Dorf-Stadl mit Wiesn-Charme

Kohlstetten Beim Alb-Wasen am Samstag gibt es keinen Rummel und keine Schießbuden – dafür eine Bar im Zentrum, tanzbare Musik und schwäbische Lebensfreude.

Bei der vergangenen Ausgabe des Cannstatter Wasens zählten die Veranstalter rund 4,2 Millionen Besucher, zur Wiesn nach München pilgerten sogar 6,5 Millionen Menschen. Doch nicht die Größe macht den Unterschied, sondern das Gefühl. Daher verwandeln Peter Rist, Veranstalter und Geschäftsführer von PIT Events, und die Mitglieder des Narrenvereins Brandweinhexen, dessen Vorstand der 43-Jährige ist, am kommenden Wochenende den Sportplatz in Kohlstetten in den wohl kleinsten Wasen Deutschlands. Etwa 250 Gäste werden erwartet.

„Der Alb-Wasen ist kein Rummelplatz, sondern ein Treffpunkt für die Menschen aus Kohlstetten, der Alb und darüber hinaus“, sagt der Organisator, der weit über die Region hinaus für seine Mallorca-Partys bekannt ist. Ganz bewusst setzt das Team auf einen familiären Charakter der Veranstaltung. Mit viel Liebe zum Detail wird die Schirmbar am Samstag, 18. Oktober, bereits das dritte Mal zum gemütlichen Dorf-Stadl.  Schießbuden und Süßigkeitenstände gibt es nicht, dafür aber eine rustikal dekorierte Fest-Location mit Stehtischen und einer Bar in der Mitte.

DJ erfüllt Musikwünsche

Im Volksfest-Look wird sich auch der große, bewirtete Außenbereich präsentieren. „Das Wetter soll gut werden“, orakelt Rist. Dennoch ist für alle Eventualitäten vorgesorgt: Dank Heizstrahlern werden selbst waschechte Frostbeulen nicht frieren müssen. Und falls doch? Ab auf die Tanzfläche, dort heizt „DJ Le“, alias Leo Grauer, den Feierbiestern ein. Dabei könnte der Abend unter dem Motto stehen „Kohlstetten dreht durch“. Denn eine Setlist gibt es nicht wirklich. Das Publikum ist ausdrücklich dazu aufgefordert, Song-Wünsche zu äußern – vom Kinder- oder Volkslied über Pop, Rock bis hin zu Techno. „Ich kenne das Querbeet-Konzept von der Reutlinger Kaiserhalle, das kommt immer gut an“, erklärt Rist.

Wer nach seiner Tanzeinlage hungrig ist, wird am Foodtruck fündig. Ein Schausteller und guter Freund des Vereins bietet klassisches Imbissessen wie Burger, Currywurst, Feuerwurst und Pommes an. Für die durstigen Nachtschwärmer gibt es neben Bier, Sekt, Aperol und Wein alle gängigen Getränke. Auch kündigt der Partymacher das derzeitige Trendgetränk Bachwasser, eine Mischung aus Korn, Wodka und Eistee, an. „Davon werden wir bereits am Vorabend einige Behälter anrühren.“

Los geht‘s mit dem Fassanstich

Fassanstich ist um 19 Uhr, zumindest der zweite. Das erste wird wohl schon im Rahmen des Aufbaus geleert werden, sagt Rist mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Denn auch die 15 bis 20 fleißigen Helfer, die den Aufbau gemeinsam stemmen, wollen bekanntermaßen ihre Kehle ölen. Ganz ohne Hektik, aber mit einer großen Portion schwäbischer Lebensfreude wird bis um 1 Uhr gefeiert.

Dass man mit einem kleinen Fest eine große Wirkung erzielen kann, soll die soziale Komponente unterstreichen. Denn ein Teil des Gewinns soll an die Jugendförderung der Brandweinhexen Kohlstetten gespendet werden. „Die Vorzeichen sind gut, wir sind schon fast ausverkauft“, sagt Peter Rist voller Vorfreude auf das Spektakel. Tickets gibt es an der Abendkasse.

In Gedenken an die Ermordeten

Buttenhausen Zwei weitere Stolpersteine wurden in Buttenhausen am Bordsteinrand verlegt. Die jüdischen Schwestern Sophie Block und Karoline Philipp wurden 1942 ermordet.

Mittlerweile befinden sich 33 Stolpersteine in Buttenhausen, jeweils ein weiterer in Münsingen sowie in Trailfingen. Die glänzenden Pflastersteine aus Messing erinnern allerdings an eine nicht so glänzende Vergangenheit zu Zeiten des Nationalsozialismus.

Beim Vorbeigehen soll man mental stolpern, kurz innehalten und die Inschrift lesen. „Stolpersteine sind eine Erinnerung an die Ermordeten, aber auch ein Mahnmal für uns“, betonte Bürgermeister Mike Münzing bei der Verlegungszeremonie. Man trage die Verantwortung, dass so etwas nicht erneut passieren kann, egal ob es dabei um soziale Herkunft, Hautfarbe oder Religion geht, unterstrich Münzing.

„Wenn ich heute von jüdischen Nachkommen höre, dass sie nach Deutschland zurückgekommen sind, aber aktuell nicht mehr hier bleiben wollen, ist das beängstigend. Wir hatten alle gehofft, diese Vergangenheit hinter uns zu lassen“, erzählte der Bürgermeister bei seiner Ansprache auf dem Gedenkplatz, auf dem früher einmal eine Synagoge stand.

Ein Horror-Altenheim

Direkt gegenüber der ehemaligen Synagoge befindet sich das Haus, in dem die Schwestern Sophie Block und Karoline Philipp lebten. Das sei ihr letzter bekannter Wohnsitz gewesen, den sie selbst gewählt haben, bevor die beiden 1942 nach Theresienstadt deportiert und Sophie anschließend in Treblinka ermordet wurde, erinnerte Kulturamtsleiter Yannik Krebs.

Man habe verhältnismäßig wenige Informationen zu den Blocks, es sei nur bekannt, dass sie im Alter von 76 und 74 Jahren aus ihrer Wohnung verbannt wurden und im „Altersghetto“ oder auch der „jüdischen Mustersiedlung“ Theresienstadt inhaftiert wurden. Mit diesen Euphemismen wurde das Konzentrationslager zumindest an ausländische Besucher beworben, erklärte Krebs.

Aufgrund der unmenschlichen Bedingungen war das Leben dort eine Qual für ältere Menschen und forderte regelmäßig Opfer durch Herzschwäche oder Typhus, wußte Krebs. So auch die offizielle Todesursache von Karoline nach neun Tagen im Lager – Herzlähmung. Sophie wurde anschließend ins Vernichtungslager Treblinka deportiert und starb dort noch im selben Jahr, wie insgesamt knapp eine Million andere Menschen, so der Kulturamtsleiter.

Geschichte ein Gesicht geben

„Zu sehen, wo die Menschen gelebt haben und wer sie waren, ist etwas anderes als nur eine große Zahl zu sehen“, erklärte Ortsvorsteherin Bettina Last nach einer Schweigeminute. Es sei wichtig, der „Geschichte ein Gesicht zu geben“ und dafür auch heute noch die Verantwortung zu tragen.

Das dachte sich auch Künstler und Initiator des Projekts Stolpersteine, Gunter Demnig. Seit 1992 reist er durch Deutschland und Europa, um persönlich jeden einzelnen Stein zu verlegen. Die Miniatur-Gedenktafeln für Sophie und Karoline konnte er aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes nicht selbst verlegen und musste die Zeremonie frühzeitig verlassen. „Demnig ist schwerkrank, aber schon auf dem Weg zum nächsten Termin. Ich wünsche seinem Vorhaben, allen zu gedenken, die durch die Nazis ermordet wurden, viel Erfolg und hoffe, ihn bald wieder in Buttenhausen begrüßen zu dürfen, teilte Münzing abschließend mit.

Elsers Credo: „Gutes erhalten — Neues gestalten“

Sonnenbühl Der ehemalige Rathauschef startet einen zweiten Anlauf, wieder Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde zu werden.

Für Gerrit Elser bedeutet die Bewerbung um das Bürgermeisteramt in Sonnenbühl ein Stück weit, beruflich nach Hause zurückzukehren. Von 1999 bis 2009 stand der Jurist bereits an der Spitze der Albgemeinde, bevor er zum Oberbürgermeister von Giengen an der Brenz gewählt wurde. Mit Sonnenbühl fühle er sich nach wie vor stark verbunden. Auch mit 55 Jahren bringt er, wie er sagt, noch ausreichend Energie und Motivation mit, um das Amt des Bürgermeisters weitere acht Jahre und darüber hinaus engagiert auszuüben. Gemeinsam mit den Bürgern, ihren Vertretern und der Verwaltung wolle er die Sonnenbühler Erfolgsgeschichte fortsetzen, frei nach dem Motto: „Gutes erhalten — Neues gestalten.“

Als sich abgezeichnet habe, dass Amtsinhaber Uwe Morgenstein nicht mehr antreten werde, sei er immer mal wieder gefragt worden, ob er nicht noch einmal den Hut in den Ring werfen wolle. Vor der Sommerpause stand dann ein Großteil des Gemeinderats vor seiner Haustür, um ihn zu einer Kandidatur zu bewegen, erzählt er. Zwar hielten ihm nach wie vor einige Sonnenbühler den Weggang nach Giengen vor, es habe ihm aber geholfen, neue Erfahrungen zu machen und den Job aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen. Zudem verfüge er über ein riesiges Netzwerk. Dass er die Strukturen in der Albgemeinde kennt, wertet er als weiteren Vorteil: Er rechne damit, dass er keine lange Anlaufzeit benötige, falls er gewählt werde, erläutert der ehrenamtliche Schöffenrichter am Amtsgericht Reutlingen im Gespräch mit unserer Zeitung. Sein Vorteil sei, nicht nur über Ziele und Visionen sprechen zu müssen, sondern auch Best-Practise-Beispiele aus der Vergangenheit aufzeigen zu können.

Bildung und Betreuung

Schließlich erwarten den neugewählten Rathauschef oder die neugewählte Rathauschefin jede Menge Aufgaben und Herausforderungen: Als Erstes nennt Elser, der seit 1999 in Sonnenbühl wohnt und dort bestens vernetzt ist, das Thema „Bildung und Betreuung“. Die Gemeinde benötige verlässliche Betreuungsangebote im Kita-Bereich, hier gebe es ein gewisses Maß an Unzufriedenheit bei den Eltern, weil nicht alle Angebote gehalten werden konnten. Die Umsetzung der Ganztagsbetreuung an Grundschulen ab kommendem Schuljahr wird die Albgemeinde ebenfalls fordern, da jeder der vier Teilorte über eine eigene Grundschule verfügt, die nach Elsers Überzeugung auch erhalten werden sollten. Sonnenbühls großer Vorteil ist dabei laut Elser, dass die Gemeinde finanziell besser dasteht als viele andere Kommunen. Diese solide Finanzpolitik gelte es, fortzuführen. Weiter möchte er die Bebauung mit Wohnhäusern, aber auch Gewerbebetriebe vorantreiben.

Mit etwas über 7000 Einwohnern verfüge Sonnenbühl über eine Infrastruktur, die anderswo ihresgleichen suche. Diese zu bewahren, werde zukünftig eine wichtige Aufgabe sein. Das gelte für die in die Jahre gekommenen Schulen, aber auch für viele andere Bereiche.

Touristisches Profil

Mit der Aufnahme Sonnenbühls ins Biosphärengebiet Schwäbische Alb biete sich die große Chance, das touristische Profil der Albgemeinde weiterzuentwickeln und die touristische Infrastruktur auszubauen. Schließlich profitierten davon nicht nur die Gäste von außerhalb, sondern auch die Einheimischen, wie Elser betont.

Als weitere Themen, mit denen sich neugewählte Bürgermeister befassen muss, nennt Elser die kommunale Wärmeplanung, das Schließen von Lücken im Mobilfunknetz und den Ausbau von Netzkapazitäten (Stichwort schnelles Internet). „Wir müssen hier am Puls der Zeit bleiben. Die Anforderungen steigen stetig“, konstatiert Elser.

Moderne Verwaltung

Die Gemeindeverwaltung möchte Elser zu einem „modernen Dienstleistungsbetrieb ausbauen, der professionell, schnell, kompetent und sehr kundenorientiert arbeitet“. Eine Verwaltung solle den Bürgern nicht sagen, was nicht geht, sondern vielmehr Lösungsvorschläge offerieren.

Die ehrenamtliche Arbeit in den nahezu 70 Vereinen und Organisationen verdiene hohe Wertschätzung, betont Elser. Wertschätzung bedeute auch Unterstützung. Diese könne sowohl finanziell als auch durch die Gewinnung von Ehrenamtlichen geschehen.

Gerrit Elsers Kalender ist derzeit richtig voll: Rund 30 Termine absolviert der 55-Jährige pro Woche, informiert sich bei Unternehmen und schaut bei Vereinen vorbei. Sein Ziel ist, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, sie zu überzeugen, dass er der Richtige für die „Wohlfühlgemeinde mit intakter Infrastruktur“ ist, wie es auf seiner Homepage steht. Er sei bereit, alle Kraftanstrengungen zu machen, die es braucht. „Sonnenbühl ist aller Mühen wert“, lautet schließlich sein Fazit.

Termine Treffs Telefone

AUSSTELLUNGEN

Blaubeuren

urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 Uhr SCHAU! Das Mammut und der Höhlenlöwe vom Vogelherd?, Sonderausstellung

Buttenhausen

Living Museum Alb, Schmiedesteige 5: 8.30-11.30, 13-15.30 Uhr Albweitblick. Mensch und Natur – Arbeiten von Anika Hellstern, Jochen Hofhansel, Roland Kappel, Christop Menschel, Leonie Mysliwetz und Klaus Rexin, bis 26.10.

Grafeneck

Gedenkstätte: 10-18 Uhr Ausstellung über die NS-Verbrechen in Grafeneck, über Opfer und Täter, Protest und Widerstand

Ludwigsburg

Blühendes Barock, Mömpelgardstraße 28: 9-18 Uhr Kürbisausstellung mit dem Thema: Großes Kino

Metzingen

Martinskirche: Chorraum: 9-16 Uhr Einfach Menschen

Offenhausen

Gestütsmuseum/Klosterkirche: 14-17 Uhr Natur, Landschaft, Burgen und Schlösser – Fotografien von Volker Kalkau, bis 31.10.

Reutlingen

Kaffeehäusle, Alteburgstraße 15: 10-18 Uhr Carola Peters: Nebensache(n), bis 23.11.

Naturkundemuseum: 11-17 Uhr WinterWale – Fotografien von Audun Rikardsen, bis 26.10.

Rathaus, Marktplatz 22: 8-16 Uhr Vitrinenausstellung Stadtarchiv: Fotosammlung Stadtgeschichte Dr. Karl Keim, bis 31.10.

Würtingen

Rathaus, Schulstraße 1: 8.30-12, 14-16 Uhr Kunst im Rathaus – Arbeiten von Würtinger Kunstschaffenden, bis 31.10.

MUSEEN

Blaubeuren

Badhaus der Mönche und Heimatmuseum, Klosterhof 11: 10-17 Uhr

urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 Uhr

Gönningen

Samenhandelsmuseum, Stöfflerplatz 2: 8-11.30 Uhr

Neuffen

Burg Hohenneuffen: 9-17 Uhr

KINO

Bad Urach

Forum 22, Ulmerstr. 22: Die Schule der magischen Tiere 4 17.45 Uhr; Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes 18 Uhr; Noch lange keine Lipizzaner 20.15 Uhr; Wie das Leben manchmal spielt 20 Uhr

Ehingen

Kino Central Center, Weitzmannstraße 5: Das Kanu des Manitu 20.20 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 17.30 Uhr; F1 20.20 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 17.30 Uhr

Metzingen

Luna-Filmtheater, Eisenbahnstraße 19: Beule – Zerlegt die Welt 20 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 17.30 Uhr

Nürtingen

Traumpalast, Uhlandstr. 10: 22 Bahnen 17 Uhr; A Big Bold Beautiful Journey 19.45 Uhr; Amrum 18, 20.30 Uhr; Bluey im Kino: „Küchenspaß“-Kollektion 15.45 Uhr; Das Kanu des Manitu 16.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.45, 17.15 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 20.15 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 15.45, 18.15 Uhr; Ganzer halber Bruder 16.45 Uhr; Loyal Friend (OmU) 20.15 Uhr; Momo 18 Uhr; One Battle After Another 19.45 Uhr; Police Story 20.30 Uhr; Sneak Preview 20.45 Uhr; Tron: Ares 3D 17, 20.15 Uhr

Reutlingen

Cineplex Planie, Gartenstraße 51: A Big Bold Beautiful Journey 20.30 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20 Uhr; Das Kanu des Manitu 16.15, 18.30, 20.45 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 19.45 Uhr; Die Gangster Gang 2 15 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.15, 16.30, 17.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 17.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 14.45, 17.15 Uhr; Ganzer halber Bruder 17.30 Uhr; Lilly und die Kängurus 15 Uhr; Momo 14.30, 17 Uhr; One Battle After Another 19.15 Uhr; The Long Walk – Todesmarsch 20.30 Uhr; The Smashing Machine 19.30 Uhr; Tron: Ares 14.30 Uhr; Tron: Ares 3D 17.15, 20.15 Uhr

Kamino, Ziegelweg 3: Nur für einen Tag 18 Uhr; Zweigstelle 15.45, 20.15 Uhr

Tübingen

Atelier, Vor dem Haagtor 1: Hannah Arendt – Denken ist gefährlich 18 Uhr; Zweigstelle 20.15 Uhr

Blaue Brücke, Friedrichstraße 19: A House of Dynamite 14.45 Uhr; A House of Dynamite (OmU) 20.15 Uhr; Das Kanu des Manitu 15.15, 20 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 17.15 Uhr; One Battle After Another 19.45 Uhr; One Battle After Another (OmU) 17 Uhr

Ulm

Mephisto, Rosengasse 15: Amrum 15.30, 17.40, 19.45 Uhr; Das Tiefste Blau 15.15 Uhr; Miroirs No.3 19.30 Uhr; Nur für einen Tag 17.20 Uhr

Xinedome, Am Lederhof 1: Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.45 Uhr; Das Kanu des Manitu 14.45, 17, 19.15 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle (OmU) 17.15 Uhr; Die Gangster Gang 2 15.15 Uhr; Die Schlümpfe: Der große Kinofilm 13.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.15, 16, 17.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 20.30 Uhr; Gabby‘s Dollhouse: Der Film 15, 18.30 Uhr; Momo 15, 17.15, 19.30 Uhr; One Battle After Another 20.15 Uhr; The Smashing Machine 20.15 Uhr; Tron: Ares 14.30 Uhr; Tron: Ares (OV) 17.30 Uhr; Tron: Ares 3D 17.15, 20 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Bad Urach

Haus des Gastes, Bei den Thermen 4: 14 Uhr Gästewanderung mit dem Weinerlebnisführer

Blaubeuren

Nördl. Kirchplatz: 10-18 Uhr Büchertauschaktion

Dettingen an der Erms

Schillerhalle: 14.30-19.30 Uhr Blutspende, Termin buchen unter www.blutspende.de/termine

Grafenberg

Historische Kelter: 14-17 Uhr Tanznachmittag, Musik mit Alleinunterhalter Günter Wurster

Lichtenstein

Schloss Lichtenstein: 9-18 Uhr geöffnet, Führungen alle 20 Minuten

Münsingen

Schulhaus und Kirche Gruorn: 11-17 Uhr Einblick in die Geschichte und das Schicksal Gruorn

Tonfilm-Theater am Alten Lager, Hahnensteig 11: 19 Uhr Was die Alb uns erzählt, (ausverkauft)

Ulm

Friedrichsau, Volksfestplatz: 14-22 Uhr Karusseltage – Herbst-Volksfest

FÜHRUNG

Reutlingen

Kunstmuseum/Spendhaus: 14.30-16 Uhr Kunst kann einfach, für Menschen mit Demenz

Tübingen

Treffpunkt Touristinfo, Neckarbrücke: 14.30 Uhr öffentliche Altstadtführung

Ulm

Tourist-Info: 20-21.30 Uhr Abendbummel durch die Altstadt; 10-11.30, 14.30-16 Uhr Stadtführung mit Besichtigung des Münsters; 17-18.30 Uhr Ulm Sweet Ulm – Süßes aus Ulm, Erlebnisführung

VORTRAG, LESUNG

Bad Urach

Stadtbücherei Schlossmühle, Graf-Eberhard-Platz 10: 19.30 Uhr Akikos lange Reise – Lesung mit Jan-Philipp Sendker

Dettingen an der Erms

Bürgerhaus am Anger, Marktplatz 1: 18 Uhr Die Zukunft in den Blick nehmen – Vollmacht und rechtliche Betreuung, Herr Jäger und Herr Bernhard informieren über die verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten. Anmeldung (07121) 480-4029.

