Nachwuchs im Pfarrberuf für drei Kirchengemeinden

  • Die drei neuen Vikare Micha Baab, Janek Schröder und Daniel Lill (von links). Foto: Jürgen Simon

Kirche Micha Baab, Janek Schröder und Daniel Lill haben in Reutlingen ihr Vikariat begonnen.

Reutlingen. In drei Reutlinger Kirchengemeinden haben junge Theologen ihre praktische Ausbildung zum Pfarrer begonnen, das sogenannte Vikariat, wie es in einer Mitteilung für die Medien heißt. Das Studium der Evangelischen Theologie haben sie mit der Ersten Theologischen Prüfung abgeschlossen. In den nächsten zwei Jahren werden sie zunehmend selbstständig Dienste übernehmen. Am Ende steht eine Zweite Dienstprüfung. Wenn die erfolgreich absolviert ist, können sie in den Pfarrdienst eintreten.

In der Neuen Marienkirchengemeinde ist Micha Baab Vikar. Er stammt aus dem Südwesten der Landeskirche, aus Villingen-Schwenningen, und hat in Tübingen, Greifswald, Zürich, Leipzig und Berlin Theologie studiert. „Besonders freue ich mich auf viele Gespräche, Begegnungen und gemeinsame Gottesdienste“, sagt er über seine Erwartungen. „Ich liebe es, von Gott zu sprechen und zu hören, wie andere ihn erleben.“ Micha Baab ist auch gerne sportlich unterwegs mit dem Rennrad. Daniel Lill wird in der evangelischen Emmausgemeinde Dienst tun. Sie wurde zu Jahresbeginn gegründet und umfasst die Stadtteile Ohmenhausen, Gönningen und Bronnweiler. Lill ist mit einer Lehrerin verheiratet und stammt aus Holzgerlingen bei Böblingen. Zu seiner Motivation für den Pfarrberuf sagt er: „Die Nachfolge Jesu Christi authentisch zu leben und zu fördern, der Dienst an Wort und Sakrament sowie die Seelsorge liegen mir sehr am Herzen.“

Janek Schröder ist Vikar in Sondelfingen. Er stammt aus dem Münsinger Teilort Auingen und hat nach dem Abitur sechs Monate Auslandserfahrung in Rumänien gesammelt. Auch sein Studium verbrachte er neben Tübingen an ausländischen Studienorten: Edinburgh, Rom und Wien. Ein Schwerpunkt im Studium lag auf der Kirchengeschichte mit besonderem Interesse an Geschichte und Gestalt des Gottesdienstes. Sein Engagement beim Lutherischen Weltbund und seine Auslandserfahrung lassen ihn die weltweite Ökumene auch bei dem wichtigen Miteinander vor Ort nicht vergessen.

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