Jetzt wird’s wichtiger für VfB-Besieger
Fußball-Verbandsliga TSG Tübingen hat was fürs Selbstvertrauen getan. Spitzenspiel bei den Young Boys Reutlingen.
TSG Tübingen – SF Dorfmerkingen (Samstag, 15.30 Uhr). Dem Tübinger Selbstvertrauen sicher nicht geschadet hat der 3:1-Sieg unter der Woche im Testspiel beim VfB Stuttgart II. TSG-Trainer Michael Frick kannte zwar keinen der VfB-Kicker, die mit einem Mix aus Drittliga-Spielern mit weniger Einsätzen zuletzt und ambitionierten Spielern aus dem A-Jugend-Bundesligakader kickten. Aber VfB II-Coach Nico Willig habe ihm bestätigt, „das war nicht die Bautruppe“, wie Frick berichtet. „Wir können da jetzt Selbstvertrauen mitnehmen“, sagt Frick, „aber klar ist, dass das wichtigere Spiel diese Woche am Samstag ist.“ Die SF Dorfmerkingen hatte ähnlich wie die TSG vor der Saison einen größeren Umbruch im Kader. „Die kennen uns nicht, uns bringen die früheren Spiele gegen sie jetzt auch nicht viel“, sagt Frick. Bei der TSG fehlt der gesperrte Tom Schiffel.
Young Boys Reutlingen – FC Holzhausen (Freitag 19 Uhr). Erster gegen Zweiter, mehr Spitzenspiel geht nicht. „Ein Feuerwerk abfackeln“ wolle sein Team, verspricht Reutlingens Trainer Volker Grimminger. „Wenn wir bis an die Grenzen gehen, dann sind wir nur schwer zu schlagen, das wissen wir“, sagt Grimminger, „und das wissen die in Holzhausen auch.“ Allerdings leisteten sich beide bis dahin unbesiegten Teams am vergangenen Wochenende überraschende Niederlagen. Die Young Boys verloren gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen, Holzhausen unterlag dem SSV Ehingen-Süd. Grimminger lobt gesondert die Holzhausener Angreifer Tim Steinhilber aus Derendingen und Jannik Michel aus Bad Niedernau: „Michel und Steinhilber sind schon eine Extraklasse.“