Metzingen

Stadtbücherei Kalebskelter, Kelternplatz: 19 Uhr Klimaschutz heisst Abüstung, Referentin: Jaqueline Andres

Reutlingen

Schützenhaus, Markwasen 2: 19.30 Uhr Der Status des Habichts im Bereich Alb-Oberschwaben, mit Gerold Dobler

vhs: 19 Uhr Graf Eberhard von Württemberg und seine Unterstützer im Reichskrieg 1310/12, mit Dr. Erwin Frauenknecht

Tübingen

Gemeindezentrum St. Johannes, Bachgasse 3: 17 Uhr Wie schreibe ich mein Testament?, RA Sascha Straub

KINDER, JUGENDLICHE

Reutlingen

Stadtbibliothek: 16 Uhr Kamishibai-Geschichten: Gespensterparty, nach dem Bilderbuch von Gesa Rensmann, ab 4 J. (Anmeldung, Tel. 07121 303-2844)

MUSIK

Reutlingen

Stadthalle: 20 Uhr Reutlinger Kammermusik-Zyklus: Trio Orelon, Werke von Haydn, Vasks und Arenski

Stuttgart

Liederhalle: 18 Uhr Entlang der schönen blauen Donau; Beethoven-Saal: 20 Uhr Offline + Ehrlich

Tübingen

Club Voltaire, Haaggasse 26 b: 20.30 Uhr Ariabica, Jazz und arabian Music

Sudhaus, Hechinger Straße 203: 20 Uhr Atom String Quartett, Modern Jazz Classic

SWR Studio, Matthias-Koch-Weg 7: 20.30 Uhr Yoshi Tschira Quintett, Jazz

Vorstadttheater, Katharinenstraße 28: 20 Uhr Jazz Jam, Jazz- und Klassiktage

THEATER

Reutlingen

franz.K: 20 Uhr Gewitzt wie! – Science Slam. Theoretisch lustig!, Moderation Hank Flemming

Stuttgart

Altes Schauspielhaus: 19.30 Uhr Blind

Renitenztheater, Büchsenstraße 26: 20 Uhr Lisa Fitz – Avanti - ANTI DILETTANTI!

Tübingen

LTT: 19.30 Uhr Operette sich wer kann, humorvoller Operettenabend mit Regina Greis und Klaus Hügl

Roman

Sicherheitshalber weicht sie in die mittelalterliche Schlucht des Nasengässchens aus, das zwischen den hohen Mauern der Hinterhäuser und der klippenhaften Münsters verläuft. Hier ist es dunkel und riecht nach Urin. Kein Ort für einen blauen Fuchs, denkt Uta, und sieht sich nach ihrem Begleiter um. Er ist verschwunden. Dafür färbt sich jetzt der Himmel rot. Uta gefällt beides nicht. Vielleicht sollte sie sich wirklich beeilen.

Sie hat schon einen Fuß auf dem Pedal, da sieht sie ein paar Meter vor sich den Wächter. Uta erkennt ihn sofort. Es ist keiner der Wächter aus dem Bahnhof. Es ist einer dieser dämonischen Diener des Herrn, die das Böse fernhalten sollen von seinem Haus. Höllenbewohner. Schneiden Fratzen, halten Ausschau und speien Wasser. Gargouille, Gargoyle, Gurgler. Kein Sterblicher kommt in ihre Nähe. Am Boden hat Uta noch nie ein Exemplar gesehen. Brütend und benommen hockt das Geschöpf im Schatten eines Strebepfeilers. Eine verworfene Skizze der Natur. Wie ein Vogel, bei Gewitter aus dem Nest gefallen.

Uta schaut sich nach dem blauen Fuchs um, aber der ist verschwunden.

Ein Grollen rollt heran und über sie hinweg. Ruckartig hebt der Gurgler seine spitze Hundeschnauze, dreht den Kopf in alle Richtungen, nimmt Witterung auf. Das Ding peitscht seinen schlangenförmigen Schwanz, als wollte es ihn loswerden. Es knurrt und zeigt seine steinernen Zähne. Es ist riesig. Und es hat Angst. Es sollte nicht hier sein. Es will nicht hier sein. Es sucht den kürzesten Weg aus der Stadt.

Sie tritt zur Seite.

Darauf hat der Gurgler gewartet. Sofort stemmt er sich auf seine menschlichen Hände, schiebt sich mit seinen Hinterbeinen unbeholfen an ihr vorbei. Nicht dafür gemacht, sich auf flachem Boden zu bewegen. Uta kann jetzt sein Keuchen hören und das Knacken von Gelenken, die sich seit Jahrhunderten nicht bewegt haben. Seine Flügel zieht er hinter sich her wie eine Schleppe aus Leder. In plumpen Schüben kriecht er die Gasse hinauf.

Uta lässt das Fahrrad stehen und läuft die Gasse hinunter. Sie hat jetzt großen Durst, aber keine Eile mehr. Im Himmel über dem Marktplatz sind grüne und rote Lampions ausgehängt. Sie leuchten um die Wette und baden die ganze Szenerie in ein unwirkliches Licht. Im Luftschutzkeller unter dem Roten Storch gibt es fließendes Wasser. Aber der Zugang durch den Lieferschacht ist verschlossen, der ganze Platz menschenleer. Utas Blick fällt auf den Neptunbrunnen. Auf dem Rand sitzt der blaue Fuchs.

Er hat auf sie gewartet.

Wenn ich im Kampfe für dich siege, willst du, dass ich dein Gatte sei?“, singt Clemens Jungheinrich. Er hört sich nicht, nur schwankende Vibrationen in seinem Schädel. „Elsa, soll ich dein Gatte heißen, soll Land und Leut’ ich schirmen dir, soll nichts mich wieder von dir reißen …“ Wahrscheinlich hat sich an seinem kräftigen Tenor nichts geändert. An die Melodie erinnert er sich gut genug, um sie zu treffen, wenn auch laut und schief, „… musst eines du geloben mir“, und deshalb singt er in seinem Büro erst am Abend, wenn die Sekretärin nach Hause gegangen ist.

Er schenkt sich einen weiteren Cognac ein und sagt „Gluck, gluck, gluck“ und „Klirr“, als er die Flasche zurück in den Schrank stellt. Er hebt das Glas und prostet der Fotografie an der Wand zu. Sein Vater schaut, wie immer, betreten beiseite und zur Daguerreotypie seines Großvaters hinüber. Im Regal all die Folianten und Romane und Breviers, die auf Qualitätspapier der Jungheinrich GmbH & Co. KG gedruckt worden sind seit Gründung des Unternehmens 1820. Ohne unser Papier kein Eichendorff. Und ohne unser Papier keine Handgranaten. Vielleicht war es ein Fehler, diesen Auftrag anzunehmen. Aber es war lukrativ und patriotisch. Als Geschäftsmann und Deutscher gibt es nichts, was er sich vorzuwerfen hätte. Vater hätte den Auftrag auch angenommen. Großvater sowieso.

Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen …“, schmettert er fröhlich und setzt sich wieder an den Schreibtisch. Stellt das Glas ab, schüttelt die rechte Hand. Sie schmerzt schon seit Wochen, weil er mit diesem Füllfederhalter dort so viele Nachrichten schreibt.

Fortsetzung folgt

© Klett-Cotta, Stuttgart

Termine Treffs Telefone

AUSSTELLUNGEN

Blaubeuren

urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 Uhr SCHAU! Das Mammut und der Höhlenlöwe vom Vogelherd?, Sonderausstellung

Buttenhausen

Living Museum Alb, Schmiedesteige 5: 8.30-11.30, 13-15.30 Uhr Albweitblick. Mensch und Natur – Arbeiten von Anika Hellstern, Jochen Hofhansel, Roland Kappel, Christop Menschel, Leonie Mysliwetz und Klaus Rexin, bis 26.10.

Eningen unter Achalm

Rathaus, Rathausplatz 1: 8-12.30, 14-18 Uhr Ulla Schwaiger: Farbe als Ausdruck des Lebens, bis 6.2.2026

Rathausplatz: Eduard Raach-Döttinger: Muschel, bis 31.12., rund um die Uhr geöffnet

Grafeneck

Gedenkstätte: 10-18 Uhr Ausstellung über die NS-Verbrechen in Grafeneck, über Opfer und Täter, Protest und Widerstand

Ludwigsburg

Blühendes Barock, Mömpelgardstraße 28: 9-18 Uhr Kürbisausstellung mit dem Thema: Großes Kino

Metzingen

Martinskirche: Chorraum: 9-16 Uhr Einfach Menschen

Offenhausen

Gestütsmuseum/Klosterkirche: 14-17 Uhr Natur, Landschaft, Burgen und Schlösser – Fotografien von Volker Kalkau, bis 31.10.

Reutlingen

Kaffeehäusle, Alteburgstraße 15: 10-18 Uhr Carola Peters: Nebensache(n), bis 23.11.

Kunstmuseum/Spendhaus: 11-17 Uhr Das Politische schneiden. HAP Grieshaber und der Bauernkrieg, bis 18.1.26

Naturkundemuseum: 11-17 Uhr WinterWale – Fotografien von Audun Rikardsen, bis 26.10.

Rathaus, Marktplatz 22: 8-16 Uhr Vitrinenausstellung Stadtarchiv: Fotosammlung Stadtgeschichte Dr. Karl Keim, bis 31.10.

Würtingen

Rathaus, Schulstraße 1: 8.30-12, 14-16 Uhr Kunst im Rathaus – Arbeiten von Würtinger Kunstschaffenden, bis 31.10.

MUSEEN

Blaubeuren

Badhaus der Mönche und Heimatmuseum, Klosterhof 11: 10-17 Uhr

urmu – Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10: 10-17 Uhr

Gönningen

Samenhandelsmuseum, Stöfflerplatz 2: 8-11.30 Uhr

Hundersingen

Freilicht-Keltenmuseum Heuneburg: 10-17 Uhr

Neuffen

Burg Hohenneuffen: 9-17 Uhr

Reutlingen

Heimatmuseum, Oberamteistraße 22: 11-17 Uhr

Kunstmuseum/Spendhaus: 11-17 Uhr

Naturkundemuseum: 11-17 Uhr

Tübingen

Hesse-Kabinett, Holzmarkt 5: 11-17 Uhr

Kloster Bebenhausen: 9-17 Uhr

Schloss Bebenhausen: 9-17 Uhr Führung stündlich, letzte Führung 16 Uhr

Ulm

"Die Einsteins" – Museum einer Ulmer Familie, Weinhof 19: 11-17 Uhr

Museum Brot und Kunst, Salzstadelgasse 10: 10-17 Uhr

Wiblingen

Kloster Wiblingen, Schlossstraße 38: Basilika St. Martin: 9-18 Uhr; Bibliotheksaal mit Museum im Konventbau: 10.30-16 Uhr

KINO

Bad Urach

Forum 22, Ulmerstr. 22: Die Schule der magischen Tiere 4 17.45 Uhr; Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes 18 Uhr; Noch lange keine Lipizzaner 20.15 Uhr; Wie das Leben manchmal spielt 20 Uhr

Ehingen

Kino Central Center, Weitzmannstraße 5: Das Kanu des Manitu 20.20 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 17.30 Uhr; F1 20.20 Uhr; Gabby's Dollhouse: Der Film 17.30 Uhr

Esslingen

Kommunales Kino, Maille 4 – 9: Hannah Arendt – Denken ist gefährlich 18 Uhr; Nur für einen Tag 20 Uhr

Traumpalast, Kollwitzstr. 1: 22 Bahnen 16.45 Uhr; A Big Bold Beautiful Journey 19.45 Uhr; Amrum 14.45, 18, 20.15 Uhr; Bluey im Kino: "Küchenspaß"-Kollektion 15.15 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.30 Uhr; Das Kanu des Manitu 14.45, 17.45, 20.15 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 20 Uhr; Die Gangster Gang 2 14.45 Uhr; Die Schlümpfe: Der große Kinofilm 14.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 17.30 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 16.45 Uhr; Gabby's Dollhouse: Der Film 15.15, 17.45 Uhr; Ganzer halber Bruder 19.45 Uhr; Momo 14.45, 17 Uhr; One Battle After Another 17, 20 Uhr; Police Story 20.30 Uhr; Tron: Ares 15 Uhr; Tron: Ares 3D 16.45 Uhr; Tron: Ares 3D (OV) 19.45 Uhr

Metzingen

Luna-Filmtheater, Eisenbahnstraße 19: Beule – Zerlegt die Welt 20 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 17.30 Uhr

Nürtingen

Traumpalast, Uhlandstr. 10: 22 Bahnen 17 Uhr; A Big Bold Beautiful Journey 19.45 Uhr; Amrum 18, 20.30 Uhr; Bluey im Kino: "Küchenspaß"-Kollektion 15.45 Uhr; Das Kanu des Manitu 16.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.45, 17.15 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 20.15 Uhr; Gabby's Dollhouse: Der Film 15.45, 18.15 Uhr; Ganzer halber Bruder 16.45 Uhr; Loyal Friend (OmU) 20.15 Uhr; Momo 18 Uhr; One Battle After Another 19.45 Uhr; Police Story 20.30 Uhr; Sneak Preview 20.45 Uhr; Tron: Ares 3D 17, 20.15 Uhr

Reutlingen

Cineplex Planie, Gartenstraße 51: A Big Bold Beautiful Journey 20.30 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20 Uhr; Das Kanu des Manitu 16.15, 18.30, 20.45 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 19.45 Uhr; Die Gangster Gang 2 15 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.15, 16.30, 17.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 17.30 Uhr; Gabby's Dollhouse: Der Film 14.45, 17.15 Uhr; Ganzer halber Bruder 17.30 Uhr; Lilly und die Kängurus 15 Uhr; Momo 14.30, 17 Uhr; One Battle After Another 19.15 Uhr; The Long Walk – Todesmarsch 20.30 Uhr; The Smashing Machine 19.30 Uhr; Tron: Ares 14.30 Uhr; Tron: Ares 3D 17.15, 20.15 Uhr

