Sonnenstrom auf der Kuchalb
Energiegewinnung Der Bebauungsplan „Solarpark Kuchalber Halde“ in Donzdorf ist beschlossene Sache.
Donzdorf. Jetzt fehlt nur noch die Sonne – und die PV-Module: Der Bebauungsplan „Solarpark Kuchalber Halde“ kommt, er ist in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates mit großer Mehrheit beschlossen worden, nur AfD-Gemeinderätin Iris Gärtner hat dagegen gestimmt. Bedenken gab es aber auch anderswo, Dietmar Rieger (CDU), möchte in Zukunft lieber keine PV-Module mehr auf ebenen Ackerflächen wie oben auf der Kuchalb sehen. So fruchtbar wären die landwirtschaftlichen Flächen gar nicht, sagt Bürgermeister Martin Stölzle, und wies darauf hin, dass der Standort der einzige in der Umgebung sei, der für ein solches Vorhaben in Frage käme. Denn gleich in der Nähe kann der Strom, der auf dem Feld erzeugt wird, in der Nähe der dort oben bereits stehenden Windräder am Tegelhof ins Netz eingespeist werden. Bis das Feld bestellt ist, kann es noch ein wenig dauern.
Strom für 800 Haushalte
Schon im September 2023 Jahres wurden die Pläne des Stauferwerks im Donzdorfer Gemeinderat vorgestellt. Südlich der Siedlung Kuchalb plant das Stauferwerk auf einer rund sieben Hektar großen Fläche oberhalb des Rabenloch-Waldes einen Solarpark. Rund fünf Hektar der Fläche sollen mit PV-Modulen belegt werden. Die rund 9500 Module werden auf „Modultischen“ auf dem Feld aufgestellt, der Kuchalber Sonnenstrom könnte nach Berechnungen der Stadtverwaltung für rund 800 Haushalte reichen.
Der Satzungsbeschluss sei „ein klares Bekenntnis zur regenerativen Energie“, sagt Bürgermeister Stölzle nach der Abstimmung des Gremiums. Um die 3,4 Millionen Euro will das Stauferwerk auf der Kuchalb in das Projekt investieren.