Das ging überraschend deutlich schief

  • Da war einiges nicht im Lot bei Felix Maar und dem VfL. Foto: Axel Grundler

Nach zuletzt einigen engen Spielen zu den eigenen Gunsten, war die Partie des VfL Pfullingen bei der HG Oftersheim/Schwetzingen in vielen Hinsichten etwas Neues für das Team von Trainer Fabian Gerstlauer. Der VfL verlor – erstmals in dieser Saison – ein Spiel wirklich deutlich, Endstand bei der HG eine 32:39-Niederlage.

Dass das Spiel sich zu einer derart eindeutigen Chose entwickeln würde, war dabei aus Sicht der Gäste lange Zeit so nicht abzusehen. Denn nach ausgeglichener Anfangsphase übernahm der VfL zwischenzeitlich auch die Führung. Nach 8:8 (13. Minute), ging es über 12:14 (23.), 15:18 (28.), mit 17:19 in die Halbzeit. Die Pfullinger, die sich zuletzt als die Experten für dünne Führungen und spannende Endspurts erwiesen, erlebten dann aber 91 Sekunden nach Wiederanpfiff ihr blaues Wunder. Die VfL-Auszeit wurde die beste Verteidigungsmaßnahme gegen den 5:0-Lauf, den die HG hinlegte. Plötzlich stand es 23:20 und die HG ließ nicht locker, konnte mehrfach doppelt treffen. Der VfL wurde immer wieder überrollt, verlor die Bälle zu schnell. Istvan Ferger (8 Tore), Yannick Muth (5) und Pascal Durak (7), legten am treffsichersten die wunden Punkte des VfL offen. Entsprechend wenig konnte der VfL an der sich abzeichnenden Niederlage noch ausrichten. Die Rückstände wurden immer größer. Über die Spielstände 25:22 (40.), 29:24 (45.), 33:26 (52.), 35:29 (56.), 39:31 (59.) stellte der junge Johnny Bruno Beck 56 Sekunden vor Abpfiff den 39:32-Endstand her. Die Antworten auf die Frage, warum das Spiel so schnell kippen konnte, müssen Team und Trainer schnell finden, denn bereits am Mittwoch muss der VfL bei den Salamandern in Kornwestheim (20 Uhr) ran. HG Oftersheim/Schwetzingen: Novo, Hell, Fauerbach, Barthelmeß (4), Antritter (1), Kern (3), Huljak (2), Auth, Nauß (3), Burmeister (1), Durak (7/1), Haase (1), Muth (5), Von Albedyll (1), Ferger (8), Berghoffer (3) VfL Pfullingen: Maar, Schlipphak, Hofele (4), Schrade, Hafner (2), Schmidt, Wagner, N. Roth (8), Prinz (5), Brodbeck (1), M. Roth, List (2), Rix (6/3), Beck (4) Zeitstrafen: Barthelmeß, Kern (2), Auth, Burmeister (2) – Schmidt, N. Roth (2), Prinz (2) Siebenmeter: Barthelmeß (4/5), Durak (1/1) – Rix (3/4)

VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKEL