Neue Büros kommen auf den Markt

  • Hier, im rückwärtigen Teil des Heiners zur Maximilianstraße hin, kommen im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Stockwerk die Büros unter. Foto: Niko Dirner

Gewerbe Mitten in Neu-Ulm im Heiners könnten laut Makler „maßgeschneiderte Arbeitswelten“ entstehen.

Neu-Ulm. Im Multifunktionsgebäude Heiners in Neu-Ulm biegen die Handwerker so langsam auf die Zielgerade ein. Der Innenausbau läuft, zuletzt haben die Stadträte eine Million Euro für die Einrichtung der Bücherei freigegeben. Die zunächst ergebnislos verlaufene Ausschreibung für das geplante Restaurant wurde offenbar neu formuliert, es laufen Gespräche mit Gastronomen. Und nun ist die Vermarktung der Büroflächen gestartet. Eine Fläche von 2800 Quadratmetern steht dafür zur Verfügung.

Auf dem Lageplan sind elf Büros vermerkt, sagt der von der Entwicklungsgesellschaft beauftragte Makler Davor Osswald. „Diese können aber auch miteinander verbunden und so zu größeren Einheiten, zu maßgeschneiderten Arbeitswelten, zusammengelegt werden.“ Den Quadratmeterpreis mag der Experte nur Interessenten gegenüber kommunizieren, hält aber fest: Für die gute Lage des Heiners direkt neben dem Bahnhof und dem zentralen Busumsteigepunkt und angesichts der hochwertigen Ausstattung mit Glasfaseranschluss, Klimaanlage und Tiefgarage, mache das kommunale Unternehmen hier durchaus „ein attraktives Angebot“. Zumal die anliegende Ludwigstraße ja zu einem Boulevard umgebaut und der Heiner-Metzger-Platz vor dem Heiners aufwendig neu gestaltet wird, mit Bäumen, Bänken, Spielmöglichkeiten.

Büros ab April bezugsfertig

Reservierungen gebe es schon. Berthold Stier, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft, hatte kürzlich im Stadtrat von vorliegenden Vorverträgen für 30 bis 40 Prozent der Flächen gesprochen. Darin spiegele sich, dass die Hochphase von Homeoffice in vielen Betrieben vorbei sei, meint Osswald. „Noch ist aber kein Mietvertrag unterschrieben.“ Alle Flächen auf allen drei Stockwerken sind also verfügbar. Geeignet seien die Büros für viele Branchen wie eben Unternehmen, Agenturen oder auch Praxen. Die ersten Nutzer können ab dem zweiten Quartal 2026 einziehen.

Außer dem Restaurant im Erdgeschoss kommen in dem Gebäude die Stadtbücherei unter, der Generationentreff und ein Veranstaltungssaal. Außerdem entstehen 51 Wohnungen. Die Vermarktung ist aber noch nicht angelaufen. Offen bleibt, ob diese, wie es naheliegend wäre, von der städtischen Nuwog vermietet werden sollen. Osswald fasst zusammen: „Das Heiners steht für neue Formen des Arbeitens und Zusammenlebens – nachhaltig, offen und inspirierend.“

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