Den Gegner an die Wand gespielt
Basketball 1. Regionalliga Die Ravens Reutlingen legen daheim nach und gewinnen 92:64 gegen den SV Möhringen 1887. Die Hausherren waren in jeder Hinsicht eine Klasse besser.
Die Basketballer der TSG Solcom Ravens Reutlingen haben ihren ersten Heimsieg der Saison eingefahren: In einer einseitigen Partie dominierten die Ravens im Derby die bislang sieglosen Gäste des SV Möhringen von Beginn an und konnten letztlich deutlich mit 92:64 (56:31) gewinnen. Bester Werfer auf TSG-Seite war Neuzugang Vito Barbarosa mit 28 Punkten.
Entscheidung in erster Hälfte
Im Gegensatz zu den ersten beiden Saisonspielen kamen die Ravens dieses Mal gut in die Partie und führten schnell 6:0. Einige Ballverluste brachten die Gäste beim 9:7 in die Partie, doch mit einem 13:2-Lauf über den erneut überragenden Miles Mallory (20 Punkte, 7 Rebounds) stellte die TSG beim 24:11-Viertelstand die Zeichen früh auf Sieg, so die Pressemiteilung des Vereins.
Mit einem weiteren 7:0-Lauf-starteten die Ravens ins zweite Viertel, sodass beim 31:11 bereits das Spiel frühzeitig vorentschieden war. Die Gäste kämpften sich zum 31:19 noch mal etwas näher heran, doch die Ravens zeigten sich in bester Spiellaune, mit teils spektakulären Aktionen und vielen erfolgreichen Distanzwürfen. Vor allem Neuzugang Vito Barbarosa überragte, ihm gelangen bereits 19 Punkte zur Halbzeit. Beim 56:31-Halbzeitstand war die Partie praktisch entschieden.
Konzentriert zu Ende gespielt
Auch nach der Pause war es der nicht zu stoppende Barbarosa dem in drei Minuten drei weitere erfolgreiche Dreier gelang und der offensiv das Spiel trug. Miles Mallory dominierte in der Verteidigung mit insgesamt sieben Ballgewinnen, fünf Blocks, zudem verwandelte 80 Prozent seiner Würfe. Noel Duarte und Center Aike Bensmann legten ihrerseits aus der Distanz nach und bereits frühzeitig konnte Headcoach Rodrigo Reynoso auch die Nachwuchsspieler Oskar Jetter, Niko Kaps und Jason Kaiser bringen, die sich allesamt auch in die Punkteliste eintragen konnten. Die überforderten Gäste aus dem Stuttgarter Stadtteil bemühten sich, nicht völlig unterzugehen und aufgrund der etwas nachlassenden Intensität und einigen Fehlern im Schlussviertel konnten sie den Schaden etwas begrenzen.
Vor allem die Rebounds wurden dominiert. Das Duell ging mit 43:26 klar an die Ravens. Alleine Nemanja Nadjfeji sammelte 14 Abpraller. Auch bei den Assists (19:10) und den Steals (18:11) dominierte die TSG. Dazu kamen im Vergleich zu den ersten Spielen gute Wurfquoten von 62 Prozent aus dem Zweierbereich, sowie 86 Prozent der Freiwürfe.
Headcoach Rodrigo Reynoso konnte jedoch nicht nur loben, sondern hatte auch eine Baustelle im Ravens-Spiel ausgemacht: „Ich bin heute im Großen und Ganzen zufrieden. Wir haben heute offensiv schnell in den Rhythmus gefunden und haben unsere Würfe hochprozentig getroffen. Es freut mich, dass wir die Spielzeit gut verteilen konnten und auch die Youngster alle gepunktet haben. Vito und Miles haben uns offensiv getragen. Defensiv haben wir das Spiel dominiert. Nicht gefallen haben mir die 24 Ballverluste. Das sind viel zu viele. Das müssen wir dringend verbessern, gegen stärkere Gegner kann uns dies sonst sehr weh tun.“
Wir haben offensiv schnell in den Rhythmus gefunden und alle unsere Würfe getroffen. Rodrigo Reynoso Trainer Ravens Reutlingen