Die Tücken von Social Media

  • Wolfgang Karczewskiüber Sportunfälle Giacinto Carlucci

Kuriose Sportunfälle von mehr oder weniger prominenten Athleten gab es einige in der Vergangenheit. Jüngstes Beispiel ist das des ehemaligen Balinger Handballspielers Daniel Thor Ingason. Wenige Wochen nach seiner Rückkehr nach Island verletzte er sich schwer an der Schulter – bei einer Social-Media-Kampagne. Wie das isländische Portal „Handkastid“ berichtet, sollte Ingason für Aufnahmen für die Social-Media-Kanäle der Liga über einen Mitspieler springen. Dabei landete er auf dem harten Boden der Trainingshalle und ist jetzt einige Zeit zum Zuschauen verdammt.

Das gleiche Schicksal ereilte die zweifache Rad-Olympiasiegerin Katie Archibald aus Großbritannien: Sie stolperte im Garten derart unglücklich über eine Treppenstufe, dass sie sich das Schien- und Wadenbein brach und zwei Fußbänder riss.

Baseball-Spieler Steve Sparks wollte im Vorbereitungscamp der Milwaukee Brewers bei einer Teambuilding-Maßnahme zeigen, was für ein starker Mann er ist und versuchte ein Telefonbuch zu zerreißen. Dabei renkte er sich die Schulter aus und fiel monatelang aus.

Skistar Lindsey Vonn aus den USA brach beim Öffnen einer Champagner-Flasche nach einem Sieg ein Teil des Flaschenhalses ab, die scharfe Kante durchtrennte eine Sehne ihres rechten Daumens, wodurch sie das nächste Rennen verpasste.

Weitaus schlimmer erwischte es den walischen Fußballer Darren Barnard 1999. Dessen Hundewelpe namens Zak war noch nicht stubenrein und pinkelte auf den heimischen Küchenboden. Barnard rutschte darauf so unglücklich aus, dass ihm ein Kreuzband riss und er fünf Monate ausfiel. Wie es mit Zak weiterging, ist nicht überliefert.

VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKEL