Neue Halle für Baumaschinen
Pläne Leonhard Weiss übernimmt das ehemalige Papierfabrik-Gelände in Salach. Was das Bauunternehmen dort vorhat, wurde jetzt dem Gemeinderat vorgestellt.
Von einem „großen Wurf“ hat Bürgermeister Dennis Eberle schon im Sommer gesprochen, als klar war, dass Leonhard Weiss das Gelände der ehemaligen Papierfabrik in Salach übernimmt. Auf den rund drei Hektar zwischen Bahntrasse und Fils im Westen der Gemeinde, hat das Unternehmen mit Sitz in Göppingen und Satteldorf einiges vor. Was genau hat Simon Schall, Bereichsleiter Technik bei Leonhard Weiss, jetzt im Gemeinderat vorgestellt.
Neue Halle im östlichen Teil
Kern des Areals soll eine neue Halle werden, in der Baumaschinen gewartet und repariert werden sollen. Der Bedarf ist da, die Bauunternehmung unterhält jede Menge Baumaschinen, die auf den Baustellen des Unternehmens, das in ganz Deutschland und auch darüber hinaus tätig ist, zum Einsatz kommen. Die neue Halle soll im östlichen Teil des Areals gebaut werden, Baustart ist wohl frühestens im übernächsten Jahr. Vorher soll das Bürogebäude, das in der südöstlichen Ecke des Geländes steht, saniert und bis Ende 2026 oder Anfang 2027 bezogen werden, sagt Schall. Die Lagerhalle ganz im Westen, die alte Krix-Halle, soll stehenbleiben, zum Teil soll dort die Elektrotechnik von Leonhard Weiss einziehen.
Pläne als „Generationenprojekt“
Die Entwicklung des Geländes, die Schall ausdrücklich als „Generationenprojekt“ ansieht – das Unternehmen wird die drei Hektar nicht von heute auf morgen komplett in Beschlag nehmen – bringt auch Arbeitsplätze mit, das freut die Gemeinde natürlich ganz besonders. Elektroniker, Baumaschinen-Mechatroniker, Stahlbauer und auch Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich werden am neuen Leonhard-Weiss-Standort Salach genug zu tun bekommen. Das Unternehmen wächst, Ende 2024 hatte es knapp 7800 Mitarbeiter, „Stand jetzt sind es über 8000“, sagt Schall.
Vor mehr Verkehr fürchten müssen sich zumindest die Anwohner der Friedrichstraße aber wohl nicht. Am westlichen Ende der Straße, am Wendehammer, bleibt es beim Zugang auf das Firmengelände, aber nur für Fußgänger. Wer mit dem Auto zu Leonhard Weiss kommt, der fährt über die Filsbrücke in der Filsstraße von Westen her auf das Gelände. Nicht nur die Autos, auch der Lkw- und Anlieferverkehr, alles soll über die Brücke gehen, sagt Simon Schall.