Positives Zeichen

  • Multimediareporterin Stefanie Müller Privat

Mit der Premiere des Ulmer Wintermarkts wagt die Stadt einen Schritt nach vorne – und setzt ein positives Zeichen in herausfordernden Zeiten. Die Entscheidung, einige Stände nach Weihnachten weiter geöffnet zu lassen, ist mehr als eine bloße Verlängerung des Weihnachtsmarkts. Sie ist eine willkommene Reaktion auf die Herausforderungen, die Baustellen und Bauarbeiten dem Einzelhandel und den Innenstadtbesuchern bescheren.

Natürlich war der Weg zu dieser Lösung nicht frei von Hürden. Die Bedenken von OB Ansbacher hinsichtlich einer Komplettverlängerung waren nachvollziehbar – logistisch, personell und finanziell. Umso erfreulicher, dass mit dem kleinen, aber feinen Wintermarkt eine pragmatische Lösung gefunden wurde. Für die Besucher bedeutet das: Auch zwischen den Jahren gibt es einen Grund, in die Innenstadt zu kommen – sei es für einen Glühwein, eine Bratwurst oder eine Runde auf dem Karussell. Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen Urlaub und Familienzeit genießen, ist das ein echtes Plus.

Natürlich wird sich erst zeigen, wie das Angebot angenommen wird. Aber der Mut, Neues auszuprobieren, verdient Respekt – und die Unterstützung sowohl der Ulmer als auch der Gäste aus der Region. Es wäre doch schön, wenn der Wintermarkt zu einer festen Größe im Ulmer Veranstaltungskalender werden würde.

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