Kamino, Ziegelweg 3: Nur für einen Tag 18 Uhr; Zweigstelle 15.45, 20.15 Uhr

Stuttgart

Cinema, Königstr. 22: Amrum 20.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 13.45, 18 Uhr; Hannah Arendt – Denken ist gefährlich 16.15 Uhr

CinemaxX Liederhalle, Robert-Bosch-Platz 1: Bluey im Kino: "Küchenspaß"-Kollektion 13.45 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel (OV) 22.20 Uhr; Das Kanu des Manitu 17.15, 19.45 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle 22.10 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle (OmU) 19.15 Uhr; Die Gangster Gang 2 14.30 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 14.45, 17.30 Uhr; Gabby's Dollhouse: Der Film 13.30, 16.45 Uhr; Momo 14.15, 16.30 Uhr; One Battle After Another 16, 20.15, 22 Uhr; The Long Walk – Todesmarsch 22.40 Uhr; Tron: Ares 14, 17, 19, 20, 23 Uhr

Delphi, Tübinger Str. 6: Das Tiefste Blau 18.10 Uhr; In die Sonne schauen 17.30 Uhr; Miroirs No.3 15.40 Uhr; Momo 16.10 Uhr; One Battle After Another (OV) 20 Uhr; Zweigstelle 20.30 Uhr

EM, Bolzstr. 4: 22 Bahnen 13.45 Uhr; A Big Bold Beautiful Journey 18 Uhr; ACHTUNDZWANZIG – Der Weg entsteht im Gehen 13.30 Uhr; A House of Dynamite 20.45 Uhr; Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.15 Uhr; Das Kanu des Manitu 19 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle (OmU) 16 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.30 Uhr; Gabby's Dollhouse: Der Film 13.30, 16.45 Uhr; In die Sonne schauen 13.45 Uhr; Momo 16 Uhr; Police Story 20.30, 21 Uhr; Reflection in a dead Diamond 20.45 Uhr; The Smashing Machine 17.45 Uhr; Zweigstelle 18.45 Uhr

Gloria, Königsstr. 20: Amrum 15, 17, 19 Uhr; One Battle After Another 20.15 Uhr; Tron: Ares 15.15 Uhr; Tron: Ares 3D 17.45, 21 Uhr

Metropol, Bolzstr. 10: A Big Bold Beautiful Journey 17.30 Uhr; Das Kanu des Manitu 15.30, 20 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 17.30 Uhr; Momo 15 Uhr; One Battle After Another 20 Uhr; Tron: Ares 3D 17.45, 20.30 Uhr

Tübingen

Atelier, Vor dem Haagtor 1: Hannah Arendt – Denken ist gefährlich 18 Uhr; Zweigstelle 20.15 Uhr

Blaue Brücke, Friedrichstraße 19: A House of Dynamite 14.45 Uhr; A House of Dynamite (OmU) 20.15 Uhr; Das Kanu des Manitu 15.15, 20 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15, 17.15 Uhr; One Battle After Another 19.45 Uhr; One Battle After Another (OmU) 17 Uhr

Museum-Lichtspiele, Am Stadtgraben 2: 22 Bahnen 20.15 Uhr; Amrum 17.15, 19.45 Uhr; Das Tiefste Blau 16 Uhr; Miroirs No.3 15.15 Uhr; Momo 15, 17.30 Uhr; Nur für einen Tag 18 Uhr

Ulm

Mephisto, Rosengasse 15: Amrum 15.30, 17.40, 19.45 Uhr; Das Tiefste Blau 15.15 Uhr; Miroirs No.3 19.30 Uhr; Nur für einen Tag 17.20 Uhr

Xinedome, Am Lederhof 1: Conjuring 4: Das letzte Kapitel 20.45 Uhr; Das Kanu des Manitu 14.45, 17, 19.15 Uhr; Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba Infinity Castle (OmU) 17.15 Uhr; Die Gangster Gang 2 15.15 Uhr; Die Schlümpfe: Der große Kinofilm 13.45 Uhr; Die Schule der magischen Tiere 4 15.15, 16, 17.45 Uhr; Downton Abbey: Das große Finale 20.30 Uhr; Gabby's Dollhouse: Der Film 15, 18.30 Uhr; Momo 15, 17.15, 19.30 Uhr; One Battle After Another 20.15 Uhr; The Smashing Machine 20.15 Uhr; Tron: Ares 14.30 Uhr; Tron: Ares (OV) 17.30 Uhr; Tron: Ares 3D 17.15, 20 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Bad Urach

Haus des Gastes, Bei den Thermen 4: 14 Uhr Gästewanderung mit dem Weinerlebnisführer

Blaubeuren

Nördl. Kirchplatz: 10-18 Uhr Büchertauschaktion

Dettingen an der Erms

Schillerhalle: 14.30-19.30 Uhr Blutspende, Termin buchen unter www.blutspende.de/termine

Grafenberg

Historische Kelter: 14-17 Uhr Tanznachmittag, Musik mit Alleinunterhalter Günter Wurster

Lichtenstein

Schloss Lichtenstein: 9-18 Uhr geöffnet, Führungen alle 20 Minuten

Münsingen

Schulhaus und Kirche Gruorn: 11-17 Uhr Einblick in die Geschichte und das Schicksal Gruorn

Tonfilm-Theater am Alten Lager, Hahnensteig 11: 19 Uhr Was die Alb uns erzählt, (ausverkauft)

Ulm

Friedrichsau, Volksfestplatz: 14-22 Uhr Karusseltage – Herbst-Volksfest

FÜHRUNG

Reutlingen

Kunstmuseum/Spendhaus: 14.30-16 Uhr Kunst kann einfach, für Menschen mit Demenz

Tübingen

Treffpunkt Touristinfo, Neckarbrücke: 14.30 Uhr öffentliche Altstadtführung

Ulm

Tourist-Info: 20-21.30 Uhr Abendbummel durch die Altstadt; 10-11.30, 14.30-16 Uhr Stadtführung mit Besichtigung des Münsters; 17-18.30 Uhr Ulm Sweet Ulm – Süßes aus Ulm, Erlebnisführung

VORTRAG, LESUNG

Bad Urach

Stadtbücherei Schlossmühle, Graf-Eberhard-Platz 10: 19.30 Uhr Akikos lange Reise – Lesung mit Jan-Philipp Sendker

Dettingen an der Erms

Bürgerhaus am Anger, Marktplatz 1: 18 Uhr Die Zukunft in den Blick nehmen – Vollmacht und rechtliche Betreuung, Herr Jäger und Herr Bernhard informieren über die verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten. Anmeldung (07121) 480-4029.

