Metzingen und Maultaschen gehören zusammen
Erstmal vielen Dank, Frau Lotterer, für die Aufdeckung dieses „kreativen Marketing“-Tricks der MMT, über die Klöster, und damit über die legendären „Erfinder“ der fleischgefüllten Teigtaschen in Maulbronn, die Maultaschen und Metzingen zusammenzubringen. Dabei ist die Verbindung doch viel einfacher herzustellen, und das müsste Frau Lotterer wissen, hat sie doch auch schon darüber berichtet: Seit 1971 produziert die Kolpingsfamilie Metzingen mit vielen Ehrenamtlichen anfangs aus der katholischen Kirchengemeinde, inzwischen aber auch mit vielen Helfern aus Stadt und Land, zwei Mal im Jahr durchschnittlich 16.000 Maultaschen und versorgt somit etliche Haushalte und stopft unzählige hungrige Mäuler.
Nebenbei: dadurch wurden eine dreiviertel Million Euro Spenden erlöst, die unter anderem in die Eine-Welt-Arbeit zur Bekämpfung der Lepra einfließen. Da der Zuspruch bis heute anhält, erst Ende September fand die Aktion zuletzt statt, ist die Verbindung Maultaschen-Kolping-Metzingen offensichtlich. So offensichtlich und fest implementiert, dass nicht einmal mehr die Presse dies für besonders erwähnenswert findet in der Nachberichterstattung, es scheint selbstverständlich zu sein, dass hier an einem Sonntag 8000 Maultaschen verkostet und verkauft werden. Das freut natürlich die Verantwortlichen, umso mehr erstaunt es, dass diese Verbindung keine Erwähnung wert ist.
Fakt ist: MMT und Veranstalter Schwarz haben zuvor bei der Kolpingsfamilie Metzingen die Zustimmung eingeholt, das „Maultaschenfäschdival“ in Metzingen durchführen zu können, sahen die Verantwortlichen dort sehr wohl genau dieses Bindeglied, das Metzingen und Maultaschen verbindet: die Kolpingsfamilie mit ihrem Maultaschenessen. Umso verwunderlicher, dass dies immer wieder nicht erwähnt wird. Tausende zufriedene Gäste können nicht irren. Macht doch das „Maultaschenfäschdival“. Die wahren Metzinger Maultaschen gibt es bei der Kolpingsfamilie. Das nächste Maultaschenessen findet am 25. Januar 2026 statt. Herzliche Einladung.