Neues Gussmodell des Forts Oberer Kuhberg eingeweiht
Ulm. „Sie dürfen sich jetzt selbst beklatschen“, sagte Bürgermeisterin Iris Mann, ehe sie am Samstag zusammen mit Matthias Burger vom Förderkreis Bundesfestung Ulm das neue Modell vom Fort Oberer Kuhberg enthüllte. Dass das Modell an prominenter Stelle – am Spazierweg Richtung Hochsträß – seinen Platz gefunden hat und auf diese Weise auch Menschen daran vorbeikommen, die sich noch nie mit dem Aufbau des Forts befasst haben, imponierte Mann besonders. Gut fand sie zudem, dass blinde und sehbehinderte Menschen die Beschaffenheit des Forts buchstäblich erfassen können. Der Förderkreis Bundesfestung Ulm habe einmal mehr großen Einsatz gezeigt, nicht nur bewahrenden, sondern auch gestaltenden. Tatsächlich waren laut Matthias Burger vom Förderkreis viele Arbeitsschritte nötig, um das Modell zu erstellen, darunter allein 200 Stunden Planungsarbeit mit einem CAD-Programm auf der Basis von Originalplänen. Mithilfe moderner Methoden, bei denen unter anderem ein 3D-Drucker zum Einsatz kam, wurde das Modell schließlich geschaffen. Die Kosten des überwiegend spendenfinanzierten Projekts belaufen sich auf rund 25.000 Euro.