Metzingen

Stadtbücherei Kalebskelter, Kelternplatz: 19 Uhr Klimaschutz heisst Abüstung, Referentin: Jaqueline Andres

Reutlingen

Schützenhaus, Markwasen 2: 19.30 Uhr Der Status des Habichts im Bereich Alb-Oberschwaben, mit Gerold Dobler

vhs: 19 Uhr Graf Eberhard von Württemberg und seine Unterstützer im Reichskrieg 1310/12, mit Dr. Erwin Frauenknecht

Tübingen

Gemeindezentrum St. Johannes, Bachgasse 3: 17 Uhr Wie schreibe ich mein Testament?, RA Sascha Straub

KINDER, JUGENDLICHE

Reutlingen

Stadtbibliothek, Spendhausstraße 2: Kinderbibliothek: 16 Uhr Kamishibai-Geschichten: Gespensterparty, nach dem Bilderbuch von Gesa Rensmann, ab 4 J. (Anmeldung, Tel. 07121 303-2844)

MUSIK

Reutlingen

Stadthalle: 20 Uhr Reutlinger Kammermusik-Zyklus: Trio Orelon, Werke von Haydn, Vasks und Arenski

Stuttgart

Liederhalle, Berliner Platz 1 -3: 18 Uhr Entlang der schönen blauen Donau; Beethoven-Saal: 20 Uhr Offline + Ehrlich

Tübingen

Club Voltaire, Haaggasse 26 b: 20.30 Uhr Ariabica, Jazz und arabian Music

Sudhaus, Hechinger Straße 203: 20 Uhr Atom String Quartett, Modern Jazz Classic

SWR Studio, Matthias-Koch-Weg 7: 20.30 Uhr Yoshi Tschira Quintett, Jazz

Vorstadttheater, Katharinenstraße 28: 20 Uhr Jazz Jam, Jazz- und Klassiktage

THEATER

Reutlingen

franz.K: 20 Uhr Gewitzt wie! – Science Slam. Theoretisch lustig!, Moderation Hank Flemming

Stuttgart

Altes Schauspielhaus: 19.30 Uhr Blind, von Lot Vekemans

Renitenztheater, Büchsenstraße 26: 20 Uhr Lisa Fitz – Avanti - ANTI DILETTANTI!

Tübingen

LTT: 19.30 Uhr Operette sich wer kann, humorvoller Operettenabend mit Regina Greis und Klaus Hügl

Ulm

Theater Ulm, Herbert-von-Karajan-Platz 1: 16 Uhr Einführung: Im Weißen Rössl (ab 8 Jahren), Singspiel in drei Akten

Hilfe für Angehörige nach Suizid

Gesundheit Zwei Referenten beleuchten das Thema und geben Tipps, wie man Hinterbliebenen helfen kann.

Hohenstein. Im Rahmen der Gesundheitsförderungsreihe „Gesundheit & mehr“ lädt die Abteilung Gesundheitsplanung des Kreisgesundheitsamts am Mittwoch, 22.Oktober, um 19 Uhr, zum kostenlosen Vortrag „Suizidale Krisen verstehen – Hilfe leisten – Hinterbliebene begleiten“ ein.

Zwei erfahrene Referentinnen beleuchten an diesem Abend ein Thema, das oft tabuisiert wird – aber viele betrifft. Zunächst gibt Susanne Denise Haid Einblick in die Entstehung suizidaler Krisen und zeigt auf, wie Stabilisierung und Unterstützung gelingen können.

Anschließend spricht Martha Wahl, als selbst Betroffene und langjährige Gruppenleiterin der AGUS-Selbsthilfegruppe für Hinterbliebene in Biberach, über die Herausforderungen nach einem Suizid im nahen Umfeld – und gibt Impulse, wie man Betroffene achtsam begleiten kann.

Im Anschluss wird über die Neugründung der „AGUS-Selbsthilfegruppe Hohenstein“ für Suizid-Hinterbliebene informiert. Es bleibt noch Zeit für Fragen – auch anonym über eine Fragebox – und zum Gespräch. Ein Abend für mehr Verständnis, Mitgefühl und konkrete Unterstützung für Hinterbliebene.

Veranstaltungsort ist das Port-Gesundheitszentrum Schwäbische Alb Hohenstein, Finkenweg 6 in Hohenstein-Bernloch. Um eine vorherige Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten. Bevorzugt über unter folgendem Link: www.eveeno.com/166927099.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden sich auch unter: www.kreis-reutlingen.de/veranstaltungen. Bei Fragen und Anregungen kann man eine E-Mail an gesundheitsplanung@kreis-reutlingen.de senden oder sich telefonisch unter der Nummer (07121) 480 43 64.

Infos zur Ernährung von Kindern

Gesundheit Ran an den Familientisch: Eine Expertin gibt Tipps, was man bei Kindern von ein bis drei Jahren beachten sollte.

Münsingen/Region. Eine „Be-Ki-Informationsveranstaltung“ über die Ernährung von Kleinkindern bietet Referentin Sabine Schwaigerer am Dienstag, 21. Oktober, von 15 bis 16.30 Uhr als Webseminar an. Das Angebot richtet sich an Eltern von Kindern im Alter von ein bis drei Jahren. „BeKi“ steht für Bewusste Kinderernährung und ist eine Ernährungsinitiative des Landes Baden-Württemberg.

Was und wie viel, darf der Sprössling essen und trinken? Wie sieht es mit speziellen Kinderlebensmitteln aus und was tun, wenn das Kleine kein Gemüse mag? Diese und weitere Fragen rund um die Ernährung nach dem ersten Lebensjahr beantwortet Sabine Schwaigerer. Sie vermittelt Eltern einen Überblick über die allgemeinen Empfehlungen. Außerdem gibt sie Tipps, wie die Umstellung von Babykost auf eine kindgerechte Ernährung gelingt und Gemüsemuffel vom Gegenteil überzeugt werden können. Es können auch live Fragen gestellt werden. Weiterhin erhalten alle Teilnehmer Infomaterial.

Anmelden kann man sich zu dieser kostenfreien Veranstaltung beim Kreislandwirtschaftsamt Münsingen bis 17. Oktober unter der Nummer (07381) 93 97 73 41 oder unter landwirtschaftsamt@kreis-reutlingen.de. Hier können auch weitere Informationen erfragt werden. Die Teilnehmer erhalten einen Tag vor der Veranstaltung per Mail einen Zugangscode.

Als technische Voraussetzung sind ein PC, Laptop oder Tablet und eine stabile Internetleitung erforderlich.

Hausmannskost mal anders im Gasthof Adler

Leader Die Albnomaden bieten seit Anfang Oktober schwäbische und marokkanische Spezialitäten an.

Engstingen-Kohlstetten. Die Gastronomie der Region hat viele Häuser mit tierischen Namen. Im Jahr 2024 wurde dem Adler in Kohlstetten neues Leben eingehaucht und der traditionelle Gasthof ist wieder Teil der Tierfamilie gemeinsam mit Lamm, Ochsen und Hirsch. Die Tiere stehen in der Regel für Stolz und Kraft, der Adler unter anderem für Gastfreundschaft.

