Faszinierende Geschichte und beste Ausblicke

  • Die Albverein-Senioren genossen bei der Ausfahrt nach Sigmaringen Landschaft, Stadt und schönstes Wetter. Foto: Privat

Vereine Die Albverein-Senioren erkunden Sigmaringen, dessen Hohenzollernschloss und die Ufer der Donau.

Metzingen. Die Oktober-Wanderung der Senioren des Schwäbischen Albvereins Metzingen führte vor kurzem nach Sigmaringen, jahrhundertelang Residenzstadt der Hohenzollern. Die bedeutende Geschichte der Stadt lässt sich an den vielen prachtvollen historischen Bauten ablesen, wobei das Schloss besonders hervorsticht.

Goldenes Oktoberwetter begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg vom Bahnhof durch den Prinzengarten und beim steilen Aufstieg zum Schloss. Mit dem Audioguide konnten sich die Albvereinler in die Lebenswelt der damaligen Schlossherren hineinversetzen. Auch zu lernen gab es einiges – etwa die Bedeutung der Redewendung „in der Kreide stehen“, die man an den dortigen Spieltischen mit eingearbeiteter Schieferplatte nachvollziehen konnte. Eindrucksvoll zu erleben war auch, welcher Aufwand früher erforderlich war, bis die Damen in ganzer Pracht gekleidet, frisiert und geschminkt waren. Die Albvereinler erfuhren zudem Wissenswertes über Fürstin Amalie Zephyrine, die für das Fürstenhaus Hohenzollern Anfang des 19. Jahrhunderts dank ihrer Beziehungen zum Napoleonischen Hof eine wichtige Rolle gespielt hat.

Und zu Füßen liegt die Stadt

Nach dem Schlossbesuch führte die Wanderung an der Donau entlang und vorbei an den Schlaf-Fässern eines Campingplatzes zum idyllischen Rastplatz direkt am Ufer, ehe der Aufstieg zur Josefskapelle bewältigt wurde. Aus erhöhter Warte genoss die Gruppe die Aussicht auf die zu ihren Füßen liegende Stadt und das Schloss. Beim Abstieg zollte man dem heiligen Fidelis von Sigmaringen an dessen schön restaurierten Geburtshaus besondere Beachtung. Er ist Schutzpatron des hohenzollerischen Landes und der Stadtpatron von Sigmaringen.

Anschließend wartete bereits das verspätete Mittagessen im Bootshaus auf die Senioren. Zum Abschluss der Wanderung musste nur noch der Weg zum Bahnhof zurückgelegt werden, unterbrochen von einer letzten Pause, um Abschied von Donau und Schloss (mit majestätischem Schwan im Vordergrund) zu nehmen.

Das strahlende Oktoberwetter und wunderschön bunt gefärbte Herbstlaub trugen letztendlich mit dazu bei, dass der Aufenthalt in Sigmaringen zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Teilnehmer der Wanderausfahrt wurde.

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