.30 Uhr öffentliche Altstadtführung

VORTRAG, LESUNG

Bad Urach

Reha-Klinik Schw. Alb: 19 Uhr Diavortrag – „42 Jahre Bergrutsch an der Schwäbischen Alb „

Böhringen

Rathaus 2: 18 Uhr Selbstbestimmt bis zum letzten Atemzug?, Patientenverfügung

Dettingen an der Erms

Bürgerhaus am Anger: 20 Uhr Die raue Schönheit der Bretagne – Eine Küstenwanderung auf dem Zöllnerpfad, Reiesbericht mit Outdoorexpertin & Autorin Nina Rühlig

Eningen unter Achalm

Tagespflege St. Elisabeth: 18.30 Uhr Aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Behandlung von Demenzerkrankungen, mit Fr. Küstermann

Gomadingen

Rathaus: 19.30-21 Uhr 125 Jahre Remontedepot Breithülen, Anmeldung unter Tel. 07385/1590

Metzingen

Klosterhof: 14.30 Uhr Bildervortrag zum Jakobsweg, von Metzingen nach Santiago de Compostela, ein Reisebericht von Günter Fischer.

Pfullingen

Stadtbücherei, Passy-Platz 1: 19 Uhr Jürgen Strohmaier: Alltag für alle!, Autorenlesung

Reutlingen

Stadtbibliothek, Spendhausstraße 2: 18.30 Uhr 200 Jahre Braille-Schrift: Dunkellesung und Gespräch, mit Anja Lehmann und Caroline Schürer

KINDER, JUGENDLICHE

Bad Urach

Stadtbücherei Schlossmühle, Graf-Eberhard-Platz 10: 15 Uhr Geschichtenkiste in der Stadtbücherei, Vorlesen für alle Kinder ab 4 Jahren.

Genkingen

Nebelhöhle: 15.30 Uhr Schatzsuche – Erlebnistour für Kinder, Für Kinder von 6-11 Jahren. Anmeldung unter Tel. 07128/605

MUSIK

Reutlingen

Der Pappelgarten: 19.30 Uhr Costa del Soul & The Masterhorns, Soul, Funk

franz.K: 20 Uhr Dub Spencer, live in surround – mixed by Umberto Echo

Stuttgart

Kulturzentrum Merlin, Augustenstraße 72: 20 Uhr Masha Qrella: Songbook

Liederhalle, Berliner Platz 1 -3: Beethoven-Saal: 20 Uhr Timon Krause: Messias, (Schiller-Saal); Mozart-Saal: 20 Uhr SWR Vokalensemble: Dänemark, (Schiller-Saal)

Tübingen

Club Voltaire, Haaggasse 26 b: 21 Uhr Fried Dähn & Jörg Kallinich, Musik für Cello und Glaspyramiden

Sudhaus, Hechinger Str.: 20 Uhr Ralf Illenberger, Natalia Rose, Thomas Maos, Guitars, Jazz

THEATER

Gomaringen

Sport- und Kulturhalle, Haydnstraße 22: 19.30 Uhr Uli Keuler spielt..., Kabarett

Reutlingen

Stadthalle, Manfred-Oechsle-Platz 1: 20 Uhr Osan Yaran: Aus Prinzip!, Comedy

Stuttgart

Altes Schauspielhaus: 19.30 Uhr Blind, von Lot Vekemans

Komödie im Marquardt, Bolzstraße 4 6: 19.30 Uhr Bei mir warst du schön, Musikalische Komödie

Renitenztheater, Büchsenstraße 26: 20 Uhr Benno & Max – Challenge accepted

Theaterschiff, Überkinger Str. 13: 20 Uhr ROBERTA – Auf Liebe programmiert!

Tübingen

LTT: Saal: 19.30 Uhr Theatersport; Werkstatt: 19.30 Uhr Vor dem Ruhestand

Zimmertheater, Bursagasse 16: 20 Uhr Mutters Courage, von George Tabori

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