Gastfreundschaft sowie Weltoffenheit werden im Adler Kohlstetten gelebt, und im traditionellen Adler haben sich vor gut einem Jahr die zeitgeistigen „Albnomaden“ niedergelassen. Den Zeitgeist erkennt man nicht nur bei der Namensgebung, sondern auch beim kulinarischen Angebot – im Adler gibt es traditionell schwäbische und aromatisch marokkanische Küche. Seit Anfang Oktober hat der Adler regelmäßig am Wochenende geöffnet.

Für den regelmäßigen Betrieb haben die Albnomaden Küchenausstattung und Einrichtung mit Unterstützung aus dem Leader-Programm angeschafft. Bürgermeister Mario Storz, Ortsvorsteher Martin Mauser und Leader-Regionalmanager Hannes Bartholl besuchten die Albnomaden zum Projektabschluss.

„Wir sind froh und dankbar, dass Kohlstetten wieder eine Anlaufstelle hat“, so Bürgermeister Mario Storz beim Besuch im Adler. Seit Monatsbeginn gibt es wieder regelmäßig warme Küche im Landgasthof, immer Freitag und Samstag ab 18 Uhr. Die Albnomaden, Sandra Baur-Raihani und ihr Ehemann Issam, vereinen dabei traditionell schwäbische Küche mit marokkanischer Kulinarik. „Hausmannskost mal anders“, beschreibt die Gastwirtin das Zusammenspiel der Kulturen. „Das marokkanische Essen ist einfach, bodenständig und unkompliziert und passt daher super zur schwäbischen Küche“, führt sie weiter aus. Auch bei der Aufgabenteilung zwischen den Eheleuten stimmt das Zusammenspiel: Ehemann Issam und Tochter Meryam sorgen für den kulinarischen Genuss, Ehefrau Sandra kümmert sich als Tausendsassa um Organisatorisches und unterstützt im Service. Zusätzliches Personal, für das umfassende Angebot mit Catering, kulinarischen Veranstaltungen und wöchentlichem Betrieb, kommt aus Kohlstetten. Ortsvorsteher Martin Mauser „freut sich sehr, dass sich das Angebot Schritt für Schritt mehr etabliert und es viele positive Rückmeldungen am Ort gibt.“

Mit den guten Erfahrungen aus dem Catering und den aufgebauten Strukturen, waren für die Chefin gute Voraussetzungen gegeben, den regelmäßigen Gastronomiebetrieb im Adler anzugehen. Eine Leader-Förderung aus dem Regionalbudget zur Förderung von Kleinprojekten ermöglichte die Umsetzung. „Leader hat uns einen großen Schritt vorangebracht, das Ganze zu professionalisieren, um in den Regelbetrieb gehen zu können“, berichtet Baur-Raihani. Mithilfe einer Leader-Förderung haben sich die Albnomaden die erforderlichen Küchengeräte und Ausstattung angeschafft. „Mit der Förderung unterstützt unsere Aktionsgruppe die Entwicklung des Gastgewerbes und regionaler Wertschöpfung. Ebenso wird ein Ort der Begegnung geschaffen und kulinarische Vielfalt gestärkt“, so Regionalmanager Hannes Bartholl.

Mit dem Regelbetrieb werden die Albnomaden sesshaft im Gasthof Adler. Die nomadisierende, herumschweifende Arbeit bleibt dem Ehepaar aber erhalten – auch künftig bietet der Familienbetrieb Catering in der Region an. Zudem reist Koch Raihani gelegentlich nach Marokko, um persönlich Gewürze und Zutaten für die marokkanischen Spezialitäten auf der Alb zu besorgen.

Es sind die Gegensätze und das gute Zusammenspiel zugleich, die das besondere Angebot der Albnomaden im Adler ausmachen. Die gastronomische Tierfamilie auf der Alb wird bereichert und erlebt zugleich die Fortsetzung einer uralten Tradition – der Adler als Haustier bei den Nomaden.

Erklärung zum Motorradlärm

CDU Kreisparteitag in Zwiefalten: Vorstand komplett neu gewählt. Hailfinger mit 97,2 Prozent im Amt als Vorsitzender bestätigt.

Zwiefalten. Der Kreisparteitag der CDU Reutlingen fand jetzt im Haus Adolph Kolping in Zwiefalten statt. Unter der Leitung des Bundestagsabgeordneten Michael Donth wurde der komplette Kreisvorstand neu gewählt. Der Kreisvorsitzende Manuel Hailfinger MdL wurde dabei mit 97,2 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt, wie es in einer Mitteilung an die Medien heißt.

In seinem Bericht ließ Hailfinger das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren. Der Landtagsabgeordnete dankte zuvorderst dem Kreisverband für das Vertrauen in seine Tätigkeit als Kreisvorsitzender. Die Zeit seit dem letzten Kreisparteitag im September 2023 war wesentlich geprägt von der Kommunalwahl im Juni 2024 und der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar 2025. Die CDU im Kreisverband Reutlingen errang bei der Kommunalwahl kreisweit gute Ergebnisse und konnte viele, teils auch junge, engagierte Parteimitglieder in den Kommunalparlamenten platzieren. Auch Michael Donth wurde erneut zum Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Reutlingen gewählt.

Auch die Zwiefalter Bürgermeisterin Alexandra Hepp richtete ein Grußwort an den Kreisparteitag, in dem sie über die aktuellen Angelegenheiten der Gemeinde berichtete. Passend zur Örtlichkeit des Kreisparteitages wurde die Zwiefalter Erklärung verabschiedet. Sie behandelt den Schutz vor Motorradlärm an beliebten Motorradstrecken. Von dieser Problematik ist auch Zwiefalten stark betroffen. Bürgermeisterin Hepp beschrieb das Problem derart, dass die Steige nach Zwiefalten von Motorradfahrern teils mehrfach hintereinander befahren wird und es auf diese Weise zu einer nicht unerheblichen Lärmbelastung für die Anwohner kommt.

Die Zwiefalter Erklärung fordert, dass Lösungen zur Verkehrserkennung von Motorradfahrern gefunden werden. In der Straßenverkehrsordnung sollte zudem aufgenommen werden, dass das unnötige Hin- und Herfahren auch außerhalb geschlossener Ortschaften unzulässig sein sollte, wenn dadurch andere belästigt werden. Auch sollte bei der Bewertung der Lärmbeeinträchtigung nach den Lärmschutz-Richtlinien Straßenverkehr nicht lediglich auf den Jahresmittelwert abgestellt werden, sondern es sollten saisonale Besonderheiten Berücksichtigung finden. Außerdem sollten konkret an der Zwiefalter Steige Rüttelstreifen oder andere geeigneten Maßnahmen zur Beeinflussung des Fahrverhaltens genehmigt werden. Höhere Bußgelder für Umbaumaßnahmen an Motorrädern, die zu höheren Geräuschpegeln führen, sollten laut der genannten Erklärung als abschreckende Maßnahme Abhilfe schaffen.

Beim Kreisparteitag wurden auch bisherige Mitglieder aus dem Kreisvorstand verabschiedet. Hailfinger dankte den ausgeschiedenen Mitgliedern Christa Wais und Marcel Eder sowie weiteren Mitgliedern für ihr langjähriges Engagement.

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