Trio lässt Großkopf hinter sich

  • Setzten sich beim Salacher Löwenlauf, hier der Start, über die anspruchsvollen zehn Kilometer durch: Sieger Benedikt Nußbaum mit der Nummer 116 und Siegerin Julia Wieszt (297). Foto: Rolf Bayha

Leichtathletik Beim fünften Salacher Löwenlauf mit über 500 Teilnehmenden hat das AST Süßen das Sagen. Sparda-Läufer Hannes Großkopf wird nur Vierter.

Ein leistungsstarkes Feld beim Zehn-Kilometer-Löwenlauf mit einem Herausforderer des vierfachen Siegers Hannes Großkopf vom Sparda-Team Rechberghausen war der Wunsch der Organisatoren der TSG Salach, die zur Durchführung der fünften Auflage am Zentrum Stauferlandhalle wieder alle Register gezogen hatten, um bei ihren über 500 Starterinnen und Startern für Begeisterung zu sorgen.

Ihren Wunsch nach Klasse erfüllte Heiko Thiele vom Ausdauersportteam Süßen. Der für den Leistungssport zuständige Abteilungsleiter Laufen bot seine gesamte Läufergarde auf, lief zunächst vorneweg und brachte Großkopf schon kurz nach dem Start in Bedrängnis. „Ich musste es abreißen lassen“, meinte der Seriensieger, der einen Sturz beim Berglauf des Geislinger Schneelaufvereins noch im Rücken spürte, „vor allem an den Bergab-Passagen musste ich einen Gang zurückschalten.“ So lief ein AST-Trio deutlich dem Feld voraus. Barbarossa-Berglauf-Gewinner Benedikt Nußbaum, tags zuvor Sieger beim Nattheimer Maultaschenlauf und erst seit kurzem mit dem AST-Trikot ausgestattet, lief als Erster in 36:11 Minuten unter das Zielband. Im Schlepptau mit zwei Sekunden Rückstand hatte er Heiko Thiele, der sich seinen letzten Schliff vor dem New York-Marathon am 2. November gab. Rang drei ging an Daniel Vergote (37:59). Eine halbe Minute länger lief Streckenrekord-Inhaber (36:00) Hannes Großkopf (38:34), dem die Süßener Rouven Emmerich (39:58) und Stefan Keifer (42:00) folgten.

Für Begeisterung bei den Zaungästen entlang der Strecke sorgte als Gesamt-Siebte Julia Wieszt vom Sparda-Team Rechberghausen, die in neuer Streckenrekordzeit von 42:09 Minuten empfangen wurde. Die Gingenerin ließ ihre Teamkollegen Christian Reik (43:00), Mohammadi Wali (43:15) und Christian Kreutzer (43:21) hinter sich, die alle in die Top-Ten liefen. Über zehn Minuten länger benötigte die zweite Frau, die vereinslose Caroline Hauser (52:56). Rang drei ging an Lydia Taubert vom Nice Running Club (57:55). Vierte wurde Tess Bastendorf (Nice/57:58), Fünfte Rebecca Kregel (59:57).

Glücklich im Ziel war Salachs Bürgermeister Dennis Eberle, der für das Team Rathaus ebenfalls den schweren Zehn-Kilometer-Kurs über die Löwensteige in Angriff genommen hatte und mit seiner Zeit von 1:01:05 Stunden zufrieden war. Den Fitnesslauf durch Bärenbach von sechs Kilometern Länge, bei dem auch die Nordic Walker auf ihre Kosten kamen, gewann Linus Blatz von der LG Region Karlsruhe in 21:15 Minuten, die AST-Läufer Jonathan Wohlt (22:11), Tim Heilig (22:36) und Fabian Borgia (23:54) hinter sich lassend. Ebenfalls aus der badischen Hauptstadt kam die Siegerin Antje Art (26:38), deutlich dahinter Ann-Katrin Yigin (28:53) und Julia Benz (31:46) vom Süßener Ausdauersportteam. In den Top-Fünf landeten Nina Fodor-Mehnert vom Sparda-Team (32:54) und Nora Schramm (33:12).

Trotz der Kälte am Morgen herrschte bei den Bambini, die um die Stauferlandhalle rennen mussten und zum Teil von ihren Eltern begleitet wurden, beste Stimmung. Zwei Kilometer durch den Staufenecker Wald führte der Jugend-Löwenlauf. Am schnellsten in 8:31 Minuten war Steffen Weiß vom SV Ebersbach, verfolgt von Paul Kiefer vom FC Eislingen (8:42) und Henry Kreutzer von der TSG Salach (8:49). Bei den Mädchen siegte Lea Wahl vom AST in 9:50 Minuten vor Teamkameradin Sophia Straub (9:54) und Sophia Menz aus Blaustein, die in 10:31 Minuten das Ziel erreichte.

Alle Ergebnisse (auch Jugend, Bambinilauf und Nordic Walker) unter https://www.tsg-salach.de/

Ich musste abreißen lassen, vor allem an den Bergab-Passagen musste ich zurückschalten. Hannes Großkopf Sparda-Team Rechberghausen

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