Zu Hause einkaufen

  • Unsere Autorin Simone Dürmuth. Marc Hörger

Die Ulmer Wirtschaft ist aktuell nicht besonders optimistisch – und dem Einzelhandel geht es noch ein bisschen schlechter als dem Rest. Aber was soll man da wohl tun, so als kleiner Verbraucher? Gegen Trumps Zölle können wir schlecht angehen; dass die Löhne steigen, dürften die meisten Arbeitnehmer gut finden. Und Bürokratie abschaffen halten wir alle für eine gute Idee, aber das Unterfangen ist dann doch sehr komplex und endet oft in noch mehr Vorschriften.

Doch durch die Zölle der USA drücken nun auch vermehrt Händler aus China auf den hiesigen Markt: Online werden billigst alle möglichen Produkte auf Plattformen angeboten. Von Kleidern, die oft genug in echt nicht so aussehen wie auf den Bildern, über Küchengeräte bis hin zu Kinder-Fahrradhelmen, die nicht von hiesigen Instituten auf Sicherheit überprüft wurden.

Natürlich sind die Waren dort sehr günstig, die Auswahl ist groß und nur einen Klick entfernt. Doch die Ulmer Einzelhändler haben schon genug Sorgen ob der steigenden Kosten und der Unsicherheit, was sie mit den vielen Baustellen erwartet. Wer also auch in ein paar Jahren noch in der Ulmer Innenstadt bummeln und Geschenke kaufen möchte, der muss sich bewusst sein, dass seine Kaufentscheidungen darauf Einfluss haben.

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