Ohne Aufregung nach Bayern

  • Zuletzt unglücklich verloren, nun mit zwei Punkten in Fürstenfeldbruck? Christopher Rix und der VfL Pfullingen sind bereit. Foto: Axel Grundler

Handball 3. Liga Der VfL Pfullingen reist zum TuS Fürstenfeldbruck. Am Samstag, ab 19.30 Uhr, geht es los.

Pfullingen. Es war eines der besten Spiele seines Teams, das Fabian Gerstlauer, Trainer des VfL Pfullingen, in seiner Amtszeit bislang gesehen hat. Gemeint ist das Spiel der vergangenen Woche, als der VfL hochdramatisch und denkbar knapp doch noch verlor. Doch neben dem 31:32-Ergebnis blieben dann doch auch spielerisch der ein oder andere Wunsch seitens Trainer und Team offen. „Wir starten furios ins Spiel, wissen aber auch, dass unsere Spielweise kräftezehrende Konsequenzen mit sich bringt“, so die Analsyse des Coaches. Überdies hatten die Würzburger Spieler kleinere Schwächen im Pfullinger Spiel gut auszunutzen gewusst.

Vor dieser Gefahr warnt der Coach auch beim TuS. Die Spiele dort seien immer große Fights gewesen und ein weiterer solcher steht nun am Samstag, ab 19.30 Uhr, an. Auf dem Mannschaftsfoto der Fürstenfelder aus der aktuellen Saison lassen sich einige, neue Gesichter erblicken. Das Team sei noch in der Findungsphase. Es werden also Lücken im Spiel der Hausherren erwartet, in die der VfL reinstoßen will. Doch wer genau soll denn da auf dem Feld dann aktiv werden?

Nach wie vor nicht im Aufgebot sind Lasse Schiemann und Axel Goller. Doch damit endet die Verletztenliste der Woche noch nicht: Conrad Schmitt ist ebenfalls raus, Niklas Roth und Tim Hafner wenigstens fraglich. Der linke Rückraum verlangt also im Worst Case nach einer Notfall-Besetzung sollten tatsächlich beide nicht mitfahren können. Trainer Gerstlauer bleibt gelassen. „Wir wissen, was wir können. Diese Stärken wollen wir auch in Fürstenfeldbruck zeigen“, so Gerstlauer. „Es wird sicher wichtig sein, gut und geduldig anzugreifen, weil der Gegenstoß von Fürstenfeldbruck schon auch eine hohe Qualität mit sich bringt.“ Und das Personal, das in Fürstenfeldbruck das Vertrauen bekommt, sei ebenfalls gut im Rhythmus. Ein weiteres Spiel wie gegen die Wölfe und dann sind die zwei Punkte nicht nur in der Theorie eine Tatsache.

VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKEL